1763

Staatsoberhäupter · Nekrolog · Kunstjahr · Literaturjahr · Musikjahr

Kalenderübersicht 1763
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Dezember
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Friedrich II. zieht nach dem Hubertusburger Frieden am 30. März in Berlin ein und wird von seinen Untertanen gefeiert, Radierung, Johann Lorenz Rugendas
1763
Allegorische Darstellung des Hubertusburger Friedens
Allegorische Darstellung des Hubertusburger Friedens
Mit dem Frieden von Hubertusburg endet der Siebenjährige Krieg.
Östliches Nordamerika mit der Trennungslinie der Königlichen Proklamation von 1763 und der Linie aus dem Vertrag von Fort Stanwix 1768
Östliches Nordamerika mit der Trennungslinie der Königlichen Proklamation von 1763 und der Linie aus dem Vertrag von Fort Stanwix 1768
Die Königliche Proklamation von 1763 beschränkt das Siedlungsgebiet in den britischen Kolonien in Nordamerika.
Pontiac fordert zum Kampf gegen die Briten auf
Pontiac fordert zum Kampf gegen die Briten auf
Mehrere Indianerstämme erheben sich im Pontiac-Aufstand gegen die britische Kolonialherrschaft in Nordamerika.
1763 in anderen Kalendern
Armenischer Kalender1211/12 (Jahreswechsel Juli)
Äthiopischer Kalender1755/56 (Jahreswechsel 11./12. September)
Bengalischer Solarkalender1168/69 (Jahresbeginn 14. oder 15. April)
Buddhistische Zeitrechnung2306/07 (südlicher Buddhismus); 2305/06 (Alternativberechnung nach Buddhas Parinirvana)
Chinesischer Kalender74. (75.) Zyklus

Jahr des Wasser-Schafes 癸未 (am Beginn des Jahres Wasser-Pferd 壬午)

Chula Sakarat (Siam, Myanmar) / Dai-Kalender (Vietnam)1125/26 (Jahreswechsel April)
Dangun-Ära (Korea)4096/97 (2./3. Oktober)
Iranischer Kalender1141/42 (um den 21. März)
Islamischer Kalender1176/77 (11./12. Juli)
Jüdischer Kalender5523/24 (7./8. September)
Koptischer Kalender1479/80 (11./12. September)
Malayalam-Kalender938/939
Seleukidische ÄraBabylon: 2073/74 (Jahreswechsel April)

Syrien: 2074/75 (Jahreswechsel Oktober)

Vikram Sambat (Nepalesischer Kalender)1819/20 (Jahreswechsel April)

Im Jahr 1763 endet mit dem Pariser Frieden und dem Frieden von Hubertusburg der Siebenjährige Krieg. Großer Verlierer dieses Krieges ist Frankreich, das beinahe alle seine bisherigen Kolonien, insbesondere Neufrankreich in Nordamerika, verliert. Für Friedrich den Großen wird der Friedensschluss hingegen zu einem Triumph, mit dem Preußen sich als neue Großmacht in Europa etabliert.

Das Königreich Großbritannien, das ebenfalls zu den Gewinnern des Krieges zählt, bekommt allerdings schnell Probleme in den von Frankreich übernommenen nordamerikanischen Kolonien. Unter dem Häuptling Pontiac bricht dort ein Aufstand aus, der das neue Kolonialreich an den Rand einer Niederlage bringt. Der britische König George III. versucht zwar, mit einer Siedlungsbeschränkung den Frieden mit den Indianern wiederherzustellen, die Königliche Proklamation von 1763 wird von den englischen Siedlern aber weitgehend ignoriert.

Im Osten Europas endet mit dem Tod von August III. die Personalunion Sachsen-Polen. Während in Polen-Litauen bis zur Wahl eines neuen Königs ein Interrex eingesetzt wird, folgt im Kurfürstentum Sachsen Augusts Sohn Friedrich Christian auf den Thron, der das von Thomas von Fritsch entwickelte Rétablissement des vom Krieg verwüsteten Staates vorantreibt.

Ereignisse

Politik und Weltgeschehen

Siebenjähriger Krieg

Karte aus dem Jahr 1763, die die neuerworbenen britischen Kolonien in Florida zeigt

Großbritannien/Portugal und Frankreich/Spanien unterzeichnen am 10. Februar den Pariser Frieden und beenden ihre Kriegshandlungen während des Siebenjährigen Krieges. Der Friedensvertrag spricht Großbritannien das bis dahin spanische Florida zu, das in die Kolonien Ost- und Westflorida geteilt wird. Spanien erhält dafür die Herrschaft über das nach der Belagerung von Havanna britisch kontrollierte Kuba zurück und beginnt am 4. November dort auf Anweisung von König Carlos III. mit dem Bau der Festungsanlage San Carlos de La Cabaña. Dabei werden 4.000 von der Halbinsel Yucatán verschleppte mexikanische Sklaven als Bauarbeiter eingesetzt.

Frankreich muss Kanada sowie die Gebiete östlich des Mississippi und um die Großen Seen an die britische Krone abtreten. Darüber hinaus muss es Spanien mit seinen westlich des Mississippi gelegenen Gebieten (Louisiana) für den Verlust Floridas entschädigen. Frankreich verliert außerdem sein afrikanische Kolonie Senegambia und seine indischen Besitzungen mit Ausnahme einiger Handelsstützpunkte, unter anderem Pondicherry und Karikal.

Schloss Hubertusburg in Sachsen,
der Ort des Friedensschlusses

Am 15. Februar unterzeichnen Preußen, Kursachsen und Österreich den Frieden von Hubertusburg, womit der Siebenjährige Krieg endgültig beendet ist. Der Friedensschluss besteht aus zwei Friedensverträgen: Im Vertrag zwischen Preußen und Österreich verzichtet Maria Theresia für sich und ihre Erben entschädigungslos auf alle Gebietsansprüche gegenüber Preußen für die nach dem Ersten Schlesischen Krieg abgetretenen Gebiete. Der Besitz Schlesiens und der Grafschaft Glatz wird Preußen damit endgültig bestätigt. Friedrich II. seinerseits verpflichtet sich, auf Entschädigungen für Verluste während des Krieges zu verzichten. Außerdem verpflichtet er sich in einem geheimen Zusatzabkommen, Maria Theresias Sohn Joseph seine brandenburgische Kurstimme für die bevorstehende Königswahl zu geben. Im zweiten Vertrag zwischen Preußen und Kursachsen wird der status quo vor dem Krieg wiederhergestellt.

Großbritannien

Sachsen / Polen

Friedrich Christian als Kurfürst

Mit dem Tode des polnischen Königs August III., der als Friedrich August II. auch Kurfürst von Sachsen war, erlischt am 5. Oktober die Personalunion Sachsen-Polen. Für Polen-Litauen wird bis zur Wahl eines neuen Königs Primas Władysław Aleksander Łubieński als Interrex eingesetzt. Augusts Sohn Friedrich Christian wird Kurfürst von Sachsen. Zu seinen ersten Handlungen zählt die Entlassung des umstrittenen Premierministers Heinrich von Brühl. Die seit dem Vorjahr tagende Restaurierungskommission unter Thomas von Fritsch legt am 19. November ihren Abschlussbericht vor, mit einem Plan, wie die zerrütteten Staatsfinanzen Kursachsens neu geordnet und dem vom Krieg verwüsteten und geplünderten Land durch wirtschaftlichen Wiederaufbau neue Impulse gegeben werden sollen. Das so genannte Rétablissement wird in den nächsten Jahren konsequent und erfolgreich umgesetzt.

Maria Antonia, Kurfürstin von Sachsen

Nach nur 74 Regierungstagen stirbt Friedrich Christian jedoch schon am 17. Dezember an den Pocken. Nachfolger als sächsischer Kurfürst wird sein minderjähriger Sohn Friedrich August III. unter der Vormundschaft seiner Mutter Maria Antonia von Bayern als Regentin und seines Onkels Franz Xaver als Kur-Administrator. Sie führen das Rétablissement seines Vorgängers fort.

Russland

  • 22. Juli: Russlands Kaiserin Katharina II. erlässt ein Einladungsmanifest für ausländische Siedler, mit dem diesen Religionsfreiheit, Befreiung vom Militärdienst, Selbstverwaltung auf lokaler Ebene mit Deutsch als Sprache, finanzielle Starthilfe und 30 Jahre Steuerfreiheit in Aussicht gestellt wird.
  • Katharina II. von Russland lässt im Kaukasus die Festung Mosdok errichten, die erste Befestigungsanlage der späteren Kaukasischen Linie.

Weitere Ereignisse in Europa

Alvise Mocenigo IV.
  • 19. April: Nach dem Tod von Marco Foscarini am 31. März wird Alvise Mocenigo IV. im ersten Wahlgang einstimmig zum neuen Dogen von Venedig gewählt. Während seiner Regierungszeit setzt sich der rasante Niedergang der Republik, ihr Machtverlust innerhalb der europäischen Mächte und die Stagnation ihrer Wirtschaft fort.
Emmerich Joseph von Breidbach zu Bürresheim

Asien

Britische Kolonien in Nordamerika

Karte der Kampfhandlungen während des Pontiac-Aufstandes
  • 27. April: Pontiac, Kriegshäuptling der Ottawa, fordert mehrere Indianerstämme der Algonkin zum Kampf gegen die Briten auf, nachdem diese im Anschluss an den Siebenjährigen Krieg begonnen haben, systematisch Siedlungen und Befestigungen in ihrem Gebiet anzulegen. Die Indianer erhalten vage Unterstützungszusagen von französischen Jägern und Händlern.
Lageplan von Fort Detroit 1763
  • 7. Mai: Mit einem Angriff auf Fort Detroit beginnt der Pontiac-Aufstand, eine große Revolte der Indianer gegen die britische Kolonialherrschaft. Weder Fort Detroit noch Fort Pitt können erobert werden. Erfolg haben die Indianer hingegen unter anderem bei Fort Sandusky (Ohio) (erobert am 16. Mai), Fort St. Joseph (Michigan) (25. Mai), Fort Miami (heute Fort Wayne, Indiana) (27. Mai), Fort Michilimackinac (Michigan) (4. Juni), Fort Ouiatanon (nahe Lafayette, Indiana) (1. Juli), Fort Presque Isle (heute Erie, Pennsylvania) (16. Juni) und Fort Le Boeuf (heute Waterford, Pennsylvania), das am 19. Juni überrascht wird. Angehörige der Seneca, die als einzige aus dem Volk der Irokesen am Aufstand teilnehmen, erobern Fort Venango (Pennsylvania) und brennen es nieder.
  • Mai/Juni: Auf Vorschlag von General Jeffrey Amherst verwenden die Briten mit Pockenerregern verseuchte Decken, um die Indianer durch eine Seuche zu dezimieren. Es handelt sich um einen der ersten dokumentierten Versuche biologischer Kriegführung, der allerdings ohne nennenswerten Erfolg bleibt.
  • 7. Oktober: Die Königliche Proklamation von 1763 beschränkt das Siedlungsgebiet in den von Frankreich nach dem gewonnenen Franzosen- und Indianerkrieg übernommenen britischen Kolonien in Nordamerika. Die Proklamation wird von den britischen Siedlern weitgehend ignoriert.
  • 12. Oktober: Potawatomi, Anishinabe und Wyandot schließen mit den Briten Frieden.
  • 30. Oktober: Pontiac bricht die Belagerung von Fort Detroit ab.

Südamerikanische Kolonien

Brasilien 1763

Wirtschaft

Wissenschaft und Technik

Gedenkmedaille zur Gründung der Kurpfälzischen Akademie der Wissenschaften, 1763
Erstbeschreibung des Eremiten

Kultur

Kultur
  • 6. April: Das Palais Royal, Sitz der Pariser Oper, brennt vollständig aus.
  • 9. Juni: Leopold Mozart unternimmt mit seinen Kindern Wolfgang und Nannerl eine neuerliche Konzertreise durch Europa.
  • Die Erstfassung von Carlo Goldonis Prosakomödie Il Ventaglio (Der Fächer) wird in Paris uraufgeführt. Da sie aus verschiedenen Gründen nicht den erwarteten Erfolg in der fremden Umgebung hat, überarbeitete Goldoni sie in den nächsten zwei Jahren neu.
  • Der Kupferstecher John Spilsbury aus England klebt Landkartendrucke auf dünne Mahagonibretter. Er zersägt sie anschließend und bietet sie als „Lehrmittel zur Erleichterung des Erdkundeunterrichts“ an. Sein Produkt ist die Vorstufe zum Puzzle.

Gesellschaft

Religion

Johann Nikolaus von Hontheim

Sport

In den Fens von Cambridgeshire wird der erste bekannte Eislauf-Wettkampf durchgeführt. Teilnehmer sind zwei Läufer aus dem englischen Adel, der Sieger erhält ein Preisgeld von 10 Guineen. Die Laufstrecke ist laut Berichten rund 15 Meilen lang und der Gewinner benötigt dafür 46 Minuten. Später entwickeln sich daraus die Fen Skating Wettbewerbe, die bis etwa 1890 durchgeführt werden.

Historische Karten und Ansichten

Thomas Bowles:
London, St. James Palace, Pall Mall etc.

Geboren

Erstes Quartal

Bernadottes Geburtshaus in Pau
  • 26. Januar: Jean-Baptiste Bernadotte, französischer General und als Karl XIV. Johann König von Schweden und Norwegen († 1844)
  • 29. Januar: Johann Gottfried Seume, deutscher Schriftsteller und Dichter († 1810)
  • 30. Januar: Meinrad Dreher, deutscher Orgelbauer († 1838)
  • 01. Februar: José Cienfuegos, spanischer Offizier, Gouverneur von Kuba und Kriegsminister von Spanien († 1825)
  • 09. Februar: Buckner Thruston, US-amerikanischer Politiker († 1845)
  • 14. Februar: Jean-Victor Moreau, französischer General († 1813)
  • 14. Februar: Johann Martin Usteri, Schweizer Dichter († 1827)
  • 17. Februar: Aloys Joseph Adam, deutscher Jurist († 1825)
  • 17. Februar: Christian Friedrich Möller, deutscher evangelischer Geistlicher, Schriftsteller und Historiker († 1825)
Adalbert Gyrowetz (1763–1850)

Zweites Quartal

  • 04. April: Ernst Christoph Friedrich von Auer, preußischer Kriegs- und Domänenrat († 1799)
  • 07. April: Domenico Dragonetti, italienischer Kontrabassist und Komponist († 1846)
  • 21. April: François Athanase de Charette de la Contrie, französischer Marineoffizier († 1796)
  • 22. April: Magdalena Margaretha Tischbein, deutsche Blumenmalerin († 1846)
  • 25. April: Isaac Wilbour, US-amerikanischer Politiker († 1837)
  • 29. April: Friedrich, Herzog von Sachsen-Hildburghausen und Sachsen-Altenburg († 1834)
  • 05. Mai: Johann Michael Petzinger, hessen-darmstädtischer Soldaten- und Hofmaler sowie Ingenieur († 1833)
  • 06. Mai: Johan David Åkerblad, schwedischer Diplomat, Paläograf und Orientalist († 1819)
  • 07. Mai: Józef Antoni Poniatowski, polnischer General, Marschall von Frankreich († 1813)
  • 10. Mai: Johann Gottlieb Blümner, deutscher Beamter († 1837)
  • 15. Mai: Franz Danzi, deutscher Komponist († 1826)
  • 16. Mai: Louis-Nicolas Vauquelin, französischer Apotheker und Chemiker († 1829)
  • 17. Mai: Pierre-Auguste Adet, französischer Arzt und Chemiker († 1834)
  • 20. Mai: William Wellesley-Pole, irisch-britischer Marineoffizier, Politiker, Münzmeister und Generalpostmeister († 1845)
  • 24. Mai: Robert Adair, englischer Diplomat († 1855)
  • 24. Mai: Pierre-Gaspard Chaumette, französischer Revolutionär († 1794)
  • 01. Juni: Antonio Dall’Occa, italienischer Kontrabassist († 1846)
  • 03. Juni: Gottlieb Friedrich Abel, deutscher Kupferstecher und Botaniker († 1820)
  • 13. Juni: José Bonifácio de Andrada e Silva, brasilianischer Mineraloge und Staatsmann († 1838)
  • 14. Juni: Johann Simon Mayr, deutscher Komponist und Musiklehrer († 1845)
  • 15. Juni: Kobayashi Issa, japanischer Haiku-Dichter († 1828)
  • 19. Juni: Pedro Agar y Bustillo, spanischer Marineoffizier und Regent († 1822)
  • 20. Juni: Gabriel Lory der Ältere, Schweizer Landschaftsmaler, Radierer und Aquarellist († 1840)
  • 20. Juni: Theobald Wolfe Tone, irischer Rechtsanwalt, Anführer der irischen Unabhängigkeitsbewegung († 1798)
  • 22. Juni: Étienne-Nicolas Méhul, französischer Komponist († 1817)
  • 22. Juni: Johannes Lämmerer, deutscher Volksdichter († 1831)
  • 23. Juni: Justus Arnemann, deutscher Medizinprofessor und Chirurg († 1806)
Joséphine de Beauharnais
(Gemälde von François Gérard)

Drittes Quartal

Viertes Quartal

  • 02. Oktober: Thaddäus Müller, Schweizer Theologe († 1826)
  • 07. Oktober: Erhard Adolf Matthiessen, deutscher Jurist, Kaufmann und Ratsherr († 1831)
  • 10. Oktober: Xavier de Maistre, französischer Schriftsteller († 1852)
  • 15. Oktober: Tani Bunchō, japanischer Maler und Dichter († 1841)
  • 15. Oktober: Johann Georg Tralles, deutscher Mathematiker und Physiker († 1822)
  • 19. Oktober: Franz Bernhard Meyer von Schauensee, Schweizer Staatsmann († 1848)
  • 20. Oktober: Joachim Perinet, österreichischer Schauspieler und Schriftsteller († 1816)
  • 27. Oktober: William Maclure, schottischer Geologe, Gelehrter und Philanthrop († 1840)
  • 29. Oktober: Johann Jakob Meyer, Schweizer Offizier und Politiker († 1819)
  • 30. Oktober: Heinrich Cotta, thüringischer Forstwissenschaftler († 1844)
  • 30. Oktober: Georg Karl von Sutner, deutscher Beamter († 1837)
  • 31. Oktober: Wilhelm Arnold Günther, deutscher Weihbischof († 1843)
  • 07. November: Friedrich August von Staegemann, deutscher Politiker († 1840)
  • 10. November: František Martin Pecháček, tschechischer Komponist († 1816)
  • 14. November: Stanley Griswold, US-amerikanischer Politiker († 1815)
  • 24. November: Charles Meynier, französischer Maler († 1832)
  • 25. November: Germain-Jean Drouais, französischer Maler († 1788)
  • 29. November: Andreas Florian Meilinger, deutscher Philosoph und Benediktinermönch († 1837)
  • 02. Dezember: Claude-Antoine Prieur, französischer Politiker, Offizier und Wissenschaftler († 1832)
  • 03. Dezember: Jean-Alexandre-Guillaume Leresche, Schweizer evangelischer Geistlicher, Hochschullehrer und Politiker († 1853)
  • 06. Dezember: Diderich Hegermann, erster norwegischer Kriegsminister († 1835)
  • 09. Dezember: Nikolaus von Flüe, Schweizer Offizier in französischen Diensten und Landeshauptmann († 1839)
  • 13. Dezember: Georg Dubislav Ludwig von Pirch, preußischer Generalleutnant († 1838)
  • 23. Dezember: Georg Joseph Beer, Begründer der wissenschaftlich fundierten Augenheilkunde († 1821)
  • 31. Dezember: Pierre de Villeneuve, französischer Admiral († 1806)

Genaues Geburtsdatum unbekannt

  • Carl Alberti, deutscher Beamter († 1828)
  • Marcos Coelho Neto, brasilianischer Komponist († 1823)
  • Henry Hillbrant, deutscher Seemann auf der Bounty († 1791)
  • George Walker, US-amerikanischer Politiker († 1819)

Gestorben

Januar bis April

Pierre Carlet de Marivaux
  • 02. Februar: Josias I., Graf von Waldeck-Bergheim (* 1696)
  • 12. Februar: Pierre Carlet de Marivaux, französischer Schriftsteller (* 1688)
  • 26. Februar: Friedrich, Markgraf von Brandenburg-Bayreuth (* 1711)
  • 20. März: Maximilian Hellmann, österreichischer Cymbalist, Paukist und Komponist (* 1702)
  • 23. März: Franz Guasco, österreichischer Feldzeugmeister (* 1711)
  • 30. März: Ridolfino Venuti, italienischer Antiquar, Archäologe, Numismatiker und Kunsthistoriker (* 1705)
  • 31. März: Marco Foscarini, 117. Doge von Venedig (* 1696)
  • 02. April: Johann Georg Bschorer, deutscher Bildhauer (* 1692)
  • 04. April: Richard Mudge, englischer Pfarrer und Komponist (* 1718)
  • 07. April: Benedykt Chmielowski, polnischer Priester und Enzyklopädist (* 1700)
  • vor 9. April: Georg Christoph Sturm, deutscher Architekt und erster Braunschweiger Hofbaumeister (* 1698)
  • 13. April: Christian Zell, deutscher Cembalobauer (* um 1683)
  • 16. April: Paul Wilhelm Schmid, deutscher Rechtswissenschaftler (* 1704)
  • 18. April: Franz Anton Bustelli, Schweizer Bildhauer und Modellierer (* 1723)
  • 24. April: Charles-Étienne Pesselier, französischer Autor, Poet, Fermier général und Enzyklopädist (* 1712)
  • 27. April: Johann Georg Üblhör, deutscher Stuckateur und Bildhauer (* 1703)

Mai bis August

  • 03. Mai: George Psalmanazar, französischer Hochstapler (* 1679)
  • 11. Mai: Natalja Fjodorowna Lopuchina, baltische Gouverneurstochter am russischen Hof (* 1699)
  • 20. Mai: Georg Sebastian Urlaub, fränkischer Maler (* 1685)
  • 24. Mai: Friedrich Karl von Hardenberg, hannoverscher Diplomat, Kriegspräsident und Gartenarchitekt (* 1696)
  • 28. Mai: Jacob Hochbrucker, deutscher Harfenist, Zupfinstrumentenbauer, Geigenbauer und Lautenmacher (* um 1673)
  • 28. Mai: Diego Silang, philippinischer Aufständischer (* 1730)
  • 01. Juni: Johann Caspar Vogler, deutscher Organist und Komponist (* 1696)
  • 02. Juni: Emanuel Christian Löber, deutscher Mediziner (* 1696)
  • 04. Juni: Johann Friedrich Karl von Ostein, Erzbischof und Kurfürst von Mainz und Bischof von Worms (* 1689)
  • 15. Juni: Joseph Maria von Thun und Hohenstein, Bischof von Gurk und Fürstbischof von Passau (* 1713)
  • 22. Juni: Jean-Pierre de Bougainville, französischer Althistoriker (* 1722)
  • 29. Juni: Hedvig Charlotta Nordenflycht, schwedische Dichterin (* 1718)
  • 11. Juli: Peter Forsskål, schwedisch-/finnischer Naturkundler und Orientalist (* 1732)
  • 16. Juli: Jacques-Martin Hotteterre, französischer Komponist und Flötist (* 1673)
  • 09. August: Johann Daniel Hardt, deutscher Gambist und Komponist (* 1696)
  • 12. August: Olof von Dalin, schwedischer Dichter, Schriftsteller, Satiriker und Historiker (* 1708)
  • 12. August: Peter Gerwin von Franken-Siersdorf, Generalvikar im Erzbistum Köln (* 1702)
  • 14. August: Giovanni Battista Somis, italienischer Violinist und Komponist (* 1686)
  • 19. August: Karl August Friedrich, Fürst von Waldeck-Pyrmont (* 1704)
  • 21. August: Richard Ward, Gouverneur der Colony of Rhode Islands and Providence Plantations (* 1689)
  • 29. August: Georg Wilhelm Bauernfeind, deutscher Zeichner und Kupferstecher (* 1728)

September bis Dezember

In der Bildmitte der Sarkophag von Isabella von Bourbon-Parma in der Kapuzinergruft, unter diesem, der ihrer am 22. November verstorbenen Tochter Christine

Genaues Datum unbekannt

Commons: 1763 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Auf dieser Seite verwendete Medien

Eremita scopoli.jpg
Original scientific description of the beetle Osmoderma eremita from the book Entomologia Carniolica (in Latin)
Vice-Reino do Brazil 1763.jpg
Viceroyalty of Brazil, 1763.
1763 Gibson Map of East and West Florida - Geographicus - Florida-GM-1763.jpg
Featured here is a rare and important map of Florida issued for Gentleman’s Magazine in 1763 to describe the new territories of British Florida. The map depicts the provinces of East and West Florida as they emerged following the Treaty of Paris that ended the French and Indian War. The treaty ceded to the British control of most of the North America territory east of the Mississippi River. The treaty included an agreement with Spain to exchange Cuba for Florida. The British quickly set up two new provinces divided by the Apalachicola River. West Florida comprised the territory between the Apalachicola River and the Mississippi River. East Florida included most of the peninsula of Florida. The division was intended by the British to reduce conflicts between colonists and the Native Americans of the region by outlawing English settlement (except for the coast) west of the Apalachicola River. The map itself attempts to depict the region in considerable detail and includes political boundaries, cities, forts, canals, rivers, swamps and American Indian Tribes. Extends from New Orleans and the Mississippi River east to the Bahamas, which are shown in full, north as far as Savannah and south as far as Cuba. A large inset in the lower left quadrant depicts Pensacola bay and harbor with detailed depth soundings and individual buildings noted. In an attempt to depict the Everglades, the largely unexplored peninsula of Florida is shown as a series of islands and interconnecting waterways . This map was issued in the November 1763 issue of Gentleman’s Magazine. This issue of the magazine is included with this item and contains an extensive textual description of Florida, anecdotes, and commentary on the indigenous inhabitants.
Hubertusburg Allegorie.jpg
Allegorische Darstellung des Hubertusburger Friedens
Friedrich nach Hubertusburg.jpg
Einzug Friedrichs II. in Berlin am 30. März 1763, Friedrich II. wird als er nach dem Hubertusburger Frieden in Berlin einzieht, von seinen Untertanen gefeiert.
Pau Bernadotte.JPG
House of Bernadotte (General of Napoleon, King of Sweden) in Pau (South-Western France)
Proclamation line of 1763 de.png
Map of Proclamation Line of 1763 and Indian Boundary Line of 1768 (German version).
Emmerich Joseph von Breidbach zu Bürresheim.jpg
Emmerich Joseph von Breidbach zu Bürresheim (regierte 1763-1774), Erzbischof und Kurfürst von Mainz, zeitgenössisches Gemälde
Pontiac conspiracy.jpg
In a famous council on April 27, 1763, Pontiac urged listeners rise up against the British. 19th century engraving by Alfred Bobbett.
Portrait de Frédéric IV de Saxe par Louis de Silvestre.jpg
(1) Portrait of Frederick IV Christian of Saxony (1722-1763), prince elector of Saxony in 1763 (2 months). Son of King August III of Poland, i.e. of prince elect Frederick II August of Saxony and of Maria Josepha of Austria.
Adalbert Gyrowetz Litho.jpg
Adalbert Gyrowetz (1763-1850), Czech composer (1828), by Josef Kriehuber
Medaille Akademie Mannheim.JPG
Autor/Urheber: Joachim Specht, Lizenz: CC0
Medaille zur Gründung der Kurpfälzischen Akademie der Wissenschaften, Mannheim, 1763, Abbildung auf öffentlicher Tourismustafel vor der Sternwarte Mannheim
Wien - Kapuzinergruft, Maria-Theresia-Gruft (4).JPG
Autor/Urheber: C.Stadler/Bwag, Lizenz: CC BY-SA 3.0 at
Westseite der Maria-Theresia-Gruft in der Kapuzinergruft, Österreichs größte Gruft in Wien. Insgesamt sind an der westseitigen Wand 6 Sarkophage aufgestellt. Der in der Mitte (mit dem Totenkopf) ist der von der Isabella von Bourbon-Parma, Kronprinzessin und erste Gemahlin von Joseph II.
Portrait of Josephine de Beauharnais-Gerard.jpg
Madame Bonaparte at Malmaison (Gérard)
Pontiac's war.png
Autor/Urheber: Kevin Myers, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Forts and battles of Pontiac's War
A View of St James Palace, Pall Mall etc by Thomas Bowles, published 1763.jpg

A View of St James Palace, Pall Mall etc by Thomas Bowles, published 1763. This view looks east. The gatehouse of St James's Palace is on the right.

Lettering below image: [left] T. Bowles Delin et Sculp. [centre] Publishe'd according to Act of Parliament / [left] A View of S.t James's Palace, Pall-Mall, &c. [right] Vüe du Palais royal d S.t Jacques Pall-Mall &c. / [centre] London. Printed for Bowles & Carver 69 S.t Paul's Church Yard. Rob.t Wilkinson at 58 Cornhill, and Laurie & Whittle 53 Fleet Street.
Schloss Hubertusburg, Wermsdorf, Sachsen, Deutschland.JPG
Autor/Urheber: Andreas Schmidt, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Château Hubertusburg, Wermsdorf, Sachsen, Deutschland