Dreiband-Europameisterschaft für Nationalmannschaften 1991

4. Dreiband-Europameisterschaft
für Nationalmannschaften 1991
FrankreichFrankreich Rezé
Turnierdaten
Turnierart:Europa Europameisterschaft Europa
Turnierformat:Round Robin/K.-o.-System
Ausrichter:CEB / FFB
Turnierdetails
Austragungsort:Trokadero,
Rezé Frankreich Frankreich[1]
Eröffnung:6. Dezember 1991
Endspiel:8. Dezember 1991
Teilnehmer:20 Spieler aus 9 Nationen
Titelverteidiger:Niederlande Niederlande
Sieger:Schweden Schweden
2. Finalist:Danemark Dänemark
3. Platz:Frankreich Frankreich
Preisgeld:?
Spielstätte auf der Karte
19891992
Logo CEB (ausrichtender Verband)

Die Dreiband-Europameisterschaft für Nationalmannschaften 1991 war die 4. Auflage dieses Turniers, dass in der Billardvariante Dreiband ausgetragen wurde. Sie fand vom 6. bis zum 8. Dezember 1991 in Rezé statt.

Spielmodus

Es nahmen zehn Mannschaften an dieser EM teil, wobei Frankreich als Ausrichter und Dänemark, Belgien, Spanien und Portugal für die Finalrunde gesetzt waren. Die vier letztgenannten Mannschaften wurden durch Losentscheid bestimmt. Die Partiedistanz betrug zwei Gewinnsätze à 15 Punkte.

Bei Punktegleichstand wird wie folgt gewertet:

  1. Matchpunkte (MP)
  2. Partiepunkte (PP)
  3. Mannschafts-Generaldurchschnitt (MGD)

Turnierkommentar

Schweden sicherte sich zum dritten Mal den EM-Titel. Durch die kurzfristige Absage des Titelverteidigers Niederlande stellte Frankreich eine zweite Mannschaft.

Teilnehmende Nationen

NationRundeSpieler 1Spieler 2
Danemark DänemarkFDanny KorteTonny Carlsen
Belgien BelgienFRaymond CeulemansKurt Ceulemans
Portugal PortugalFJorge TheriagaMario Ribeiro
Spanien SpanienFJosé Maria QuetglasDaniel Sánchez
Frankreich Frankreich AFRobert WeingartRichard Bitalis
Schweden SchwedenQTorbjörn BlomdahlLennart Blomdahl
Osterreich ÖsterreichQChristoph PilssFranz Stenzel
Deutschland DeutschlandQChristian RudolphHans-Jürgen Kühl
Schweiz SchweizQAndreas EflerJan Skoda
Frankreich Frankreich BFFrancis ConnessonAvedis Tachnakian

Qualifikationsspiele für die Endrunde in Rezé

Qualifikationsspiel in Wien

[1]

Ergebnisse
Nation 1MPPPSPPkteAufnMGDHSNation 2MPPPSPPkteAufnMGDHS
Osterreich Österreich01:34:71241320,9396Schweden Schweden23:17:41501341,1197

Qualifikationsspiel in Basel

Ergebnisse
Nation 1MPPPSPPkteAufnMGDHSNation 2MPPPSPPkteAufnMGDHS
Schweiz Schweiz00:42:100,847Deutschland Deutschland24:010:21,203

Finalrunde

Gruppenphase

Abschlusstabelle Gruppe A[2]
PlatzNationMPPPSPMGD
1Schweden Schweden58:418:121,296
2Deutschland Deutschland37:516:121,089
3Frankreich Frankreich A36:615:141,152
4Spanien Spanien13:99:201,015
Abschlusstabelle Gruppe B[2]
PlatzNationMPPPSPMGD
1Danemark Dänemark58:418:111,162
2Frankreich Frankreich B47:515:151,076
3Belgien Belgien25:714:161,126
4Portugal Portugal14:812:170,897

KO-Runde

Die Ergebnisse zeigen die Matchpunkte.

 Halbfinale (Best of 3)Finale (Best of 3)
    
 Schweden Schweden2/4:0/8:1
 Frankreich Frankreich B0/0:4/1:8 
  
 
 Schweden Schweden2/3:1/7:4
  Danemark Dänemark0/1:3/4:7
 
Spiel um Platz 3 (Best of 3)
  
 Danemark Dänemark2/3:1/7:4 Frankreich Frankreich B2/3:1/6:4
 Deutschland Deutschland0/1:3/4:7  Deutschland Deutschland0/1:3/4:6

Abschlusstabelle Finalrunde

Legende
MPMatch Punkte (Sieger = 2; Unentschieden = 1; Verlierer = 0)
SVSatzverhältnis (nur bei Turnieren im Satzsystem)
Pkte.Erzielte Karambolagen
Aufn.benötigte Aufnahmen
GDGeneraldurchschnitt
MGDMannschafts-Generaldurchschnitt
BEDBester Einzeldurchschnitt eines Spielers
BEMDBester Einzeldurchschnitt einer Mannschaft
BSDBester Satzdurchschnitt eines Spielers
HSHöchstserie
WRPWeltranglistenpunkte
Abschlusstabelle[3][2]
PlatzNationMPPPSPMGDBEMDHS
1Schweden Schweden915:533:1714
2Danemark Dänemark712:829:228
3Frankreich Frankreich B610:1022:2710
4Deutschland Deutschland39:1124:258
5Frankreich Frankreich A36:615:141,1521,23412
6Belgien Belgien25:714:161,1261,20712
7Portugal Portugal14:812:170,8970,9809
8Spanien Spanien13:99:201,0151,11811

Einzelnachweise

  1. a b Heinrich Weingartner: Billard. Nr. 42. Wien Februar 1992, S. 32–33.
  2. a b c Harald Bauerbach: Billard Sport. 70. Jahrgang, Nr. 1. Oldenburg Januar 1992, S. 14–16.
  3. Heinrich Weingartner: Billard. Nr. 41. Wien Januar 1992, S. 14–15.

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Autor/Urheber: LezFraniak, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Billard Pictogram 2 - white
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Die Europaflagge besteht aus einem Kranz aus zwölf goldenen, fünfzackigen, sich nicht berührenden Sternen auf azurblauem Hintergrund.

Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und erst 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen.

Die Zahl der Sterne, zwölf, ist traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Nur rein zufällig stimmte sie zwischen der Adoption der Flagge durch die EG 1986 bis zur Erweiterung 1995 mit der Zahl der Mitgliedstaaten der EG überein und blieb daher auch danach unverändert.
France adm-2 location map.svg
(c) Karte: NordNordWest, Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de
Positionskarte von Frankreich mit Regionen und Départements
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Flagge Portugals, entworfen von Columbano Bordalo Pinheiro (1857-1929), offiziell von der portugiesischen Regierung am 30. Juni 1911 als Staatsflagge angenommen (in Verwendung bereits seit ungefähr November 1910).
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Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.