Harzkäse

Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.

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Harzkäse ist eine uralte Gesteinssorte, die in den fast unendlichen Gewalten des Urknalls entstand. Er ist eine Verbindung aus gehärteter Buttersäure, Wolfram und Kryptonit (Kryptonitsauerstoffsulfat). Das Gestein weist einen eigentümlichen Geruch auf, der von Kennern als eine Mischung aus fermentierten Hühnerleichen in einem Tanklaster und dem Sitzkissen eines 98-jährigen Plegeheimbesuchers vor dem wöchentlichen Waschtag beschrieben wird. Harzkäse ist außerdem der gängige Hauptbestandteil vieler bekannter Biowaffen. In Bielefeld ist er bis heute ein anerkanntes Zahlungsmittel.

Geschichte

Bereits in der Steinzeit soll es Stämme gegeben haben, die Harzkäse verwendeten. Schamanen schrieben den Einfluss des Harzkäses mit Harzkäse an einheimische Höhlenwände. Weil diese Höhlen jedoch nach kurzer Zeit unbewohnbar wurden und in sich zusammenfielen, kann seine Bedeutung in dieser Epoche der Menschheit nur noch bruchstückhaft ermittelt werden. Besonders im Gebiet des heutigen Neandertals konnten Archäologen nachweisen, dass Harzkäse in der Jungensteinzeit als Geruchsbinder eingesetzt wurde, um den Gestank der Mistgruben erträglicher zu machen.

In der griechisch-römischen Antike war Harzkäse eher unbekannt. Durch die Klimaverhältnisse auf dem Gebiet des damaligen Germanien wehten oft scharfe Ostwinde den Geruch der Harzvölker bis an den Rhein. Die Siedlungsgrenze in Germanien markiert noch heute den Raum, in dem die Wirkung des Harzkäses langsam nachließ. In Bayern sollte man in manchen Regionen deshalb auch noch immer keine Pilze essen... Gegen Süden bauten die Römer einen Gartenzaun, auf dessen anderer Seite sie stark duftendes Maggi anbauten. Der Geruch in der Grenzgegend dieses Zauns war allerdings so schrecklich, dass die Römer ein eigenes Land gründeten, in dem der ganze Käse-Maggi-Mix gelagert wurde, die Geburtstunde der Schweiz... Das Südeuropäische Pendant zum Harzkäse, das Gestein Parmesan hat es später hingegen zum eigenständigen Nahrungsmittel gebracht. Anders als Harzkäse ist der Parmesanvorrat auf der Erde heute weitgehend erschöpft und wird auf Nachfrage in zahlreichen Fertigerichten durch Sägespäne ersetzt.

Mit dem Fall des Thüringerreichs im frühen Mittelalter ging auch das Geheimnis um die Verarbeitung des Harzkäses verloren. Klo Haar I. und sein Bruder Theude richt, die beiden Mehr-Oh-Wingerherrscher verbannten die Harzkäsevoräte unter die Erde, indem zahlreiche Söldnertrupps mit geruchsdicht versiegelten Fässern das Zeug in den äußersten Nordosten des damaligen Friesenreichs schafften. In dem kleinen Ort Goreheim an der Küste wurden die meisten Vorräte verscharrt und fürs erste zwischengelagert.

Im Jahr 1348 tauchten die verscharrten Krüge wieder auf. Die Folgen sind bekannt.

Im Magdeburger Krieg von Aschersleben im Jahr 1653 wurde den Soldaten anstatt Käse Harzkäse gegeben, um zu sparen. Nun konnten die Soldaten ihre Ration essen und zeitgleich als Wurfgeschosse einsetzen, daher auch der Spruch: "Harzkäs füllt den Magen aus, so oder so, kommt nicht mehr raus."

Abartig und gemein. Welche Schweine kippen etwas derart ekliges und gefährliches ins Meer?

Im frühen 19. Jahrhundert begannen die Menschen erstmals Harzkäse im großen Stil zu fördern. Viele neue Stollen und Hütten wurden angelegt. Eisenbahnnetze förderte dies jedoch nur in geringem Maße, da sich Lokführer weigerten, die Brocken abzutransportieren. Dafür brachten windige Unternehmer Kängurus in den Harz, die den ganzen Käse vom Abbauort bis in die nahen Hütten und Hochofenwerke transportierten. Die Legende vom 'Stinkekänguru im Harz' ist noch heute ein beliebter Kinderschreck. Die Hauptabbauperiode dauerte von 1818 - 1867. Die Stollen mussten wegen Wassermangels von Kinderarbeitern regelmäßig saubergespuckt werden. Außerdem wurden professionelle Furzschnüffler in Grubenkäfigen gehalten, um den Gasaustritt rechtzeitig bekannt zu geben. Diese Arbeitsbedingungen sind leider im deutschen Kaiserreich beendet worden, was viele ehrliche Kumpel um ihre Arbeit brachte. Die Käsehütten sind neben den Harzer Kartoffelhöfen mittlerweile touristisch genutzt und gern besucht.

Im zweiten Weltkrieg wurden Fässer voll ungebrauchten Harzkäses, die die Nazis zur Entvölkerungspolitik im Warschauer Ghetto verteilt hatten in die Ostsee gekippt. Noch heute werden am Strand manchmal Brocken des stark ätzenden Gesteins gefunden und für Bernstein gehalten. Vor den Gefahren warnt jedoch kaum jemand.

Förderung und Verarbeitung

Es wird viel Energie benötigt, um eine Reaktion von Wolfram, Kryptonit und Schwefel hervorzurufen, daher ist nur wenig Aktivierungsenergie von nöten, um die Reaktion umzukehren. Der Harzkäse gibt nun unter Zuführung von Energie in Form von Wärme, sei es mit Backofen oder Gasbrenner, gasförmiges Kryptonit frei, welches einen strengen Geruch erzeugen kann.

Der im Gebirge abgebaute Harzkäse ist dort in der Endmoräne während der Eiszeit angeschwemmt worden und benötigt tiefe Bohrungen und eine komplizierte Aufbereitung. Weil den ekligen Gesteinsbrocken meist noch ein viel ekligerer Kern innewohnt muss jeder Harzkäse 5 Wochen in einer Zentrifuge geschleudert und mit diversen Zauberformeln beschworen werden, bevor der Kern seine ekelhaften Geheimnisse preisgibt. Der in der Zentrifuge verbliebene Grundharzer wird von der Schlacke freigefegt (hauptsächlich Kotextrakt) und dann mit diversen Zusätzen, wie zerhäckselten Fliegenpilzen und Modern Talking-Schallplatten verfeinert.

Der Name

Harzkäse bzw. Harzerkäse

Der Name Harzkäse könnte zu der Annahme verleiten, es handle sich hierbei um eine Herkunft vom ähnlich klingenden Nahrungsmittel. Tatsächlich bedeutet Köse, vom altgermanisch *k´sö lol soviel wie ungeputzter Schafshintern. Dieses wurde unter Thüringer Stämmen gerne als Beleidigung ausgetauscht. Weil Harzkäse zur damaligen Zeit wohl noch lockerer in der Landschaft verteilt herumlag und viele Thüringer Stämme barfuß gingen, hat sich die Bezeichnung als mehr oder weniger lauter Schmerzensfluch ähnlich dem sprichwörtlichen Stein des Anstoßes eingebürgert.

Was das Köse genau mit dem Harz zu tun hat konnte in der neueren Forschung nicht vollständig geklärt werden. Viele Forscher nehmen allerdings an, dass das Hurz, eine jetzt ausgestorbene Harzer Berggemse dieses Gestein mit Vorliebe gefressen hat.

Der heutige Name für das Gestein stammt aus dem letzten Jahrhundertwasser. Im Jahr 1924²-4,5 hatte der Geschäftsmann Peter Lustig die Idee, das Kryptonwolframsulfid, das aus den zahlreichen Minen und Stollen des Harzes das Land überschwemmte als großer Käse zu verkaufen. Großer Harzer Käse war geboren.

Später übernam die Firma "Beerenkacke" die Produktion. Durch zahlreiche Werbekampagnien u.a. gegen den rassistischen kleinen Hunger konnte sich "Harzer Käse Beerenkacke" als feste Marke etablieren unter der er noch heute bekannt ist. Da Harzerkäse in den letzten Jahrzehnten jedoch an Beliebtheit verlor, überlegte sich Beerenkacke ein Harzer Käse-Schutzgeld über die Käselobby im Bundestag durchzukämpfen. Dieses als Solidaritätszuschlag bekannte Geld entschädigte die Firma einigermaßen für die Startverluste in den alten Bundesländern.

Handkäse

In Rheinhessen und der Pfalz ist der Harzerkäse bzw. Kryptonsulfid als Handkäse bekannt. Dort hat sich der erste Mensch getraut, Kryptonwolframsulfid anzufassen und starb sofort. Der Mann hieß Karl Hand. Von seinem Tode an nannten die Leute am Rhein den Harzkäse Handkäse, um an ihn zu erinnern. Der Harzkäse entwickelte sich von da an in zwei verschieden Kulturkreisen weiter. Hier wurde er mit Zwiebeln und manchmal auch Musik serviert, dort entfaltete er seine tödliche Wirkkraft.

Verwendung

Industrie

Harzkäse wird in der heutigen Industrie hauptsächlich zum Klären von Abwässern verwendet. Durch die chemische sog. "Abwehrreaktion", bei der sich Wassermoleküle gezielt zusammenschließen um nicht mit dem Stein direkt in Kontakt zu geraten werden Giftsoffe und Schwermetalle, die sich zwischen der Molekülstruktur des Wassers eingenistet haben frei und fliehen sintflutartig aus den Flüssen. Für das Klären von 100 km² Fließgewässer werden 50 mg (etwa ein halber ) Harzkäse benötigt.

Der Einsatz von Harzkäse zur Klärung von Gewässern ist allerdings umstritten. Kläranlagen setzen wegen des extremen Gestanks immer noch auf biologische Klärung. Auch die Menge freigesetzter Giftstoffe ist nicht kontrollierbar, wodurch es besonders im 19. Jahrhundert zu vielen Flußbettverödungen kam. Das heute noch am meisten durch Harzkäse zerstörte Flußbett ist der Platz, wo man Reiner Calmund zum Schlafen hinrollt. In den Jahren 2002 und 2013 haben außerdem Unholde im Land Sachsen-Anhalt eine extreme Flußflucht verursacht, indem sie säckeweise Harzkäse an die Uferkanten schmissen und die Elbe damit an mehreren Stellen zwangen, über ihre Ufer zu treten.

Harzkäse kommt weiterhin zur Herstellung von Kreide, Klosteinen und Seife zum Einsatz. Da man dem Gestein seinen sulftgeschwängerten Geruch nicht entziehen kann, sind harzkäsebasierte Produkte eher als Mittel gegen Waschzwang und Scherzartikel gedacht.

Medizin

Die homöopathische Medizin schwört auf Harzkäse als Mittel gegen Mundgeruch, Karies und Syphilis. Studien zur tatsächlichen Wirksamkeit des Harzkäses liegen hier allerdings nicht vor. Hingegen werden in vielen Fällen ansteckender Infektionskrankheiten geringe Dosen Harzkäse intravenös verabreicht. Nach Auskunft von Dr. Best und Uncle Benz schreckt der Geruch Bakterien im Vorhinein ab, wenn er auch bei konkreten Erkrankungen nicht mehr hilft. Eine Impfung mit Harzkäse kann jedoch auch unerwünschte Symptome hervorrufen, wie Schüttelkrämpfe und Naserümpfen bis hin zum chronischen Sächseln.

In manchen Teilen der Welt, in denen viele Bären und Stinktiere wohnen, ist Harzkäse als Aphrodisiakum bekannt. Entlegene Bergstämme wie Kanadier oder Österreicher schwören auf seine Wirkung.

Gebrauch als "Nahrungsmittel"

Es soll ja bekanntlich alle Vorlieben geben. Diese aber nicht. Harzkäsekonsum ist in vielen Teilen der Welt eine anerkannte Krankheit und gesetzlich verboten. Den Individuen, die dagegen verstoßen wird der weitere Kontakt zur Gemeinschaft untersagt, ein von 786 Metern zu allen Schlafzimmern des jeweiligen Landes ist Pflicht.

Eine bekannte Lebensmittelkette, deren Name LIDL verboten hat, zu nennen, hat 2006 für einen Lebensmittelskandal gesorgt, als sie geriebenen Harzkäse als Parmesanersatzersatz in den Handel brachte. Der Schwindel flog auf, nachdem nur wenige Tüten geöffnet waren. Wie sich herausstellte handelte es sich gar nicht um Harzkäse, sondern um den viel billigeren Abrieb von Reinhold Messners Fußsohlen. Die Sache hatte bereits im Vorhinein zum Himmel gestunken.

Trotz Verbots nach dem Lebensmittelschutzgesetz finden sich in vielen Ländern immer noch kleine Gruppen von 'Foodjunkies', die auf Harzkäse als Delikatesse schwören, der zu einem herzhaften Mahl Gammelhai in Buschschweinspermasoße mit tausenjährigen Eiern nicht fehlen darf.

Viele Hersteller von Fertigpizzas verwenden fermentierten Harzkäse sowohl für den Teig, als auch für den 'Käse'.

Regionale Verwendung

Widerlich aber wahr: Der Harzer Roller ist bis heute das einzige Fortbewegungsmittel im steinigen Gebirgswald

Seit dem Mittelalter ist das Käserollen im Harz eine beliebte Tradition, die jedoch ernste Hintergründe hat. Durch die unwegsamen Verhältnisse im Mittelgebirge und die vielen nervigen LKWs, die die Straßen blockierten und nach jedem Überholvorgang erneut auftauchten mussten sich die Harzbewohner etwas einfallen lassen.

Sie brachen daher das überall umherliegende Harzgestein in Stücke und lutschten so lang daran herum, bis es glatt wurde. Die Menschen im Harz haben noch heute sehr gute Zähne, sagt man...

Die glatten Roller konnten durch die ausströmenden Gase mit einer Maximalgeschwindigkeit durch das Gelände gleiten, weil Bäume, Tiere und überhaupt alles Lebendige auf der Erde ihnen bereitwillig den Weg frei machten. Die heutigen Harzer Roller haben mit den Traditionsprodukten nur noch den Namen gemein, sind aber trotzdem potthässlich und stinken wie Sau.

Sonstiges

  • Im Jahre 2004 versuchte die damalige rot-grüne Bundesregierung den Harzkäse abzuschaffen. Dazu setzten sie einen von Peter Harz ein, später auch als "Stinkepeter" und "Ziegenpeter" bekannt. Die Reform Harz IV war allerdings von Anfang an faul. Leute, die in der Gesellschaft Stunk machten, wurden zum Arbeitsdienst (ABMjargon: Maßnahme) herangezogen, um alles überirdische Harzkäsevorkommen erneut an einem geheimen Ort zu verscharren. Die entsprechenden Arbeiter fanden das allerdings stinkend langweilig und auch der Folgeregierung hat das Konzept gestunken. Mit einer miefigen Idee nach der anderen versuchten sie daran herumzudoktern, doch keine konnte die breite Bevölkerung wirklich riechen.
  • Eine 5,56 x 45 mm NATO-Patrone einer .45ACP Kanone hat etwa eine Aufschlagskraft von 320 - 600 Joule. Ein mit Harzkäse verstärkter Mantel bringt es hingegen zu einer Durchschlagskraft von 50 Jean Reno.
  • Harzkäse steht auf der Liste der bedrohten Minerale auf Platz 9.
  • Chuck Norris kann Harzkäse essen ohne zu kotzen. Das muss er aber nicht und er macht es auch nicht gern.
  • Die roten Streuseln auf dem Harzkäse sind die blutigen Tränen der Bäume, die man zu seiner Verfeinerung nimmt.
  • Ein fünftel des Inhalts der Büchse der Pandora soll aus Harzkäse bestanden haben.
  • Das Kryptonwolframsulfid (wiss. Bez. des Harkäses) wurde in China verschiedenfach mit Weichmachern und Salz versucht, essbar zu machen. Daher enthalten viele neuere Sorten krebserregende Stoffe und sind für Kleinkinder lebensbedrohlich.
  • Im Jahr 2008 löste sich eine Gruppe Jugendlicher, die Harzkäse in einer Wasserpfeife geraucht hatten in Lust auf.
  • Die Fallen der Ghostbusters bestehen aus Harzkäse.
  • Koprophargen schwören auf die Einführung von Harzer Rollern zum Lustgewinn.
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