1701
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1701 | |
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Der Spanische Erbfolgekrieg beginnt. | |
Friedrich III., Kurfürst von Brandenburg, krönt sich selbst in Königsberg zum König in Preußen. | |
Der Hamburger Vergleich besiegelt die Dritte Mecklenburgische Hauptlandesteilung. | Christian Thomasius verfasst die Dissertatio de crimine magiae gegen die Hexenverfolgung. |
1701 in anderen Kalendern | |
Armenischer Kalender | 1149/50 (Jahreswechsel Juli) |
Äthiopischer Kalender | 1693/94 (Jahreswechsel 10./11. September) |
Bengalischer Solarkalender | 1106/07 (Jahresbeginn 14. oder 15. April) |
Buddhistische Zeitrechnung | 2244/45 (südlicher Buddhismus); 2243/44 (Alternativberechnung nach Buddhas Parinirvana) |
Chinesischer Kalender | 73. (74.) Zyklus Jahr der Metall-Schlange 辛巳 (am Beginn des Jahres Metall-Drache 庚辰) |
Chula Sakarat (Siam, Myanmar) / Dai-Kalender (Vietnam) | 1063/64 (Jahreswechsel April) |
Dangun-Ära (Korea) | 4034/35 (2./3. Oktober) |
Iranischer Kalender | 1079/80 |
Islamischer Kalender | 1112/13 (Jahreswechsel 7./8. Juni) |
Jüdischer Kalender | 5461/62 (2./3. Oktober) |
Koptischer Kalender | 1417/18 (10./11. September) |
Malayalam-Kalender | 876/877 |
Seleukidische Ära | Babylon: 2011/12 (Jahreswechsel April) Syrien: 2012/13 (Jahreswechsel Oktober) |
Vikram Sambat (Nepalesischer Kalender) | 1757/58 (Jahreswechsel April) |
Ereignisse
Politik und Weltgeschehen
Großer Nordischer Krieg
- 26. Februar: Russland und Sachsen-Polen schließen in Birsen (Litauen) einen gegen das Schwedische Reich gerichteten neuen Allianzvertrag im Kampf um das Dominium maris baltici.
- 17. Juni: Nach den üblichen Heerschauen beginnt der Vormarsch der schwedischen Armee unter König Karl XII. über Wolmar und Wenden nach Riga.
- 24. Juni: Schwedische Streitkräfte mit sieben Schiffen unter dem Kommando von Karl Lewe versuchen ohne Erfolg den Hafen von Archangelsk in Besitz zu nehmen und zu zerstören. Zwei schwedische Schiffe werden von den Russen erbeutet.
- 9. Juli: In der Schlacht an der Düna bei Riga stehen sächsische, russische und kurländische Soldaten gemeinsam der schwedischen Armee gegenüber. Die Schweden können einen Brückenkopf bilden und die Alliierten vernichtend schlagen. Die Russen verlassen fluchtartig den Kriegsschauplatz und die sächsische Armee macht mit ihrem Rückzug nicht Halt, ehe sie preußischen Boden erreicht hat. Kurland ist damit für die Schweden offen, die die Hauptstadt Mitau ohne nennenswerten Widerstand einnehmen. Ende des Jahres fällt auch die Festung Dünamünde.
- 15. September: (Estland): Schwedische Einheiten unter Oberst Wolmar Anton von Schlippenbach besiegen eine etwa zehnmal so starke russische Armee unter General Boris Sheremetew in mehreren Gefechten bei Rauge.
- 29. Dezember: Während der zweiten großen Invasion nach Livland unter der Führung von General Boris Scheremetjew gewinnen die Russen gegen die etwa 2200 Mann zählende schwedische Armee unter Kommando von Schlippenbach in der Schlacht bei Erastfer. Die schwedischen Verluste werden auf etwa 1000 Mann geschätzt. Nachdem sie die Gegend geplündert und zerstört haben, ziehen sich die russischen Streitkräfte wieder zurück. Der Sieg hat große moralische Bedeutung für die Russen, die erstmals sehen, dass sie die Schweden besiegen können.
Spanischer Erbfolgekrieg
- 18. Februar: Philipp von Anjou, der Enkel Ludwigs XIV. von Frankreich, zieht als Philipp V. von Spanien in Madrid ein. Seine Ansprüche auf den Thron werden von verschiedenen anderen Aspiranten bestritten. Der Spanische Erbfolgekrieg um das Erbe des letzten spanischen Habsburgers, König Karl II. von Spanien, beginnt.
- 9. Juli: Ein österreichisches Heer von 11.300 Mann unter Prinz Eugen von Savoyen besiegt in der Schlacht bei Carpi eine 1.500 bis 2.000 Mann starke französische Abteilung an der Etsch.
- 1. September: In der Schlacht bei Chiari besiegt die österreichische Armee unter Prinz Eugen von Savoyen französische Truppen unter François de Neufville, duc de Villeroy in Oberitalien.
- 7. September: Kaiser Leopold I., König Wilhelm III. von England und die Niederlande schließen die Haager Große Allianz zur Eindämmung französischen Hegemoniestrebens. Weitere Teilnehmer treten in der Folge dem Bündnis bei.
- 3. November: Philipp V. heiratet in Figueres die 13-jährige Prinzessin Maria Luisa Gabriella von Savoyen. Eine Trauung per Stellvertreter hat schon am 11. Juni im Turiner Dom stattgefunden.
Heiliges Römisches Reich
- 17. Januar: Kurfürst Friedrich III. von Brandenburg stiftet den Schwarzen Adlerorden am Tag vor seiner Selbstkrönung, um den preußischen Adel an das neue Königtum zu binden.
- 18. Januar: Friedrich III., Kurfürst von Brandenburg, krönt sich selbst als Friedrich I. in Königsberg zum „König in Preußen“. Das von Friedrich großteils selbst inszenierte Zeremoniell findet im Königsberger Schloss statt. Mit dem Ereignis beginnt das sogenannte Königsberger Jahrhundert.
- 8. März: Der Hamburger Vergleich beendet den fünfjährigen Erbfolgestreit um das Teilherzogtum Mecklenburg-Güstrow und besiegelt die Dritte Mecklenburgische Hauptlandesteilung. Das Herzogtum wird auf das mit verändertem Territorium fortbestehende (Teil-)Herzogtum Mecklenburg-Schwerin und das neu formierte (Teil-)Herzogtum Mecklenburg-Strelitz real aufgeteilt.
- Fürst Leopold von Anhalt-Dessau wird Gouverneur der Festung Magdeburg.
Fürstentum Monaco
- 3. Januar: Antoine I. aus dem Haus Grimaldi folgt seinem verstorbenen Vater Louis I. als Fürst von Monaco.
England
- Juni: Mit dem Act of Settlement schafft das englische Parlament die Grundlage der Thronfolge des Hauses Hannover im Königreich England. Nach dem Tod Königin Annes, der letzten protestantischen Thronfolgerin im Haus Stuart geht danach das Recht der Thronfolge – unter Umgehung der bis dahin gültigen Erbfolgelinie – auf Sophie von der Pfalz, Tochter der Elisabeth Stuart und die nächste lebende protestantische Verwandte des englischen Königshauses, beziehungsweise deren protestantische Nachkommen über. Katholiken und deren Ehepartner sind von der Thronfolge ausgeschlossen.
Eidgenossenschaft
- 5. Oktober: Der sogenannte Sagenserhandel innerhalb der Drei Bünde zwischen katholischen und reformierten Gemeinden eskaliert zu einem militärischen Konflikt. Sagogn wird von Reformierten besetzt, Falera wird geplündert. Am 28. Oktober werden die katholischen Gemeinden in einem Vergleich mit einer Geldbuße belegt.
Amerika
- 24. Juli: Der französische Offizier Antoine Laumet errichtet am Detroit River das Fort Detroit, um die Engländer daran zu hindern, weiter in den Westen vorzustoßen und so den Franzosen die Monopolisierung des nordamerikanischen Pelzhandels zu ermöglichen. Aus dem Handelsposten entwickelt sich über die Jahre die Stadt Detroit.
- 4. August: Die seit 1640 andauernden sogenannten Biberkriege, Teil der Franzosen- und Irokesenkriege zwischen den irokesischen Indianerstämmen und den mit Frankreich verbündeten Nachbarstämmen (hauptsächlich Algonkin), enden mit dem Großen Frieden von Montreal.
- 21. August: Jean-Baptiste Le Moyne de Bienville wird zweiter Gouverneur der französischen Kolonie Louisiana.
Wirtschaft
Das Kurfürstentum Sachsen unter August dem Starken beginnt in der Münzstätte Leipzig mit der Prägung des „Roten Seufzers“, eines minderwertigen Sechs-Pfennig-Stücks, das eine Geldkrise auslöst.
Wissenschaft und Technik
- Januar/Februar: In Trévoux erscheint erstmals das Journal de Trévoux oder Mémoires pour l'Histoire Des Sciences & des beaux-Arts, eine von Mitgliedern des Jesuitenordens herausgegebene Wissenschaftszeitschrift, in dem bis 1767 monatlich Neuerscheinungen aus allen Gebieten der Wissenschaft, aus Geschichts-, Literatur- und Sprachwissenschaft, den Rechtswissenschaften, Kirchenrecht, Theologie, Philosophie, Ökonomie, Mathematik, Physik, Astronomie und in geringerem Umfang auch aus den Schönen Künsten und der Belletristik vorgestellt und diskutiert werden.
- 9. Oktober: Die englische Kolonie Connecticut beschließt eine Collegiate School zu errichten, aus welcher sich die Yale University entwickelt.
- November: Christian Thomasius gibt die Dissertatio de crimine magiae gegen die Hexenverfolgung heraus.
- Der dänische Astronom Ole Rømer entwickelt die Rømer-Skala.
Kultur
- 28. Juni: Das im Auftrag von Herzog Moritz Wilhelm von Sachsen-Zeitz errichtete Opernhaus vorm Salztor in Naumburg an der Saale wird eröffnet. Die Baupläne stammen wahrscheinlich von Landesbaumeister Johann Heinrich Gengenbach.
- 12. Juli: Die Uraufführung der Oper La fede ne' tradimenti von Attilio Ariosti auf das Libretto von Gerolamo Gigli findet in Berlin statt.
- 26. Oktober: Die Oper Die wunderschöne Psyche von Reinhard Keiser wird anlässlich des Geburtstags der preußischen Königin Sophie Charlotte von Hannover am Theater am Gänsemarkt in Hamburg uraufgeführt.
- Georg Philipp Telemann kommt als Student nach Leipzig und sammelt mit Unterstützung des Bürgermeisters Franz Conrad Romanus eine Schar musikbegeisterter Kommilitonen um sich. Dieses bald Telemannisches Collegium Musicum genannte Ensemble entwickelt trotz der starken Fluktuation seiner studentischen Mitglieder eine feste Organisationsstruktur mit regelmäßigen Proben und Konzerten und spielt das neueste Repertoire auf professionellem Niveau.
Gesellschaft
- 12. Mai: Der Salzburger Fürsterzbischof Johann Ernst von Thun und Hohenstein stiftet den Ruperti-Ritterorden und schenkt diesem das Schloss Emsburg. Kaiser Leopold I. erteilt seine Zustimmung am 23. August, die offiziellen Feierlichkeiten finden am 15. November in der Ordenskirche der Dreifaltigkeit statt.
Religion
- 29. Mai: Die Wallfahrtskirche Mariabuchen in Lohr am Main wird geweiht.
- Dezember: Das Franziskanerkloster Telfs in Tirol wird besiedelt.
- In Rom wird die Accademia dei Nobili Ecclesiastici gegründet und von Papst Clemens XI. bestätigt.
- Herzog Maximilian Philipp Hieronymus von Bayern-Leuchtenberg gründet das Kloster Herz Jesu in Mindelheim.
- In Tábor beginnt der Bau des Klosters Klokoty.
Geboren
Januar bis Mai
- François de Roches, Schweizer evangelischer Geistlicher und Hochschullehrer († 1769) 1. Januar:
- Johann Konrad Spörl, deutscher evangelischer Theologe († 1773) 3. Januar:
- Georg Ludwig von Bar, deutscher Domherr, Schriftsteller und Übersetzer († 1767) 6. Januar:
- Johannes Caprez, Schweizer evangelischer Geistlicher († 1777) 6. Januar:
- Johann Nicolaus Frobesius, deutscher Mathematiker, Physiker und Philosoph († 1756) 7. Januar:
- 16. Januar: Christoph Gottfried Ungibauer, evangelischer Pfarrer, Autor theologischer Schriften und Förderer des Kartoffelanbaus nahe Leipzig († 1758)
- 18. Januar: Johann Jacob Moser, württembergischer Staatsrechtslehrer († 1785)
- Johan Joachim Agrell, schwedischer Komponist und Kapellmeister († 1765) 1. Februar:
- Franz Karl Conradi, deutscher Rechtswissenschaftler († 1748) 2. Februar:
- Louis Antoine de Gontaut-Biron, Herzog von Biron und von Lauzun, Marschall von Frankreich († 1788) 2. Februar:
- 13. Februar: Vittoria Tesi, italienische Opernsängerin († 1775)
- Johann Jakob Breitinger, schweizerischer Philologe und Autor († 1776) 1. März:
- Ignatz Anton von Weiser, Dramatiker, Mundartdichter und Bürgermeister von Salzburg († 1785) 1. März:
- Louis-René de Caradeuc de La Chalotais, französischer Jurist († 1785) 6. März:
- Moritz Casimir I. von Bentheim-Tecklenburg, reg. Graf von Tecklenburg und Limburg, Herr zu Rheda († 1768) 8. März:
- 12. März: Wilhelm von Sachsen-Gotha-Altenburg, deutscher Adeliger, kaiserlicher Generalfeldmeister († 1771)
- 16. März: Daniel Salthenius, schwedischer Pädagoge und evangelischer Theologe († 1750)
- 24. März: Vincent Rumpff, Hamburger Bürgermeister († 1781)
- 30. März: Johann Georg Beer, deutscher Architekt und Baumeister († 1781)
- Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg, königlich-dänischer General († 1766) 1. April:
- Jonathan Krause, deutscher evangelischer Theologe und Kirchenliederdichter († 1762) 5. April:
- Andreas Elias von Büchner, deutscher Mediziner († 1769) 9. April:
- 26. April: Johann Friedrich Christ, deutscher Archäologe und Kunstwissenschaftler († 1756)
- 26. April: Christian Ludwig Liscow, deutscher Satiriker († 1760)
- 27. April: Karl Emanuel III., Herzog von Savoyen und König von Sardinien-Piemont († 1773)
- 28. April: Françoise Basseporte, französische Malerin († 1780)
- 18. Mai: Charles Lennox, 2. Duke of Richmond, britischer General und Politiker († 1750)
- 19. Mai: Alvise Mocenigo IV., Doge von Venedig († 1778)
Juni bis Dezember
- 21. Juni: Otto Magnus von Schwerin, preußischer General († 1777)
- 23. Juni: Antonio Cristofori, italienischer Maler und Musiker († 1737)
- 28. Juni: Cölestin Gugger von Staudach, Fürstabt des Klosters St. Gallen († 1767)
- 19. Juli: Heinrich Giller, Schweizer Kaufmann und Mitglied der Herrnhuter Brüdergemeine († 1764)
- 10. August: Christian Ludwig von Löwenstern, deutscher Maler, Dichter und Komponist († 1754)
- 10. August: Andreas Florens Rivinus, deutscher Rechtswissenschaftler († 1761)
- 23. August: Franz Karl Eusebius von Waldburg-Friedberg und Trauchburg, Fürstbischof von Chiemsee († 1772)
- 14. September: Maurus Xaverius Herbst, deutscher Benediktiner und Abt des Klosters Plankstetten († 1757)
- 19. September: Johann Andreas Buttstedt, deutscher evangelischer Geistlicher und Hochschullehrer († 1765)
- 22. September: Anna Magdalena Wilcke, deutsche Sängerin, zweite Frau von Johann Sebastian Bach († 1760)
- Johann Samuel Agner, deutscher evangelischer Geistlicher und Schriftsteller († 1769) 9. Oktober:
- Tobias Schramm, deutscher Instrumenten- und Orgelbauer († 1771) 9. Oktober:
- 15. Oktober: Maria Margareta d’Youville, kanadische Ordensgründerin und Heilige der römisch-katholischen Kirche († 1771)
- 22. Oktober: Maria Amalia von Österreich, Kurfürstin von Bayern und Kaiserin des Heiligen Römischen Reichs († 1756)
- 30. Oktober: Anton Gogeisl, deutscher Jesuit und Missionar in China († 1771)
- 31. Oktober: William Ellery, britischer Händler, Jurist und Politiker, Vizegouverneur der Colony of Rhode Island and Providence Plantations († 1764)
- Friedrich Groschuff, deutscher Philologe († 1784) 5. November:
- Melchior Eberhard, süddeutscher Bildhauer († 1777) 6. November:
- Anders Celsius, schwedischer Astronom, Mathematiker und Physiker († 1744) 7. Dezember:
- 17. Dezember: Mang Anton Stapf, süddeutscher Rokokobildhauer († 1772)
- 30. Dezember: Jacob Stephan Augustynowicz, armenischer Erzbischof († 1783)
Genaues Geburtsdatum unbekannt
- Johann Georg Aichgasser, oberschwäbischer Orgelbauer († 1767)
- John Jefferys, englischer Uhrmacher († 1754)
- Dmitri Jakowlewitsch Laptew, russischer Polarforscher und Marineoffizier († 1771)
- Wu Jingzi, chinesischer Schriftsteller († 1754)
Gestorben
Januar bis April
- Louis I., Fürst von Monaco (* 1642) 3. Januar:
- Jacob Mussaphia, deutscher Hofjude, Münzmeister und Finanzier der Herzöge von Schleswig-Holstein-Gottorf (* 1647) 3. Januar:
- Louis François Le Tellier, Marquis de Barbezieux, französischer Kriegsminister (* 1668) 5. Januar:
- 12. Januar: Abraham Leuthner, böhmischer Maurer- und Baumeister (* um 1639)
- 13. Januar: Friedrich Ulrich Calixt, deutscher lutherischer Theologe (* 1622)
- 14. Januar: Tokugawa Mitsukuni, japanischer Fürst (* 1628)
- 24. Januar: Johan II. de Witt, niederländischer Patrizier (* 1662)
- 31. Januar: Andreas Schweimb, deutscher Orgelbaumeister (* 1654)
- Enea Antonio Caprara, kaiserlicher Feldmarschall (* 1631) 3. Februar:
- 15. Februar: Urbain Chevreau, französischer Schriftsteller, Historiker, Romanist und Grammatiker (* 1613)
- 15. Februar: François de Clermont-Tonnerre, Bischof und Graf von Noyon (* 1629)
- 15. Februar: Adam Drese, deutscher Kapellmeister und Komponist (* 1620)
- 17. Februar: Dorothee Elisabeth Tretschlaff, vermutlich letztes Todesopfer der Hexenverfolgung in Brandenburg (* 1685)
- 23. Februar: Christoph Kormart, deutscher Schriftsteller und Übersetzer (* 1644)
- 23. Februar: William Williams, englischer Violinist und Komponist (* 1675)
- Keichū, japanischer buddhistischer Mönch und Philologe (* 1640) 4. März:
- Richard Coote, 1. Earl of Bellomont, irischer Peer und Politiker, Kolonialgouverneur Englands in verschiedenen amerikanischen Provinzen (* 1636 oder 1655) 5. März:
- 10. März: Johann Schelle, deutscher Komponist (* 1648)
- 15. März: Joachim von Ahlefeldt, Amtmann und Landrat von Cismar (* 1650)
- 25. März: Jean Regnault de Segrais, französischer Dichter (* 1624)
- 28. März: Domenico Guidi, italienischer Bildhauer (* 1625)
- Antonio Petrini, fränkischer Baumeister italienischer Abstammung (* 1631) 8. April:
- 18. April: Heinrich, Fürst von Nassau-Dillenburg (* 1641)
- 18. April: Joachim Bartholomäus Meyer, deutscher Bibliothekar und Kirchenlieddichter (* 1624)
- 23. April: Samuel Schumacher, Schweizer evangelischer Geistlicher und Pietist (* 1664)
- 27. April: Paul Fugger von Kirchberg und Weißenhorn, Reichshofrat und kurbayerischer Obersthofmeister (* 1637)
Mai bis August
- Johann Georg Prunner, österreichischer Steinmetzmeister und Bildhauer (* 1652) 6. Mai:
- 12. Mai: Johann Schmuzer, deutscher Stuckateur (* 1642)
- 19. Mai: Johann Baal, deutscher Komponist (* 1657)
- 20. Mai: Hermann Fock, Kaufmann und Ratsherr der Hansestadt Lübeck (* 1634)
- 20. Mai: Rosine Elisabeth Menthe, morganatische Ehefrau von Herzog Rudolf August zu Braunschweig-Lüneburg und Braunschweig-Wolfenbüttel (* 1663)
- 20. Mai: Christiana von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg, Herzogin von Sachsen-Merseburg (* 1634)
- 21. Mai: Daniel Männlich, Kurfürstlich-Brandenburgischer Hof-Goldschmied und Ältester der Zunft (* 1625)
- 23. Mai: Anne Hilarion de Costentin de Tourville, französischer Admiral und Marschall (* 1642)
- 23. Mai: William Kidd, schottisch-amerikanischer Freibeuter (* 1654)
- Madeleine de Scudéry, französische Schriftstellerin des Barock (* 1607) 2. Juni:
- Ernst Rüdiger von Starhemberg, Wiener Stadtkommandant und kaiserlicher General, Verteidiger Wiens bei der Zweiten Türkenbelagerung 1683 (* 1638) 4. Juni:
- Andreas Christoph Clamer, österreichischer Komponist und Sänger (* 1633) 6. Juni:
- Ferdinand Wilhelm, Herzog von Württemberg, deutscher Heerführer und Generalfeldmarschall (* 1659) 7. Juni:
- Philippe I. de Bourbon, Herzog von Orleans, Bruder von Ludwig XIV. (* 1640) 9. Juni:
- 20. Juni: Joachim Rosenow, deutscher Mathematiker (* 1618)
- 26. Juni: Giulia Masotti, genannt La Dori, italienische Opernsängerin (* um 1650)
- Egid Schor, österreichischer Maler (* 1627) 2. Juli:
- William Stoughton, englischer Richter und Gouverneur der Province of Massachusetts Bay (* 1631) 7. Juli:
- 17. Juli: Giulio Cesare Arresti, italienischer Organist, Kapellmeister und Komponist (* 1619)
- vor dem 27. Juli: Thomas Asselijn, niederländischer Dichter französischer Herkunft (* um 1620)
- 20. August: Charles Sedley, englischer Dichter (* 1639)
- 22. August: Charles Chevillet, französischer Schauspieler und Bühnenautor (* 1642)
- 24. August: Ahasverus Fritsch, deutscher Jurist und Kirchenlieddichter (* 1629)
- 31. August: Samuel Chappuzeau, französischer Reisender, Arzt, Schriftsteller und Lehrer (* 1625)
September bis Dezember
- Adolf Sigismund von Burman, Bonner Geistlicher und Beamter am kurkölnischen Hof (* 1637) 8. September:
- 15. September: Edmé Boursault, französischer Dramatiker und Schriftsteller (* 1638)
- 16. September: James II., König von England, Schottland und Irland (* 1633)
- 18. September: Gottfried Kapaun von Swoykow, Bischof von Königgrätz (* 1636)
- 26. September: Joachim Friedrich Carstens, deutscher Jurist und Ratsherr der Hansestadt Lübeck (* 1632)
- 30. September: Ferdinand Ludwig von Kolowrat-Liebsteinsky, General und Großprior des Malteserordens (* 1621)
- Miguel de Barrios, spanisch-jüdischer Dichter und Historiker (* 1635) 6. Oktober:
- 13. Oktober: Andreas Anton Schmelzer, österreichischer Violinist und Komponist (* 1653)
- 14. Oktober: Friedrich von Kospoth, kursächsischer Geheimer Rat und Oberaufseher der Grafschaft Mansfeld (* 1630)
- 13. November: Johann Frühwirth, österreichischer Bildhauer (* 1640)
- 22. November: Salomon Reisel, deutscher Mediziner (* 1625)
- Maria Benigna Franziska von Sachsen-Lauenburg, Fürstin Piccolomini, Herzogin von Amalfi und Herrin der ostböhmischen Herrschaft Nachod (* 1635) 1. Dezember:
- 11. Dezember: Pierre Landry, französischer Kupferstecher und Verleger (* vor 1631)
- 18. Dezember: Wilhelm von Brandt, kurbrandenburgisch-preußischer Generalleutnant (* 1644)
- 27. Dezember: Johann Wolfgang Textor der Ältere, deutscher Jurist und Archivar (* 1638)
Genaues Todesdatum unbekannt
- Konrad Bethmann, deutscher Münzwardein und Münzmeister (* 1652)
- Abraham Conrad Buchau, deutscher Bildhauer (* 1623)
- Johannes Erb, Schweizer evangelischer Geistlicher (* 1635)
- Kondiaronk, Häuptling der Tionontati-Huronen (* 1649)
- Giovanni Domenico Partenio, venezianischer Sänger, Komponist und Kapellmeister (* vor 1650)
- Jan Chryzostom Pasek, polnischer Adeliger und Schriftsteller (* um 1636)
- Burchard Wulff, Lübecker Maler (* um 1620)
- Gaetano Zumbo, italienischer Wachsbildner (* 1656)
Weblinks
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Büste in der Gedenkstätte Heldenberg (Niederösterreich)
Copie du traité de paix de 1701. (Le document original du traité de paix de 1701 semble avoir disparu.) Pictogrammes des nations signataires : 1. Ouentsiouan représente la nation iroquoise des Onontagués et signe un échassier. 2. Pour les Tsonnontouan, c'est Tourengouenon qui appose la signature de la tortue. 3. Pour les Onneeiouts, la signature représente une fourche au milieu de laquelle se trouve une pierre. 4. Chez les Goyogouins (« peuple de la grande pipe », le dessin d'une pipe va de soi! 5. La marque de Kondiaronk, dit le Rat (un rat musqué), figure sur le traité de 1701. Un autre chef huron a pu apposer cette marque au nom de ce grand chef, mort deux jours avant la signature du traité. 6. L'ours, la signature du chef Kinongé, dit le Brochet, pour les Outaouais du Sable. 7. La marque des Abénaquis de l'Acadie, par le chef Mescouadoué. 8. L'ours, la marque des Outaouais Sinagos. 9. Pour les Gens du Sault, l'ours également, signature apposée par Haronhiateka. 10. La signature du chef des Gens de la Montagne est un chevreuil. 11. Le chef Kileouiskingié signe d'un poisson pour les Outaouais Kiskarons. 12. La fourche représente le lieu où vivent les Outaouais de la Fourche, à la confluence de trois rivières. 13. Représentés par Onanguicé, chef pouteouatami, les Mississagués (nation ojibwée) signent d'un oiseau-tonnerre. 14. Les Amikoués apposent la marque du castor. 15. Pour les Sauteux (Ojibwés), le chef Ouabangué appose la marque d'une grue. 16. Chez les Algonquins, on trouve deux signatures : un échassier ou une grue et, à côté, un être humain. 17. Une perche surmontée d'un scalp sert de signature pour le village des Pangichéas (Piankashaws). 18. La marque de Chichicatalo, chef très respecté chez les Miamis, regroupe deux symboles, dont une grue. 19. La marque du chef Outilirine pourrait représenter les Cris. En langue Crie, le suffixe -irin signie « homme ». 20. Représentés par Onanguicé, les Koueras Koueatenons (groupe illinois) signent d'un arc et d'une flèche. 21. La marque du village des Peorias (nation illinoise) est une tortue à longue queue. 22. L'emblème des Tapouaroas (groupe illinois). 23. L'emblème des Monisgouenars (nation illinoise), établi à la rivière des Moines. 24. Le village des Marouas (groupe illinois), signe d'une grenouille. 25. Pour les Pouteouatamis, la marque d'un chicot et trois racines. 26. Pour les Kaskaskias (nation illinoise), une plume encochée. 27. La marque du village des Ouiatanons (nation miamie) est une carrière. 28. L'esturgeon est la marque des Sakis (Sauks). 29. Chez les Outagamis, ou Renards, la signature est celle du... renard. 30. L'oiseau-tonnerre représente le symbole clanique des Puants. 31. La marque des Malominis (Folles Avoines) est celle d'un oiseau-tonnerre tenant une tige de folle avoine. 32. Le chevalier de Callière, Brochart de Champigny, et autres. (Notes tirées de : Alain Beaulieu et Roland Viau, La Grande Paix, Chronique d'une saga diplomatique, Montréal, Éditions Libre Expression, 2001, pp. 109-111.)
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- Blank map of Europe 1714.svg: Alphathon
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Eine einfache Karte von Europa am Vorabend des Spanischen Erbfolgekrieges 1701.
Territorial changes of Poland
Autor/Urheber:
- Schema_Spanische_Erbfolge.svg: Sven
- derivative work: Evening.star (talk)
A Scheme from the Dynastic Background for the War of the Spanish Succession in German
Jean-Baptiste Le Moyne, Sieur de Bienville, the Father of Louisiana
Kupferstich des Bombardements der Festung Dünamünde im Jahr 1701 im Großen Nordischen Krieg
Autor/Urheber: Torsten Bätge, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Kopie des Act of Settlement, der im Leineschloss in Hannover an Kurfürstenwitwe Sophie übergeben wurde. Mit dem „Act of Settlement“ (dt. Grundordnung) schuf das englische Parlament 1701 eine neue Grundlage für die Thronfolge im Königreich England, die eine 123-jährige Personalunion (1714 - 1837) zwischen Hannover und Großbritannien begründete.
Autor/Urheber: Reorexinalix, Lizenz: CC0
Roter Seufzer 1701, Leipzig
First page of Mémoires pour l'Histoire des Sciences et des Beaux-Arts.
Christianus Thomasius (1655–1728), Professor der Rechte, Ölgemälde im historischen Sessionssaal der Martin-Luther-Universität in Halle (Saale), fotografiert von Markus Scholz (geschnitten und aufgehellt mit FotoJet)
Krönung von Kurfürst Friedrich I. als König Friedrich I. in Preußen, Königsberg 1701. Hier Salbung durch 2 evangelische Bischöfe (Bernhard von Sanden und Benjamin Ursinus), nach erfolgter Krönung.
Der Königlich-Preüßischen Crönung Hochfeÿerliche Solemnitäten, Blatt 15
Seine Majestät der König mit Dero Suite
Reichs-Bannier
Seine Majestæt der König, mit der Krone auf dem Haupt und Zepter in der Hand, unter einem sehr prächtigen Himmel, dessen Stangen und Cordons von Einigen Grafen GeneralLieutenants, GeneralMajors und Cammer Herren Getragen Wurden
Der Herr Ober-Cämmerer Reichs-Graf von Wartemberg trägt den Schweiff des Königl. Mantels
Marriage of Maria Luisa of Savoy and Felipe V of Spain in 1701
The Swedish army under lead of Charles XII is crossing the Düna, 1701.
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Deutsche Karte von der Schlacht bei Carpi am 9. Juli 1701 während des Spanischen Erbfolgekrieges (1701—1714). Die Arbeit wurde mit Inkscape erstellt und basiert auf verschiedenen zeitgenössischen Stichen und einer Karte Des Österreichischen Generalstabes in Leander Heinrich Wetzler: Feldzüge des Prinzen Eugen von Savoyen, Bd. III, Wien 1876.