Bundesautobahn 25
Bundesautobahn 25 in Deutschland | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Karte | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Basisdaten | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Betreiber: | Bundesrepublik Deutschland | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Straßenbeginn: | Hamburg (53° 30′ 26″ N, 10° 4′ 46″ O ) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Straßenende: | Escheburg (53° 27′ 25″ N, 10° 19′ 49″ O ) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gesamtlänge: | 21,4 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
davon in Betrieb: | 18,4 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
davon in Planung: | 3 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ausbauzustand: | vierstreifig | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lokale Karte Hamburg | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Straßenverlauf
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Die Bundesautobahn 25 (Abkürzung: BAB 25) – Kurzform: Autobahn 25 (Abkürzung: A 25) – führt vom Autobahndreieck Hamburg-Südost über Bergedorf nach Geesthacht.
Die A 25 wird auch Marschenautobahn genannt, weil sie ausschließlich durch das flache Marschland der Hamburger Vier- und Marschlande sowie die Marsch zweier Gemeinden im Kreis Herzogtum Lauenburg führt.[1][2]
Geschichte
Erste Überlegungen zum Bau einer Marschenstraße wurden bereits 1925 von der Hamburger Bürgerschaft angestellt und in den 1960er Jahren wieder aufgegriffen, als die weiter nördlich verlaufende B 5 zusehends an ihre Kapazitätsgrenzen stieß. Nachdem in der Vorplanung fünf mögliche Trassen untersucht worden waren, begannen die Bauarbeiten 1978, die Fertigstellung war für 1981 vorgesehen.[3]
Ursprünglich sollte als A 25 eine Autobahn von Hamburg über Lauenburg/Elbe, Dannenberg (Elbe) und Klietz nach Wustermark westlich von Berlin und zur dortigen A 10 gebaut werden.
Auf Hamburger Gebiet bestanden Planungen für eine Weiterführung über den Horner Kreisel (A 24), die City Nord und den Hamburger Flughafen bis zur A 7 in Höhe Norderstedt. Die Pläne für diese sogenannte „Osttangente“ wurden weitgehend aufgegeben, allerdings gibt es noch einige Bauvorleistungen wie die Brücke des Jahnrings und Hebebrandstraße über die noch freigehaltene Trasse. Die Osttangente sollte hier als Verlängerung der Sengelmannstraße etwa parallel zur S-Bahn bis zum Barmbeker Stichkanal verlaufen. Dieser wäre für die A 25 überbaut worden, ebenso Teile des Osterbekkanals. Landflächen entlang der geplanten Autobahntrasse wurden überwiegend durch Kleingärten freigehalten. Entlang des Stadtparks sollen auf diesen Flächen in den nächsten Jahren großflächige Wohngebiete entstehen. Teile der Planungen kann man noch immer in alten, aber noch gültigen, Bebauungsplänen der Stadt Hamburg sehen. Beispiel hierfür ist der „Bebauungsplan Eilbek5/Marienthal3“. In diesem sind noch immer detaillierte Planungen zum Verlauf der Strecke sowie einzelnen Zufahrten eingezeichnet.[4]
Mit der Ortsumgehung Fuhlsbüttel wurde in den 1990er Jahren eine richtungsgetrennte jeweils zweistreifige Bundesstraße entlang eines Teils der A 25-Planung gebaut. Entlang der südlichen Verlängerung wurde im Stadtteil Alsterdorf entlang der ursprünglich vorgesehenen Trasse die Sengelmannstraße auf zwei Streifen je Richtung bis zur Hebebrandstraße ausgebaut.
Auf den östlich der City Nord freigehaltenen Flächen wird aktuell ein neues Wohnquartier (Pergolenviertel) gebaut, so dass die ursprünglich geplante durchgehende Verbindung von Sengelmann- und Saarlandstraße künftig nicht mehr realisiert werden kann.
Planungen
Es ist geplant im Zuge der zukünftigen Ortsumgehung Geesthacht die A 25 bis zur B 404 bei Hohenhorn zu verlängern und Richtung Lauenburg/Elbe als zweistreifige B 5 weiterzuführen.[5] Die A 25 soll dabei zwischen ihrem heutigen Autobahnende und der zukünftigen Anschlussstelle Geesthacht-Nord den Geesthang überqueren. Dazu soll sie über eine 530 Meter lange Straßenbrücke und durch einen 75 Meter langen Tunnel geführt werden, um einen Höhenunterschied von 30 Meter zu überwinden. Dieses 90 Millionen Euro teure Projekt ist in der Region aufgrund der von Kritikern befürchteten Zerstörung des Naturraums im Bistal und des erwarteten Anwachsens des Verkehrs in den umliegenden Gemeinden sehr umstritten.
Bezeichnung
Obwohl die Autobahn überwiegend in West-Ost-Richtung verläuft, ist sie entgegen der üblichen Systematik mit einer ungeraden Zahl nummeriert, die sonst nur Autobahnen in Nord-Süd-Richtung tragen. Der Grund hierfür könnte der geplante Verlauf des südöstlichen Teilstücks bis zur A 10 sein, das später aus der Planung gestrichen wurde.
Siehe auch
Weblinks
- Streckenbeschreibung der Bundesautobahn 25 bei autobahnatlas-online.de
- Derzeitiger Planungsstand im Dezember 2012
Einzelnachweise
- ↑ Birte Kaiser: Vier- und Marschlande. hamburg.de, abgerufen am 19. Juni 2011.
- ↑ Timo Jann: Höchste Gefahr in der Baustelle. In: Bergedorfer Zeitung. 26. Juli 2009, abgerufen am 19. Juni 2011.
- ↑ Die Bundesautobahn Hamburg–Geesthacht. In: Lichtwark-Heft Nr. 41 (1978), S. 30–34.
- ↑ Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung Hamburg: Planrecht Bebauungsplan Eilbek5/Marienthal3. (PDF) In: STADT- UND LANDSCHAFTSPLANUNG ONLINE (PLANPORTAL). 23. Mai 1966, abgerufen am 9. April 2019.
- ↑ Kleine Anfrage – Drucksache 15/2135. (PDF; 23 kB) Schleswig-Holsteinischer Landtag, abgerufen am 30. Januar 2013.
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Bundesdeutsche Autobahnnummer.
Bundesdeutsche Bundesstraßennummer. Version von Zeichen 401 der dt. StVO
Autobahnkreuz (Icon) in blau.
RWB-/RWBA-Symbol: Autohof (inoffizielle, blaue Variante). Mit der Veröffentlichung einer neuen DIN 1451 im Verkehrsblatt änderte sich am 24. November 1981 das typographische Schriftbild. Quelle: Schrift für den Straßenverkehr nach DIN 1451. In: Verkehrsblatt 1981, Nr. 238, S. 448. Hier wird die DIN 1451 gezeigt, die nach 1981 bei der Beschilderung Verwendung fand. Die Farbgebung ist RAL 5017 (Verkehrsblau).
Wellenlinie als Gewässersymbol für die Formatvorlage Autobahn
Tourist Information Sign
:Zeichen 330.2: Ende der Autobahn. Das in dieser Form 1992 eingeführte Zeichen trug ursprünglich die Nummer 334. 2013 erhielt es die Nummer „330.2“. Es ist in den Größen 600x600 sowie 840x840 mm erhältlich.
(Autobahn)tunnel (Icon). Gezeichnet nach dem Vorbild schweizerischer Verkehrsschilder.
:Zeichen 330.1: Autobahn. Das in dieser Form 1992 eingeführte Zeichen erhielt 2013 die Unternummer „1“. Es ist in den Größen 600x600 sowie 840x840 mm erhältlich.
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Karte der Autobahnen in und um Hamburg; geplante Autobahnen mit dünnen Umrisslinien
Bundesdeutsche Autobahnnummer.
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Karte der Bundesautobahn 25 in Deutschland
Autor/Urheber: Flor!an, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Brücke auf der Hebebrandstraße die als Bauvorleistung für die A25 Anbindung des Flughafens gebaut wurde. Die Autobahnplanungen wurden hingegen aufgegeben
Bundesdeutsche Autobahnnummer.
Bundesdeutsche Bundesstraßennummer.