SpVgg Greuther Fürth
Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.
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Trolli-Arena, leider nicht zum Verzehr geeignet. | |
Dreimal Deutscher Meister (klingt wie ein fauler Zauber) | |
Grün und Weiß, | |
Rechtzeitig vor der Wirtschaftskrise | |
Die Grashalme, die Kleemampfer, die Glücksfeen | |
Michael Büstenhalter | |
Motto: "Auch ein Außenseiter kann in den Lostopf scheißen!" |
Die SpottVereinsgaudigemeinschaft Fürth ist ein fränkischer Zweitligist und dreifacher Deutscher Kleister in grün Deutscher Meister.
Bekannt ist die Mannschaft nicht nur für ihre Graumäusigkeit in der 2. Bundesliga, sondern auch durch ihre bekloppten Stadionbezeichnungen, die mit Playmobil-Stadion anfingen, in Trolli-Arena gipfelten und wohl mit Pampersstadion enden. Deshalb sind Greuther-Fans entweder scheu oder Geheimagenten oder beides.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Unspektakulär läuteten fünf Männer der Bild-Redaktion Franken die Gründung eines damaligen "Spaßvereins" ein. 1915 schlossen sich die Redaktionsvereine des Stern, der Bild, des und der Titanic zum ersten Spaßverein Deutschlands zusammen. Die 20 Startmitglieder des 1. SFC Fürth hatten als erklärtes Ziel, von der Kreisliga in den Pokalwettbewerb durchzustarten. Zwar wurde der Verein wie 2000 andere vom DFB verboten, doch die Neugründung von Friedrich Rummenigge 1917 brachte dank einer Horde voller Lausbuben den Aufstieg in die Deutsche Meisterschaft, da man im K.O.-Boxen gegen Berlins Bärenhorde gewann. Auch wenn es einen Fanclub, ein Trikot statt Filzlappen sowie ein Hauptzentrum aus finanziellen Gründen noch nicht gab, die SpVgg Fürth war doch erstklassig.
Die Lausbuberei zahlte sich aus; gleich im ersten Jahr konnten die "Schmarotzer" genannten Fürther einen Triumph feiern. Nur mit Elfmetersiegen und dank einer errichteten Mauer in der Abwehr konnte sich der Verein die Meisterschaft sichern. 1926 und 1929 war es ähnlich, dreimal durften die Fürther die in getunkte Viktoria für sich beanspruchen. Im System der Nazis war die SpVgg Greuther Fürth allerdings in einer unbeliebten braunen Gauliga gefangen und musste 1945, wie rund 400 weitere Vereine, in die Sammelliga absteigen. Aus Überfüllung wurden die meisten Vereine ausgelöscht. Die SpVgg Greuther Fürth überlebte, spielte aber lange abgeschottet in unterirdischen Mafialigen.
Sepp Maier rettete schließlich die Fürther vor dem Abstieg ins Loch und wurde Ehrenmitglied; in der neu gegründeten Bundesliga durften die Fürther dann aber nicht spielen. Als der Spitzname "Die Schmarotzer" erneut hochkam, plagten den Verein Sorgen - doch von Aufgeben war höchstens im Pokern die Rede. Zur Zweitligazeit wurde sogar eine Fanzentrale, ein liebevoll "Fritz" genanntes Stadion sowie ein Logo errichtet, damit man nicht wieder vom Lokalrivalen 1. FC Nürnberg verspottet wurde. Nach etlichen Krisen, zum Beispiel Frankenliga, Playmobil-Stadion und Kleeblattmangel, schaffte die SpVgg Greuther Fürth 2007 als einziger Zweitligaverein eine zehnjährige Überwinterungsdauer und durfte dafür im DFB-Pokal etliche Rekordmeister der Bundesliga schlagen. Was für eine Geschichte.
Stadion
Die Trolli-Arena ist das Heimstadion der Glücksfeen, auch wenn die 15.000 Plätze kaum reichen, um die Horde Gäste zu bändigen. Dennoch: Dem Geld zuliebe kommt eine Erweiterung nicht infrage, denn einen Aufstieg in die Bundesliga wird es sowieso nicht geben. Wenigstens gibt es mehr Inhalt als im Mainzer Bruchwegstadion und wohlriechende Klos rechts hinten. Wenn der Verein Gäste empfängt, müssen die Fürther aufgrund des passenden Stadionnamens einiges an Spott ertragen - nur wegen des mächtigen Nebensponsors. Noch schlimmer als Playmobil-Stadion, denken viele Fans, die am liebsten welche vom 1. FC Nürnberg wären. (Dabei klingt Easycredit-Stadion doch ganz gut!)
Maskottchen
Der Verein besitzt das heilige und noch unzählige Grashalme, die Maskottchen nützen jedoch nur bis zum 34. Spieltag. Dann heißt es, Viert- oder Fünftplatzierter zu sein. Vielleicht bringen Apfelringe oder Gummiwürmer ja die Wendung!
Erzrivalen
- Nürnberger: Schlagen schon mal gern einen Polizisten, schließlich laufen die ja auch in grün rum - wie soll man als betrunkener FCN-Fan die denn von den Fürthfans unterscheiden?
- Bayernfans: Etwas komplizierte Feindschaft - schließlich schlagen auch Fürthfans keine kleinen Kinder und hoffen darauf, dass sie mit dem Erwachsenwerden das Richtige tun und zu einem richtigen ins Stadion gehen.
- Die Anhänger des Tabellenletzten: Gegen die verlieren die Fürther immer.