Massenbierhaltung
Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.
Bei der Massenbierhaltung handelt es sich um ein besonders abstoßendes Beispiel der Ausbeutung wehrloser Opfer durch den gastronomischen Großkommerz. Tausende dieser armen Kreaturen werden auf engstem Raum zusammengesperrt und müssen ihrem tristen Dasein unter menschenunwürdigen Zuständen frönen. Durch die intensive Fläschchennutzung gibt es wenig bis gar keine Auslaufflächen für die betroffenen Individuen.
Inhaltsverzeichnis
Definition
Laut den WHO-Richtlinien handelt es sich um Massenbierhaltung, wenn mehr als zehn Leute (genauer: 4 Kubikmeter Mensch) einen Biertisch bevölkern und mehr als 500 solcher Tische in einem Zelt aufgestellt werden. Man spricht hier von intensiver Bewirtschaftung. Da in der ökologischen Bierhaltung deutlich niedrigere Besatzdichten vorgeschrieben sind, spricht man hier im Gegensatz von extensiver Bewirtschaftung. Die Fütterung spielt eine weitere entscheidende Rolle in der Klassifizierung; sobald weniger als 10 % der Gesamtfuttermenge als Trockenmasse zugeführt werden, spricht man von Massenbierhaltung. Das Bier wird, wie der Name impliziert, krügeweise in Massen zugeführt.
Auftreten und Verbreitung
Die Massenbierhaltung findet überwiegend im bayrischen Raum Verbreitung. Hier ist vor allem der Großraum München betroffen, wo es jedes Jahr im September zu einem besonders menschenverachtenden Spektakel kommt, das zur Tarnung Oktoberfest genannt wird.
Da in Asien alles nachgemacht wird, verwundert es natürlich nicht, dass auch China nicht vor der Massenbierhaltung zurückschreckt. Kein Wunder bei der Überbevölkerung. Auch wenn das Regime in Peking versucht Berichte zu unterdrücken, kursieren vereinzelte Dokumente im Internet, die eindeutige Beweise enthalten. Die Abbildung hier zeigt einen schweren Fall (siehe rechts). Der vermeintliche Baumbestand und blaue Himmel wurde nachträglich in das Foto eingefügt, um den erschreckenden Inhalt zu verharmlosen.
Geschichte
Die Erforschung der Massenbierhaltung brachte in den letzten Jahren einige Überraschungen ans Licht. Bereits im 19. Jahrhundert gab es erste Fälle von Massenbierhaltung. Ein erschütterndes Zeitdokument konnte in den Archiven der Münchner Pinakothek aufgespürt werden (siehe links). Selbst die ulkige Kostümierung der abgebildeten Menschen kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass auch damals schon unhaltbare Zustände herrschten. Schlimmer noch als heute erscheint die Tatsache, dass auf dem Gemälde Kinder zu sehen sind, die vermutlich dazu gezwungen wurden, die Erwachsenen zu bedienen. In diesen Zeiten war Kinderarbeit auch in unseren Landen weit verbreitet. Die Geschichtsforschung war allerdings bisher davon ausgegangen, dass es sich dabei nur um harmlose Tätigkeiten wie Minen- oder Feldarbeit handelte. Erst das lange verschollen geglaubte Gemälde des Münchner Genremalers Josef "Bepi" Biermann brachte auch hier den traurigen Beweis.
Kritik
Aufgrund der beengten Zustände tritt schnell sozialer Stress auf, der sich häufig in Form von spontaner Gewalt entlädt. Dabei werden die Krüge oft zu Angriffs und Verteidigungswaffen umfunktioniert. Durch gezielte Würfe und Schläge gehen nicht nur Schädel, sondern auch die Krüge zu Bruch, man spricht von der sogenannten oder in diesem Zusammenhang auch von Massenvernichtungswaffen. Dass es auch anders geht, zeigen Aufnahmen von ökologisch geführten Bierhaltungen. In diesen biologischen Vorzeigebetrieben (siehe Abb.) kann sich der Einzelne ganz gemütlich und in Ruhe betrinken, ohne dem sozialen Stress der Massenbierhaltung ausgeliefert zu sein. Dies hat auch den Vorteil, dass man nicht das Risiko eingeht, ein Bier zu quälen.
Biodiversität
Ein häufig vorgebrachter Kritikpunkt betrifft die mangelnde Biodiversität in der Massenbierhaltung. Man findet überwiegend lokal vorkommende Arten. Dieses Argument kann zumindest teilweise entkräftet werden, wenn man bedenkt, dass für das Oktoberfest sogar aus dem Ausland Menschen angelockt werden und unter dem Vorwand einer großen Party sofort in die Massenbierhaltung überführt werden. Verschiedene Arten die in der Massenbierhaltung anzutreffen sind:
- Bajuwaren. Die Eingebornen des Bayernlandes zeigen eine überraschend hohe Resistenz gegen die negativen Auswirkungen der Massenbierhaltung. Er repräsentiert die bestangepasste bisher entdeckte Art.
- Norddeutsche sind die den Bajuwaren weitläufig verwandte Art der Norddeutschen, auch Preußen oder liebevoll "Saupreiss" genannt, ist meist weniger trinkfest und wird auch von den einheimischen Platzhirschen selten akzeptiert. Hier legt der Bajuware häufig ein ausgeprägtes Revierverhalten an den Tag. Mit meist unartikulierten Grunzlauten wird der Biertisch gegen alle Eindringlinge verteidigt.
- Italiener
- Australier
- Japaner
- In seltenen Fällen wurden auch Weibchen in der Massenbierhaltung beobachtet. Diese heißen meist "Resi" und haben ordentlich "Holz vor der Hüttn". In der Dämmerung kann man, mit viel Glück, die Weibchen beim Balzritual beobachten.
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