Grenze zwischen Deutschland und der Schweiz
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Die Grenze zwischen Deutschland und der Schweiz ist eine nach Schweizer Auffassung 347 km ohne bzw. 363 km mit der Exklave Büsingen[1] bzw. nach Auffassung Deutschlands 316 km lange[2] politische Grenze in Mitteleuropa. Die Differenz hängt mit dem ungeklärten Grenzverlauf auf dem Obersee genannten Teil des Bodensees zusammen.[3]
Diese Grenze erstreckt sich über weite Strecken in Binnengewässern (siehe auch Talweg) und ist Außengrenze der Europäischen Union.
Verlauf
Die politische Grenze der Schweizerischen Eidgenossenschaft zur Bundesrepublik Deutschland verläuft etwa in West-Ost-Richtung. Nördlich davon liegt Deutschland, südlich davon die Schweiz. Im Osten verläuft die Grenze durch den Bodensee.
Der westlichste Punkt der deutsch-schweizerischen Grenze ist das Dreiländereck Basel (CH) / Weil am Rhein (DE) / Huningue (FR). Der nördlichste Punkt und gleichzeitig der nördlichste Punkt der Schweiz überhaupt liegt in Oberbargen (CH) / Blumberg-Epfenhofen (DE). Der östlichste Punkt ist der Hafen Rheinspitz bei Altenrhein im Kanton St. Gallen. Der südlichste Punkt ist Rorschach.
Karten des Grenzverlaufs
Liste der Gemeinden an der Staatsgrenze
Grenzorte
Grenzgewässer
Flüsse
- Hochrhein
- Wutach (auf etwa 6 km Länge)
- Biber
- Landbach
- Schwarzbach
- Seegraben
- Seerhein (auf etwa 2 km Länge)
Seen
- Bodensee (der größte Teil ist keine völkerrechtliche Grenze im Sinne von gesetztem Recht, sondern nur im Sinne von Gewohnheitsrecht)[4]
Etwa 27 % des Bodenseeufers gehören zur Schweiz. Das Ufer von Konstanz bis zur Landesgrenze mit Bayern beträgt ohne die Uferlänge des Untersees 86 km.[5]
Geschichte
Über lange Zeit stellten Bodensee und Rhein keine Grenze dar. Erst mit Eroberung des Aargaus 1415 und des Thurgaus 1460 durch die Alte Eidgenossenschaft rückte diese an den Rhein und an den Bodensee vor. 1451 war die Fürstabtei St. Gallen als Zugewandter Ort in das Bündnis der Eidgenossen aufgenommen worden. Seit 1460 kontrollierten die Eidgenossen damit das südliche Seeufer des Bodensee mit Ausnahme der Stadt Konstanz und dem östlichen Delta des Alpenrheins. Der Schwabenkrieg verfestigte die Situation, das Fricktal blieb aber weiterhin im Besitz des Hauses Habsburg, welches mit Vorderösterreich auch Gebiete nördlich des Rheins beherrschte. Am 13. Juli 1501 trat Basel der Eidgenossenschaft bei. Damit kontrollierte sie beidseitig den Rhein an einer wichtigen Stelle. Am 10. August 1501 trat auch Schaffhausen dem Bündnis bei, sodass die Eidgenossenschaft auch hier Kontrolle über beide Seiten des Rheins erlangte.
Der heutige Grenzverlauf entstand erst 1802 mit Eingliederung des Fricktals in die Helvetische Republik; während des Wiener Kongresses 1815 wurde die Grenze zwischen Baden, Württemberg und Bayern endgültig festgelegt. Ungeklärt blieb nur die Grenzziehung auf dem Bodensee.
Zwischen Ende Juni und Mitte September 1942 errichteten im Bereich Weil am Rhein auf Geheiß des Reichssicherheitshauptamts unter Heinrich Himmler zwei Kolonnen von etwa je 250 „Reichsarbeitsdienstmännern“ (Jugendliche im Alter von ca. 17 Jahren im Pflichtarbeitsdienst vor ihrem Heeresdienst) aus Basislagern in Siegen und Ferndorf im Siegerland entlang der Grenze zur Schweiz, dabei teils am Fluss Wiese einen bis zu drei Meter hohen und acht Meter breiten kilometerlangen Stacheldrahtverhau um die Gemeinde Riehen und die „Eiserne Hand“ (CH), damit Fluchten aus Nazideutschland in die Schweiz erschwert werden.[6][7]
Es gab nach dem Zweiten Weltkrieg diverse Grenzkorrekturen, so unter anderem beim Verenahof, im Rahmen des N4-Baus, beim Zollamt Ramsen wie auch beim Zoll Neuhaus am Rheinfall oder entlang der Wutach (Hauptartikel → Territoriale Veränderungen des Kantons Schaffhausen im 18., 19. und 20. Jahrhundert). Im Staatsvertrag zwischen dem Kanton Aargau und dem Großherzogtum Baden wurde 1808 festgelegt, dass der tiefste Punkt des Rheins die Grenze der Länder markieren soll. Folglich wurde die Grenze zwischen Deutschland und der Schweiz bei der Holzbrücke zwischen Bad Säckingen und Stein aufgrund deren Sanierung neu vermessen und 2023 im Einvernehmen um acht Meter zugunsten Deutschlands verschoben.[8]
Recht
Seit 2008 ist die Schweiz, wie zuvor schon Deutschland, Teil des Schengenraumes.
Der Grenzverlauf wurde auch in der jüngeren Geschichte mehrfach geändert. Diesbezüglich wurden verschiedene Abkommen, Notenwechsel, Protokolle und Staatsverträge geschlossen. Vertragspartner waren nicht nur die Bundesrepublik Deutschland und die Schweizerische Eidgenossenschaft, sondern auch Entitäten, die in einem dieser Staatsgebilde aufgegangen sind. Es bestehen über 200 solcher Rechtsakte.[9]
Territoriale Besonderheiten
Büsingen am Hochrhein
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Deutsche Exklave und Schweizer Enklave ist Büsingen am Hochrhein mit diversen Sonderregelungen, beispielsweise hinsichtlich Post, Währung, Steuern und Polizei. Der Ort gehört zum Landkreis Konstanz und grenzt an die Kantone Schaffhausen, Thurgau und Zürich. Durch einen 1964 abgeschlossenen Staatsvertrag zwischen Deutschland und der Schweiz, der am 4. Oktober 1967 in Kraft trat, wurde der rechtliche Status geregelt und das Gebiet in das Schweizer Zollgebiet einbezogen.
Tägermoos
Das Tägermoos westlich des linksrheinischen Teils der Stadt Konstanz ist eine Gemarkung dieser Stadt, gehört aber staatsrechtlich zum Gebiet des Kantons Thurgau und dessen Gemeinde Tägerwilen. Die Stadt Konstanz übt bestimmte Verwaltungsaufgaben im Tägermoos nach Maßgabe des thurgauischen Gemeinderechts aus, andere Aufgaben werden durch die Behörden der Gemeinde Tägerwilen ausgeübt.
Kanton Schaffhausen
Die Schweiz und Deutschland tauschten bis 1967 mehrere Gebiete, um den komplizierten Grenzverlauf zu vereinfachen.
Badischer Bahnhof in Basel
Der Badische Bahnhof in der Stadt Basel wird von der Deutschen Bahn betrieben (Bundeseisenbahnvermögen) und gehört zolltechnisch gesehen zu Deutschland, er befindet sich allerdings auf Schweizer Staatsgebiet.
Eiserne Hand
Ein knapp zwei Kilometer langes und rund 200 Meter breites Territorium der Schweiz ragt in das Staatsgebiet von Deutschland hinein. Das vom Grenzverlauf komplizierte Gebiet zeichnete sich in der Vergangenheit durch eine wechselvolle Geschichte aus.
Internationaler Verkehr
Bahnverkehr
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Grenzüberschreitende Bahnlinien (anhand ihres ersten Grenzübertritts von West nach Ost geordnet):
- Bahnstrecke Mannheim–Basel
- Wiesentalbahn (Basel–Zell im Wiesental)
- Hochrheinbahn (Basel–Konstanz) (überschreitet die Grenze drei Mal; der DB-Tarif gilt auf gesamter Bahnstrecke; teilweise auch der Schweizer Tarif (z. B. im Kanton Schaffhausen))
- Bahnstrecke Turgi–Koblenz–Waldshut
- Bahnstrecke Eglisau–Neuhausen (quert deutsches Gebiet auf ca. 8 km Länge, überschreitet die Grenze zwei Mal)
- Bahnstrecke Etzwilen–Singen
- Bahnstrecken Kreuzlingen–Konstanz und Kreuzlingen Hafen–Konstanz
Grenzüberschreitende Straßenbahnlinien:
Sonstige nicht-grenzüberschreitende Bahnlinien auf deutscher Seite in unmittelbarer Grenznähe (5 km-Zone), die eine direkte Zubringerfunktion zum Grenzverkehr haben und/oder als strategische Bahnen angelegt wurden, um den Grenzübertritt zu vermeiden (in alphabetischer Reihenfolge):
- Bahnstrecke Buchloe–Lindau
- Bahnstrecke Friedrichshafen Stadt–Friedrichshafen Hafen
- Bahnstrecke Ulm–Friedrichshafen
- Bahnstrecke Weil am Rhein–Lörrach (strategische Bahnlinie zur Umfahrung des rechtsrheinischen Schweizer Gebiets rund um Basel)
- Bahnstrecken Stahringen–Friedrichshafen und Friedrichshafen–Lindau
- Schwarzwaldbahn (Offenburg–Singen)
- Bahnstrecke Lindau–Bludenz (auch auf österreichischem Staatsgebiet in der Fünf-Kilometer-Zone um die Grenze)
- Wehratalbahn (Schopfheim–Bad Säckingen) (stillgelegt; strategische Bahnlinie zur Umfahrung des rechtsrheinischen Schweizer Gebiets rund um Basel)
- Wutachtalbahn (Lauchringen–Hintschingen) (strategische Bahnlinie, zur Umfahrung des Kantons Schaffhausen angelegt)
Sonstige nicht-grenzüberschreitenden Bahnlinien auf Schweizer Seite in unmittelbarer Grenznähe (Fünf-Kilometer-Zone), die eine direkte Zubringerfunktion zum Grenzverkehr haben (in alphabetischer Reihenfolge):
- Bahnstrecke Chur–Rorschach
- Bahnstrecke Rorschach–St. Gallen
- Bahnstrecke Stein-Säckingen–Koblenz
- Bahnstrecke Strasbourg–Basel (auch auf französischem Staatsgebiet in Fünf-Kilometer-Zone um die Grenze)
- Bahnstrecke Winterthur–Etzwilen
- Bahnstrecke Winterthur–Koblenz
- Thurtallinie
- Basler Verbindungsbahn (Basel Badischer Bahnhof–Bahnhof Basel SBB)
- Bergbahn Rheineck–Walzenhausen
- Bodensee-Toggenburg-Bahn (Romanshorn–Wattwil)
- Bözbergstrecke (Basel–Baden)
- Hauensteinstrecke (Basel–Olten)
- Jurabahn (Basel–Biel/Bienne)
- Mittelthurgaubahn (Kreuzlingen–Wil)
- Rheinfallbahn (Schaffhausen–Winterthur)
- Rorschach-Heiden-Bergbahn
- Seelinie (Schaffhausen–Rorschach)
Fernverkehr
Zwischen Deutschland und der Schweiz werden mehrere Intercity-Express (ICE)-Linien, Eurocity (EC)-Linien, Intercity (IC)-Linien, ÖBB-Nightjet-Linien und auch eine Schweizer InterRegio-Linie betrieben:
Mit der Eurocity-Linie 88 von München nach Zürich bzw. nach Basel führt eine weitere Fernverkehrslinie von Deutschland in die Schweiz. Da sie aber über Bregenz in Österreich geführt wird und dadurch nicht die deutsch-schweizerische Grenze überquert, wird sie hier nicht gelistet.
Regionalverkehr
Im grenzüberschreitenden Regionalverkehr auf der Schiene werden mehrere Verbindungen angeboten:
Zuggattung | Linienführung | Bahnstrecke am Grenzübertritt |
---|---|---|
IRE | Basel – ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | Hochrheinbahn |
RE / RB | Basel – ![]() ![]() | Oberrheinbahn |
RE | Herisau – St. Gallen – Romanshorn – Kreuzlingen Hafen – ![]() ![]() | Seelinie |
RB | Basel – ![]() ![]() | Hochrheinbahn |
RB | Schaffhausen – ![]() ![]() | Hochrheinbahn |
S | Schaffhausen – ![]() ![]() | Hochrheinbahn |
S-Bahn-Verkehr
Linien von fünf schweizerischen S-Bahn-Netzen bedienen deutsches Gebiet. Diese sind mit Ausnahme der Linie S 5 der S-Bahn Basel (vollständig auf deutschem Gebiet) grenzüberschreitende S-Bahn-Linien. Nachfolgend sind alle schweizerischen S-Bahn-Linien aufgelistet, die die Grenze nach Deutschland überschreiten:
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S-Bahn-Netz | Linie | Linienführung | Bahnstrecke am Grenzübertritt |
---|---|---|---|
S-Bahn Basel | S 6 | Basel – ![]() ![]() | Wiesentalbahn |
S-Bahn Aargau | S 27 | Baden – ![]() ![]() | Bahnstrecke Turgi–Koblenz–Waldshut |
S-Bahn Schaffhausen | S 64 | Schaffhausen – ![]() ![]() | Hochrheinbahn |
S-Bahn St. Gallen | S 14 | Weinfelden – Kreuzlingen – ![]() ![]() | Kreuzlingen–Konstanz |
S-Bahn Zürich | S 9 | Schaffhausen – ![]() ![]() ![]() ![]() | Bahnstrecke Eglisau–Neuhausen |
S 36 | Bülach – Zurzach – ![]() ![]() | Bahnstrecke Turgi–Koblenz–Waldshut |
Straßenbahnverkehr
Am 14. Dezember 2014 nahm die grenzüberschreitende Strassenbahnlinie 8 der Schweizer Strassenbahn Basel den Betrieb auf. Sie verkehrt von der Basler Neuweilerstrasse über den Bahnhof Basel SBB und das Basler Quartier Kleinhüningen nach Weil am Rhein in Deutschland.
Straßenverkehr
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Der Straßenverkehr zwischen Deutschland und der Schweiz wird derzeit an 67 Grenzübergängen abgewickelt (Stand: Juli 2017).
Der Großteil des überregionalen Grenz- und Transitverkehrs zwischen Deutschland und der Schweiz führt über mehrere deutsche und Schweizer Autobahnen sowie Autostrassen. Es existieren fünf Grenzübergänge, an die zumindest von einem der beiden Länder eine Autobahn oder eine Autostrasse heranführt. Hier findet mit geringerer Bedeutung auch regionaler und vereinzelt auch lokaler Grenzverkehr statt.
Der regionale Grenzverkehr erfolgt zu einem Großteil über deutsche Bundesstraßen und Schweizer Hauptstrassen. Auf diesen Straßen herrscht in der Regel Mautfreiheit. Untergeordnet findet über diese Straßen auch überregionaler Grenz- und Transitverkehr sowie lokaler Grenzverkehr statt. Es existieren zwölf Grenzübergänge, die für den regionalen Verkehr von besonderer Bedeutung sind. Diese zeichnen sich in der Regel dadurch aus, dass an sie zumindest von einem der beiden Länder eine Bundesstraße oder eine wichtige Hauptstrasse heranführt (normalerweise Hauptstrassen mit ein- oder zweistelliger Nummerierung), jedoch keine Autobahn oder Autostrasse.
Der lokale Grenzverkehr geschieht größtenteils an 50 kleineren und häufig unbesetzten Grenzübergängen, die auf deutscher Seite an Landesstraßen, Kreisstraßen oder Gemeindestraßen, auf Schweizer Seite an Nebenstrassen, Kantonsstrassen oder Gemeindestrassen liegen. Untergeordnet findet auf diesen Straßen auch regionaler und sehr vereinzelt auch überregionaler Grenzverkehr statt.
Zollhaltestelle
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Das Verkehrszeichen 2.51 Zollhaltestelle verpflichtet Verkehrsteilnehmer zu einer Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h – selbst wenn keine andere explizite Geschwindigkeitsbeschränkung erkennbar ist:
- Das Signal «Zollhaltestelle» (2.51) verpflichtet den Führer zum Halten beim Zollamt. Verzichten die Zollorgane zeitweilig auf die Zollkontrolle, darf der Amtsplatz mit höchstens 20 km/h befahren werden.[10]
Wer hier beispielsweise innerorts mit 50 statt 20 km/h einen Grenzübergang passiert, dem drohen bereits ab 800 CHF Busse sowie drei Monate Fahrverbot.[11] Die Bussenliste nennt unter Abschnitt 303 für eine Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit um 11–15 km/h innerorts eine Busse von 250 CHF.[12] Für höhere Überschreitungen können deutlich höhere Bussen verordnet werden.
Busverkehr
Von der SWEG betriebene Buslinie:
- 55 Basel Claraplatz
– Basel Badischer Bahnhof
– Weil am Rhein
– Haltingen
– Binzen
– Rümmingen
– Schallbach
– Wittlingen
– Wollbach
– Hammerstein
– Kandern
Von den Basler Verkehrs-Betrieben und Südbadenbus betriebene Buslinien:
- 38 Wyhlen
– Grenzach
– Riehen Hörnli Grenze
– Basel Wettsteinplatz
– Basel Claraplatz
– Basel Schifflände
– Basel Bachgraben
(weiter als Linie 48) – Allschwil Gartenstrasse– Basel Wanderstrasse
– Basel SBB
Von Südbadenbus betriebene Buslinien:
- 7300 Schopfheim
– Maulburg
– Steinen
– Lörrach
– Basel Badischer Bahnhof
(nur eine Fahrt Richtung Basel)
- 7301 Rheinfelden
– Wyhlen
– Grenzach
– Basel Badischer Bahnhof
/– Riehen
– Lörrach
- 7312 Stadtbus Rheinfelden: Rheinfelden Kreiskrankenhaus
– Rheinfelden Busbahnhof
– Rheinfelden Bahnhof
– Rheinfelden Regionalspital
/– Rheinfelden HPS
- 7349 Singen
– Stein am Rhein
- 7351 Büsingen am Hochrhein
– Gailingen
– Diessenhofen
Vom Unternehmen Stadtbus Tuttlingen Klink (Außenstelle Moos) betriebene Buslinien:
- 200 Radolfzell
– Gaienhofen
– Stein am Rhein
Von der VBSH betriebene Buslinien:
- 8 Schaffhausen
– Im Freien, Schaffhausen
(fährt auch über Gebiet von Büsingen am Hochrhein
)
- 25 Schaffhausen
– Büsingen am Hochrhein
– Dörflingen
– Randegg
– Gottmadingen-Murbach
– Buch SH
– Ramsen SH
Von der PostAuto Schweiz AG betriebene Buslinien:
- 908 Konstanz
– Kreuzlingen
– Landschlacht
(Feld-Nr. 80.908)
- 925 Abendbus: Konstanz
– Kreuzlingen
– Landschlacht
– Kreuzlingen
– Konstanz
(Feld-Nr. 80.925)
Historische Zahlen
1961 passierten rund 19 Millionen Kraftfahrzeuge die Grenzzollstellen in Baden-Württemberg. Je 3,3 Millionen Fahrzeuge wurden in Konstanz und Weil am Rhein erfasst, 1,9 Millionen Fahrzeuge passierten die Zollgrenzstelle in Lörrach.[13]
Flughäfen
Flughäfen und Flugplätze in Grenznähe (50 km-Zone) mit regelmäßigem internationalen Flugbetrieb:
- Deutschland
- Schweiz
- Frankreich
Schifffahrt
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Es existieren mehrere internationale Fährverbindungen zwischen Deutschland und der Schweiz. Diese befinden sich hauptsächlich auf dem Bodensee, aber auch auf dem Hochrhein. Es verkehren überwiegend Personenfähren zwischen den beiden Ländern. Die einzige Ausnahme bildet die Fährlinie Friedrichshafen–Romanshorn, auf der auch PKW und LKW transportiert werden. Bis 1976 wurden mit den Bodensee-Trajekten auch Eisenbahn-Güterwagen zwischen den beiden Ländern transportiert.
Grenzkontrolle
Polizei
Die Grenzkontrolle obliegt
- in Deutschland der
- Bundespolizei und der
- Polizei Baden-Württemberg (z. B. im Rahmen der Schleierfahndung). An vielen Stellen ist EasyPASS (ehem. Automatisierte Biometriegestützte Grenzkontrolle) möglich.[14]
- in der Schweiz dem Grenzwachtkorps
- Grenzwachtregion I – Basel (Kantone BS, BL, SO, AG, BE, LU, OW, NW)
- Grenzwachtregion II – Schaffhausen (Kantone ZH, SH, TG, SZ, UR, ZG)
Zollbehörden
Für die Zollkontrolle ist zuständig:
- in Deutschland
- in der Schweiz
Bedeutende Brücken
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(von West nach Ost)
- Rheinfelder Brücke, Kanton Aargau/Baden-Württemberg (Rheinfelden AG/Rheinfelden (Baden))
- Alte Rheinbrücke Rheinfelden, Kanton Aargau/Baden-Württemberg (Rheinfelden AG/Rheinfelden (Baden))
- Fridolinsbrücke, Kanton Aargau/Baden-Württemberg (Stein AG/Bad Säckingen)
- Holzbrücke Bad Säckingen, Kanton Aargau/Baden-Württemberg (Stein AG/Bad Säckingen)
- Laufenbrücke, Kanton Aargau/Baden-Württemberg (Laufenburg AG/Laufenburg (Baden)) – für den motorisierten Individualverkehr gesperrt
- Hochrheinbrücke, Kanton Aargau/Baden-Württemberg (Laufenburg AG/Laufenburg (Baden))
- Rheinbrücke Koblenz–Waldshut, Kanton Aargau/Baden-Württemberg (Koblenz AG/Waldshut-Tiengen), B34/E54
- Rheinbrücke Waldshut–Koblenz, Kanton Aargau/Baden-Württemberg (Koblenz AG/Waldshut-Tiengen), Eisenbahn
- Rheinbrücke Zurzach–Rheinheim, Kanton Aargau/Baden-Württemberg (Bad Zurzach/Küssaberg)
- Rheinbrücke Rheinau–Altenburg, Kanton Zürich/Baden-Württemberg (Rheinau ZH/Jestetten)
- Rheinbrücke Diessenhofen–Gailingen, Kanton Thurgau/Baden-Württemberg
Siehe auch
- Liste geteilter Orte#Deutschland/Schweiz
- Grenzbefestigungen der Schweiz
- Region Hochrhein-Bodensee
- Trinationaler Eurodistrict Basel
- Deutsch-französisch-schweizerische Oberrheinkonferenz (ORK)
Literatur
- Arnulf Moser: Der Zaun im Kopf: Zur Geschichte der deutsch-schweizerischen Grenze um Konstanz. 1992, ISBN 3-89669-827-3.
- Daniel-Erasmus Khan: Die deutschen Staatsgrenzen: rechtshistorische Grundlagen und offene Rechtsfragen Kap. I: Die deutsch-schweizerische Grenze, S. 104–163. Mohr Siebeck, 2004, ISBN 978-3-16-148403-2 (online)
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Landesgrenze der Schweiz. Bundesamt für Landestopografie, abgerufen am 14. Februar 2024.
- ↑ destatis.de
- ↑ Landesamt für Vermessung und Geoinformation Bayern ( des vom 18. Februar 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Die Anreinerstaaten. auf: euregio-bodensee.ch
- ↑ lpb-bw.de
- ↑ Peter Schenk: Zweiter Weltkrieg - Ein Verhau aus Stacheldraht gegen die Flucht in die Schweiz. Abgerufen am 19. September 2022.
- ↑ Badische Zeitung: 1942: Kilometerweise Stacheldraht im Dreiländereck - Lörrach - Badische Zeitung. Abgerufen am 19. September 2022.
- ↑ Neue Grenzlinie bei Bad Säckingen lässt Deutschland wachsen. Südwestrundfunk, 7. Juni 2023, abgerufen am 9. Juni 2023.
- ↑ admin.ch
- ↑ Schweizer Signalisationsverordnung (SSV) vom 5. September 1979
- ↑ https://axa.ch/de/privatkunden/blog/unterwegs/sicherheit-auf-der-strasse/busse-geschwindigkeit.html Mit diesen Bussen müssen Sie rechnen - Informationen der AXA Versicherung.
- ↑ https://www.admin.ch/opc/de/classified-compilation/19960142/index.html#app1ahref1 Schweizer Ordnungsbussenverordnung (OBV) vom 4. März 1996
- ↑ Heimatchronik. In: Hegau – Zeitschrift für Geschichte, Volkskunde und Naturgeschichte des Gebietes zwischen Rhein, Donau und Bodensee. Selbstverlag des Hegau-Geschichtsvereins Singen e. V., Heft 1 (13) 1962, S. 141.
- ↑ Teilautomatisierte Grenzkontrolle (EasyPASS). auf: bundespolizei.de
- ↑ www.zoll.de ( des vom 6. November 2008 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ ezv.admin.ch (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juni 2017. Suche in Webarchiven)
Auf dieser Seite verwendete Medien
Schweizerfahne, Flagge der Schweiz. Commons-Seite zur Schweiz → Confoederatio Helvetica.
Autor/Urheber: Хрюша, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Rheinbrücke Waldshut (Baden-Württemberg, Deutschland) - Koblenz (Aargau, Schweiz)
Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war (seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“).
Die Staatsflagge der Deutschen Demokratischen Republik, vom 1. Oktober 1959 bis 3. Oktober 1990
Zeichen 392: Zollstelle; Quelle: Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1970, Nr. 108, S. 1599. Tag der Ausgabe: Bonn, 5. Dezember 1970. Farblich korrekte Umsetzung der Originalvorlage mit dem digitalen RAL-Farbton Verkehrsrot (Farbcode: #C1121C). Im Verkehrsblatt, Heft 24, 1976, Seite 786, wird das Zeichen in seinen Details abgebildet. Die Gesamtgröße betrug in der Regel 600 x 600 mm, in Ausnahmefälle war eine andere Größe möglich. Die Lichtkantenbreite betrug 10 mm, der rote Rahmen war 24 mm breit. Die Schrift war 70 mm hoch und von oben und unten 50 mm vom schwarzen Balken in der Zeichenmitte entfernt. Der Ausrundungshalbmesser am linken und rechten Ende des insgesamt 500 mm langen, schwarzen Balkens betrug 90 mm.
Wappen von Merishausen, Kanton Schaffhausen, Schweiz
Stadtwappen der Stadt Weil am Rhein, Baden-Württemberg
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Die Straßenbrücke Waldshut-Koblenz im Januar 2014; dahinter die Eisenbahnbrücke
Wappen von Dörflingen, Kanton Schaffhausen, Schweiz
Wappen von Meersburg
Wappen
Wappen von Kesswil, Kanton Thurgau, Schweiz
Wappen von Mammern, Kanton Thurgau, Schweiz
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Wappen von Thal, Kanton St. Gallen, Schweiz
Wappen von Uttwil, Kanton Thurgau, Schweiz
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Flag-map of Switzerland
Wappen von Kreuzlingen, Kanton Thurgau, Schweiz und des Reichsklosters bzw. Augustiner-Chorherrenabtei Kreuzlingen
Wappen von Altnau, Kanton Thurgau, Schweiz
Wappen von Münsterlingen Kanton Thurgau Schweiz
Wappen Berlingen
Wappen der Stadt Friedrichshafen, Baden-Württemberg In gespaltenem Schild vorne in Gold eine bewurzelte grüne Buche, hinten in Rot ein silbernes Hifthorn mit goldener Fessel und goldenen Beschlägen.
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Wappen der politischen Gemeinde Augst, Schweiz
Wappen der Aargauer Gemeinde Kaiseraugst
Wappen von Ermatingen, Kanton Thurgau, Schweiz
Autor/Urheber: Rauschenderbach, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Fähre Ellikon am Rhein, Gemeinde Marthalen, deutsche Seite
Wappen von Salenstein, Kanton Thurgau, Schweiz
Autor/Urheber: TUBS
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Karte der politischen Gliederung von XY (siehe Dateiname)
Wappen
Wappen von Steinach, Kanton St. Gallen, Schweiz
Die älteste Darstellung einer aufsteigenden goldenen Lerche auf rotem Grund findet sich an der Fassade des zweigeschossigen Pfarrhauses aus dem Jahr 1756. Seit den frühen 1960er Jahren wird eine moderne Variante der Lerche gezeigt. Nach der Gemeindereform wurde das Wappen am 11. November 1975 erneut in seiner Form bestätigt.
Autor/Urheber: Tschubby, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Diagramm des Grenzverlaufes zwischen der Schweiz und Deutschland
Autor/Urheber: JoachimKohlerBremen, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Emmishofer Zoll, Konstanz/Kreuzlingen
Zuggattung, in weisser Schrift (für Vorlageneinbindung): InterCity
Wappen von Hemishofen, Kanton Schaffhausen, Schweiz
Wappen von Schlatt, Kanton Thurgau, Schweiz
Vorschriftssignal: Zollhaltestelle
Autor/Urheber: JoachimKohlerBremen, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Abendliche S14 nach Konstanz im Bahnhof Kreuzlingen (April 2017)
Wappen von Diessenhofen, Kanton Thurgau, Schweiz
Wappen von Rorschacherberg, Kanton St. Gallen, Schweiz
Autor/Urheber: Slevon28, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Map from: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Germany-Outline.svg
Flag from:
File:Flag_of_Germany.svgWappen von Full-Reuenthal
Autor/Urheber: Tseo2, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Coat of Arms of the City of Steckborn
Wappen von Tägerwilen, Kanton Thurgau, Schweiz
Wappen von Salmsach, Kanton Thurgau, Schweiz
Wappen
Das Wappen der Schweizer Gemeinde Birsfelden im Kanton Basel-Landschaft.
Zuggattung, in weisser Schrift (für Vorlageneinbindung): InterCityExpress
Zuggattung, in weisser Schrift (für Vorlageneinbindung): InterRegio
Autor/Urheber: Autor/-in unbekannt , Lizenz: CC BY-SA 4.0
Wappen von Romanshorn
Wappen von Ramsen, Kanton Schaffhausen, Schweiz
Das Wappen des Schweizer Bezirks Rheinfelden im Kanton Aargau.
Wappen von Arbon, Kanton Thurgau, Schweiz
Autor/Urheber: Korny78, Lizenz: CC BY-SA 2.5
Politische Deutschlandkarte
Autor/Urheber: Julian Fleischer aka Warhog, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Lage der deutschen Exklave Büsingen im Detail
Hergestellt mit: Inkscape 0.43 (Mar 9 2006) unter Kubuntu 6.06 LTS
Wappen der Aargauer Gemeinde Möhlin
Autor/Urheber: Aliman5040, Lizenz: CC BY-SA 3.0
coat of arms municipality of Egnach, Switzerland)
(c) Lencer, CC BY-SA 3.0
Strategischer Bahnbau in Südbaden und im Donautal
Zuggattung, in weisser Schrift (für Vorlageneinbindung): Eurocity
Wappen von Eschenz, Kanton Thurgau, Schweiz
Wappen von Güttingen, Kanton Thurgau, Schweiz
Wappen von Oberhallau, Kanton Schaffhausen, Schweiz
Autor/Urheber: Tschubby, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Reliefkarte des Grenzverlaufes zwischen der Schweiz und Deutschland