Torwart
Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.
In diesen Situationen zeigen die Torwärte allerdings eine für ihr primitives Nervensystem schier unglaubliche Vielfalt an Verhaltensweisen anhand derer sie sich in verschiedene Kategorien einteilen lassen:
Inhaltsverzeichnis
Die Kahn-zillas
Diese, nach ihren beiden berühmten Vorbildern genannten Wesen, verfolgen die Taktik den Ball mit möglichst schrecklich aussehenden Grimassen und Drohgebärden, manchmal auch mit quai atomarem Mundgeruch bzw. Körperduft, aus dem Strafraum zu vertreiben. Ihre Ausstrahlung ist meist so schrecklich, dass sich weder Bälle noch Gegenspieler in einen von ihnen besetzen Strafraum trauen.
Die menschliche Mauer
Andere, vor allem auf regionalen Plätzen zu findende Goalies verwenden ihre Freizeit dafür sich ein möglichst großes an "Torwartfett" anzufressen um einerseits einen möglichst großen Anteil des Tors auf einmal abzudecken und gleichzeitig den Aufprall des Balles auf verschiedenste Körperstellen etwas angenehmer zu gestalten und damit auch die sprichwörtliche "Angst des Torwartes vor dem Elfmeter" zu mindern.
Der Selbstmord-Kastenhüter
Eine dritte Art vom Torhütern versucht hingegen ihrem lemminghaften Selbstmordtrieb folgend auf möglichst spektakuläre Weise mit dem Feind (= Ball und/oder Gegen bzw. Mitspieler) zu kollidieren und dabei sowohl bei sich selbst wie auch beim Gegner möglichst großen Schaden anzurichten. Auch unter diese Rubrik fallen übrigens die Handballtorhüter.
Training
Der erste Schritt einen normalen Menschen zum Torwart zu machen besteht darin seinen Willen zu brechen. Schon Anfangs sind dadurch charakterschwache Persönlichkeiten und Außenseiter zum Torwartdasein prädestiniert. Das Brechen des Willens (bzw. der ersten Finger) des angehenden Torwarts erfolgt schon in jungen Jahren durch das Schusstraining der vorzugsweise älteren (im Idealfall erwachsenen) Mitspieler. Ziel ist in diesem Fall der Torwart, nicht das Tor. Zuerst beginnt man mit dem klassischen Elfmeter und verringert die Distanz wenn es der Tormann wagen sollte vor einem Ball zurückzuschrecken. Dieses Training wird so lang wiederholt bis es selbst dem schlechtesten Schützen der Mannschaft problemlos möglich ist den Kopf des Torwarts sicher zu treffen. Das damit verbundene Ausmerzen unnötiger Gehirnzellen bietet den Vorteil sowohl die nötigen Reflexe zu verbessern (unnötige Gedanken machen langsam!) als auch das typische Pokerface (leerer Gesichtsausdruck) des Torwarts permanent zu verankern indem man andere Gesichtsausdrücke unmöglich macht.
Bleibende Narben und äußerliche Entstellungen erweisen sich in diesem Fall für die Goalies des Kahnziller-Typs als besonders vorteilhaft (bei besonders erfolgreichen Tormännern ist hier oft auch etwas mit den Stollenschuhen nachgeholfen worden). Um menschliche Mauern oder gar einen der gefürchteten Selbstmord-Kastenhüter hervorzubringen bedarf es allerdings eher psychischer als körperlicher Verstümmelungen, weswegen bei besonderer Begabung in dieser Richtung ein erfahrener Psychopath zu Rate gezogen werden sollte.
Spekulationen häufen sich, dass diese psychologische Art des Torwarttrainings neuerdings dazu verwendet wird aus harmlosen Menschen innerhalb von kürzerster Zeit sich willig opfernde Selbstmordattentäter zu machen. So waren laut geheimen CIA Berichten die Attentäter des 11. September 2001 allesamt in ihrer professionell ausgebildete Tormänner. Das erklärt auch den Drang der Terroristen die Flugzeuge mit allen Mitteln doch noch "an die Stange" zu lenken.
Mehr oder weniger berühmte Torhüter
- Stephan Loboué
- Sascha Burchert
- Oliver Kahn
- Fernando Muslera
- Nadine Angerer
- Lars Unnerstall