John F. Kennedy

Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.

Wo gehts'n jetzt lang? Dieser Artikel behandelt irgendeinen unwichtigen Präsidenten aus den USA. Wer wissen will, was unter dem Namen Kennedy noch alles zu entdecken ist, besuche Kennedy.
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John F. Kennedy, ein Mythos lebt. Amerikanische Präsidenten sind nicht per se engstirnig, einfältig oder verlogen. So brachte die traditionsreiche Geschichte Amerikas immer wieder Gestalten ans Licht, deren Leuchtkraft die ganze Welt erhellten und die als wahre Erneuerer sozialer, politischer oder militärischer Ansichten galten. Einziger Nachteil dieser Lichtgestalten war deren kurze Amtszeit, die als ungeschriebenes Gesetz immer durch einen hinterhältigen Anschlag beendet wurde. Auch John F. Kennedy gehörte zu diesen Menschen und sein früher Tod hob ihn in den Stand des Mystischen.
Sein bis heute unübertroffener Ruf gilt unter Historikern allerdings als fragwürdig, da er bereit war, einen Dritten Weltkrieg anzuzetteln und dabei vor dem Einsatz der Atombombe nicht zurückschrecken wollte. Erst, als seine Pläne nicht durchzusetzen waren, erfand er den Kalten Krieg. Der Umstand seiner Popularität wird auf das politische Erwachen der amerikanischen Frauen und Männer zurückgeführt, die davon träumten, von diesem blendend aussehenden Despoten verführt zu werden, denn es galt auch in der Bevölkerung als gesichert, dass er es mit seinem Eheversprechen nicht so besonders genau nahm. So lebt der Traum weiter und das Bild des Beaus geistert noch heute in den Köpfen vieler herum.

Der Wahlspruch der Kennedys stammt aus der Zeit, als John noch ernsthaft über Implantate aus Edelmetall nachdachte.

Jugend unter Alkoholeinfluss

Als am 29. Mai 1917 ein ungewöhnlich heftiges Unwetter weite Teile Massachusetts zerstörte, berichteten einige Zeitzeugen, dass die ärmliche Bretterhütte der irischen Schmugglerfamilie Kennedy in Brooklyn nicht nur von diesem Unwetter verschont blieb, sondern dass darüber hinaus die Wolkendecke aufbrach und einen hellen, warmen Sonnenstrahl auf die Bleibe der jungen Familie sandte. Dieses Ereignis wird später in den Biografien des amerikanischen Präsidenten als Zeichen Gottes gesehen, der durch dieses Lichtsignal von der Geburt des John Fitzgeralds verkündete.

Nach der Geburt zog sich Gott allerdings zunächst wieder aus dem Leben der Kennedys zurück. So wuchs der Junge unter ärmlichen Verhältnissen auf, ständig auf der Flucht vor der Polizei und häufig unterernährt. Der Vater hatte große Pläne mit seinem Nachwuchs und sah einen Weg in die Politik, vielleicht sogar schon das Präsidentenamt, vor. Jedoch galt das nur für Joseph P. Kennedy, Johns älterem Bruder, der als Zeichen väterlicher Bevorzugung auch dessen Namen tragen durfte. Für John und die übrigen sieben Geschwister bedeutete dies, mit dem auszukommen, was übrig blieb.

Frühe Krankheiten

Wie kein Zweiter einigte John Fitzgerald alle Krankheiten, die durch mangelhafte Ernährung, zugige, kalte Bleiben, Stress, Hektik und reichlich Alkohol entstehen, auf sich. So sind Gelbsucht, Blattern und Tuberkulose nur als Speerspitze des Krankheitsbildes zu sehen, die den jungen Kennedy immer wieder in seiner Entwicklung zurückwarfen. Hinzu kam ein leichter geistiger Verfall, der auf zu häufigen Genuss hochalkoholischer und darüber hinaus schwarzgebrannter Schnäpse zurückzuführen war. Durch die Flucht vor den Spürnasen der Polizei, die während der Prohibition immer wieder verdächtig nahe an Joseph herankamen, konnte der junge John F. niemals Anschluss an Gleichaltrige im Klassenverbund finden, sodass er sich zum sozialen Außenseiter entwickelte. Doch das ständige Wechseln auf neue Schulen, das schnelle Einleben in diese Gemeinschaft sowie in den Unterrichtsstoff förderte seine geistige Regsamkeit und eine Anpassungsfähigkeit, die ihm später noch sehr von Nutzen werden sollte.

Schule und Studium

Der Aufstieg seines Vaters innerhalb der mafiösen Hierarchie bedeutete nicht nur Wohlstand, sondern auch eine qualitative Steigerung der Schulen. So wurde der jugendliche John F. gegen Ende seiner Schulzeit nur noch auf Elite-Internate geschickt, in denen er, als durchschnittlich Begabter, große Schwierigkeiten hatte. Besonders lästig waren ihm die Fragen nach seiner Herkunft, da er das Wort Massachusetts nicht aussprechen konnte, ohne sich zu versprechen.

Nach der Highschool bewarb er sich an verschiedenen Universitäten, die ihm durch die Beziehungen seines Vaters alle offenstanden. Doch zunächst ging er nach England, um dem Gerücht, dort sei praktizierte Männerliebe an der Tagesordnung, auf den Grund zu gehen. Anschließend wechselte er an die Sorbonne, musste jedoch zu seinem Leidwesen feststellen, dass dort alle Französisch sprachen. Also reiste er nach einem Jahr intensiver Auslandserfahrung wieder in seine Heimat Amerika zurück und entschied sich für Harvard, Stanford und Princeton als Studienorte. Da die Anforderungen hier jedoch zu hoch für das Erlangen eines Examens waren, wechselte er 1938 an die Elementary University of Economic Basics in Shrinkletown, Utah, an der sein Vater ihm nach einem Semester ein Diplom kaufen konnte. Dann ging’s erstmal in den Krieg.

Militärische Laufbahn

Anfangs noch ein Schnösel, später Offizier.

John Fitzgerald entschied sich nach Beendigung des Studiums zunächst für eine militärische Laufbahn. Da er durch seine anhaltenden Krankheiten bereits beim Anheben eines Kugelschreibers einen Schwächeanfall erlitt, kam nur die Tätigkeit eines leitenden Offiziers in Frage. Hier brauchte er nur Befehle erteilen. Nach Kriegseintritt der Amerikaner in das Geschehen des Zweiten Weltkrieges wurde ihm die Kommandantur eines kleineren Postbootes angetragen. Bereits bei seiner ersten Fahrt durch seichtes Gewässer rammte er einen Leuchtturm, wodurch sein Boot bis zum Kriegsende in einer Werft in die Docks gezogen wurde. Durch diese heldenhafte Tat rettete Kennedy das Leben seiner Mannschaft, was ihm später einen Sealifesaver-Orden einbrachte. Auf diesen Orden war John F. so stolz, dass er ihn während seiner Präsidialzeit auch im Privaten nie ablegte. Er war hierdurch gezwungen, auch während amouröser Abenteuer immer ein Pyjama-Oberteil zu tragen, was manchmal zu Verwunderung seiner Bettpartner führte.

Politische Ambitionen

Für viele Amerikaner bedeutete das Ende des Krieges ein Fallen in ein tiefes Loch. Ohne militärische Aufgabe wurden tausende Amerikaner arbeitslos und erlitten schwerste Depressionen. Auch John F. war davon betroffen. Sein Vater hatte ja nur Vorsorge für seinen Erstgeborenen Joseph P. Kennedy getroffen, der sich diesem Druck nicht gewappnet sah und sich deshalb im Krieg in einem Flugzeug hat abschießen lassen.
Nach dessen Ableben sollte nun John F. in die Fußstapfen seines Bruders treten und eine politische Karriere beginnen. Er wurde völlig unvorbereitet ins kalte, intrigante Wasser geworfen. Jetzt musste sich zeigen, ob die harte Schule der Entbehrungen seiner Jugend ihn widerstandsfähig gegen die Speichellecker und Knüppel-zwischen-die-Beine-Werfer der politischen Bühne gemacht hatte.

Joseph, der Übervater

Joseph P. Kennedy gehörte der Gruppe der armen, aber trinkfesten Iren an, die ihre Heimat wegen der vermehrt auftauchenden um Nahrungsmittel konkurrierenden Kartoffelkäfer verließen und in Amerika ein neues Glück versuchen wollten. Er landete als Dreijähriger mit seinen Eltern und einigen Verwandten 1884 in New York und wuchs dort im sog. Little Eire, einem Viertel, in dem Schulbesuch nicht zur Tagesordnung gehörte und dessen Kinder die Schule des Lebens auf der Straße erlernten, unter widrigen auf. Joe erwarb sich innerhalb der Jugendbanden durch Zähigkeit, Bauernschläue und geschmeidiges Aussehen einen exzellenten Ruf. Da es ihm aber an Kraft fehlte, reichte es nie, um Anführer zu werden. Immerhin wurde er zur rechten Hand von John Nixon, einem brutalen Schläger, der Präsident der Hot Dogs war, einer der vielen Jugendbanden, die um die Jahrhundertwende New York unsicher machten.

Als dann streitbare Frauen im Kampf um die Männer gegen die ernsthafte Konkurrenz Alkohol gewannen und die Prohibition durchsetzen konnten, fand Joseph Kennedy eine neue Beschäftigung. Die Mafia suchte für ihre Schmuggelgeschäfte eher smarte, clevere Männer, die der Organisation dienlich waren. So wurde Kennedy bevorzugt engagiert, während Nixon nur als Türsteher der zahlreich entstandenen Speak-easys, den Flüsterkneipen, in denen verbotenerweise Alkohol ausgeschenkt wurde, eingestellt wurde. Diese Schlappe sollte Nixon Kennedy nie verzeihen und es entstand eine Familienfehde, die Nixon nur heimlich verfolgen durfte, da der Clan schützend die Hand über Kennedy legte.

1915 ehelichte Joseph Kennedy Rose Fitzgerald und zeugte einen Sohn, dem er seinem Namen gab. Zwei Jahre später gebar Rose einen zweiten Sohn, dem sie ihren Namen gab. Für den Vater galt nur der Erstgeborene, sodass er sich keine Gedanken über weiteren Nachwuchs machte und unverhütet insgesamt acht Kinder in die Welt setzte. Die starke Fixierung auf seinen Erstgeborenen erhielt einen empfindlichen Dämpfer, als dieser sich gegen Ende des Zweiten Weltkrieges abschießen ließ. Erst jetzt nahm der Bornierte seinen Zweitgeborenen wahr und erkannte einen schwächlichen, stark anfälligen Jüngling, der es sogar zu einem Offiziersrang in der Marine brachte. Da Joseph P. Kennedy große Pläne mit seinem Lieblingssohn hatte, übertrug er diese Funktionen nun auf John Fitzgerald. „Wieso trägst du diesen weibischen Namen?“, wollte er noch wissen. Es war das erste erkennbare Interesse an seinem Sohn.

Joseph konnte sich vom Image des smarten Rum Runners lösen, legte sich, wie es die Mafia verlangte, eine neue Existenz zu und stieg unaufhörlich innerhalb der Hierarchie auf. Als erfolgreicher Immobilienkaufmann konnte er genügend Geld waschen, sodass er es bis zur rechten Hand eines Paten brachte. In dieser Position verfügte er über genügend Einfluss und Kontakte, dass er seinen Plan, John F. zum Politiker zu machen, wieder aufgriff und seinen Sohn in die richtigen Kanäle schleuste. Der naive John Fitzgerald Kennedy ahnte zu diesem Zeitpunkt noch nichts von seinem vorbestimmten Schicksal. Er lebte das Leben eines reichen Sohnes und fühlte sich recht wohl in dieser Rolle.

Im Umerziehungslager

Den Schnösel endlich fit gemacht. Joes Triumph.

Natürlich ließ der Vater ihn zunächst gewähren. Mittels Spielzeugraketen, kleinen Plastiksoldaten und Wasserspritzpistolen versuchte Joseph, seinem inzwischen 36-jährigen Sohn die Arbeit als Politiker schmackhaft zu machen. Langsam muss der Junge doch erwachsen werden, entfuhr es ihm vor Vertrauten. Aber ein Erfolg ließ auf sich warten. Folglich blieb nur ein Trainingscamp, das sich auf die Mannwerdung besonders hartnäckiger Fälle spezialisiert hatte, als patente Lösung übrig. John Fitzgerald blieb hier zwei Jahre unter völliger Ausschaltung der Öffentlichkeit. Selbst sein engagierter Vater durfte ihn nicht besuchen. Was John in diesem abgeschieden gelegenen Camp lernte und welche hierbei angewandt wurden, blieb auch den eifrigsten Biographen ein Rätsel.

Nach Absolvierung des Trainings war John F. wie ausgewechselt. Zwar blieb ihm das jugendlich anmutende Gesicht, doch es klebte an einem Kopf, der weise gereift war: John F. Kennedy war jetzt der geradlinige Mensch, der zielgerichtet eine politische Karriere anstrebte. Einziger Wermutstropfen war, dass er jeder Person, die ihn ansprach, ein phonstarkes „YES, SIR!“ entgegenschrie.

Politik und Heirat

John F. riet Jackie zu einem kleinen chirurgischen Eingriff. Der breite Mund störte ihn vom ersten Tag an.

Der jugendliche Beau erfüllte die an ihn gestellten Anforderungen mit Bravour und konnte mit Vaters Hilfe einen der begehrten Senatorenplätze ergattern. Um sein Leben zu vervollkommnen, fehlte nur noch die richtige Braut. Alle Liebschaften, mit denen John F. techtelmechtelte, hatten reizvolle Vorzüge, die sich meist auf spezielle Fähigkeiten oder schwindelerregende Figuren bezogen. Was ihnen nach Ansicht Josephs aber fehlte, war der soziale Hintergrund, der sich bei ihm als Bargeld oder Titel manifestierte. Hinter dem Rücken seines Sohnes testete der in die Jahre gekommene Übervater verschiedene „junge Hüpfer“, wie er sich ausdrückte, fand aber neben beachtlicher Befriedigung nicht die Wunschpartnerin, die gut genug für John war. Doch es machte die Suche nach einer Senatorenbraut in gewissen Kreisen die Runde und so hörte man auch in Europa von den Sorgen der Kennedys.

Grund genug für die französische Edel-Kurtisane Jacqueline de Beauvoir, Tochter der berühmten Kampfmuse des , sich in Amerika in das Familienleben der Kennedys einzuschleichen. Johns Eltern konnte die energische Verführerin noch sexuell überzeugen, da sie bei der Ausübung ihrer Fähigkeiten gelernt hatte, nicht besonders wählerisch zu sein. Doch bei John biss sie auf Granit. Auch wenn sein Vater von Jacqueline überzeugt war, fand John F. das Mädel mit dem breiten Mund unattraktiv und wenig anziehend. Erst nach Androhung eines erneuten Erziehungscampaufenthalts willigte John schließlich zur Hochzeit ein und schrie dem Geistlichen bei der Zeremonie ein deutliches „YES, SIR!“ als Zeichen seiner Einwilligung ins Ohr.

Bürgermeisterschaft

Der aktuelle Bürgermeister von Asien wird als Nachfolger Kennedys gehandelt. Doch sein Versuch, sich ebenfalls auf Briefmarken zu positionieren, scheiterte.

Die Ehe mit Jacqueline stand unter keinem guten Stern. Kurz nach der Heirat verweigerte sie ihm den Sex, sodass der jetzt ernster wirkende jugendliche Beau völlig in sich gekehrt in eine geistige Leere fiel. Engsten Vertrauten beichtete er von „Schwielen und Hornhaut an der rechten Handinnenfläche“. Zu diesem Zeitpunkt fasste er den folgenreichen Entschluss, politische Veränderungen, die das Zusammenleben von Ehepartnern regeln sollte, durchzusetzen. Am besten geeignet zur Realisierung seines Plans schien das Amt des Präsidenten. Im Januar des Jahres 1959 trank er sich Mut an und wankte zu seinem nicht sterben wollenden Übervater. Ihm berichtete er von seinem Plan. Joseph Kennedy war höchst erfreut, dass sein Sohn nun aus freien Stücken bereit war, die von ihm anvisierte Präsidentschaft anzutreten, und informierte sofort seine Mafiafreunde, die spontan behilflich waren, die Kongressabgeordneten unter Druck zu setzen, sodass der Wahl John Fitzgeralds zum ersten Mann im Staate Amerika nichts mehr im Wege stand.

Ein Jahr später, am 20. Januar 1960, wurde der 43-jährige John F. im Amt bestätigt. Als erste herausragende Leistung galt zu Beginn seiner Amtszeit, dafür zu sorgen, dass sein Konterfei auf amerikanischen Briefmarken abgedruckt wurde. Auch außenpolitisch nahm sein charismatisches Auftreten Einfluss auf viele verbündete Poststellen, die es der amerikanischen Bundespost gleich taten und so auf internationaler Ebene für einen hohen Bekanntheitsgrad des jungen Präsidenten sorgten. Medienpräsenz, wie die Republikaner den politischen Stil ihres Gegners verteufelten, war Kennedy ungemein wichtig. Um als Wahrzeichen wahrgenommen zu werden, ließ er sich beispielsweise die Vorderzähne vergrößern. So konnte er jedes Mal mit einem Gewinnerlächeln triumphieren, so wie er nur den Mund öffnete. Als nachteilig entpuppte sich in der Frühperiode dieses chirurgischen Eingriffs, dass seine logopädischen Fähigkeiten stark litten. Das Wort „Massachusetts“ nahm er ab diesem Zeitpunkt gar nicht mehr in den Mund und auch sein markanter Spruch an der Berliner Mauer „Ich bin ein Berliner“ zeugte von Sprachschwierigkeiten, wie sie heute nur noch bei Zungengepiercten vorzufinden sind.

Ansonsten ist John F. Kennedy geschichtlich bedeutungslos geblieben, da er außer den üblichen Veränderungen der Demokraten, wie Aufhebung der Rassentrennung, Einführung der Menschenrechte, Gleichstellung der Frauen, kaum etwas Bleibendes hinterlassen hat. Seine Grundidee, Sex in der Ehe als Pflicht gesetzlich zu reglementieren, gelang ihm gegen den Widerstand auch einiger Parteifreunde nicht und sollte letztlich zu seinem gewaltsamen Tode führen. Ironie der Geschichte war, dass dieses menschliche Grundbedürfnis erst 40 Jahre nach seinem Tod ausgerechnet von den verfeindeten islamischen Religionsanhängern eingefordert wurde.

Kennedy-Krisen

Fidel Castro

Gegensätze ziehen sich bekanntlich an. Eine der prominentesten Ausnahmen für diesen goldenen Grundsatz findet man in den Figuren John F. Kennedy und Fidel Castro. Die beiden hatten sogar dieselbe Geliebte. Das war eine Frau aus Bremen, die dann zur Mörderin wurde.

Kennedy Castro
Beruf Präsident Revolutionsführer
Bart nein ja
Land Amerika Kuba
Charisma smart grobschlächtig
für Hemingway Schwuchtel ganzer Kerl
Vorderzähne künstlich echt
Inkontinenz Bettnässer Stehpinkler
Feingeistig nein, nichts ja, sehr belesen
Mythos kurzlebig ewiges Leben
Ehe Zwangsehe Nimmt, was er kriegt
Hobby Strumpfhosen Angeln
Feinde Castro Kennedy
Wahlspruch Ich bin ein Krapfen! Patria o muerte!!


Diese Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Es käme zu keiner Übereinstimmung. Kein Wunder also, dass sich, da beide im politischen Geschäft tätig waren, beide auch in die Haare bekamen. Castros Ziel, Amerika auszuradieren und in riesige Baseballstadien zu verwandeln, scheiterte genauso wie Kennedys Plan, Kuba als amerikanische Bade-Insel zu annektieren.

Castro suchte sich in der UdSSR Verbündete und Kennedy konnte mit seinen Freunden von der CIA aufwarten. Noch während die Bolschewiken ihre veralteten Atomraketen auf Kuba stationierten, bereitete die CIA eine Invasion vor. Kennedy, von dem die echten Machthaber Amerikas nicht viel hielten, wurde nur unzureichend über etwaige Tätigkeiten informiert. Kein Wunder also, dass er offen davon sprach, den Dritten Weltkrieg anzufangen und Herrscher der Welt werden zu wollen. Die CIA ließ ihn gewähren. Das lenkte die Welt von ihren eigenen Zielen (Weltherrschaft und mal wieder ein richtig schöner Krieg) ab.

Fidel Castro hingegen hatte durch sein übersteigertes Selbstbewusstsein und seinem festen Siegeswillen bereits 2.167.000 Basebälle gekauft, die nun von den Oppositionellen in den kubanischen Gefängnissen handschriftlich mit „Yankee go home!“ beschriftet wurden und dazu dienten, die überlebenden Amerikaner zu demoralisieren. Doch bevor Castro zum großen atomaren Schlag ausholen konnte, höhlten die Amerikaner diese Strategie aus: Durch ein verschärftes Handelsembargo ließen sie kein Handelsschiff mehr an den Küsten Kubas landen, sodass Castro vergeblich auf die sehnsüchtig erwarteten Baseballschläger, gefertigt aus sibirischer Fichte, wartete. Ohne diese Schläger wollte er jedoch keinen Krieg beginnen und zog sich den Unmut der russischen Handelsdelegation zu, die auf Abnahme der Holzschläger bestand.

1963 war das Verhältnis zwischen der UdSSR und Kuba so gespalten, dass die Russen ihre Atomraketen beleidigt wieder abbauten und Kennedys Plan einer Weltherrschaft nachhaltig zerstört wurde.
Castro überlebte nicht nur Kennedy, sondern auch den gesamten Kennedy-Clan – mit Ausnahme von Joseph, John F.s Vater, der ebenfalls unsterblich bleiben wollte.

Nikita Chruschtschow

Der junge Kennedy bot Cruschtschow diese Zahnbürste an. Der oberste Bolschewik fühlte sich in seiner Ehre gekränkt und drohte mit Rache.

Wenn ein gealterter Bauerntölpel Staatsoberhaupt wird, fällt es ihm schwer, sich von einem jungen, dynamisch auftretenden etwas sagen zu lassen. Umso mehr, da es sich bei seinem Gegenüber um den Machtinhaber eines verfeindeten Landes und politischen Systems handelt.

Gleich zum Beginn seiner Regierungszeit brüskierte Kennedy, um seine Machtposition zu demonstrieren, den russischen Staatschef bei einem offiziellen Empfang mit einer Abwaschbürste. Diese offen gezeigte Beleidigung würde Nikita Chruschtschow dem amerikanischen Präsidenten nie verziehen und er sann, jenseits diplomatischer Gepflogenheiten, nach Vergeltung. Ein atomarer Erstschlag war sein erster Gedanke, doch auch diesem mit allen Wassern gewaschenen Vollblut-Politiker kamen Skrupel, schließlich würde ihm dann ein größerer Teil Berlins, damals noch von den vier Siegermächten annektiert, zufallen. Berlin zu verwalten überforderte die russische Regierung zu Beginn der 60er Jahre und Chruschtschows atomare Zurückhaltung zollte dem Umstand Respekt, dass Berlin als unregierbar galt. Der offizielle Zar-Nachfolger hatte andere Probleme. Der Vielvölkerstaat hat es nie verwunden, dass er „für eine Handvoll DollarAlaska, das Land der Lachse, an die Amerikaner abgetreten hat und die sibirische Bevölkerung probte eine Revolte. Mit Angelruten bewaffnet wollten sie sich vom russischen Staat lösen und Alaska zurückerobern.

Grund genug für Chruschtschow, schnellstens die von seinem Idol Stalin gegründeten Gulags, die geheimen Sammelstationen besonders verdienter Genossen, eine Art Geheimarmee, erneut ins Leben zu rufen. Mit diesen Getreuen wollte er die Mongolen wieder in ihre Schranken verweisen. Außerdem sicherte er die Grenzen gen Westen ab, indem er einen praktischen Zaun durch Europa zog und mit „Übertreten verboten“-Schilder versah. Zu diesem Zeitpunkt kam ihm ein Eklat mit dem amerikanischen Dünnbrettbohrer höchst ungelegen.

Erst, als seine Handelspartner Fidel Castro (Tauschgeschäfte in Baseballschläger und Bälle gegen Zuckerrohr) ihm im Streit zwischen Amerika und Kuba um Hilfe bat, nahm er dies zum willkommenen Anlass, die Kennedysche Düpierung zu vergelten. Der Machtkampf der beiden Staatsoberhäupter auf Kosten der Karibikinsel ging später als Kuba-Krise in die Geschichte ein und sorgte dafür, dass Kuba selbst heute noch bei Sportaktivitäten russische Bälle vermeidet.

Kennedy fühlte sich dem einfach gestrickten Gegner deutlich überlegen und glaubte, mit Ausrufung eines Dritten Weltkrieges und dem Spielen mit atomaren Waffeln könne er den „Schuhklopfer“ beeindrucken. Chruschtschow, versessen darauf, die Abwaschbürsten-Beleidigung zur Chefsache zu machen, ließ sich nicht davon beeindrucken und schickte immer mehr Raketen, Soldaten und Schachtel-Puppen in die Karibik, bis ihn seine Berater darauf aufmerksam machten, dass Kubaner mit den Puppen nichts anfangen können. Enttäuscht ließ er von seinem Vorhaben ab und zog seine Männer und Raketen wieder ab.

Kennedy ging oberflächlich als Sieger aus diesem Machtkampf hervor, doch Chruschtschow wurde von der Welt als Friedensbringer gefeiert. Nachdem sein Erzrivale starb, verlor er den Sinn seines Daseins und fiel nur noch durch abstruse Ideen auf. So wollte er den Eisernen Vorhang, wie sein Zaun genannt wurde, durch Erdbeerfelder ersetzen oder die Gulags zu Freizeitparks nach Disneyschem Vorbild umbauen. Der Kreml entschied sich dann dafür, ihn abzuwählen und ihn in den verdienten Ruhestand zu schicken. Schließlich hatte die UdSSR wichtigere Aufgaben, vornehmlich die Eroberung des Mondes, durchzusetzen. Da störte der bodenständige Altpolitiker nur.

Willy Brandt

Die Spione immer im Rücken: JFK und der berühmte Uns-Willi.

Schon lange bevor sich Willy Brandt als Kanzler der damaligen DDR hat ausspionieren lassen, war er politisch aktiv. Er war regierender Oberbürgermeister des geteilten Berlins und verwaltete des Westteil dieser Stadt. Ein gewaltiger Aufstieg für jemanden, der sich 12 Jahre zuvor in skandinavischen Wäldern versteckt hielt und den Kontakt zu Menschen vollständig mied.

Brandt galt schon zu Berliner Zeiten als trinker und zog sich daher die Antipathie der russischen Besatzer zu, die ihn in den zahlreichen Verhandlungen jener Tage dazu nötigen wollten, Wodka zu trinken. Brandt lehnte entschieden ab und aus Folge daraus ließen die Mächte Russlands unter Federführung der DDR-Regierung eine dezente Mauer durch Berlin ziehen, die als Alkoholischer Trennwall in die Geschichte eingehen sollte. Kennedy, bekennender Bourbontrinker, hörte von diesem Bauwerk und plante, eine weitere Mauer einzurichten, die die Whiskey-Fraktion von den anderen Trinkern selektieren sollte.
Doch als er schließlich Berlin erreichte, konnte Willy Brandt ihn davon überzeugen, dass sowohl Whiskey als auch Cognac in den Kopfnoten einen ähnlichen Geschmack aufwiesen. Kennedy ließ von seinem Vorhaben ab und lallte mit schwerer Zunge seine legendären Worte „Isch will ein Berliner“, die leider durch Geschichtsfälschung immer noch falsch zitiert werden. Brandt hatte bei diesem von der Weltpresse beachteten Ausspruch merklich Mühe, gerade zu stehen, und hielt sich an einem Geländer fest. Er brachte nur noch ein dämliches Grinsen zustande. Noch heute wird dieses Treffen beider Staatsmänner als Wegbereiter der Bundesbrüderschaft zum Genuss von Non-Clear-Alkohols betrachtet.

Eine innige Freundschaft beider Politiker entsprang diesem Treffen jedoch nicht. Beide konnten sich nach ihrem Gelage an nichts mehr erinnern und der amerikanische Präsident wurde eiligst von seinen Beratern in ein Flugzeug gezerrt und zurück in seine Heimat geflogen. Willy Brandt trug seit diesem Zeitpunkt den Spitznamen Willy Weinbrandt.

Richard Nixon

John Nixon, der Patriarch des Nixon-Clans, fühlte sich von den Kennedys betrogen. Aus Rache ließ er sich einen mächtigen Bart wachsen.

Amerika ist tief gespalten, ein großer Riss zieht sich durch diese Nation: Es gibt Westküstler (Freestyler) und Ostküstler (Beamte), Arme (Barnes) und Reiche (Ewings), New Yorker (Drogen/Kultur) und Farmer (Peanuts), Süd- und Nordstaatler (Kuckucks-Klan und Esoteriker) und Ureinwohner (Rote Armee) sowie Hinzugezogene (Whites only). Doch nichts trennt diese ethnischen Gruppen so sehr wie die Spaltung zweier Familien – den Nixons und den Kennedys.

Der Beginn dieser Familienfehde lag in den frühen Tagen der amerikanischen Mafia-Bewegung. Die Gründerväter beider Dynastien waren tief verfeindet und die Kennedys waren letztendlich doch erfolgreicher und hinterließen einen gedemütigten John Nixon, der es mit begrenztem Horizont, aber einer gewissen Brutalität nie in die Führungsetage der Mafia geschafft hat. Er schwor noch auf dem Sterbebett, seine Familie werde ewige Vergeltung gegen die Kennedys ausüben. Noch heute erinnert sein Grabstein mit der legendären Inschrift „Never a Kennedy will conquer a lavatory!“ an die Grundsteinlegung dieses Familienstreits. Das Erbe für die Söhne war groß und nur Richard nahm das Vermächtnis seines Vaters an. Seine sechs Brüder wurden allesamt Tankstellen-Pächter und blieben politisch bedeutungslos.

Der junge Richard wusste schon früh zu überzeugen und konnte durch Wissen über intime Amoralitäten seiner Lehrer sowohl seine Zensuren verbessern als auch das eigentliche Schulziel erreichen. Dieser Wissensvorsprung sollte später zu seinem politischen Markenzeichen werden. Nachdem er mittlerweile mit dem Geld seines Vaters eine eigene Privatdetektei betrieb, die sich zunächst vornehmlich um die Privatsphäre seiner Dozenten und Professoren kümmerte, ging er nach Erpressen seines Hochschulabschlusses dazu über, diese Schnüffler auch im beruflichen Umfeld einzusetzen. Immerhin brachte es den jungen Karrieristen an die Stelle des amerikanischen Vize-Präsidenten unter Eisenhower. Nach dessen tiefem Fall in die Debilität war Nixon sich sicher, den Sprung ins oberste Amt geebnet zu haben. Einzig ernstzunehmender Konkurrent war ein gewisser John F. Kennedy, der zwar blendend aussah, aber ansonsten noch stark unter der Regentschaft seines Vaters stand. Ein leichter Gegner also. Richard Nixon war erstmals in der Lage, die Schlappe, die die Kennedys seiner Familie zufügten, zu vergelten.

Doch Nixon unterschätzte das amerikanische Wahlvolk, das sich von den großen Zähnen, dem Gewinnerlächeln und letztlich auch seiner Naivität blenden ließ. Kennedys Wahlsieg war eine herbe Enttäuschung für den jungen Vollblut-Intriganten. Kein Wunder also, dass Nixon sich vor Hass verzerrte und sein Kopf sich erdnussartig verformte. Nixon wandelte später seine Privatdetektei in eine paramilitärische Organisation um, deren Aufgabe darin bestehen sollte, den Kennedy-Clan endgültig zu eliminieren.

Der Riss beider Familien vertiefte sich nur noch und ist auch heute noch fester Bestandteil amerikanischer Politik.

Marilyn Monroe

Heute ist bekannt, was JFK wirklich von den Nöten einer Frau wusste.

Wer, wie John Fitzgerald Kennedy, ein Leben in der Öffentlichkeit lebt, zieht unweigerlich falsche Freunde, Parasiten und Paparazzi auf sich. Kennedy selbst wurde hiervon weitestgehend verschont, da seine engsten Berater dafür sorgten, niemanden ungeprüft an ihn heran zu lassen. Doch der junge Präsident war durch die körperliche Ablehnung seiner Frau Jacqueline gezwungen, sich sexuell zu stimulieren und manuell für einen klaren Kopf zu sorgen. Da traf es sich besonders gut, dass Amerika zu diesem Zeitpunkt eine attraktive Sexgöttin vorzuweisen hatte: Marilyn Monroe (Märilün Monrö). Blond, sinnlich, kurvenreich und vollbusig traf sie, wie keine andere, den damaligen Geschmack der männlichen Bevölkerung. Auch Kennedy verfiel diesem Vamp und verwahrte in seinem privaten Arbeitszimmer Kopien aller Filme und herausgeschnittenen Szenen mit seiner fiktiven Angebeteten, sodass er jederzeit bei sexuellem Notstand auf dieses Archiv zurückgreifen konnte.

Tja, wenn Jackie O. nicht will… irgendeine findet sich immer.

Er äußerte seinen Wunsch, die Göttin persönlich kennenzulernen, und musste nur wenige Monate warten, bis dieser ihm erfüllt wurde. Marilyn hatte zunächst einen Antrittsbesuch bei Joseph Kennedy, der seine Angewohnheit, alle weiblichen Wesen, die seiner Familie näher zu kommen gedachten, einer persönlichen Prüfung zu unterziehen, nicht ablegen wollte. Anschließend übergab der Übervater die schöne Diva John F.s Bruder, dem Justizminister Robert Kennedy, der einen weiteren Strapaziertest an der Schauspielerin durchführte. Erst, nachdem auch Robert seine Zustimmung gab, durfte die Mimin heimlich ins Weiße Haus geschleust werden.

Der Präsident verfiel der Aktreuse vollends und dachte ernsthaft darüber nach, seinen Beruf aufzugeben und mit Marilyn ein neues Leben als Farmer in Utah zu beginnen. Doch Staatsraison und der Widerspruch Miss Monroes verhinderten diesen Schritt. Für die engsten Aufpasser Berater Kennedys läuteten die Alarmglocken. Wenn sich der erste Mann Amerikas so leicht aus der Bahn werfen lässt, wie einfach wäre es dann für feindliche Spioninnen, John F. zu beeinflussen. Sie fassten den Plan, Kennedy und Marilyn „zu entsorgen“.

So endete die Romanze für beide tödlich, erhob sie aber in den Stand eines Mythos.

Das Attentat

Mord? Vielleicht wollte man einfach wieder mal feiern?

Der 22. November 1963 war für die Amerikaner ein denkwürdiger Tag. Der Präsident erwog, entgegen seinen Gewohnheiten, die Südstaaten zu besuchen und wählte hierfür Dallas, Texas aus, nachdem bekannt wurde, dass hier heimlich verschiedene Castings zu einer Fernsehserie, die sich um familiäre Belange einer Öl-Dynastie handeln sollte, stattfanden. Der junge Kennedy sah sich wegen seines fehlenden Bartwuchses außerstande, das von ihm erwartete Auftreten als Santa Claus im Weißen Haus durchzuführen, und hoffte, hier, weit abseits des politischen Tagesgeschehens in Washington, in Ruhe von einem Schauspieler einen falschen Bart erstehen zu können.

Vierzehn Tage vor dem Nikolaustag machte er sich mit einem kleinen Stab auf die Reise in einen Bundesstaat, der ihm fremdartig erschien. Zu viele Männer mit Cowboyhüten, zu viele Menschen mit lustigen weißen Zipfelmützen und kleinen Augenlöchern sowie auffallend viele Sombreros als Kennzeichen einer ethnischen Minderheit konnte er hier entdecken. Erigierte Vorfreude machte sich bei seiner Vorstellung, Marilyn mit seinem falschen Bart zu überraschen, breit. Wenn alles gut ging, könnte er den Bart auch als Farmer tragen.

Jacqueline, die im offenen Staats-Cadillac neben ihm auf der Rückbank saß, ahnte nichts von den Sehnsüchten ihres Gatten. Sie starrte mit offenem Mund in die ihr zujubelnde Menge und winkte eifrig. Plötzlich stoppte der Wagen und Männer in dunklen Anzügen stürzten sich auf ihr Cabrio. Noch bevor sie ahnte, was um sie herum geschah, verstellten die Sicherheitsmänner ihr den Blick zu ihrem Mann. Trotzdem konnte sie im Augenwinkel erkennen, was die Ursache der Aufruhr war. John Fitzgerald verlor beim Gedanken an Marilyn die Contenance und hielt sein aufgerichtetes Gemächt in der Hand. Im Bewusstsein, dass tausende Kameras auf das Präsidentenpaar gerichtet waren, versuchten die Sicherheitsleute, die Peinlichkeit schnellstens und wirkungsvoll zu verbergen. Sie täuschten ein Attentat vor, indem sie Kennedy Nagellack aufs Hemd kleckerten und K.O.-Tropfen unter die Nase hielten. Dann nahmen sie Kontakt zu Joseph Kennedy auf, um zu erfahren, was jetzt weiter geschehen soll. Der Patriarch zögerte nicht lange und entschied entschlossen: „Macht ihn weg!“ Er wusste schon lange, dass ein Sohn, der den Namen seiner Frau im Vornamen trug, zu nichts taugen konnte.

Die Eliminierung des Präsidenten und das anschließende Auffinden eines mutmaßlichen Täters war für die texanische Bundespolizei nur eine reine Formsache. Nur Robert Kennedy, der sehr an seinem älteren Bruder hing und jetzt als Justizminister Beschäftigung fand, spürte, dass an den widersprüchlichen Aussagen der verschiedenen Zeugen etwas nicht stimmen konnte. Doch bevor er eine Untersuchung einleiten konnte, liquidierte der Clan auch ihn. Sicherheitshalber wurde Lee Harvey Oswald, der unschuldige Trottel, den man als Präsidentenmörder aus der Menge griff, ebenfalls zum Schweigen gebracht. Die beteiligten Sicherheitskräfte erhielten anschließend hohe politische Ämter und eine satte finanzielle Entschädigung.

So ging das Attentat John F. Kennedys stark verfälscht in die Geschichte Amerikas ein.

Außerdem wurden die offiziellen Mord-Umstände zu einem Untergrund-Kamasutra-Mythos.
Dazu ein Zitat von einem hip bekleideten, unbekannten Fußgänger, der anonym bleiben möchte:

My absolutely favorite Sex-Position is JFK – I splatter all over her while she screams and tries to get out of the car.
(zu Deutsch: „Meine absolut favorisierte Sex-Stellung ist JFK – ich spritze überall auf sie drauf, während sie schreiend versucht, aus dem Auto zu (ent)kommen.

Kennedys Lincolnismus

Reinkarnation Abraham Lincolns war noch das schmeichelndste Attribut, das Kennedy auf sich vereinte. Doch man kann es drehen und wenden, wie man will, die Auffälligkeiten der Parallelen beider Staatsmänner sind verblüffend:

  • Abraham Lincoln wurde 1846 in den Kongress gewählt.
  • John F. Kennedy wurde 1946 in den Kongress gewählt.
  • Abraham Lincoln wurde 1860 zum Präsidenten gewählt.
  • John F. Kennedy wurde 1960 zum Präsidenten gewählt.
  • Die Namen Lincoln und Kennedy enthalten beide sieben Buchstaben.
  • Beide Präsidenten setzten sich für Straffreiheit bei Alkoholschmuggel ein.
  • Die Ehefrauen beider Präsidenten verloren ihre Kinder, während sie im Weißen Haus lebten.
  • Während die Kinder starben, hielten sich beide Präsidenten bei Prostituierten auf.
  • Beide Präsidenten wurden an einem Freitag erschossen.
  • Beiden wurden durch einen Schuss in den Kopf getötet.
  • Lincoln hatte einen Sekretär namens Kennedy.
  • Kennedy hatte einen Sekretär namens Lincoln.
  • Beide wurden von einem Südstaatler ermordet.
  • Sowohl Lincolns als auch Kennedys Nachfolger hieß Johnson.
  • Andrew Johnson, der Nachfolger Lincolns, wurde 1808 geboren.
  • Lyndon Johnson, der Nachfolger Kennedys, wurde 1908 geboren.
  • John Wilkes Booth, der Mörder Lincolns, wurde 1839 geboren.
  • Lee Harvey Oswald, der Mörder Kennedys, wurde 1939 geboren.
  • Beide Mörder besaßen zwei Vornamen.
  • Beide Mörder finden ihr Konterfei nicht auf Dollar-Noten wieder.
  • Die Mörder Lincolns und Kennedys hatten beide 15 Buchstaben in ihren Namen.
  • Booth flüchtete aus dem Theater und wurde in einem Lagerhaus gefasst.
  • Oswald flüchtete aus einem Lagerhaus und wurde in einem Theater gefasst.
  • Booth und Oswald wurden ermordet, bevor ihnen der Prozess gemacht werden konnte.
  • Lincoln litt an der Hormonschwäche Antitroxyn, die einen Bartwuchs verhinderte. Er trug daher immer einen zeitgemäßen falschen Bart.
  • Kennedy litt an der Homonstörung Antitroxyn, die ihm sein jugendliches Aussehen bis zum Tode garantierte.
  • Lincoln war Bettnässer.
  • Kennedy war inkontinent.
  • Abraham Lincoln trug einen Vornamen, der auf biblische Wurzeln fußt.
  • John F. Kennedy trug Vornamen, die eine Rolle bei den Kevinisten spielten.
  • Eine Woche vor seinem Tod war Lincoln in Monroe, Maryland.
  • Eine Woche vor seinem Tod war Kennedy in Marilyn Monroe.


Hollywood im Weißen Haus
Wo liegt denn Watergate?