Hanse
Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.
Die Hanse war ein Kartell machtgieriger Familien, die im Mittelalter im Nord- und Ostseeraum vorallem durch Drogenhandel, Zuhälterei, Korruption, Geldwäscherei und Schutzgelderpressung auffielen.
Inhaltsverzeichnis
Gründung der Hanse
Der norddeutsche Mafiaboss Hans im Glück begründete im 12. Jahrhundert die Hanse.
Die Laufbahn des Begründers
Seine kriminelle Karriere begann, als er auf der Suche nach Dornröschen war, während sie ihren Schönheitsschlaf abgehalten hatte. Im Verlauf seiner erfolglosen Suche zog er jede Menge Leute über den Tisch - durch eine Vielzahl hinterhältiger Tauschgeschäfte. Nach einiger Zeit lernte er die Bremer Stadtmusikanten kennen und machte zunächst mit ihnen gemeinsame Sache. Mit ihnen zog er nach Bremen, wo er die vielfältigen Möglichkeiten der Schutzgelderpressung und Geldwäscherei erkannte.
Die Bremer Stadtmusikanten gingen dann allerdings einer musikalischen Karriere nach. Jedoch war ihr Erfolgsdruck bald so hoch, dass sie anfingen, Drogen zu nehmen. Hans im Glück machte sich dies zunutze und fing an, ihnen regelmäßig Drogen zu verkaufen. Schon nach kurzer Zeit war er in Bremen einer der größten Dealer. Nach einigen Jahren waren die Bremer Stadtmusikanten plötzlich weg und Hans zog weiter nach Hamburg, da er nun seine besten Kunden verloren hatte. In Sankt Pauli kaufte er sich dann ein Haus und ein Schiff. Während er nun mit dem Schiff unterwegs war, vermietete er sein Haus an eine polnische Mätresse, was er aber erst mal nicht wusste.
In Lübeck lernte er den korrupten Ratsherrn von Wend kennen. Gemeinsam gründeten sie die kriminelle Organisation "Wendische Hanse" in Anlehnung an ihre Namen.
Wieder zurück in Hamburg bekam er schließlich mit, dass seine Mieterin eine Mätresse war. Daraufhin fing er an, ihre Dienstleistungen weiter zu verkaufen und selbst dafür das Geld einzustreichen. Er blieb jedoch nicht ständig in Hamburg. So zog er durch verschiedene Städte und lernte weitere korrupte Ratsherren kennen, die weitere Hanse-Dynastien gründeten. So wurden z.B. die sächsische Hanse in Magdeburg, die westfälische Hanse in Dortmund, die niederrheinische Hanse in Köln oder die livländische Hanse in Danzig gegründet.
Während einer seiner zahlreichen Kreuzfahrten auf der Ostsee mit seinem eigenen Schiff wurde er von einem Attentäter aus Dänemark erstochen. Er hinterließ einige Clans, die sich nach seinem Tod überall ausbreiteten.
Die Expansion der Hanse
Die verschiedenen Clans wurden noch vor Hans' Tod unter der Dachorganisation Hanse zusammengeführt. Nach seinem Tod breiteten sie sich sehr schnell auf ganz Mittel- und Nordeuropa aus. Am stärksten waren die kriminellen Aktivitäten in der Ostsee und in der Nordsee. Dort gelang es der Polizei kaum, die organisierte Kriminalität einzudämmen. Die Macht der Hanse ging sogar soweit, dass die Mehrheit der Ratsherren entweder bestochen oder erpresst wurde. Vor allem die Küstenstädte waren dafür bekannt und sie bekamen bald im Volksmund den Beinamen Hansestädte.
Aktivitäten der Hanse
Die Hanse konnte ihre Aktivitäten nur durch die nahen Gewässer, egal ob Meere, Flüsse oder Seen, entfalten. Diese waren notwendig, um ihr Geld zu waschen. Dass diese auch der Schifffahrt dienten war ein angenehmer Nebeneffekt.
In erster Linie waren sie für den Drogenhandel bekannt. In fast allen Schiffen befanden sich mehrere Tonnen verschiedene Drogen. Nur sehr selten wurden diese Schiffe gründlich kontrolliert, nachdem sie im Hafen einliefen. Wenn dies mal vorkam, starb oftmals der Zöllner überraschend an Skorbut. Natürlich waren es dann immer nur Zufälle.
Ein weiteres Betätigungsfeld war die Zuhälterei. Solche Aktivitäten fanden vorallem auf dem Land statt. So zogen die Zuhälter mit ihren oftmals erpressten Dorfnutten durch die Bauerndörfer und boten sie dort zu Dumpingpreisen an. Oftmals konnten die Bauern aber kein Geld bezahlen. Daher leisteten sie entweder Frondienste für die Hanse oder gaben ihr letztes Hemd.
Der Handel anderer Produkte kam oftmals durch Erpressung oder Korruption in die Hand der Hanse. Die Händler (z.B. von Salz, Korn, Wein, Fisch, Holz oder Glas) wurden entweder auf Schutzgeld erpresst oder korrumpiert um z.B. Drogenkurierdienste zu leisten. Deren Frauen und Töchter waren oftmals Opfer derer Zuhälterei, wenn sie nicht machten, was man ihnen vorschrieb.
Widerstand gegen die Hanse
Teilweise gelang es auch, Widerstand gegen die Machenschaften der Hanse zu leisten. Historische Beispiele sind die Stadt Kiel und das Königreich Dänemark.
Kiel
Wie in allen anderen Küstenstädten, versuchte die Hanse auch in Kiel ihre Aktivitäten auszuweiten. Hier jedoch war die Macht der Kirche sehr viel stärker als in den anderen Städten. Der Bischof von Kiel wusste vorallem Flüche richtig einzusetzen. So wurde jeder Hanseat, der die Stadt betrat, in irgendeiner Form verflucht.
Solche Flüche waren beispielsweise:
- Verwandlung in einen Frosch.
- Alles Gold, was sie anfassten, verwandelte sich zu Stroh.
- Jede Berührung einer Frau verursachte Körperschäden und Schmerzen wie bei einem 1000 °C heißen Eisen.
Dänemark
Im Gegensatz zu Schweden und Russland hatte Dänemark rechtzeitig mitbekommen, dass die Hanse zu einer Gefahr wird. Deswegen wurde fast das gesamte Geld für die Verstärkung der Polizei ausgegeben. Außerdem wurden viele Hanseaten von dänischen Geheimagenten getötet, so wie es auch beim Begründer Hans der Fall war. Außerdem bekam nun jeder Idiot einen Kaperbrief und man durfte die Schiffe der Hanse sozusagen legal überfallen.
Der sogenannte Frieden von Stralsund war schließlich ein Vertrag, den die Hanse 1370 unterschreiben musste. Dies war für sie ein schwerer Schlag, weil sie es bisher nur gewohnt waren, selber die "Verträge" aufzusetzen. Erstmals wurden sie nun selber erpresst. Es war festgelgegt, dass sie weder dänische Gewässer befahren durften, noch über einen Landweg nach Dänemark einreisen durften. Im Gegenzug wurden die Kaperbriefe wieder weggenommen, was jedoch den Piraten Klaus Störtebeker nicht daran hinderte, weiter zu machen. Dies veranlasste die Hanseaten dazu, die Regierung von Schleswig-Holstein zu erpressen, damit sie den Nord-Ostsee-Kanal bauen.
Die Hanse heute
Die Linie der wendischen Hanse ist die einzige, von der es heute noch Nachfahren gibt. Alle anderen Hanse-Dynastien sind nach dem Mittelalter ausgestorben. Jedoch sind die gefährlichen Machenschaften der letzten noch lebenden Dynastie immer noch zu spüren. Deren Einfluss ist sogar so hoch, dass viele Städte in Norddeutschland gezwungen werden, den Titel Hansestadt zu tragen.