Eddy Merckx (Karambolagespieler)

Eddy Merckx
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2013 3-cushion World Championship-Day 4-Last 16-Part 2-12-cropped.jpg
Personalien
Geburtstag4.9.1968 (54 Jahre)
GeburtsortRumst
NationalitätBelgien Belgien
Aktive Zeit?
Erfolge
Wenn nicht anders ausgewiesen, beziehen
sich die Angaben auf die Disziplin „Dreiband“.
Bester ED: 8,333
2011 Bundesliga
Bester GD: 2,418
2015 EM Brandenburg
Höchstserie (HS): 26
2011 Bundesliga
Weltmeisterschaften:
2 × (2006, 2012)
Kontinentale Meisterschaften:
1 × (2007)
Andere Turniere:
7 × Weltcup
1 × Superprestige
9 × Belgischer Dreibandmeister
Medaillenspiegel
World Games0 × Goldmedaille1 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
Weltranglistenplatzierungen
Höchster WRL-Platz: 2[1]
Aktueller WRL-Platz: 8[2]
Verein(e)
  • Clichy-Montmartre FrankreichFrankreich
  • B.C. De Maan Belgien
  • BSV Velbert Deutschland (ab Saison 2013/14)[3]

Eddy Frans Jozefina Merckx (* 4. September 1968 in Rumst) ist ein professioneller belgischer Karambolage (Billard)spieler und mehrfacher Welt- und Europameister im Dreiband.[4]

Karriere

Frühe Jahre

2006 gewann er in St. Wendel die Dreiband-Weltmeisterschaft durch einen 3:1-Finalsieg über den Griechen Nikos Polychronopoulos. 2007 folgte dann im französischen Salon de Provence der Europameisterschaftstitel in derselben Disziplin gegen den Titelverteidiger Frédéric Caudron. Bei der Dreiband-Weltmeisterschaft für Nationalmannschaften 2009 erreichte er gemeinsam mit Partner Roland Forthomme das Finale, in dem man jedoch Schweden unterlag. 2012 holte er den Titel an der Seite von Caudron dann zum ersten Mal nach Belgien, im Finale wurde Gastgeber Deutschland 2:0 besiegt.

Saison 2011/12

Am 8. Oktober 2011 stellte Merckx einen inoffiziellen Weltrekord auf, als er seine Bundesliga-Partie für die BSG Duisburg gegen Won Kang auf 50 Punkte in nur 6 Aufnahmen (4–9–26–7–0–4), also mit einem GD von 8,33 ausstieß (Höchstserie 26).[5][6][7]

Saison 2012/13

Vom 27. August bis 1. September 2012 fand im belgischen Lommel zum fünften Mal das Einladungsturnier Cuvino Superprestige statt, bei dem die 16 besten belgischen Spieler ihren Dreiband-Champion suchen. Merckx konnte sich diesen Titel in einem spannenden Finale, er lag nach fünf Aufnahmen schon mit 4:17 hinten, nach weiteren elf Aufnahmen doch noch mit 40:33 gegen den Weltranglistenersten Caudron, erkämpfen. Sein GD lag bei 2,500, seine beste HS war 8.[8] Genau eine Woche später, bei der WM in Porto, trafen die beiden erneut aufeinander, diesmal jedoch im Halbfinale. Auch diesmal konnte sich Merckx durchsetzen und gewann dann im Finale gegen den Koreaner Choi Sung-won seinen zweiten Einzel-WM-Titel nach 2006. Eine Woche später beim Dreiband-Weltcup im südkoreanischen Suwon kam er gemeinsam mit Dick Jaspers aus den Niederlanden auf den dritten Platz.

Gemeinsam mit seinem Teamkollegen Frédéric Caudron konnte er im Februar 2013 den Mannschaftstitel der Dreiband-Weltmeisterschaft in Viersen gegen Deutschland verteidigen. Er stand damit zum dritten Mal in Folge auf dem Treppchen, nach der Vizemeisterschaft 2011.

Bei den Verhoeven Open im Juli stand er im Finale gegen seinen Landsmann Caudron und musste sich diesem knapp mit 35:40 geschlagen geben. Eine Woche später steht er bei den World Games erneut im Finale, diesmal gegen den amtierenden Europameister Marco Zanetti aus Bozen.

Sonstiges

Benannt wurde der Belgier nach seinem Landsmann und Profiradrennradfahrer Eddy Merckx, der im Geburtsjahr Merckx' seinen ersten Giro d’Italia gewann.

Erfolge

Quelle: [9]

Weblinks

Commons: Eddy Merckx – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Weltrangliste vom 30. März 2011 auf UMB.com. Abgerufen am 1. Oktober 2012.
  2. Aktuelle Weltrangliste der UMB (PDF; 171 kB). Abgerufen am Jan. 2017.
  3. Eilmeldung–Merckx 2013 zum BSV Velbert auf Kozoom.com. Abgerufen am 23. Dezember 2012.
  4. Spielerprofil auf World Games 2013. Abgerufen am 29. Juli 2013.
  5. Spielerprofil auf Kozoom.com. Abgerufen am 7. Juni 2012
  6. Nachricht auf AZ-Billiards.com. Abgerufen am 7. Juni 2012
  7. Eddy Merckx stellt Billard-Weltrekord auf Nachricht in der WAZ vom 9. Oktober 2011. Abgerufen am 23. Juni 2012
  8. Ergebnisse Superprestige 2012 auf Kozoom.com. Abgerufen am 1. September 2012.
  9. Erfolge auf Kozoom.com. Abgerufen am 9. September 2012.

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Die Europaflagge besteht aus einem Kranz aus zwölf goldenen, fünfzackigen, sich nicht berührenden Sternen auf azurblauem Hintergrund.

Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und erst 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen.

Die Zahl der Sterne, zwölf, ist traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Nur rein zufällig stimmte sie zwischen der Adoption der Flagge durch die EG 1986 bis zur Erweiterung 1995 mit der Zahl der Mitgliedstaaten der EG überein und blieb daher auch danach unverändert.
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