Weiße Flotte (Bodensee)

Schifffahrtsrouten auf dem Bodensee
Die „Karlsruhe“ vor Meersburg mit Blick zum Säntis
Motorschiffe der Bodensee-Schiffsbetriebe im Hafen Meersburg

Als Weiße Flotte des Bodensees wird umgangssprachlich die Gesamtheit aller dortigen Anbieter im öffentlichen Schiffsverkehr (Kursschifffahrt) bezeichnet. Der Ausdruck rührt her vom traditionell weißen Anstrich der Schiffe. Die vier in den Vereinigten Schifffahrtsunternehmen für den Bodensee und Rhein (VSU) zusammengeschlossenen deutschen, schweizerischen und österreichischen Schifffahrtsgesellschaften haben derzeit 33 Motorschiffe (Stand 2013) im Kurs- und Ausflugsfahrtenprogramm,[1] diese bedienen sieben Häfen.

Geschichte

Güterverkehr

Die Nutzung des Bodensees als Transportweg reicht bis in die Bronzezeit zurück. Bis Ende des 19. Jahrhunderts wurde er größtenteils nur für den Transport von Frachtgütern benutzt. Hierfür wurden Lastensegler (Lädinen) benutzt, welche von 1824 an zunächst von Dampfschiffen (Einführung durch Johann Friedrich Cotta) und Güterschleppschiffen wie der Möve abgelöst wurden. Ende des 19. Jahrhunderts, nachdem auch die Eisenbahn den Bodensee erreichte, gewannen Eisenbahnfähren (Trajekte) stark an Bedeutung. Entsprechende Trajekt-Anlagen gab es in Bregenz, Friedrichshafen, Konstanz, Lindau und Romanshorn. Im Zuge der allgemeinen Motorisierung Anfang des 20. Jahrhunderts wurde im Jahr 1928 dann die erste Fährverbindung zwischen Konstanz und Meersburg eröffnet. Heute spielt der klassische Güterverkehr keine Rolle mehr, nur der Transport der Fahrräder von Radtouristen steigt kontinuierlich. Eisenbahnfähren gibt es nicht mehr.

Das Konzilgebäude am Konstanzer Hafen ist ein Beispiel für den einst regen Handel auf dem See. Bis zur Umgestaltung des Uferbereichs stand das Gebäude am Wasser und konnte direkt von Schiffen angefahren werden.

Personenschifffahrt

Schaufelraddampfer „Hohentwiel“

Die Zeit der Personenschifffahrt begann 1824 mit Schaufelraddampfern (SD). Bei den primär für den Güterverkehr ausgelegten Glattdeckdampfern ohne Aufbauten war die Beförderung von Passagieren in einem dunklen Raum im Vorschiff aber von untergeordneter Bedeutung. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts übernahm die Eisenbahn zunehmend den Güterverkehr und verbesserte die Erreichbarkeit des Bodensees für Touristen. Deshalb setzte sich der Schiffstyp des komfortablen (Halb-)Salondampfers als kombiniertes Fahrgast- und Frachtschiff durch. Mit der Motorisierung des Straßenverkehrs setzte sich in den 1930er Jahren diese Entwicklung fort. Die alten Dampfschiffe wurden umgebaut und dienten wie die neuen Motorschiffe (MS) fast nur noch der Personenbeförderung.

Einschränkungen im und nach dem Zweiten Weltkrieg

Im Zweiten Weltkrieg wurden die meisten Schiffe wegen Treibstoffmangels stillgelegt.[2] Nach dem ersten Luftangriff auf Friedrichshafen am 21. Juni 1943 wurden die Schiffe zur Tarnung grau angestrichen. Einige Fähren und Dampfschiffe wurden zur Fliegerabwehr herangezogen. Der Zerstörung gemäß NS-Befehl vom März 1945 entgingen die Schiffe, nachdem Reichsbahndirektor Alfred Otter durch geheime Verhandlungen mit der Schweiz erreichte, dass die kohlebefeuerten Dampfschiffe mit den Motorschiffen im Schlepptau in den Schweizer Häfen von Romanshorn und Arbon Zuflucht finden konnten. Am 17. Mai 1945 kamen die Schiffe dann wieder nach Deutschland zurück. Das Schiff Überlingen wurde von der französischen Besatzungsmacht als schwimmende Unterkunft benutzt, das Schiff Baden als schwimmendes Casino am Inselhotel in Konstanz. Im Sommer 1945 war der Schiffsverkehr auf dem Bodensee verboten. Er konnte erst am 16. Oktober 1945 wieder aufgenommen werden. Die Fähren Meersburg, Konstanz I und Konstanz II transportierten französische Truppen. Der Fährbetrieb startete erst wieder im November 1945.[3]

Pendler, Tourismus, Veranstaltungen

Bis 1952 wurde die Personenschifffahrt noch ganzjährig betrieben. Danach beschränkte sich der Winterdienst auf die Teilstrecken Konstanz – Friedrichshafen und Konstanz – Überlingen, bis diese 1960 aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt wurden. 1973 kam dann auch das Ende für die letzte Kursverbindung im Winter zwischen Konstanz und Meersburg. Heute unterscheidet die Bodenseeschifffahrt klar zwischen dem ganzjährigen Betrieb der Fähren und Katamarane, welcher im Winterhalbjahr auf den Berufsverkehr setzt, und der touristischen Schifffahrt, die fast nur in den Monaten April bis Oktober stattfindet. Zunehmend Bedeutung gewinnt der Miet- bzw. Charter-Betrieb zu speziellen Anlässen, Veranstaltungen oder Festen wie z. B. Feuerwerke, Betriebsfeiern und Silvesterfahrten. Diesem Zweck dient auch der einzige noch verbliebene Schaufelraddampfer, die Hohentwiel, welche vor der Verschrottung gerettet und aufwändig restauriert wurde.

Im Zuge der Privatisierung der Staatsbahnen kam es auch zu einer Privatisierungswelle der großen Reedereien am Bodensee, da viele Eigentum der Staatsbahnen waren. Nach deren Privatisierung erfolgte der Verkauf, da die Schifffahrt nicht zum Kerngeschäft der Bahnen zählt. Der Bodensee verfügt heute über die größte Binnenflotte Europas. Die Flotte verfügt über schätzungsweise 60 bis 80 Schiffe, Boote, Fähren unterschiedlicher Größe und Zwecke (Privatyachten und Segelboote nicht miteingerechnet).

Betreiber

Auf dem See verkehren Schiffe verschiedener Betreiber. In der Nachkriegszeit waren sie überwiegend Töchter der jeweiligen nationalen Eisenbahnen der Anrainerstaaten. Etwa seit 2000 gibt es auch in diesem Gewerbe ein transnationales Zusammenwachsen.

Kurse, Linien, Schiffe

Autofähren

Autofähre Konstanz–Meersburg

Autofähre „Fontainebleau“ auf der Linie Konstanz–Meersburg

Zwischen Konstanz und Meersburg verkehren die Fähren Fontainebleau (1970), Konstanz (1975), Meersburg (1980), Kreuzlingen (1993), Tábor (2004) und Lodi (2010), tagsüber im Viertel-, in den Abendstunden im Halbstundentakt und nachts stündlich.

Friedrichshafen–Romanshorn

Die „Friedrichshafen“ kreuzt Katamaran „Fridolin“

Die Fährlinie Friedrichshafen–Romanshorn ist eine Gemeinschaftsstrecke der BSB und der SBS, begründet in einem 1982 durch die Deutsche Bundesbahn (DB) und die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) unterzeichneten Gemeinschaftsvertrag für den Autofährbetrieb: Beide Vertragspartner verpflichteten sich je ein Fährschiff, die Friedrichshafen (1966) und die Romanshorn (1958), für die Linie einzusetzen.

Heute verkehren regulär zwei Fähren, und zwar die Romanshorn und die Euregia (1998), zusammen im Stunden-Takt. Die BSB hält mit der Friedrichshafen noch eine Ersatzfähre bereit. Die Fahrzeit beträgt 41 Minuten und verläuft direkt über die breiteste Stelle des Sees. Die Abfahrtszeiten sind wegen der Bahnanschlüsse an beiden Ufern so gewählt, dass sich die Fähren zur Symmetrieminute kurz vor der vollen Stunde begegnen.

Für die Umfahrung von 70 km benötigt man in der Regel mindestens 90 Minuten. Sowohl in Friedrichshafen als auch in Romanshorn gibt es eine Zollabfertigung.

Personenschiffe

Katamaran

Katamaran „Fridolin“

Die Katamaran-Linie zwischen Konstanz und Friedrichshafen ist das Resultat einer steigenden Anzahl von Pendlern beiderseits des Sees. Die Idee für das Projekt reicht in die Mitte der 1990er-Jahre zurück, konnte jedoch zunächst nach massiven Protesten und Klagen von Fischern, Seglern und Umweltschützern nicht realisiert werden. Die Betreibergesellschaft Katamaran-Reederei Bodensee GmbH & Co. KG wurde bereits 1998 gegründet. Anteilseigner der GmbH sind jeweils zu 50 % die Stadtwerke Konstanz und die Technischen Werke Friedrichshafen.

Mit dem Bau der Schiffe wurde jedoch erst 2004 begonnen, nachdem der Verwaltungsgerichtshof (VGH) in Mannheim grünes Licht gegeben hatte. Es wurden bei der Bodan-Werft in Kressbronn am Bodensee in Kooperation mit der Damen Shipyards Group in den Niederlanden zwei Katamarane bestellt. Die Kosten je Schiff betrugen 2,75 Millionen Euro, wobei das Land Baden-Württemberg die Hälfte der Baukosten übernahm. Die beiden Katamarane mit den Namen Fridolin und Constanze pendeln seit 6. Juli 2005 im Stundentakt. Die Fahrzeit beträgt im Sommer 46 Minuten und im Winter 53 Minuten. Die Anlegestellen sind so gewählt worden, dass eine Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr gewährleistet ist. Zusätzlich wurden an neu installierten Landungsbrücken Wartehäuser für die Fahrgäste aufgestellt. Aufgrund der hohen Nachfrage auf der Verbindung und zum Ersatz, falls einer der beiden Katamarane nicht einsatzbereit ist, wurde 2006 für 2,7 Millionen Euro ein dritter Katamaran mit dem Namen Ferdinand in Auftrag gegeben und am 28. Januar 2007 in Dienst gestellt.

Kritisiert wird das Projekt wegen mangelnder Rentabilität: Der Katamaran hat seit 2005 ein Defizit von vier Millionen Euro eingefahren, das entspricht einem jährlichen Defizit von rund 800.000 Euro, das von den beiden Anteilseignern getragen werden muss.

Kurs- und Ausflugsschiffe

Bodenseeschiff „München“

Die Kurs- und Ausflugsschiffe bilden eine wichtige Säule des Tourismus am Bodensee. Die Verbindungen von Allensbach zur Insel Reichenau und von Wallhausen nach Überlingen werden auch von Pendlern genutzt. Je nach Bedeutsamkeit und Fahrgastaufkommen gibt es saisonal sehr unterschiedliche Fahrpläne.
Der Betrieb ist in den Wintermonaten sehr stark eingeschränkt und wird auf manchen Routen ganz eingestellt. Entsprechend der Rheinströmung fahren Kursschiffe von Bregenz nach Konstanz „hinab“, der entgegengesetzte West-Ost-Kurs fährt Richtung Bregenz „hinauf“. Der „Querverkehr“ führt zum gegenüber liegenden Ufer.

Linien:

Übersicht

Bei den Angaben in den Tabellen ist zu beachten, dass nicht immer alle Zwischenstationen angefahren werden. Damit können sich Fahrtdauer und Streckenlänge deutlich reduzieren. Die Tabelle berücksichtigt auch die kleinen Schifffahrtsbetriebe.[4]

Ganzjährige Kurse:

StreckeZwischenstationenBetreiberFahrtdauerStreckenlängekm/hBemerkungen
Friedrichshafen – RomanshornkeineBSB und SBS0:41 h13 km19 km/hAutofähre, Stundentakt
Konstanz – MeersburgkeineSWK0:15 h4,2 km17 km/hAutofähre, 15-Minuten-Takt
Konstanz – FriedrichshafenkeineSWK und TWF0:46–0:53 h24 km35 km/hPersonenfähre, Katamaran, Stundentakt
Überlingen – WallhausenkeinePersonenschifffahrt Giess + Giess2,6 kmPersonenfähre

Sommerkurse (alle ohne Autobeförderung):

StreckeZwischenstationenBetreiberFahrtdauerStreckenlängekm/hBemerkungen
Konstanz – Bregenz(Mainau) – Meersburg – Hagnau – Immenstaad – Friedrichshafen – Langenargen – Kressbronn – Nonnenhorn – Wasserburg – LindauVL und BSB3:42 h61 km16 km/hMärz – Oktober
Allensbach – ReichenaukeineSchifffahrt Baumann1,4 km
Schaffhausen – KreuzlingenStein – KonstanzURh3:45 h48 km13 km/hApril – Oktober
Konstanz – ÜberlingenMeersburg – Mainau – Unteruhldingen – DingelsdorfBSB2:00 h24 km12 km/hMärz – Oktober
Unteruhldingen – MainaukeineBSB0:12 h2,7 km13 km/hTeil der Linie Konstanz–Überlingen
Überlingen – BodmanMarienschlucht – Sipplingen – LudwigshafenCMS Schifffahrt1:05 h15 km15 km/hMärz – Oktober
Überlingen – MainauNussdorfSchifffahrtsbetrieb Held0:35 h8,3 kmMärz – Oktober
Überlingen – KonstanzUnteruhldingen – MainauSchifffahrtsbetrieb Heidegger
Überlingen – Stein am RheinNussdorf – UnteruhldingenÜberlinger Schiffsbetriebe2:45 h49 kmDo. + So. von Mai – September
Konstanz – RadolfzellGottlieben – Ermatingen – Reichenau – IznangBSB, URh1:30 h21 km14 km/hMärz – Oktober
Konstanz – Bottighofen – KonstanzSeestraße – Bodenseetherme – BottighofenPersonenschifffahrt Wilfried GiessRundkurs
Mannenbach – ReichenaukeineSolarfähre Reichenau – Mannenbach, Tom Geiger1,5 kmMärz – Oktober, Solar-Antrieb
Steckborn – HornHarald Lang3,0 kmJuni – September, „Höri-Fähre“
Steckborn – Gaienhofenkeine0:06 h1,2 km12 km/h
Lindau – RorschachBad Schachen – WasserburgBSB, SBS1:05 h22 km20 km/hMai – Oktober
Friedrichshafen – RorschachLangenargen – Kressbronn – Arbon – HornBSB, SBS1:3536 km22 km/hMai – Oktober
Rorschach – MeersburgHorn – Arbon – Romanshorn – Uttwil – Altnau – Bottighofen – Kreuzlingen – Mainau – UnteruhldingenSBS3:0551 km16 km/hMai – Oktober
Kreuzlingen – Bottighofenkeine0:15 h2,6 km10 km/h
Rorschach – RheineckAltenrheinSBS1:0012 km12 km/hMai – September

Siehe auch

Literatur

  • Friedrich Pernwerth von Bärnstein: Die Dampfschiffahrt auf dem Bodensee und ihre geschichtliche Entwicklung im Zusammenwirken mit den Eisenbahnen während ihrer zweiten Hauptperiode (1847–1900). Deichert, Leipzig 1906 (Digitalisat)
  • Bundesbahndirektion Karlsruhe – Amt Bodensee – Schiffsbetriebe Konstanz (Herausgeber): 150 Jahre Schiffahrt auf dem Bodensee und Rhein 1824–1974, Konstanz o. J.
  • Werner Deppert: Mit Dampfmaschine und Schaufelrad – Die Dampfschiffahrt auf dem Bodensee 1817–1967. Friedr. Stadler, Konstanz 1975, ISBN 3-7977-0015-6.
  • Arnulf Dieth: „Die Österreichische Schiffahrt auf dem Bodensee“. Hecht-Verlag, Hard, 1984
  • Friedrich Pernwerth von Bärnstein: Die Dampfschiffahrt auf dem Bodensee und ihre geschichtliche Entwicklung während ihrer ersten Hauptperiode (1824–1847). Deichert, Leipzig 1905. (Digitalisat)
  • Karl F. Fritz: Vom Raddampfer zur Weißen Flotte; Geschichte der Bodenseeschifffahrt. (Bildband, 1824–2013). Sutton Verlag, ca. 2013, ISBN 978-3-95400-170-5.
  • Werner Deppert: Die weiße Flotte – Wissenswertes über die Schiffahrt auf dem Bodensee. Friedr. Stadler, Konstanz 1977, ISBN 3-7977-0018-0.
  • Emil Krumholz: Die Geschichte des Dampfschiffahrtsbetriebes auf dem Bodensee. Im Kommissionsverlage der Wagner’schen Universitätsbuchhandlung, Innsbruck, 1906.

Filme

  • Einblicke in die Bodenseeschifffahrt. Deutschland 2015. Gezeigt im SWR/SR am 10. April 2015 von 21:00 bis 21:45 Uhr.

Weblinks

Commons: Bodenseeschiffe – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Auflistung der Schiffe im „Schiffsfahrplan Bodensee und Rhein 2013“, Seite 3
  2. Unter Volldampf. In: Konstanzer Anzeiger vom 7. August 2013, S. 2.
  3. Kirsten Schlüter: Auf Hamstertour mit dem Roten Arnold. In: Südkurier vom 28. August 2015, S. 19.
  4. Anna-Maria Schneider: Leben im Fahrwasser der weißen Flotte. In: Südkurier vom 9. August 2014, S. 22.

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Bodensee-Dampfschiff Hohentwiel von 1913

Im Jahre 1911 hatte die Königlich Württembergische Dampfschifffahrt (KWD) einen Bestand von 6 Dampfschiffen.

In diesem Jahr bestellte die KWD bei Escher Wyss & Cie in Zürich ein Dampfschiff nach dem Typ des letzten Neubaus, des 1909 erbauten Dampfschiffes FRIEDRICHSHAFEN.

Das Schiff wurde unter der Baunummer 576 begonnen und erhielt nach dem als württembergischer Exklave im Hegau gelegenen Vulkankegel den Namen Hohentwiel.

Buchstäblich fünf Minuten vor zwölf, im Oktober 1984 wurde die Vereinigung Internationales Bodensee-Schiffahrtsmuseum gegründet.

Mit einer Handvoll Gründungsmitgliedern, ein "paar Mark" in der Tasche und einer unerschütterlichen Ausdauer begann das "Abenteuer Hohentwiel".

Besonders zweier Männer, den "geistigen Vätern" der HOHENTWIEL, ist es zu verdanken, dass der letzte Raddampfer auf dem Bodensee nicht verloren ging:

Dem Altlandrat Klaus Henninger aus Lindau und dem Projektleiter Schiffsing. Reinhard E. Kloser aus Hard in Vorarlberg.

Eigner des Dampfschiffes »Hohentwiel« ist der Verein “Internationales Bodensee-Schifffahrtsmuseum e.V.“ mit Sitz in Bregenz / Österreich. Der Betrieb des Schiffes liegt in den Händen der »Hohentwiel« Schiffahrtsgesellschaft m.b.H. mit Sitz in Hard, im Folgenden kurz HSG genannt. Ständiger Heimathafen ist ebenfalls Hard; das Schiff führt deshalb die österreichische Flagge.
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Katamaran Fridolin kreuzt Autofähre Friedrichshafen vor dem Hintergrund des Dornbirner Firsgebierge (der Alpen). Links an der Autofähre ist Schloss Montfort zu sehen. Fotografiert aus Richtung Friedrichshafen Quelle: Selbst fotografiert
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Bodensee-Passagierschiff Uhldingen im Hafen von Konstanz
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Bodensee Schiff München 2007
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Bodensee-Passagierschiff Karlsruhe im Hafen Konstanz