Bier-Flaschung

Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.

Manche kommen auf recht merkwürdige Ideen, wenn sie ein Bier-Dosungsopfer suchen

Die Bier-Flaschung (gibt's auch als Bier-Dosung) ist eine moderne europäische Version der islamischen Steinigung. Meist erfolgt sie als spontane Reaktion auf eine von der Staatsgewalt bedrohte im Großraum Hannover.

Ablauf

Die Bier-Flaschungsrichter sind meist wortgewaltige Kampftrinker, die sich in der Gemeinschaft der Gläubigen durch ihre prophetischen Äußerungen und ihr Festhalten an die strengen Regularien der Gemeinschaft hervortun. Sie entscheiden über Zeitpunkt und Opfer des Rituals.
Die Opfer sind meist grün gekleidete Menschen, die durch ihre penetrante Unwissenheit die heiligen Stätten entweihen (Sie kommen mit riesigen Wasserwerfern vorbei und wollen die Gläubigen waschen). Dann erfolgt meist ein kurzer Anruf der Richter und die Gemeinschaft steht geschlossen auf und bewirft die Eindringlinge mit allem, was sie in die Finger bekommen (meist Bierflaschen und -dosen vom Gelage mit und ohne Inhalt), bis der Eindringling zu Tode gekommen ist.

Geschichtlicher Hintergrund

Da die Steinigung in Europa meist als ethisch verwerflich betrachtet wurde (abgesehen davon, dass der Staat sich von den Straßen mit Kopfsteinpflaster trennte), mussten sich die Glaubensgemeinschaften andere Gegenstände suchen, um einzelne Straftäter in organisierten Gemeinschaftstötungen das Leben zu nehmen. Die Benutzung von Bierflaschen und Bierdosen kam durch einen dummen Zufall in Mode:
Ein Sixpack Bullen (ein VW-Bus mit 6 Polizisten) hatte versucht, eine unangemeldete 1000-Liter-Party in einer Westerwälder Hinterhofscheune wegen nächtlicher Ruhestörung aufzulösen. Die Gäste (10 % Fast-Neonazis, 30 % Metaller, 30 % Pseudozecken, 20 % Hip-Hopper, 100 % Junggesellen samt Anhang) dachten eigentlich, dass endlich die Nachschublieferung angekommen sei. Enttäuscht darüber, dass dem nicht so war und weil die Stimmung sowieso schon Richtung Massenprügelei stand, entschloss man sich kurzerhand, die Störenfriede wegen der Belästigung zu strafen (mit Flaschen zu bewerfen, bis das der Tod eintritt).
Da die Aktion noch recht unkoordiniert war, endete die erste Bier-Flaschung nicht mit dem Tod der Opfer. Diese fanden sich nur am nächsten Morgen samt ihres Fahrzeuges in der Jauchegrube wieder.

Zu viel davon
Wenn´s zu viel wird...