Bestrafung
Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.
Dieser Artikel behandelt im Besonderen die juristische Bestrafung. Für allgemeiner gehaltene Informationen klicken Sie bitte hier |
Die Bestrafung, auch allgemein Strafe oder den "Hintern versohlen" genannt, ist eine im Trend der Zeit liegende, meist bewusst ausgeführte Maßnahme gegenüber einer Person aufgrund eines bestimmten Verhaltens.
In der Regel wird Strafe eingesetzt mit der Motivation von Erziehung zum Besseren oder der Abschreckung potentieller anderer Straftäter mit dem Ziel der Sühne der erworbenen Schuld (sehr beliebt : Selbstjustiz und Lynchmob).
Inhaltsverzeichnis
Grundsätzliche Arten der Betrafung
Im allgemein anerkannten Berufsstand der Juristen und Helfershelfer kommen verschiedene Arten der Bestrafung zum Einsatz. Abhängig vom Wetter, sowie Lust und Laune des Richters werden von ihm folgende, im Einzelfall variable Strafen verhängt:
Grundsätzliche Strafarten | |
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Anschmiedung | schweres Gefängnis (hartes oder schwerstes), eng angekettet, so dass keine Beweglichkeit gegeben ist, alle 3 Jahre öffentliche Züchtigung mit einem geflochtenen Katzendarm |
Prügelstrafe | entweder für sich allein oder im stillen Kämmerlein, Anzahl und Wiederholungen sind je nach Beschaffenheit des Verbrechers im Ermessen des Richters, jedoch maximal 100 Streiche auf einmal und 15 Wiederholungen desgleichen |
Schandbühne | an einem geräumigen öffentlichen Ort an drei aufeinanderfolgenden Tagen jeweils eine Stunde in Eisen geschlossen und bewacht und mit einer um die Brust gehängten Tafel auf der das Verbrechen beschrieben ist, sowie einer Kartoffel in der Nase und einer Möhre im Auge |
Gefängnis mit öffentlicher Arbeit | kann nach Beschaffenheit des Täters verschärft werden, meist Steinbruch oder Hausmeistertätigkeiten im Bordell |
Gefängnis klassisch | kann nach Beschaffenheit des Täters verlängert werden, zusätzlich 1x pro Woche Gruppenvergewaltigung unter der Dusche im Rotationsprinzip |
Einzelhaft | kann nach Beschaffenheit des Täters verschärft werden, Einzug sämtlicher Playboy-Heftchen, mit Socken ins Bett |
Todesstrafe | Umbringen des Probanden bis der Tod eintritt, unter Mithilfe eines Funkenmariechens, eines handelsüblichen Giftcocktails (Cola) oder eines zum Strang umfunktionierten Katzendarms |
Prozess bis zur Bestrafung
Dauer und Ob der Bestrafung richten sich im Allgemeinen nach der Schwere der begangenen Tat, dem Wetter und dem Gesundheitszustand des Richters. In selteneren, aber vor allem im süddeutschen Raum dokumentierten Fällen spielen Faktoren wie Fußballergebnisse, Prostatabeschwerden und/oder Sodbrennen in die Entscheidungsfindung bezüglich der anzuwendenden Dauer der jeweiligen Strafe ein.
Ein direkter Einfluss auf das Strafmaß wurde auch in gutem, schlechtem oder gar keinem morgendlichen Sex gefunden.
Die Dauer der Bestrafungen hängt von vielen Faktoren ab. Die Wertigkeiten des Vergehens spielt da ebenso eine Rolle wie die Laune des exekutiven oder judikativen Mediums. Sollte der Richter an schwerem Prostataleiden erkrankt sein, an Durchfall oder Impotenz leiden, hat der zu bestrafende Proband schlechte Karten.
Kam jedoch am Vorabend der Verhandlung das lang ersehnte Paket aus dem Beathe-Use-Shop an, wird dem Strafenden wohl eine "scharfe" Nacht zuteil worden sein, welche sich nun positiv auf die Urteilsfindung auswirkt.
Strafrahmen in der zeitlichen Dauer | |
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verdammt lang | 300 Jahre - 1100 Jahre |
langwierig | 290 Jahre - 300 Jahre |
ziemlich lange | 12 Jahre - 20 Jahre |
zu lang | 7 Jahre - 12 Jahre |
noch lang | 3 Jahre - 7 Jahre |
naja | 1 Jahr - 3 Jahre |
lohnt nicht | 1 Tag - 1 Jahr |
was soll das? | 1 Stunde - 1 Tag |
Selbstjustiz
Strafe kann auch aufgrund von Selbstjustiz erfolgen. Dabei folgt die Strafe meist "auf dem Fuße", indem jemandem doll auf den Fuß getreten wird. In besonders drastischen Fällen (bspw. Äste des Nachbarbaums zu stark zurückgeschnitten, Müll liegen lassen, nicht gegrüßt etc.) wird auch mit einem Stiefel getreten. In ganz ganz schlimm-bösen Fällen (Geburtstag vergessen) kann auch mal der ganze Fuß abgenommen werden. Allgemein ermuntern die Strafapparate zur Selbstjustiz. Das würde nämlich ziemlich viel Arbeit sparen, wenn die Bürger nicht so faul wären.
Gefängnis - aber wie?
Das Urteil Gefängnis ist nicht zwangsläufig mit dem Ende der Sozialisation gleichzusetzen. Der erste Schock nach der Urteilsverkündung sitzt zumeist sehr tief im Opfer, doch gezielte Informationen bezüglich des Knastalltags bauen die meisten Verbrecher wieder auf.
Gewöhnlich wird das Einsitzen im "Bau" mit einer Hungerkur in Bezug auf Nahrung als auch auf Sex aufgefasst. Eine andere Betrachtungsweise offenbart, dass Sex eher an der Tagesordnung ist (ob man will oder nicht) und sich im Gefängnis unerhofft eine Möglichkeit offenbart, die jugendliche Strandfigur mit Hilfe einer vom Steuerzahler spendierten FDH-Diät wieder zu erreichen.
Arten der Gefängnisstrafe | |
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schwerstes Gefängnis | Ring um die Körpermitte, damit Befestigung am jeweils angewiesenen Ort, zusätzlich können im Bedarfsfall schwere Eisen angelegt werden. Liegestatt nur aus Nagelbrettern, als Nahrung nur Wasser ,Brot und Fruchtzwerge. Jede Zusammenkunft oder Unterredung mit Freiern, Angehörigen sowie Bekannten sind untersagt |
hartes Gefängnis | wie schwerstes Gefängnis außer: nur minder schwere Eisen, zwei Tage in der Woche ein halbes Pfund gedünstetes Schabenfleisch zusätzlich |
gelinderes Gefängnis | leichte Eisen, besseres Essen, zum Trinken aber auch nur laues Wasser mit Seife. Zusammenkünfte und Unterredungen mit Bekannten oder Verwandten nach vorheriger Anmeldung. Je nach Umständen kann auch diese Strafe zweitweilig für einige Tage in der Woche verschärft werden durch fasten mit alleinig einem Pfund Katzenhirn in Aspik. |
Allgemein anerkannte Gründe für Straffreiheit
- Geistesschwäche oder Intelligenzallergie
- vorübergehende Sinnesverwirrung
- zufällige Berauschung oder sonstige Sinnesverwirrung (LSD)
- Kindesalter (vor Vollendung des 12. Lebensjahres)
- unwiderstehlicher Zwang, Fetisch
- Irrtum, ausgeschlossener, in sich korrekt ausgeführter
Besonderheit: sexuelle Strafe als Lustmittel
Ein sogenannter Masochist empfindet Sehnsucht nach Unterordnung und Demütigung, er sucht sexuelle Befriedigung in Situationen der Demütigung bzw. Unterdrückung oder durch das Erleben von Schmerzen. Diese Schmerzen können physischer (Bewerfen mit Wattebällchen) oder psychischer („Gib mir Tiernamen!“) Natur sein.
Die Straftheorien
Darüber, warum gestraft werden soll, scheiden sich die Geister der Rechtsphilosophie und Kriminologie. Nach der absoluten Straftheorie liegt der Strafzweck darin, "Jemandem mal zu zeigen, wie absolut scheiße er eigentlich ist". Mit dieser Theorie wird also ein Charakterurteil gefällt. Die Strafe reagiert also auch auf ein Verhalten des Bestraften. Nach der relativen Theorie sei es Zweck der Strafe, dass sich die anderen besser fühlen. Strafe ist also eher ein Selbstzweck; es ist im Prinzip egal, wer bestraft wird. Dass einer in den Bau geht oder abgepiekst wird reicht dem Rest der Gesellschaft, sich besser zu fühlen. Frei nach dem Motto "Besser der als ich - HA!" führt die Bestrafung Anderer zu einem Wohlgefühl bei den straffreien Mitmenschen. Nach der ökonomischen Straftheorie dient die Strafe einzig und allein dem Unterhalt der Gefängnisse. Ohne Gefangene würde der Betrieb schließlich stillstehen und ohne Gefängnisse gäbe es keine Gefangenen!