Hannover 96
Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.
Hannover 96 ist das von einem Kind veruntreute Vermögen eines hannoverschen Vereins voller versteckter Qualitäten, genialer Spieler und junger, frischer Talente. Die traditionellen Vereinsfarben sind schwarz weiß und grün, weshalb der Verein auch als "die Roten" bezeichnet wird.
Hannover 96 | |
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Vereinsdaten | |
Vereinsname | 96 |
Gründung | 96 |
Stadion | Rund |
Plätze | 10 Sitzplätze und 48.990 Stehplätze |
Trainer | der zukünftige Ex-Trainer |
Liga | Hoffentlich in der nächsten Saison die selbe... |
Spitzname | Die Toten |
Vereinsfarben | Weiß und Grün |
Inhaltsverzeichnis
Sportlicher Werdegang
frühe Erfolge
In den Jahren 1938 und 1954 gewann Hannover 96 die Deutsche Meisterschaft. Zu diesem Zeitpunkt spielten in den deutschen Oberligen keine Profifussballer. Seit Einführung der Bundesliga besteht die hartnäckige Tendenz, den Amateurstatus für 96 wieder herzustellen.
1992 wurde auch der DFB- Pokal gewonnen. Ja, auch so etwas gab es bereits!
aktuelle Entwicklungen
Seit einigen Jahren dümpelt Hannover 96 im Mittelfeld der Bundesliga herum. Größtes Ziel scheint das Erreichen eines Altersdurchschnitt von über 30 Jahren zu sein. Der Trainer Andreas Bergmann (damals 40) wurde eigentlich auch als Spieler verpflichtet! Der plötzliche Ausfall von Dieter Hecking nach dem 3. Spieltag (09/10) machte ihn erst zur Notlösung und später Arbeitslos, als man mit dem Mathmatiklehrer Mirko Slomka (43) am 19. Spieltag einen noch erfahrerenen Übungsleiter präsentieren konnte. Der wurde dann auch wieder entlassen, und es wurde mit Tayfun Korkut ein neuer Trainer geholt. "Sobald der Altersdurchschnitt erreicht sei, stecke man sich höhere Ziele", so Martin Kind persönlich.
Die spielerische Tatktik der Mannschaft besteht darin, das Ergebnis von 0:0 zu halten. Dabei kommen alle erdenklichen Spielsysteme zur Anwendung. Sobald die Gefahr besteht, dass 96 selbst ein Tor erzielt, insbesondere wenn die Gegnermannschaft erheblich geringere Spielstärke zeigt, wird dem Gegner ein Treffer ermöglicht, um wieder auf Unentschieden spielen zu können.
Hannover beendet die Saison stets auf dem 11. Tabellenplatz mit 48 Punkten. So hat man weder mit dem internationalen Geschäft, noch mit dem Abstieg etwas zu tun. Der Zehntplatzierte hat 10 Punkte mehr und die Abstiegskandidaten zehn Punkte weniger. Gegen München spielt Hannover meistens unentschieden und gegen Cottbus oder Bielefeld verliert man.
Eigens vom DFB für Hannover 96 eingeführt wurde die deutsche Meisterschaft der zweiten Tabellenhälfte, da man der am häufigsten im deutschen Fernsehen gesprochenen Nachichtenzeile "die zweite Tabellenhälfte wird angeführt von Hannover 96" gerecht werden wollte. Seither wird dieser Titel von Hannover 96 jedes Jahr um einen Platz verpasst und stets von Mainz 05 gewonnen, dem Verein, gegen den Hannover 96 seit Jahren um das Rekordmaß an allgemeiner Bundesliga-Mittelmäßigkeit kämpft.
Oberstes Lebensziel der Hannover 96-Fans bleibt dennoch das Wiedererreichen der Zweiten Europäischen Liga, in Fachkreisen auch als bekannt, die einer Legende nach vor ca. 120 Jahren zweimal erreicht worden sein soll. Tatterige Greise stammeln noch heute sabbernd und mit irren Augen in der Stadt von angeblichen Spielen gegen Atletico Madrid oder den FC Sevilla gegen Ende des 19. Jahrhunderts oder oder um das Jahr 2012 herum. Ob der Verein dieses Ziel seiner Fans teilt, bleibt fraglich.
Um dieses Ziel auch sicher zu verpassen, wird ein sehr wirksames Mittel eingesetzt: Falls (meist zu Beginn der Saison) zunächst Tabellenplatz 7 oder sogar besser erreicht wird, und danach unentschieden gespielt oder verloren wird, verkündet die Lokalpresse sofort den Beginn des Abstiegskampfes. Damit beginnt die totale Panik. Spätestens jetzt können sich alle weiteren Gegner schon auf sichere Punkte freuen. Am Ende der Saison verschenken dann einige Spitzenclubs noch ein paar Punkte, damit der wertvolle "Aufbaugegner" Hannover 96 auch in der Liga bleibt.
Im Jahr 2016 schleuste der abstiegsbedrohte Nachbar Werder Bremen allerdings unbemerkt seinen eigenen Trainer bei 96 ein, der die Mannschaft geschickt auf Kreisklassenniveau heruntercoachte und die 96er zugunsten von Werders Klassenerhalt in den Abstieg zwang.
Aufgrund dieser Erfahrung verbannte 96 deshalb jegliche von außen kommende Fachkompetenz aus dem Profibereich und und ließ die Mannschaft vom vereinseigenen A-Jugendtrainer betreuen, der sich schon als Spieler als außergewöhnlich konzeptloser Chancentod einen Namen gemacht hatte. Als die tattergreise Ü-70-Vereinsführung nach einem weiteren Jahr erkannte, dass auch diese Strategie keinen Erfolg haben kann, verpflichtete man einen Trainer namens Breitenreiter, der für seine Aufgabe eigens in Spitzenreiter umgetauft wurde und den Verein auf diese Weise an die Tabellenspitze (der 2. Liga) führen konnte.
Ungeachtet dieses rhetorischen Erfolgs der Vereinsführung tobt auf den Rängen seit dem Niedergang aus der 2. Europäischen Liga ein Bürgerkrieg zwischen den Anhängern des Seniorenschutzbundes, die dem altersdementen Vorsitzenden den Wegtransport in ein Pflegeheim ermöglichen und dies durch permanenten Schweigeterror durchsetzen wollen, und den raubtierkapitalistischen Besuchern auf den überteuerten West- und Osttribünenplätzen, die ihn bis zum 90. Lebensjahr auf seinem Chefsessel festgebunden sehen wollen. Die Ultras drohen bereits damit, ihr Schweigen zu verschärfen oder sogar zu offenen Feindseligkeiten wie empörten Gesichtern oder demonstrativ in die Taschen gesteckte Hände überzugehen.
Zusätzlich angeheizt wird der Konflikt durch eine missverständliche Auslegung der 50+ 1- Regel. Die Fans verstehen diese als Ansporn 50 + 1 Tore in der Saison zu erzielen, der Trainer als Garantie, dass sein Vertrag 50 + 1 Wochen andauert, die Vereinsführung als Wunsch, das Stadion endlich mal vollzubekommen (50.000 +1) und Vereinsboss Kind als Maßstab für sein künftiges Jahreseinkommen (50 Mio +1) sofern Hannover tatsächlich mal längerfristig in der 1. Bundesliga verbleibt und nicht nur 50 + 1 Woche.
Spieler
Jedes Jahr kauft Hannover 2 Amateurspieler aus der Regionalliga, die nichts bringen, und 6 ausländische Fußballtalente, von denen sich stets die zwei billigsten auch als solche entpuppen. Der Rest wird nach einem Jahr wieder verkauft und man entlässt den Trainer, weil dieser die Stars nicht richtig behandelt hat. Nur bei den Torhütern hat man Glück. Bis auf ein, zwei Torhüter sind seit Jahren im Tor glänzende Hintermänner anzufinden.
Martin Kind wird auf ewig mit seinen Hörgeräten mehr Gewinn machen als mit Hannover 96 und das Stadion wird nur gegen Bayern gefüllt sein. In der VIP-Loge sitzen nur unwichtige Leute und der Bundestrainer schaut seit dem Tod von Robert Enke auch nicht vorbei. Obwohl, wie wäre es mit einer Einbürgerung Jiri Stajners?
Ailton, 32 Jahre, Stürmer
Passend zum hannoverschen Spiel wurde in der Saison 2003 Ailton eingekauft. Er sollte für die Überlegenheit im Strafraum des Gegners sorgen, die Hannover mit den eher kleingewachsenen Frank Fahrenhorst und Valerien Ismael bis dahin nach Ecken noch nicht hatte. Leider verpasst Ailton die meisten Spiele, weil ihn sein Nebenjob als Stupidedia Experte zu sehr fordert.Frings, 30 Jahre, Grätscher
In Hannovers A-Team befindet er sich auf dem aufsteigendem Ast. Seine Flasche ist Statussymbol und Beschreibung vom Potenzial des Sechsers zugleich. Einer der vielen Trainer, die Hannover in den letzten Jahren hatte bezeichnete ihn als "Sechser im Lotto", daraufhin wurde er gefeuert (der Spieler, der Trainer später ebenfalls).Stajner, 31 Jahre, Kampfsau
Der Publikumsliebling kam 1999 vom tschechischen Luxusverein Banik Ostrava. Als er die Qualität der Duschen in Hannover sah fielen ihm vor Erschütterung die Haare aus. Doch für das Team gibt Stajner alles.Dieter Hecking, uralt, Überlebenskünstler
Sensationseinkauf aus Indien, der im Jahr 2004 mehr Erfahrung ins Team brachte. Mit seiner traditionell melanchonisch, langsam Spielweise verhalf er dem Team zu einem kontrollierterem Aufbauspiel.Robert Enke, 32 Jahre alt, Hält alles auf
Der Rückhalt des Teams. Nur durch ihn bekamen einige Spieler wie Stajner auch einmal die tragende Rolle. Er war einer von vielen, die den Sarg des Toten raustragen durften. Noch fehlt der springende Punkt, der die Lösung der Tragödie um Enke sein könnte.Steve Cherundolo, 30 Jahre alt, klein
Weil er für Football zu klein war, reiste der US-Amerikaner nach Deutschland und behauptete John F. Kennedy zu sein. Martin Kind nahm ihn sofort unter Verpflichtung, merkte jedoch wenig später, dass Kennedy eigentlich schon tot sei. Seitdem vergöttert er Cherundolo als Messias.
Trainer, Vorsitzende und Martin Kind
Der Erzvorsitzende Martin Kind, Halbbruder von Charles Montgomery Burns, erfand Hannover 96 einst, um seine Hörgeräte zu testen. Er meinte: "Wenn 50.000 Affen auf 22 Junge Bengel einschreien, wird min. 1 von diesen 50.022 schon bald das Bedürfniss nach akustischer Nachjustierung haben" Eine "Win-Win" Situation, wie der Durchschnittsschweizer sagen würde! Die Trainer kommen und gehen, eine genaue Auflistung gibt es nicht. Wie wechselwillig die 96er sind, zeigt sich im Platzwarte Verschleiß, gab es doch schon mehr als drei Stück, in der Amtszeit des Herrn Kind.
Da gab es zum einen ja einen Herrn, der vielen Hannoveranern vollkommen unbekannt ist, da er nach 5 Spieltagen wieder gehen musste. Genau genommen handelt es sich um Berti Vogts, unter dem unerklärlicher Weise zwölf Spieler in 4 Bundesligaspielen vom Platz flogen. Auf die Kritik hin, er würde die Spieler zu Gewaltfouls verleiten, wehrte er sich vehement - und wurde raus geschmissen.
Ralf Rangnick war einer von der Sorte Trainer: Symphatisches Lächeln, Brille = Schlau, schlechter Trainer, so Kind beim Rauswurf Rangnicks, ohne den der Verein nicht da wäre, wo er ist.
Auch die Dienstzeit von Trainer Mikro Slomka, welche mit der zweimaligen Teilnahme im Europäischen Fußballwettbewerb zusammenfiel, sollte erwähnt werden. Eine Erklärung dieser zeitlichen Übereinstimmung fällt dem Vereinsvorstand noch heute sehr schwer. Gerüchten zufolge zeigte sich die Vereinsführung mit den durch Slomka eingeführten Neuerungen unzufrieden, schaffte diese wieder ab und stellten die alten Zustände wieder her. Dazu gehörte vor allem die Platzierung in der Tabelle der Bundesliga.
Neue Trainer werden im Stadion durch das Abspielen des Beatles- Songs "Hello, Goodbye" begrüßt. Seltsamerweise wurde Christoph Daum bisher nicht als Trainer berufen, obwohl dieser sicher gern an die Leine gezogen wäre.
Trivia
- Bei Hannover 96 sind grundsätzlich 10-14 Spieler verletzt. Sie haben diverse Leiden und erfinden manchmal sogar Krankheiten, um sich statt zu trainieren, hobbymäßig vor Züge schmeissen zu können!
- Hannover kauft grundsätzlich alle gescheiterten Sturmdiamanten vom FC Bayern für viel Geld auf, um sie dann nach einer Saison kostenlos an ihren Heimatverein abzugeben, wo sie meistens wieder aufblühen.
- Obwohl 50.000 + 1 Zuschauer ins Stadion passen, kommen stets nur lediglich 30.000 hinein. 75% der Zuschauer gaben sogar zu nur wegen der warmen Brezeln zu kommen!
- Zur Förderung des Breitensports unterhält der Verein auch eine Damenmannschaft: Hannover 69