Schlacht bei Chiari
Datum | 1. September, 1701 |
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Ort | Chiari, Italien |
Ausgang | Sieg der Kaiserlichen |
Konfliktparteien | |
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Befehlshaber | |
Truppenstärke | |
22.000 | 38.000 |
Verluste | |
150 | 3.000 |
Carpi – Chiari – Cremona – Kaiserswerth – Luzzara – Cádiz – Friedlingen – Vigo – Schmidmühlen – Ekeren – Höchstädt (1703) – Gibraltar – Speyerbach – Schellenberg – Bonn – Höchstädt (1704) – Vélez-Málaga – Cassano – Barcelona (1705) – Sendlinger Mordweihnacht – Calcinato – Ramillies – Turin – Castiglione – Almansa – Toulon – Lille – Oudenaarde – Malplaquet – Almenar – Saragossa – Villaviciosa – Villaviciosa – Denain – Rio de Janeiro – Barcelona
Die Schlacht von Chiari am 1. September 1701 war eine Schlacht zwischen Kaiserlichen und Franzosen während des Spanischen Erbfolgekrieges.
Vorgeschichte
Zu Beginn des Spanischen Erbfolgekrieges besetzten spanisch-französische Truppen unter dem Oberbefehl von Marschall Catinat fast ganz Oberitalien und sicherten die Pässe nach Österreich. Die österreichische Armee unter Führung von Eugen von Savoyen siegte jedoch in der Schlacht bei Carpi und gewann so den Zugang zum Tal des Mincio und damit auch nach Oberitalien. Da es Catinat in der Folgezeit nicht gelang, Eugen von Savoyen von seinem Vormarsch auf Mailand abzuhalten, ließ ihn der französische König Ludwig XIV. als Oberbefehlshaber durch Villeroi ersetzen.
Schlacht
Als Eugen von Savoyen vom Wechsel des Oberbefehls bei den französischen Truppen hörte, rechnete er mit einem baldigen Angriff. Daher brach er seinen Vormarsch auf Mailand ab und verschanzte sich stattdessen im Ort Chiari. Villeroi ignorierte die Warnungen seiner Generäle bezüglich der starken österreichischen Verteidigungsstellungen und befahl am 1. September, diese zu stürmen. Die angreifenden Franzosen erlitten schwere Verluste durch den Beschuss der gut verschanzten Österreicher und mussten den Angriff schließlich abbrechen. Am Ende der Schlacht hatten sie einen Verlust an Toten und Verwundeten von etwa 3000 Mann erlitten, während die österreichischen Truppen lediglich etwa 150 Mann verloren hatten.
Nach dem zurückgeschlagenen Angriff bezogen die französischen Truppen eine befestigte Stellung unweit von Chiari. Beide Armeen blieben dann in ihren Lagern, ohne einen weiteren Angriff zu riskieren. Schließlich wurde die Versorgungslage in beiden Lagern sehr schlecht. Mitte November gaben daher die Franzosen ihre Stellung auf und zogen sich in ein Winterlager im Herzogtum Mailand zurück.
Literatur
- Joseph Humphrey Sacret: Bourbon and Vasa. A textbook of European history, 1610–1715. Clarendon Press of Oxford University Press, Oxford 1914 (Online-Kopie im Internet Archive).
- David Eggenberger: An Encyclopedia of Battles. Accounts of over 1,560 Battles from 1479 B.C. to the Present. Courier Dover Publications, New York NY 1985, ISBN 0-486-24913-1, S. 93, (eingeschränkte Online-Version in der Google-Buchsuche-USA).
Weblinks
- Regiment of Galmoy 1698-1714 – irisches Regiment in der französischen Armee auf der Website des Wild Geese Heritage Museum and Library
- Illustration: Treffen by Chiari, den ersten September 1701. Amstelodami, 1712 (Digitalisierte Ausgabe der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf)
- Francois de Neufville duc de Villeroy auf spanishsuccession.nl
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Royal Standard, raised in the presence of the King of France (used as a state flag by the Kingdom of France under the absolute monarchy). Used from around 1638 to 1790
Flag of the region Savoie in France
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Flag with the cross of Burgundy (saltire). Also named Cross of Burgundy flag. It was used in the Catholic Monarchy and in its viceroyalties such as New Spain and Peru. It was also used by Spain as a military or king's prosonal flag. Used by the Carlist movement.
The 1701 Italian campaign of the War of the Spanish Succession