Claus Weselsky
Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.
Claus Weselsky (geb. am 18. Februar 1959) ist Gewerkschaftsführer der GDL (Geh Doch Laufen), die Lokführer vertritt, die bei der DB angestellt sind. Seine Hauptaufgabe besteht nicht etwa darin, attraktive Lohnzahlungen für Gewerkschaftsmitglieder zu erkämpfen, sondern viel mehr darin, die Nerven der vielen Pendler zu strapazieren und der Industrie vor den Kopf zu stoßen.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Im Alter von sechs Jahren besuchte er erstmals das Olaf-Schubert-Gymnasium in Dresden. Hier nahm er erste Kontakte zu Mitschülern auf, die sich jeden morgen öffentlicher Verkehrsmittel bedienen mussten, um in die Schule zu gelangen. Man vermutet, dass er schon in dieser Zeit eine Abneigung gegen sie entwickelte, die Gründe dafür sind aber von Mythen, Sagen und geradezu fantastischen Geschichten umrankt.
Die einen behaupten, er hatte Komplexe, weil er es nie geschafft hat, in der Bahn stehenzubleiben ohne sich festzuhalten, wenn der Zug bremste oder dass immer, wenn er auf die Toilette gehen wollte, diese betrunkenen Obdachlosen, die keine Fahrkarten hatten, sie blockierten und er sich deswegen ständig in die Hose machte.
Andere Stimmen sehen die Abneigung Weselskys darin, dass seine Sitznachbarn zu oft Döner aßen oder im Schlaf an seine Schulter kippten und ihn vollsabberten.
Eine vollständig andere Theorie besagt, dass Weselsky nie Bahn gefahren ist und aus dem Grund einfach nicht nachvollziehen kann was ein Streik für Bahnreisende bedeutet.
Bis 1990 waren alle unschuldigen Pendler noch durch die Mauer vor seinem Hass geschützt, dies änderte sich dann aber radikal.
Nachdem er als Mitglied der Führungsriege der SED die DDR vollständig heruntergewirtschaftet hatte und es zur Wiedervereinigung kam, sah Weselsky seine Chance gekommen, einen schon lange in ihm keimenden Pendlervernichtungsplan in die Tat umzusetzen. So trat er in die GDL ein.
Aufgrund seiner optischen Vorzüge, wie z.B. seines sexy Schnurrbarts, gelang es ihm, sich innerhalb von nur 18 Jahren bis zum Bundesvorsitzenden hochzuschlafen.
Aktivitäten als Gewerkschaftsführer
Als Bundesvorsitzender der GDL zeigte er nun sein wahres Gesicht. Die Auswirkungen seines Hasses nahmen bei kleinen gewerkschaftsinternen Auseinandersetzungen Fahrt auf und gipfelten in willkürlichen Streiks.
Seine Fürsprecher betonen immer wieder, dass diese Streiks auch Positives haben, beispielsweise hat doch sowieso keiner Bock an Feiertagen zu seiner Familie zu fahren und wer nicht pünktlich im Geschäft ist solle sich einfach die Umkehrfrage stellen, was er denn davon hätte, pünktlich zu sein.
Obwohl sich nie auch nur ein geringfügiger Erfolg eingestellt hat, versuchte Weselsky 2014 in einem Anflug von Größenwahn, durch Streiks zu erzwingen seinen Machtbereich zu vergrößern. Sein Ziel war es auch, Kontrolleure vertreten zu dürfen, was im Prinzip die Alleinherrschaft über den wehrlosen Bahnreisenden bedeutet hätte. Nachdem auch diese Streiks nicht von Erfolg gekrönt waren, entschloss sich Weselsky aus einer Trotzreaktion heraus, einfach zur Abwechslung mal zu unbegrenzten Streiks aufzurufen.
Diese mit so viel Weitsicht getroffene Entscheidunge des politischen Schwergewichts Weselsky lässt nur erahnen, was alle Pendler in Zukunft erwarten wird. Die Karriere Klaus Weselskys erreichte im Mai 2015 Ihren Höhepunkt, mit seiner Wahl zum Mitarbeiter des Monats bei der Autovermietung Sixt.
Kontroversen
Forscher beschäftigen sich intensiver denn je mit Weselkys Jugend, um etwaige Traumata und psychische Störungen, die bis jetzt der Öffentlichkeit vorenthalten wurden, ausfindig zu machen, auch um feststellen zu können, woher die Abneigung kommt, die ihn offensichtlich antreibt. Denn wenn man die Aktivitäten Weselskys objektiv betrachtet, können einem eventuell Zweifel an seiner Abneigung gegen Bahnreisende dahingehend bekommen, dass Sie nicht die einzigen Leidtragenden sind.
Finanziell stehen viele große Unternehmen durch Versorgungsausfälle und dem daraus resultierenden geschädigten Ruf die deutsche Infrastruktur betreffend, sehr viel stärker unter Druck. Nicht zuletzt sollte man den armen, verbeamteten Bahnmitarbeitern gedenken, die sich Tag für Tag dem aggressiven Pöbel stellen und das unreife Verhalten Weselskys immer wieder aufs Neue ausbaden müssen.
Zukunftsausblick
Klaus Weselsky hat sich als so unternehmerisch und politisch unfähig erwiesen, dass er geradezu prädestiniert für den Posten des Bundeskanzlers wäre, allerdings ist es ungewiss, ob er mit seinem sächsischen Dialekt in der Politik überhaupt ernst genommen wird.
Das Positive daran wäre vermutlich, dass er hauptsächlich von Beamten umgeben ist, die nach deutscher Rechtslage nicht streiken dürfen.