Hirtinnenkäse
Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.
Hirtinnenkäse ist das weibliche Pendant zum Hirtenkäse. Um der Gleichberechtigung gerecht zu werden, hat die Firma Mitéra einen Frischkäse entwickelt, der wie herkömmlicher Feta in Salzlake reift und unter Verwendung eines ähnlichen Rechtschreibfehlers entsprechend Mütta genannt wurde. Der Käse wird zu hundert Prozent aus griechischer Muttermilch hergestellt.
Mütta hat mit weiblichen Hirtinnen ebenso wenig zu tun, wie Feta mit männlichen Hirten. Hirtinnenkäse ist weiblich, sie wird industriell aus Muttermilchkonzentrat hergestellt, eignet sich allerdings nicht zur Ernährung von Kleinkindern. Aber Lämmer essen ja auch keinen Schafskäse. Mütta hat paradoxerweise keine Kinder. Aber das ist gar nicht so verwunderlich, so ist ja auch Feta traditionell kinderlos.
Die Eltern von Mütta und Feta sind Großmütta und Großfeta, welche man allerdings nur im Großhandel bekommt, dort natürlich zu Großhandelspreisen.
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