Landkreis Elbe-Elster

WappenDeutschlandkarte
Basisdaten
Koordinaten:51° 42′ N, 13° 14′ O
Bundesland:Brandenburg
Verwaltungssitz:Herzberg (Elster)
Fläche:1.899,18 km2
Einwohner:99.931 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte:53 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen:EE, FI, LIB
Kreisschlüssel:12 0 62
Kreisgliederung:33 Gemeinden
Adresse der
Kreisverwaltung:
Ludwig-Jahn-Straße 2
04916 Herzberg (Elster)
Website:www.lkee.de
Landrat:Christian Jaschinski (CDU)
Lage des Landkreises Elbe-Elster in Brandenburg
KarteBerlinPolenFreistaat SachsenFreistaat ThüringenSachsen-AnhaltNiedersachsenMecklenburg-VorpommernFrankfurt (Oder)CottbusPotsdamBrandenburg an der HavelLandkreis PrignitzLandkreis Ostprignitz-RuppinLandkreis OberhavelLandkreis UckermarkLandkreis BarnimLandkreis HavellandLandkreis Potsdam-MittelmarkLandkreis Märkisch-OderlandLandkreis Teltow-FlämingLandkreis Dahme-SpreewaldLandkreis Oder-SpreeLandkreis Elbe-ElsterLandkreis Oberspreewald-LausitzLandkreis Spree-Neiße
Karte

Der Landkreis Elbe-Elster (niedersorbisch wokrejs Łobjo-Halšter) ist ein Landkreis im Süden des Landes Brandenburg. Er markiert das Elbe-Elster-Land und einen Teil der Niederlausitz. Die nördlichen Kreisteile, hier insbesondere die Stadt Schönewalde, haben noch Anteile am Fläming.

Geografie

Der Kreis liegt im Süden Brandenburgs. Neben dem Landkreis Prignitz ist er der einzige brandenburgische Kreis, der (mit der Stadt Mühlberg) an der Elbe liegt. Die beiden anderen namensgebenden Flüsse sind Schwarze Elster, die durch den Süden und Westen des Landkreises fließt, und die Kleine Elster, die den Landkreis von Nordost nach Südwest mittig durchquert.

Nachbarkreise sind im Nordwesten der sachsen-anhaltische Landkreis Wittenberg, im Norden die Landkreise Teltow-Fläming und Dahme-Spreewald, im Osten der Landkreis Oberspreewald-Lausitz, im Süden der sächsische Landkreis Meißen und im Westen der Landkreis Nordsachsen.

Der Landkreis kann geografisch in drei Teile gegliedert werden:

Das Elbe-Elster-Land wird von den beiden namensgebenden Flüssen, mit all ihren Fließen und Nebenflüssen, relativ scharf als ausgeprägtes Tiefland vom restlichen Landkreis abgegrenzt. Südöstlich von Schlieben beginnt mit den Kreisteilen Doberlug-Kirchhain und Finsterwalde der westliche Teil der Niederlausitz. Die Orte nördlich des Schweinitzer Fließ werden noch direkt zum Fläming gezählt, während die südlicheren Auszüge noch weiter ins Land hinein reichen und die Dörfer kulturhistorisch prägen. Genannt sind hier insbesondere die Gebiete der Stadt Schönewalde und die nördlichen Gemeinden im Amt Schlieben.

Die Gesamtfläche des Kreisgebietes beträgt 1899 km², davon werden 972 km² landwirtschaftlich, 673 km² waldwirtschaftlich, und 66 km² als Gebäude- und Freifläche genutzt (mit Stand vom 31. Dezember 2005). Die geografische Mitte des Landkreises liegt nördlich von Tröbitz, wurde 2011 bestimmt und mit einer Säule nahe der Mitte bei 51°36'51,0" N – 13°25'32,6" O markiert.[2]

Gemeinden

→ Siehe auch: Liste der Orte im Landkreis Elbe-Elster

Nach der Gemeindegebietsreform 2003 umfasst der Landkreis noch 33 Gemeinden, darunter elf Städte. In Klammern die Einwohnerzahlen am 31. Dezember 2023[3]

Bad LiebenwerdaCrinitzDoberlug-KirchhainElsterwerdaFalkenbergFichtwaldFinsterwaldeGorden-StaupitzGroßthiemigGrödenHeidelandHerzbergHirschfeldHohenbuckoHohenleipischKremitzaueLebusaLichterfeld-SchacksdorfMassen-NiederlausitzMerzdorfMühlberg/ElbePlessaRöderlandRückersdorfSallgastSchildaSchliebenSchönbornSchönewaldeSchradenSonnewaldeTröbitzUebigau-WahrenbrückBrandenburg

Amtsfreie Städte

  1. Doberlug-Kirchhain (8536)
  2. Elsterwerda (7847)
  3. Finsterwalde (15.864)
  4. Herzberg (Elster) (8678)
  5. Schönewalde (2973)
  6. Sonnewalde (3182)

Weitere amtsfreie Gemeinde

  1. Röderland (3694)

Verbandsgemeinde und zugehörige Gemeinden
(Sitz der Verbandsverwaltung *)

  • Liebenwerda (24.031)
  1. Bad Liebenwerda, Stadt * (9253)
  2. Falkenberg/Elster, Stadt (6205)
  3. Mühlberg/Elbe, Stadt (3481)
  4. Uebigau-Wahrenbrück, Stadt (5092)

Ämter und zugehörige Gemeinden
(Sitz der Amtsverwaltung *)

1. Elsterland (4358)

  1. Heideland (448)
  2. Rückersdorf (1363)
  3. Schilda (431)
  4. Schönborn * (1473)
  5. Tröbitz (643)

2. Kleine Elster (Niederlausitz) (5334)

  1. Crinitz (1134)
  2. Lichterfeld-Schacksdorf (934)
  3. Massen-Niederlausitz * (1876)
  4. Sallgast (1390)

3. Plessa (5924)

  1. Gorden-Staupitz (900)
  2. Hohenleipisch (2006)
  3. Plessa * (2529)
  4. Schraden (489)

4. Schlieben (5186)

  1. Fichtwald (599)
  2. Hohenbucko (611)
  3. Kremitzaue (786)
  4. Lebusa (796)
  5. Schlieben, Stadt * (2394)

5. Schradenland (4324)

  1. Gröden * (1332)
  2. Großthiemig (990)
  3. Hirschfeld (1183)
  4. Merzdorf (819)

Geschichte

Der Landkreis Elbe-Elster entstand am 6. Dezember 1993 im Zuge der Kreisreform in Brandenburg aus den ehemaligen (Land)-Kreisen Finsterwalde, Bad Liebenwerda und Herzberg, ohne die Gemeinde Schöna-Kolpien des Amtes Dahme/Mark.

Am 25. Mai 2009 erhielt der Landkreis den von der Bundesregierung verliehenen Titel „Ort der Vielfalt“.[4]

Das heutige Kreisgebiet unterlag einer wechselvollen Geschichte und vereint heute verschiedene Kultur- und Sprachräume miteinander. Es besteht vor allem ein kulturhistorischer Kontrast zwischen den Gebieten der Westniederlausitz um Finsterwalde und Doberlug-Kirchhain und den ehemals kursächsischen, später preußischen (Provinz Sachsen), aber vormals nie brandenburgischen Territorien im Norden, Westen und Süden des Kreises.

Bevölkerungsentwicklung

JahrEinwohner
1993139.058
1995136.889
2000131.161
2005122.031
2010111.975
2015104.673
JahrEinwohner
2020101.085
2021100.317
2022100.902
202399.931

Gebietsstand und Einwohnerzahl am 31. Dezember des jeweiligen Jahres[5][6][7], ab 2011 auf Basis des Zensus 2011

Politik

Kreistag

Wahl des Kreistags Elbe-Elster 2024
Wahlbeteiligung: 68,9 % (2019: 60,0 %)
 %
30
20
10
0
27,5 %
22,2 %
10,4 %
9,8 %
6,7 %
6,4 %
4,8 %
3,1 %
2,1 %
2,1 %
2,0 %
2,8 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2019
 %p
 12
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
+10,2 %p
−2,8 %p
−2,0 %p
+1,1 %p
± 0,0 %p
+1,7 %p
−5,4 %p
+3,1 %p
−0,9 %p
± 0,0 %p
−1,4 %p
−0,1 %p
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
d Wählergruppe Landwirtschaft, Umwelt und Natur Elbe-Elster
e Unabhängige Wählergemeinschaft Elbe-Elster
h Bündnis Vernunft und Gerechtigkeit
i Ländliche Wählergruppe Kreisstadt Herzberg
j Wählergruppe Herzberg zählt
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Altes Ergebnis nicht 100%
Sitzverteilung im Kreistag Elbe-Elster seit 2024
Insgesamt 50 Sitze

Die 50 Sitze im Kreistag verteilen sich seit der Wahl am 9. Juni 2024 wie folgt auf Parteien und Wählergruppen:[8]

Partei/GruppierungStimmen 2019Stimmen 2024Sitze 2019Sitze 2024
AfD17,3 %27,5 %914
CDU25,0 %22,2 %1311
SPD12,4 %10,4 %65
Wählergruppe Landwirtschaft und Natur Elbe-Elster8,7 %9,8 %45
Unabhängige Wählergemeinschaft Elbe-Elster6,7 %6,7 %33
BVB/Freie Wähler4,7 %6,4 %23
Die Linke10,2 %4,8 %52
Bündnis Vernunft und Gerechtigkeit3,1 %2
Ländliche Wählergruppe Kreisstadt Herzberg3,0 %2,1 %21
Wählergruppe Herzberg zählt2,1 %2,1 %11
FDP3,4 %2,0 %21
Bündnis 90/Die Grünen3,5 %1,9 %21
Einzelbewerber Michael Oecknigk0,9 %1
Bürger für Finsterwalde2,0 %1
Die Heimat (2019: NPD)0,9 %

Landrat

Jaschinski unterlag in der Landratsstichwahl am 24. Januar 2010 seiner Mitbewerberin Iris Schülzke (parteilos), die 51,4 % der gültigen Stimmen erreichte[9] Allerdings verfehlte sie durch die geringe Wahlbeteiligung von 25,1 % das erforderliche Quorum von 15 % der Wahlberechtigten. Infolgedessen hatte der Kreistag zu entscheiden. Er wählte Jaschinski am 29. März 2010 entsprechend § 72 (3) des Brandenburgischen Kommunalwahlgesetzes für acht Jahre zum Landrat.

In der Landratswahl am 22. April 2018 wurde Jaschinski mit 52,1 % der gültigen Stimmen für weitere acht Jahre[10] in seinem Amt bestätigt.[11]

Wappen

Wappen des Landkreises Elbe-Elster
Wappen des Landkreises Elbe-Elster

Dem Landkreis Elbe-Elster ist am 24. April 1995 das Recht zur Führung eines Wappens verliehen worden.

Blasonierung: „Im gevierteilten Schild oben vorn neunmal von Gold und Schwarz geteilt, hinten in Silber ein goldbewehrter rückschauender roter Stier; unten vorn in Gold ein rotbewehrter und rotgezungter, aufgerichteter schwarzer Löwe, hinten neunmal von Rot und Silber geteilt.“[12]

Bei dem goldbewehrten rückschauenden roten Stier handelt es sich um den niederlausitzischen Stier (auch Luckauer Stier). Beim rotbewehrten und rotgezungten, aufgerichteten schwarzen Löwen um den meißnischen Löwen. Beide gehen gemeinsam in dieselbe Richtung, wachsam nach allen Seiten. Die schwarzen und goldenen Streifen gehen zurück auf das Herzogtum Sachsen-Wittenberg des späten 12. Jahrhunderts. Die roten und silbernen Streifen stehen für das brandenburgische Wappen, da 1815 die sächsischen Ämter Doberlug und Finsterwalde, sowie die Standesherrschaft Sonnewalde, welche unter sächsischer Lehnshoheit stand, 1815 der Provinz Brandenburg in den Kreis Luckau zur Niederlausitz, der sie bis in das 15. Jahrhundert bereits angehörten, zugegliedert wurden.

Die Wappen der Ämter, Städte und Gemeinden des Landkreises findet man in der Liste der Wappen im Landkreis Elbe-Elster.

Dienstsiegel

„Das Dienstsiegel enthält das Wappen des Landkreises Elbe-Elster und führt oberhalb des Wappens in Großbuchstaben die Umschrift: LANDKREIS Elbe-Elster.“
(§ 2 Abs. 1 der Hauptsatzung)[13]

Flagge

„Der Landkreis führt eine von Schwarz und Gold geteilte Flagge. Die Farben der Flagge sind aus den sächsischen des Wappens abgeleitet. Die Flagge ist sowohl bei senkrechter wie waagerechter Aufhängung senkrecht geteilt und trägt das Wappen so, dass die Spaltlinie des Schildes auf die Farbtrennungslinie zu liegen kommt.“
(§ 2 Abs. 3 der Hauptsatzung)[13]

Verkehr

Durch den Landkreis Elbe-Elster verlaufen folgende Verkehrswege:

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Regelmäßige Feste und Veranstaltungen

Freilichtbühne vor dem Rothsteiner Felsen während des Felsenfestes
Einige unter Denkmalschutz leerstehende Weinkeller in Schlieben werden zum Moienmarkt jährlich geöffnet

Museen

Besucherbergwerk F60
Erlebnis-Kraftwerk Plessa

Geschichtsdenkmale

Gräberfeld neben dem ehemaligen Lager Mühlberg

Schutzgebiete

Im Landkreis befinden sich 26 ausgewiesene Naturschutzgebiete (Stand Februar 2017).

Naturdenkmale

Siehe Liste der Naturdenkmale im Landkreis Elbe-Elster

Kfz-Kennzeichen

Am 1. Januar 1994 wurde dem Landkreis das Unterscheidungszeichen EE zugewiesen und wird seitdem ausgegeben. Aufgrund der Kennzeichenliberalisierung sind seit dem 2. April 2013 zudem die Unterscheidungszeichen FI (Finsterwalde), seit dem 29. Mai 2013 auch LIB (Bad Liebenwerda) erhältlich. Das Kennzeichen HZ (Herzberg) wurde inzwischen dem Landkreis Harz zugewiesen.

Eingliederungen und Zusammenschlüsse von Gemeinden

In der Tabelle sind die Eingliederungen und Zusammenschlüsse von Gemeinden seit der Bildung des Landkreises am 5. Dezember 1993 erfasst[18]

GemeindeDatumEingliederung vonnachZusammenschluss vonzu
Bad Liebenwerda06.12.1993Dobra
Kosilenzien
Kröbeln
Lausitz
Maasdorf
Möglenz
Neuburxdorf
Oschätzchen
Prieschka
Thalberg
Theisa
Zeischa
Zobersdorf
Bad Liebenwerda
Crinitz26.10.2003GahroCrinitz
Doberlug-Kirchhain31.08.2001Dübrichen
Hennersdorf
Nexdorf
Prießen
Werenzhain
Doberlug-Kirchhain
Doberlug-Kirchhain31.12.2001BuchhainDoberlug-Kirchhain
Doberlug-Kirchhain26.10.2003Arenzhain
Lugau
Trebbus
Doberlug-Kirchhain
Elsterwerda06.12.1993KraupaElsterwerda
Falkenberg/Elster31.12.2001Beyern
Großrössen
Kölsa
Rehfeld
Falkenberg/Elster
Falkenberg/Elster26.10.2003SchmerkendorfFalkenberg/Elster
Fichtwald31.12.2001Hillmersdorf
Naundorf
Stechau
Fichtwald
Finsterwalde06.12.1993SornoFinsterwalde
Gorden-Staupitz31.12.2001Gorden
Staupitz
Gorden-Staupitz
Heideland31.12.2001Eichholz-Drößig
Fischwasser
Heideland
Herzberg (Elster)31.12.2001Arnsnesta
Borken
Buckau
Fermerswalde
Friedersdorf
Gräfendorf
Löhsten
Mahdel
Osteroda
Rahnisdorf
Züllsdorf
Herzberg (Elster)
Hohenbucko31.12.2001Hohenbucko
Proßmarke
Hohenbucko
Kremitzaue31.12.2001Kolochau
Malitschkendorf
Polzen
Kremitzaue
Lebusa15.12.2001Freileben
Körba
Lebusa
Lebusa
Lichterfeld-Schacksdorf31.12.1997Lichterfeld
Schacksdorf
Lichterfeld-Schacksdorf
Lichterfeld-Schacksdorf31.12.1998LieskauLichterfeld-Schacksdorf
Massen-Niederlausitz31.12.1997Babben
Betten
Lindthal
Massen
Massen-Niederlausitz
Massen-Niederlausitz31.12.2001Gröbitz
Ponnsdorf
Massen-Niederlausitz
Mühlberg/Elbe31.08.2001Altenau
Brottewitz
Fichtenberg
Koßdorf
Martinskirchen
Mühlberg/Elbe
Mühlberg/Elbe
Plessa31.12.2001Döllingen
Kahla
Plessa
Röderland26.10.2003Haida
Prösen
Reichenhain
Saathain
Stolzenhain an der Röder
Wainsdorf
Röderland
Rückersdorf31.12.2001Oppelhain
Rückersdorf
Rückersdorf
Sallgast31.12.1997Dollenchen
Sallgast
Sallgast
Sallgast26.10.2003GöllnitzSallgast
Schlieben01.11.2001Frankenhain
Jagsal
Oelsig
Schlieben
Wehrhain
Werchau
Schlieben
Schönborn27.09.1998Gruhno
Lindena
Schadewitz
Schönborn
Schönborn
Schönewalde31.12.1998Ahlsdorf
Brandis
Stolzenhain
Heideeck
Schönewalde31.12.1998Bernsdorf
Dubro
Grassau
Jeßnigk
Themesgrund
Schönewalde31.12.1998Knippelsdorf
Wiepersdorf
Wildenau
Wildberg
Schönewalde31.12.2001Heideeck
Themesgrund
Wildberg
Schönewalde
Schönewalde
Sonnewalde27.09.1998Münchhausen
Schönewalde
Münchhausen
Sonnewalde01.05.2002Bahren
Brenitz
Friedersdorf
Goßmar
Großkrausnik
Kleinkrausnik
Pahlsdorf
Sonnewalde
Zeckerin
Sonnewalde
Sonnewalde26.10.2003Breitenau
Münchhausen
Sonnewalde
Uebigau-Wahrenbrück27.09.1998Beiersdorf
Beutersitz
Bönitz
Domsdorf
Kauxdorf
Marxdorf
Prestewitz
Rothstein
Saxdorf
Wildgrube
Winkel
Wahrenbrück
Uebigau-Wahrenbrück31.12.1998LangennaundorfUebigau
Uebigau-Wahrenbrück31.12.2001Bahnsdorf
Drasdo
Uebigau
Wiederau
Wahrenbrück

Wahrenbrück wurde am 1. Januar 2002 in Uebigau-Wahrenbrück umbenannt.

Am 1. Januar 2020 schlossen sich Bad Liebenwerda, Falkenberg/Elster, Mühlberg/Elbe und Uebigau-Wahrenbrück zur Verbandsgemeinde Liebenwerda zusammen.

Sonstiges

Im Landkreis Elbe-Elster treffen die brandenburgischen Mundarten auf die obersächsischen Mundarten aus den angrenzenden Bundesländern. In den Dörfern des nördlichen Kreisgebietes trifft man gelegentlich noch auf Flämisch Platt, einer niederdeutschen Mundart, während im Süden bereits ein ausgeprägtes Obersächsisch vorherrscht.

Die besondere Situation kann gegebenenfalls zu Verwechslungen über die Herkunft des Sprechers, besonders im übrigen Brandenburg, führen.

Literatur

nach Autoren / Herausgebern alphabetisch geordnet

  • Autorenkollektiv des MUG Brandenburg e. V.: Heimatbuch Landkreis Elbe-Elster. Herzberg 1996.
  • Sybille Gramlich, Irmelin Küttner: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Denkmale in Brandenburg 7.1 = Die Stadt Herzberg/Elster und die Ämter Falkenberg/Uebigau, Herzberg, Schlieben und Schönewalde. Wernersche Verlagsgesellschaft, Worms 1998. ISBN 978-3-88462-152-3
  • Sven Gückel: Im Elbe-Elster Land – In Elbe-Elster Country. Hrsg.: KDI Euroverlag. Cottbus 2005, ISBN 3-938634-09-X (deutsch, englisch).
  • Kulturamt des Landkreises Elbe-Elster, Kreismuseum Bad Liebenwerda, Sparkasse Elbe-Elster (Hrsg.): Orgellandschaft Elbe-Elster. Herzberg/Elster 2005.
  • NN: Baudenkmale des Landkreises Elbe-Elster. (Blattsammlung denkmalgeschützter Bauten des Landkreises Elbe-Elster)
  • Andreas Pöschl (Hrsg.): Kohle, Wind und Wasser. Ein energiehistorischer Streifzug durch das Elbe-Elsterland. Hrsg. v. Kulturamt des Landkreises Elbe-Elster. Herzberg/Elster 2001, ISBN 3-00-008956-X.
  • Juliane Stückrad: Ich schimpfe nicht, ich sage nur die Wahrheit – Eine Ethnographie des Unmuts am Beispiel der Bewohner des Elbe-Elster-Kreises (Brandenburg). Ludwig, 2011, ISBN 978-3-86935-046-2.
  • Renate Völker, Anja Schmidke: Entdeckungen im Landkreis Elbe-Elster. Hrsg.: Druck- und Verlagshaus Delitzsch. Delitzsch 1995, OCLC 75737052.
  • Manfred Woitzik: „Wer zuerst kommt – mahlt zuerst“ eine Kulturgeschichte der Mühlen im Landkreis Elbe-Elster. Hrsg.: Kulturamt des Landkreises Elbe-Elster. Herzberg 1997, OCLC 255728482.

Periodika

  • Heimatkalender für den Kreis Bad Liebenwerda. (für den Altkreis Bad Liebenwerda, das Mückenberger Ländchen, Ortrand am Schraden und Uebigau-Falkenberg, jährliche Erscheinungsweise)
  • Die Schwarze Elster. (heimatkundliche Schriftenreihe für den Altkreis Bad Liebenwerda)
  • Heimatkalender Herzberg (Region Herzberg, jährliche Erscheinungsweise)
  • Finsterwalder Heimatkalender (jährliche Erscheinungsweise)
  • Der Bomätscher (Heimatkundliche Schrift der Stadt Mühlberg/Elbe, quartalsweise Erscheinungsweise)
  • Der Speicher (Jahresschrift des Kreismuseums Finsterwalde)
  • EE-Grafik (Kunstmappe mit Grafiken ansässiger Künstler, jährliche Erscheinungsweise)
Commons: Landkreis Elbe-Elster – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg Dezember 2023 (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen, bezogen auf den aktuellen Gebietsstand) (Hilfe dazu).
  2. Elbe-Elster balanciert auf einer Einwegspritze. In: Lausitzer Rundschau. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. März 2016; abgerufen am 5. September 2011.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lr-online.de
  3. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg Dezember 2023 (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen, bezogen auf den aktuellen Gebietsstand) (Hilfe dazu).
  4. Landkreis Elbe-Elster (Memento vom 19. Juli 2011 im Internet Archive) auf „Orte der Vielfalt“
  5. Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Landkreis Elbe-Elster. S. 8–9
  6. Bevölkerung im Land Brandenburg von 1991 bis 2015 nach Kreisfreien Städten, Landkreisen und Gemeinden, Tabelle 7
  7. Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Hrsg.): Statistischer Bericht A I 1, A II 4. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg. (jeweilige Ausgaben des 4. Quartals)
  8. Kreistagswahlen im Land Brandenburg am 9. Juni 2024
  9. Ergebnis der Landratsstichwahl am 24. Januar 2010 (Memento vom 6. April 2015 im Internet Archive)
  10. § 126 der Kommunalverfassung des Landes Brandenburg
  11. Endgültiges Ergebnis der Landratswahl am 22. April 2018 im Landkreis Elbe-Elster (Memento vom 26. April 2018 im Internet Archive)
  12. Wappenangaben auf dem Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg
  13. a b Hauptsatzung für den Landkreis Elbe-Elster vom 2. Dezember 2014.
  14. David Falkenberg: Von der Idee zur festen Veranstaltung. Abgerufen am 24. Februar 2020.
  15. Historisches Feld. In: Kolochau.de. Abgerufen am 20. November 2020.
  16. Kunst&Archiv – zeitgenössische moderne Kunst. In: Kolochau.de. Abgerufen am 20. November 2020.
  17. Internetauftritt der Ausstellung „futura-ars-vivendi“, abgerufen am 20. April 2022
  18. Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Landkreis Elbe-Elster, S. 34–37.

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Deutsch (de): Lagekarte von Landkreis Elbe-Elster in Brandenburg, Deutschland.
English (en): Locator map of District of Elbe-Elster in Brandenburg, Germany.
français (fr): Plan de localisation de L'arrondissement d'Elbe-Elster dans le Land Brandebourg, Allemagne.
Nederlands (nl): Detailkaart van Landkreis Elbe-Elster in Brandenburg, Duitsland.
Esperanto (eo): Situomapo de komunumo nekonata en Landkreis Elbe-Elster, Brandenburg, Germanio.
മലയാളം (ml): ജർമ്മനിയിലെ Brandenburg District of Elbe-Elster, ഭൂപടസ്ഥാനം.