Liste der Kulturdenkmale in Lichtentanne

Wappen von Lichtentanne
Alte Ansicht des Ritterguts Lichtentanne

Die Liste der Kulturdenkmale in Lichtentanne enthält die Kulturdenkmale in Lichtentanne.[Anm. 1]

Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.

Legende

  • Bild: zeigt ein Bild des Kulturdenkmals und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
  • Bezeichnung: Name, Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals
  • Lage: Wenn vorhanden Straßenname und Hausnummer des Kulturdenkmals; Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link Karte führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die Koordinaten des Kulturdenkmals.
Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Kulturdenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
  • Datierung: gibt das Jahr der Fertigstellung beziehungsweise das Datum der Erstnennung oder den Zeitraum der Errichtung an
  • Beschreibung: bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften
  • ID: wird vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergeben. Sie identifiziert das Kulturdenkmal eindeutig. Der Link führt zu einem PDF-Dokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, das die Informationen des Denkmals zusammenfasst, eine Kartenskizze und oft noch eine ausführliche Beschreibung enthält. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen ist zum Teil keine ID angegeben, sollte eine angegeben sein, ist dies die ehemalige ID. Der entsprechende Link führt zu einem leeren Dokument beim Landesamt. In der ID-Spalte kann sich auch folgendes Icon Notification-icon-Wikidata-logo.svg befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Kulturdenkmal bei Wikidata.

Lichtentanne

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Mietshaus in halboffener Bebauung (Doppelmietshaus mit Thanhofer Straße 15)August-Bebel-Straße 2
(Karte)
um 1900Zeittypischer gründerzeitlicher Klinkerbau, straßenbildprägend, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger Ziegelbau, Sockelzone verputzt, Bekrönungen über den Fenstern, zum Teil halbplastische Reliefs, Dachausbau, Mansarddach.

09237786
 


Doppelmietshaus in offener BebauungAugust-Bebel-Straße 3; 5
(Karte)
um 1900Zeittypischer gründerzeitlicher Wohnbau mit Fachwerkelementen, baugeschichtlich von Bedeutung.

Dreigeschossiges, stattliches Wohnhaus mit flachem Risalit, Lisenengliederung, Ziegelmauerwerk in Sockel und Erdgeschoss, Obergeschoss verputzt, Zierfachwerk im Obergeschoss, kombiniertes Sattel- und Walmdach.

09237783
 


Empfangsgebäude des Bahnhofs
Weitere Bilder
Empfangsgebäude des BahnhofsBahnhofstraße 1
(Karte)
1885Eisenbahngeschichtliche Bedeutung, gründerzeitlicher Ziegelsteinbau.

Eingeschossiger Backsteinbau mit originalen Fenstern und Toren, im Innern mit Schalter, Zierleisten über den Fenstern, Giebelaufbau, Satteldach.

09237800
 


EisenbahnerwohnhausBahnhofstraße 3
(Karte)
um 1885Schlichter gründerzeitlicher Ziegelbau, zum Bahnhofskomplex zugehörig, Typenbau von eisenbahngeschichtlicher Bedeutung.

Zweigeschossiger Backsteinbau, Sandsteingewände, Sockel: Sandstein polygon.

09237801
 


Mietshaus in halboffener BebauungBahnhofstraße 12
(Karte)
09237799
 


Mietshaus in geschlossener BebauungBahnhofstraße 14
(Karte)
09237798
 


Mietshaus in geschlossener BebauungBahnhofstraße 16
(Karte)
09237797
 


Mietshaus in EcklageGoethestraße 1
(Karte)
um 1900Gründerzeitlicher Klinkerbau, baugeschichtlich von Bedeutung, straßenbildprägend an Kreuzung gelegen.

Zweigeschossiger Ziegelsteinbau (gelb), Sockel verputzt, Eckbetonung durch abgeschrägte Ecke und Dachaufbau, Flachbogenfenster, Schlussstein als Frauenmaske, im Aufbau Kindergesichter.

09237791
 


Mietshaus in offener BebauungGoethestraße 4
(Karte)
09237792
 


Kirche
Weitere Bilder
KircheHauptstraße
(Karte)
12. JahrhundertEinfache romanische Saalkirche, ortsgeschichtlich bedeutend, ältestes Bauwerk im Ort, kunstgeschichtlich und kirchengeschichtlich bedeutend.

Putzbau mit geradem Chorschluss, unregelmäßige Fensteröffnungen, oktogonaler Dachreiter mit geschweifter Haube von 1690, sehr starke Strebepfeiler, heute ruinös (wird saniert).

09237750
 


WohnhausHauptstraße 17
(Karte)
um 1800Baugeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss, Relikt der ländlichen Bauweise.

Zweigeschossig, Fachwerk-Obergeschoss, Erdgeschoss mit Fenster und verklinkert (überformt).

09237763
 


Mietshaus in halboffener BebauungHauptstraße 23
(Karte)
3. Drittel 19. JahrhundertGründerzeitliche Klinkerfassade, Teil der fabriknahen Bebauung, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

Dreigeschossiger Klinkerbau, profiliertes Gesims über Erdgeschoss, erstes Obergeschoss mit plastischen Fensterdächern, unterschiedlich strukturierte Fensterbänke, Schlusssteine über den Fenstern, gelbe Gliederungselemente.

09237762
 


KircheHauptstraße 24
(Karte)
1907–1908In strengem Jugendstil, vom Leipziger Architekten Woldemar Kandler entworfen, mit angrenzendem Pfarrhaus errichtet, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich bedeutend.

Saalkirche mit 5/8–Chorschluss, Akzentuierung der Putzflächen durch Granitsockel und Werkstücke aus Rochlitzer Porphyrtuff, asymmetrische Fassadengestaltung, aufwendig ornamentiertes Portal mit antikisierendem Relief aus Sandstein über dem Türsturz (Lasset die Kindlein zu mir kommen). Im Inneren Tonnengewölbe mit Stichkappen, an drei Seiten Emporen, der Chor kreuzrippengewölbt. Altargemälde von Moritz Heidel, Dresden. Mensa, Taufe und Kanzelfuß aus schwedischem Marmor. Jehmlich-Orgel von 1908. Vier Schnitzfiguren unterschiedlicher Herkunft, hl. Anna, um 1500, hl. Margareta, Anfang 15. Jahrhundert, Mondsichelmadonna, Mitte 15. Jahrhundert, Apostel, um 1500.

09237744
 


Kapelle mit Ausstattung (Breuer-Altar)Hauptstraße 24 (hinter)
(Karte)
1928–1929Ortsgeschichtlich von Bedeutung, schlichter Kapellenbau der 1920er Jahre, kunsthistorisch wertvoller Schnitzaltar.

Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Friedhof Lichtentanne (siehe Obj. 093002113):

Kapelle: Putzbau mit apsidialem Schluss, Eingangsvorbau auf Pfeilern und Walmdach. Darin Flügelaltar von Peter Breuer, datiert 1509, ehemals in der Barbarakirche. Im Schrein Hl. Barbara, in den Flügeln Anna Selbdritt und Johannes der Täufer, auf den Flügelrückseiten gemalt Georg und Christophorus, Predella: Verkündigung, im Auszug der Salvator. Seitlich des Altars zwei Schnitzfiguren der hl. Barbara, Mitte 15. Jahrhundert.

09237751
 


Sachgesamtheit Friedhof LichtentanneHauptstraße 24 (hinter)
(Karte)
1928–1929Ortsgeschichtlich von Bedeutung, schlichter Kapellenbau der 1920er Jahre, kunsthistorisch wertvoller Schnitzaltar.

Sachgesamtheit mit folgenden Einzeldenkmalen:

  • Kapelle mit Ausstattung (Breuer-Altar) (siehe Obj. 09237751) und dem
  • Gärtnerisch gestalteten Friedhof als Sachgesamtheitsteil.
09302113
 


Denkmal für Martin LutherHauptstraße 24 (vor)
(Karte)
1896Monolith, naturbelassener Sandsteinblock mit Bronzetafel, darauf Porträt von Martin Luther (1483–1546), ortsgeschichtlich von Bedeutung.09237743
 


PfarrhausHauptstraße 26
(Karte)
nach 1900Ortsgeschichtlich bedeutend, von Woldemar Kandler im Zusammenhang mit dem Kirchenneubau errichtet.

Zweigeschossiger quadratischer Putzbau mit angebautem Übergang zur Kirche, Walmdach mit Dachgaupe, Steinsockel, Auslucht.

09237745
 


Kriegerdenkmal für Gefallene des Deutsch-Französischen KriegesHauptstraße 26 (vor)
(Karte)
nach 1871 (Kriegerdenkmal Dt.-frz. Krieg)Ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Granitobelisk mit Adler, Sandsteinsockel, darüber Postament mit Inschrift, polierter Granitobelisk, als oberer Abschluss Adler.

09237742
 


Wohnhaus eines VierseithofesHauptstraße 28
(Karte)
um 1800Baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkhaus, ortsbildprägend durch Lage zwischen Barbara- und Christuskirche.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss verkleidet, rückwärtig Fachwerk, Giebel Fachwerk, Auslucht.

09237748
 


Schule, heute Kantorat
Schule, heute KantoratHauptstraße 30
(Karte)
bezeichnet 1831Baugeschichtlich von Bedeutung, ortsbildprägend sowie weitgehend authentisches Zeugnis der historischen Ortsstruktur, schönes Korbbogenportal mit originaler Tür.

Vermutlich nicht Altes Pfarrhaus (zur Barbarakirche), Zweigeschossig auf Bruchsteinsockel, Erdgeschoss mit Sandsteingewänden, Fachwerk-Obergeschoss verschiefert, profiliertes Korbbogenportal mit Schlussstein, originale Tür.

09237749
 


Textilfabrik mit allen Gebäuden (zwei Produktionsgebäuden, Verwaltungsgebäude, Werkstatt, Kesselhaus, Schornstein, Shedhallen)Hauptstraße 31; 33; 35
(Karte)
um 1890Ortsgeschichtlich bedeutend, Beispiel für Industriearchitektur des Industriellen Karl Schmelzer.
  • Verwaltungsgebäude: Zweigeschossiger Backsteinbau mit Mittelrisalit, abschließender Dreiecksgiebel, Lisenengliederung mit hellerem Backstein, Zahnschnittkranzgesims, Deutsches Band, Eckbetonung.
  • Erstes Produktionsgebäude: Langgestreckter zweigeschossiger Klinkerbau mit Lisenengliederung, Eckbetonung durch Treppengiebel, Ecke gegenüber dem Verwaltungsgebäude als Türmchen ausgebildet, hervortretender Mittelrisalit mit Treppengiebel, seitlich Wand betont und aufgelockert durch Dreiecksgiebel mit Okulus über jeweils zwei Fenstern, Gliederung durch Lisenen im Obergeschoss und durch Zahnschnittgesims, mit Oberlicht.
  • Zweites Produktionsgebäude: Dreigeschossig mit Drempel, vertikale Betonung durch Lisenen über die Obergeschosse, grüner Klinker als Gliederungselement, Sockelgeschoss mit Rundbögen, teilweise originale Fenster, Stahlbetonskelettbau, verputzt.
  • Werkstatt: Länglicher Bau aus Klinkern, vertikale Gliederung durch Lisenen, Mittelbetonung durch Dreiecksgiebel, Zahnschnittkranzgesims.
  • Kesselhaus: Klinkerbau, Lisenengliederung, Zahnschnittkranzgesims, verwinkelter Grundriss und verwinkelte Bauelemente.
  • Schornstein: Mit oktogonalem Backsteinsockel.
  • Shedhallen: Eingeschossiger Bau mit aneinandergereihten Dreiecksgiebeln, Okulus, Oberlicht.
09237761
 


Fabrikantenvilla, Villenpark mit Teich und Pavillon, GrotteHauptstraße 37
(Karte)
Ende 19. JahrhundertBauherr Fabrikbesitzer Schmelzer der Kammgarnspinnerei, Villa zweigeschossig in Klinker mit Putzgliederung, deutsche Neurenaissance, kubischer Baukörper aufgelöst mit Turm und Giebeln, über Eingangsbereich das Treppenhaus mit etagenübergreifendem Band gekennzeichnet, der Pavillon am Teich ein Rundbau mit Säulen (Monopteros), die Grotte wohl ehemals auch mit einem kleinen Teich, bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung.

Baukörper mit Erker, Loggia, Mittelrisalit, Fensterüberdachungen gerade oder als Dreiecksgiebel, Dachüberzug, Zierfachwerk, originale Tür, Eckbetonung, schmiedeeisernes Gitter vor den Fenstern, farbige Bleiglasfenster, Türmchen mit Laterne.

09237764
 


Villa und Villenpark mit GrotteHauptstraße 39
(Karte)
bezeichnet 1893Bauherr war Nachkomme von Carl Otto Schmelzer, Fabrikbesitzer der Kammgarnspinnerei, Bau prächtig in deutscher Neurenaissance, zweigeschossig in Klinker mit glasierten Formsteinen, der kubische Bau über quadratischem Grundriss aufgelöst durch Elemente wie zwei Ecktürme und einen übergiebelten Risalit mit Voluten, Gartenanlage von Paul Lorenz, der auch die Anlage von Bad Elster entwarf, die Grotte war eine Vogelvoliere und trug einen Käfigaufbau, bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung.

Zweigeschossiger Klinkerbau mit glasierten Formsteinen, teilweise rund, Mittelrisalit mit späterer Eingangstür (Zeit um 1910), verschiedene Baugliederungselemente wie Loggia, kleiner Eckturm, größerer erhöhter Eckturm, übergiebelter Risalit mit Voluten, ausgeprägtes Gesims zwischen den Geschossen, sehr alter Baumbestand im Park, die Parkanlage stammt von Paul Lorenz, der auch die Anlage von Bad Elster entworfen hat.

09237765
 


MietshausHauptstraße 42
(Karte)
um 1890Mit Laden, ortsbildprägendes Gründerzeitgebäude, Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger Backsteinbau, Betonung durch Mittelgiebel, Zahnschnittkranzgesims, Zahnschnitt zwischen den Geschossen, gelbe Gliederungselemente.

09237755
 


MietshausHauptstraße 44
(Karte)
um 1890Ortsbildprägendes Gründerzeitgebäude, Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiges Eckgebäude aus gelben Ziegeln mit abgeschrägter Ecke, die überhöht ist, Zahnschnittkranzgesims, Zahnschnitt zwischen den Geschossen, rote Gliederungselemente.

09237756
 


Gasthof, mit Saalanbau und ScheuneHauptstraße 50
(Karte)
09237804
 


MietshausHauptstraße 57
(Karte)
09237746
 


MietshausHauptstraße 59
(Karte)
um 1890Historisierende Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger Backsteinbau starke Gliederung der Fassade durch gelbe Klinker, Zahnschnittgesims, Deutsches Band zwischen den Geschossen, Satteldach.

09237747
 


Denkmal für die Gefallenen des Ersten WeltkriegesHauptstraße 69 (neben)
(Karte)
nach 1918 (Kriegerdenkmal)Abgerundete Granitmauer mit Namen der Gefallenen, Architrav mit Inschrift: „Vergiss mein Volk die teuren Toten nicht“, seitlich Medaillons mit Jahreszahlen des Zweiten Weltkrieges (nachträglich angebracht), mit kleinem Ehrenhain, ortsgeschichtlich von Bedeutung.09237741
 


MietshausHauptstraße 75
(Karte)
um 1890Historiesiende Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung, ortsbildprägend im Kontext mit Schulgebäude.

Zweigeschossiger Backsteinbau, Zahnschnittkranzgesims, originale Winterfenster erhalten, gelbe Gliederungselemente.

09237752
 


SchuleHauptstraße 77
(Karte)
1900Historisierender Klinkerbau, zwei Risalite mit Treppengiebel, bau- und ortsgeschichtlich bedeutend.

Stattlicher dreigeschossiger Backsteinbau, Betonung durch zwei Risalite mit Treppengiebel, recht aufwendige Gliederung durch gelbe Backsteine, vor allem in Risaliten, Steingussgewände, Kranzgesims.

09237753
 


MietshausHauptstraße 79
(Karte)
um 1890Historisierende Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung, ortsbildprägend im Zusammenhang mit dem Schulgebäude.

Dreigeschossiger Backsteinbau, Deutsches Band zwischen den Geschossen, gelbe Gliederungselemente, Zahnschnittkranzgesims.

09237754
 


MietshausHauptstraße 81
(Karte)
um 1890Historisierende Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung, ortsbildprägend im Zusammenhang mit dem Schulgebäude.

Dreigeschossiger Backsteinbau, erstes Obergeschoss: Mittelbetonung durch Dreiecksgiebel mit plastischem Schmuck, Zahnschnittkranzgesims, Mittelbetonung durch Doppelfenster in allen Geschossen, profilierte Fensterbedachung im ersten Obergeschoss.

09237760
 


Seitengebäude (mit Oberlaube) eines VierseithofesHauptstraße 82
(Karte)
um 1800Baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkgebäude, Oberlaube von Seltenheitswert.

Stallscheune: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk mit fünfjochiger Oberlaube, heute mit Fenstern zugesetzt, Brüstung verbrettert.

09237778
 


Scheune und Stallscheune eines DreiseithofesHauptstraße 86
(Karte)
Anfang 20. Jahrhundert (Stallscheune)Fachwerkgebäude, Seitengebäude mit reicher und ungewöhnlich später Fachwerkkonstruktion, Teil der ländlichen Ortsstruktur im verstädterten Teil.
  • Scheune: Fachwerk mit Drempel,
  • Stallscheune: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss preußisches Fachwerk mit geschwungenen Streben, Giebeldreieck verbrettert, originale Fenster.

2005 Stallscheune saniert, Scheune unsaniert.

09237777
 


MietshausHauptstraße 93
(Karte)
um 1890Straßenbildprägendes Eckhaus mit historisierender Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung.

Dreigeschossiges Eckgebäude aus rotem Backstein, unterschiedlich strukturierte Fenstergewände, abgeschrägte Ecke, Zahnschnittgesims.

09237757
 


DoppelmietshausHauptstraße 99; 101
(Karte)
um 1900Straßenbildprägende gründerzeitliche Klinkerbauten, baugeschichtlich von Bedeutung.

Dreigeschossiger Backsteinbau mit Flachbogenfenstern, Gliederung zusätzlich in gelbem Backstein, Zahnschnitt-Kranzgesims.

09237776
 


DoppelmietshausHauptstraße 103; 105
(Karte)
um 1900Straßenbildprägende gründerzeitliche Klinkerbauten, baugeschichtlich von Bedeutung.

Dreigeschossiger Backsteinbau mit Flachbogenfenstern, Deutsches Band, Schlusssteine, Gliederung zusätzlich in gelbem Backstein.

09237775
 


Scheune eines ehemaligen VierseithofesHauptstraße 121
(Karte)
2. Hälfte 19. JahrhundertZeit- und landschaftstypischer Bau, Fachwerk-Scheune, baugeschichtlich von Bedeutung.

Stattliche Fachwerkkonstruktion, am Giebel mit quadratischen Gefachen, im Drempel recht unregelmäßige Streben.

09237774
 


Scheune und Seitengebäude eines DreiseithofesHauptstraße 131
(Karte)
2. Hälfte 19. JahrhundertFachwerkbauten, Scheune mit ungewöhnlicher Fachwerkkonstruktion, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Scheune: Fachwerk mit Drempel, zwei große Tore, Krüppelwalmdach,
  • Stallscheune: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss preußisches Fachwerk, Kronendeckung, Giebel Schiefer.
09237771
 


MietshausHauptstraße 133
(Karte)
Ende 19. JahrhundertZeittypischer Gründerzeitbau mit Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger Backsteinbau mit gegliederten Flachbogenfenstern, Schlussstein diamantiert, in der Mittelachse plastischer Fassadenschmuck am Fenster sowie Dachausbau.

09237770
 


Wohnhaus, Stallscheune und zwei Seitengebäude eines VierseithofesHauptstraße 141; 141a
(Karte)
nach 1900Geschlossen erhaltene Hofanlage, Teil der ländlichen Ortsstruktur im bereits verstädterten Kontext, stark ortsbildprägende Fachwerkbauten, Fachwerk-Wohnhaus aus der Zeit nach 1900, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: Auf verwinkeltem Grundriss, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk,
  • Stallscheune: Erdgeschoss massiv, preußisches Kappengewölbe, Obergeschoss Fachwerk, dekorativer Fachwerk-Giebel, schlechter Bauzustand,
  • Zwei Seitengebäude: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, verbrettert.
09237849
 


Scheune und zwei Stallscheunen eines VierseithofesHauptstraße 143
(Karte)
2. Hälfte 19. JahrhundertBeispiel für die Holzbauweise, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Scheune: Fachwerk mit Drempel, Biberschwanzdeckung,
  • Erste Stallscheune: Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss, mit eingeschossigem Fachwerkanbau,
  • Zweite Stallscheune: Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss.
09237769
 


HäuslerhausHauptstraße 147
(Karte)
um 1800Mit Fachwerk-Obergeschoss, Teil der alten Ortsstruktur, sozialgeschichtlich von Bedeutung.

Alter Baukörper, Erdgeschoss massiv, verändert, Fachwerk-Obergeschoss, Giebel verbrettert, Frackdach.

09237767
 


Scheune und zwei Stallscheunen eines VierseithofesHauptstraße 149
(Karte)
2. Hälfte 19. JahrhundertWeitgehend erhaltene Hofanlage in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung, Beispiel für die Holzbauweise.
  • Scheune: Fachwerk mit Drempel, Biberschwanzdeckung, Durchfahrt,
  • Stallscheunen: Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss, Ladeluken, vorderer Teil massiv.
09237768
 


Scheune und Seitengebäude eines DreiseithofesHauptstraße 153
(Karte)
2. Hälfte 19. JahrhundertFachwerkbauten, baugeschichtlich von Bedeutung, Teil der alten Ortsstruktur.
  • Scheune: Preußisches Fachwerk mit Drempel auf Steinsockel, Giebel ehemals verschiefert, marode,
  • Stallscheune: Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss, Ladeluke.
09237766
 


HäuslerhausHauptstraße 159
(Karte)
1. Hälfte 19. JahrhundertStraßenbildprägender Fachwerkbau, sozialgeschichtlich von Bedeutung, Teil der alten Ortsstruktur.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verschiefert, Biberschwanzdeckung.

09237735
 


Doppelmietshaus mit Einfriedung bei Nr. 165Hauptstraße 163; 165
(Karte)
09237734
 


Doppelmietshaus mit Einfriedung bei Nr. 167Hauptstraße 167; 169
(Karte)
09237732
 


MietshausHeinrich-Heine-Straße 8
(Karte)
Ende 19. JahrhundertZeittypischer gründerzeitliche Ziegelsteinbau mit recht aufwendiger Gliederung, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger Backsteinbau mit recht aufwendiger Gliederung in gelbem Backstein, Zahnschnitt-Kranzgesims, Dacherker.

09237779
 


Wohnstallhaus und Stallscheune eines VierseithofesHeinrich-Heine-Straße 16
(Karte)
nach 1800Obergeschosse Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verschiefert,
  • Stallscheune: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert.
09237736
 


Vierseithof mit Wohnstallhaus, zwei Scheunen, Stallscheune und TorbogenHeinrich-Heine-Straße 32
(Karte)
um 1800Landschaftstypischer, geschlossen erhaltener Bauernhof in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss verschiefert, Krüppelwalmdach,
  • Stallscheune: Erdgeschoss massiv, verändert, Fachwerk-Obergeschoss leicht vorkragend, Hofseite verbrettert,
  • Scheune 1: Erdgeschoss massiv, Drempel Fachwerk, Dach Schiefer,
  • Scheune 2: Erdgeschoss Backstein, Obergeschoss Fachwerk, Biberschwanzdeckung.
09237780
 


Mietshaus in EcklagePestalozzistraße 1
(Karte)
bezeichnet 1898Straßenbildprägendes, eckbetontes Gründerzeitgebäude mit Klinkerfassade und reicher Dekoration, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger Backsteinbau, Sockelzone verputzt, im Erdgeschoss Fenster mit Schlusssteinen, im Obergeschoss Fenster mit Dreiecksgiebelbekrönung mit Masken, Dachausbau an Ecke.

09237793
 


GasthofPlauener Straße 5
(Karte)
1834Stattlicher Bau mit hohem gebrochenem Dach, schönes klassizistisches Turportal, bau- und ortsgeschichtlich bedeutsam.

Massiver, zweigeschossiger Putzbau, Portal mit Pilastergliederung, 9 zu 6 Achsen, Mansardwalmdach, ausgebauter Dachstuhl, zahlreich vorhandene Dachfenster.

09237845
 


VillaPlauener Straße 63
(Karte)
um 1910Eine der wenigen Villen im Ort, im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger, massiver Putzbau auf verwinkeltem Grundriss, halbrunde Auslucht, Walmdach, Dachhäuschen.

09237846
 


MietshausPlauener Straße 73
(Karte)
um 1890Mit Laden, baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Klinkerfassade, Teil einer Kreuzungsbebauung.

Dreigeschossiger Backsteinbau, Erdgeschoss durch kräftiges Gesims von Obergeschossen getrennt, schöne plastische Fensterbekrönungen (Muscheln) im ersten Obergeschoss., Ladeneinbau Ende 19. Jahrhundert.

09237758
 


WohnhausPlauener Straße 75
(Karte)
um 1800Baugeschichtlich von Bedeutung, Obergeschoss Fachwerk, Relikt der Holzbauweise im städtischen Wohnbereich, mit klassizistischem Türportal.

Zweigeschossiges Gebäude, Erdgeschoss massiv (verändert), Fachwerk-Obergeschoss, Giebel verbrettert, Eingangsbereich (Portal) mit Zahnschnitt, originale Tür, im Erdgeschoss teilweise noch Porphyrgewände.

09237759
 


Mietshaus in halboffener BebauungSchillerstraße 4
(Karte)
bezeichnet 1900Baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Klinkerfassade.

Zweigeschossiger Backsteinbau, Sockel und Erdgeschoss verputzt, Obergeschoss Klinker mit recht aufwendigen Fensterbedachungen, Dachaufbau. bildet mit Nummer 6 eine Einheit.

09237795
 


Mietshaus in halboffener BebauungSchillerstraße 6
(Karte)
09237794
 


HäuslerhausSteinpleiser Straße 4
(Karte)
um 1800Sozialgeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss, Teil der alten Ortsbebauung.

Zweigeschossig, Erdgeschoss: massiv, verändert (große Fenster), Obergeschoss: verbrettertes Fachwerk, Kronendeckung, über Anbau Frackdach.

09237782
 


HäuslerhausSteinpleiser Straße 7
(Karte)
1. Hälfte 19. JahrhundertSozialgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkhaus, Relikt der ländlichen Bauweise.

Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss verbrettert, Frackdach, sehr kleine Fenster, Windfang mit Buntglasfenster.

09237740
 


SchmiedeThanhofer Straße 4
(Karte)
Ende 18. JahrhundertAuthentisch erhaltener Fachwerkbau, ortsgeschichtlich bedeutsam.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss: Fachwerk, Giebel verschiefert, kleiner Balkon im Obergeschoss über Eingangstür, Biberschwanzdeckung.

Abbruchgenehmigung 2005 erteilt.

09237796
 


Wohnhaus in Ecklage und NebengebäudeThanhofer Straße 13
(Karte)
um 1900Mit Laden, straßenbildprägendes Gründerzeitgebäude, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: Zweigeschossiger Putzbau, Sockel aus Backstein, Backsteingliederung an den Fenstern, Kranzgesims,
  • Nebengebäude: Verputzter Ziegelbau, Loggia aus Holz.
09237784
 


Mietshaus in halboffener Bebauung (Doppelmietshaus mit August-Bebel-Straße 2)Thanhofer Straße 15
(Karte)
um 1900Zeittypischer gründerzeitlicher Klinkerbau, straßenbildprägend, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger Ziegelbau, Sockelzone verputzt, über den Fenstern Begrenzungen mit halbplastischen Reliefs, Dachausbau, Mansarddach.

09237785
 


Mietshaus mit EinfriedungThanhofer Straße 17
(Karte)
um 1900Gründerzeitlicher Klinkerbau, baugeschichtlich von Bedeutung, Teil des gründerzeitlichen Straßenzuges.

Zweigeschossiger Ziegelbau, Sockelzone zum Teil verputzt, verschiedene Formen von Fenstergewänden, im ersten Obergeschoss auch plastisch, Dachausbau (drei Dachhäuschen), Mansarddach.

09237787
 


Mietshaus in halboffener Bebauung, mit seitlicher ToreinfahrtThanhofer Straße 18
(Karte)
um 1900Weitgehend original erhaltenes gediegenes Gründerzeithaus mit Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger Backsteinbau, Sockel zum Teil verputzt, formschöne Fenster, im Obergeschoss: Fensterbekrönung (Dreiecksgiebel), Eckbetonung durch risalitartigen Vorsprung, Dachausbau, zum Teil alte Jalousien erhalten.

09237790
 


Wohnhaus mit EinfriedungZeppelinstraße 1
(Karte)
um 1900Baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Putzfassade, straßenbildprägend, Teil des gründerzeitlichen Straßenzugs an der Thanhofer Straße.

Zweigeschossiger Putzbau mit Putzgliederung, Eckquaderung, profilierte Fenstergewände, Satteldach, schmiedeeiserner Zaun.

09237788
 


MietshausZeppelinstraße 2
(Karte)
09237789
 

Ebersbrunn

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Triangulationssäule(Karte)bezeichnet 1878 (Triangulationssäule)Station der Königlich-Sächsischen Triangulation, Netz 2. Ordnung, wissenschaftsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.

Zylindrische Vermessungssäule aus Rochlitzer Porphyrtuff, Schaft ohne Abdeckplatte (ursprünglich Gusseisen), Inschrift: „Station / EBERSBRUNN / der/ .... Sächs: / Triangulirung /1878.“, Begriff „Kön:“ herausgemeißelt, Höhe 2,30, abgesetzter quadratischer Sockel, Station Nummer 137.

09301366
 


Stallscheune eines VierseithofesAlte Straße 19
(Karte)
Anfang 20. JahrhundertSchönes Beispiel für Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk.

09237687
 


Wohnhaus und Stallgebäude eines DreiseithofesAlte Straße 21
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundertdominanter Bauernhof durch erhöhte Lage, historistisches Wohnhaus mit Klinkerfassade, Seitengebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: Ziegelfassade, Mittelrisalit, aufwendiges Kranzgesims, Vorhangbogengewände, zweigeschossig, Jugendstilanklänge,
  • Stall: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebelseite verkleidet.
09237686
 


Seitengebäude (mit Oberlaube) eines VierseithofesAlte Straße 28
(Karte)
2. Hälfte 18. JahrhundertFachwerk-Obergeschoss mit zugesetzter Oberlaube, Seltenheitswert.

Pro Gefach ein Fenster, Erdgeschoss massiv.

09237685
 


Saalgebäude eines GasthofesBahnhofsberg 13
(Karte)
2. Hälfte 19. JahrhundertOrtsgeschichtlich bedeutend, im Stil des Historismus.

Großer Tanzsaal mit Parkett, die Bühneneinfassung mit Relief, originaler Ausschank (Tresen), kleine Empore original, durch zwei Pfeiler als Seitenschiff abgetrennt.

09237802
 


Scheune eines ZweiseithofesHauptmannsgrüner Straße 2a
(Karte)
2. Hälfte 19. JahrhundertBaugeschichtlichvon Bedeutung, Fachwerk-Scheune, schöne Einzellage am Ortsrand.

Fachwerk, Giebel massiv mit Verkleidung, (bis 2008 irrtümlich unter Schönfelser Straße 2a in der Denkmalliste).

09237704
 


Wohnhaus, Stallgebäude und Scheune eines DreiseithofesHauptmannsgrüner Straße 5
(Karte)
Mitte 19. JahrhundertBaugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, geschlossen erhaltene Hofanlage in Fachwerkbauweise, Teil einer kleinen Siedlung außerhalb des Ortskerns.

Zweigeschossiges Wohnhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk (verkleidet, eine Seite verschiefert), Giebelwand verbrettert, Satteldach, Scheune und Stall: verbrettert.

09237705
 


GasthausLengenfelder Straße 55
(Karte)
1913Ortsgeschichtlich bedeutend, im Heimatstil, straßenbildprägend, stattlicher Bau mit verbrettertem Obergeschoss.

Stattlicher Bau auf Backsteinsockel, Erdgeschoss verputzt, Obergeschoss original verbrettert, dreiseitiger, zweigeschossiger Vorbau, im Obergeschoss originale Fenster, teils Flach- teils Walmdach mit Dachluken.

09237676
 


Quelleneinfassung der PleißeReichenbacher Straße
(Karte)
1931Seit 1915 offizieller Ursprung der Pleiße in Ebersbrunn, 1931 Fassung aus Bruchsteinmauerwerk mit gärtnerischer Gestaltung, diese 1954 erneuert, orts- sowie heimatgeschichtliche Bedeutung.09237772
 


Wohnhaus, Scheune und Stallscheune eines DreiseithofesReichenbacher Straße 6
(Karte)
Mitte 19. JahrhundertGut erhaltenes Ensemble von Fachwerkbauten, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: Erdgeschoss massiv, verändert, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach,
  • Stallscheune: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach,
  • Scheune: Vermutlich Holzkonstruktion, Giebelwände massiv, Satteldach.
09237690
 


HäuslerhausReichenbacher Straße 9
(Karte)
Anfang 18. JahrhundertAltertümliche Fachwerkkonstruktion mit Wilder-Mann-Figur, Seltenheitswert.

Erdgeschoss massiv, verputzt, Putzgliederungen, Obergeschoss Fachwerk mit Mannfiguren, verschiefert, Frackdach mit Biberschwanzdeckung, originale Tür.

09237691
 


WohnhausReichenbacher Straße 12
(Karte)
2. Hälfte 19. JahrhundertZeittypischer Fachwerkbau in bildprägender Lage, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, verputzt, etwas verändert, Obergeschoss Fachwerk, Krüppelwalmdach, Giebeldreieck verschiefert.

09237692
 


Scheune und Stallscheune eines VierseithofesReichenbacher Straße 16
(Karte)
18. JahrhundertTeil der alten Ortsstruktur, Fachwerkbauten, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Scheune: Fachwerk mit gekreuzten Streben, verblattet, steiles Satteldach,
  • Stallscheune: Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss, Satteldach.
09237695
 


Seitengebäude und zwei Scheunen eines VierseithofesReichenbacher Straße 25
(Karte)
1. Hälfte 19. JahrhundertSehr gut erhaltenes Ensemble von Fachwerkbauten, wirtschafts- und baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Stallscheune: Erdgeschoss massiv, verputzt, Fachwerk-Obergeschoss mit Vorbau auf Stützen (keine Oberlaube),
  • Beide Scheunen: Fachwerk, Drempel, Biberschwanzdeckung.
09237693
 


Scheune eines VierseithofesReichenbacher Straße 27a
(Karte)
2. Hälfte 19. JahrhundertGutes Beispiel für Fachwerkbauweise, wirtschafts- und baugeschichtlich von Bedeutung.

Rundherum Fachwerk mit Drempel, Biberschwanzdeckung.

09237694
 


Wohnhaus mit SchuppenReichenbacher Straße 46
(Karte)
um 1900Gründerzeitlicher Klinkerbau, selten im Dorfkontext, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger Backsteinbau mit gelben Gliederungselementen, deutsches Band, Kranzgesims, am Giebel Okulus, originale Fenster mit Winterfenstern, Schuppen: eingeschossig mit Drempel, Gliederung ähnlich oben.

2005 Wohnhaus unsaniert, Schuppen gefährdet.

09237697
 


Scheune und Stallscheune eines BauernhofesReichenbacher Straße 47
(Karte)
Mitte 19. JahrhundertTeil der alten Ortsstruktur, Fachwerkbauten, wirtschafts- und baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Scheune: Erdgeschoss teils massiv, teils Fachwerk mit Drempel,
  • Stallscheune: Erdgeschoss massiv, Drempel, Fachwerk, Giebel schieferverblendet.
09237696
 


Scheune eines BauernhofesReichenbacher Straße 52
(Karte)
Ende 19. JahrhundertStraßenbildprägende Fachwerk-Scheune, wirtschafts- und baugeschichtlich von Bedeutung.

Fachwerkbau mit Drempel, vier Ladeluken, Krüppelwalmdach und verbretterter Giebelwand., (fälschlicherweise erfasst unter Hausnummer 50 statt 52.)

09237698
 


Wohnhaus und zwei Seitengebäude eines VierseithofesReichenbacher Straße 54
(Karte)
1910Baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung, Seitengebäude in Fachwerkbauweise, Wohnhaus in städtischen Formen und im Reformstil der Zeit um 1910, Zeugnis des bäuerlichen Aufschwungs.
  • Wohnhaus: Zweigeschossiger Putzbau auf Granitsockel, vielgliedriger Baukörper, Mittelrisalit, Walmdach, Giebelaufbau, farbige Bleiglasfenster,
  • Seitengebäude: Fachwerk, teilweise verkleidet.
09237699
 


Häuslerhaus mit SeitengebäudeReichenbacher Straße 60
(Karte)
um 1800Sozialgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbauten, Teil der alten Ortsbebauung.

Beide Gebäude im Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss mit sehr kleinen Fenstern, am Giebel verschiefert, weitgehend authentisch erhalten.

09237700
 


Seitengebäude eines VierseithofesReichenbacher Straße 62
(Karte)
bezeichnet 1898Zeittypischer Fachwerkbau von baugeschichtlichem Wert.

Zweigeschossig, rechteckiger Grundriss, Bruchsteinsockel, Erdgeschoss: Stampfbeton verputzt, großes rundbogiges Holztor, Obergeschoss: Fachwerk mit Streben, Ausfachung teilweise durch Ziegel, verschiefert oder verkleidet, eine Giebelseite massiv, mit anderer Giebelseite an Scheune angrenzend, zwei hofseitige zweigeschossige erkerartige Vorbauten: um 1900 nachträglich angefügt, der eine Vorbau diente als Viehwaage, darüber Taubenschlag, Fachwerk, seitlich je ein zweiflügeliges Holztor zum Durchführen der Tiere, Satteldach mit verzierten Pfettenköpfen, im Giebel ursprünglich Taubenschlag, dieser verschiefert, zweiter Vorbau ursprünglich Hühnerstall und Taubenschlag, heute Garageneinbau, Satteldach mit verzierten Pfettenköpfen, im Vorbau für Viehwaage steht hölzerne Viehwaage, vermutlich um 1900, Innen: Erdgeschoss vermutlich ursprünglich Stall, dort Stampflehmfußboden, Holzeinschubtreppe zum Obergeschoss, im Erdgeschoss neben Treppe Bohlenwand, im Obergeschoss an einer Giebelseite zwei Kammern, eventuell Auszugskammern oder Lagerräume, weiter eine Mehlkammer und großer Bergeraum, an beiden Traufseiten Türen im Obergeschoss, teilweise originale Fenster, Dachgeschoss mit doppelt stehendem Stuhl und Hängewerk, Holzverbindungen gezapft, Dachkonstruktion auf Ansprüche der Lagerung abgestimmt,

Seltene Konstruktion, am Gebäude kaum Bauveränderungen, baugeschichtlicher Wert als Zeugnis des Bauhandwerks um 1800, Scheune und ein Seitengebäude am 3. Mai 2000 gestrichen.

09237702
 


Wohnstallhaus und Scheune eines DreiseithofesReichenbacher Straße 72
(Karte)
19. JahrhundertBaugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbauten, Teil der alten Ortsbebauung.
  • Wohnhaus: Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss verkleidet, Giebel verschiefert,
  • Scheune: Preußisches Fachwerk, Biberschwanzdeckung,
  • Seitengebäude/Stallscheune: Backsteinbau, preußisches Fachwerk im Obergeschoss.

Seitengebäude vor 2010 abgebrochen.

09237703
 


Ehemaliges Wohnstallhaus eines BauernhofesReichenbacher Straße 97
(Karte)
Ende 18. JahrhundertBaugeschichtlich von Bedeutung, typischer ländlicher, schieferverkleideter Fachwerkbau, eines der wenigen Denkmale im Oberdorf.

Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss, verschieferter Giebel mit sehr schöner Musterung, Krüppelwalmdach.

09237701
 


Kirche, Kirchhofs-Einfriedung und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des deutsch-französischen KriegesWerdauer Straße
(Karte)
bezeichnet 1826Baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, kleine barock-klassizistische Saalkirche.

Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Kreuzkirche und Kirchhof Ebersbrunn (siehe Obj. 09302120):

  • Kirche: Verputzter Bau mit Korbbogenfenstern, gerader Chorschluss mit Strebepfeilern, Dachreiter. Im Innern flachgedeckt, zweigeschossige Emporen. Reizvoller Kanzelaltar mit klassizistischem und biedermeierlichem Dekor. Taufstein aus Zöblitzer Serpentinit, 1883. Taufengel, gestiftet 1734. Vier Schutzfiguren des ehemaligen Altars, um 1500: vermutlich Maria und Johannes Evangelista, Johannes der Täufer und ein Geistlicher. Orgel von Schuster, Zittau mit Trampeli-Prospekt von 1820. Vier Buntglasfenster, gestiftet 1919.
  • Kriegerdenkmal für die Gefallenen des deutsch-französischen Krieges, Sandsteinobelisk auf Postament, dort Namen der Gefallenen eingetragen.
09237679
 


Sachgesamtheit Kreuzkirche und Kirchhof EbersbrunnWerdauer Straße
(Karte)
1826Baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, kleine barock-klassizistische Saalkirche.

Sachgesamtheit mit den Einzeldenkmalen: Kirche, Kirchhofs-Einfriedung und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des deutsch-französischen Krieges (siehe Obj. 09237679) und dem Kirchhof (mit Allee) als Sachgesamtheitsteil.

09302120
 


Mühlenwohnhaus und zwei Seitengebäude der MühleWerdauer Straße 1
(Karte)
18. JahrhundertOrtshistorisch bedeutend, Anlage von hoher Ursprünglichkeit.
  • Wohnhaus: Erdgeschoss massiv, Drempel Fachwerk, der alte Baukörper verformt, am Giebel Putzgliederung,
  • Seitengebäude: Auf Hakengrundriss aneinandergebaut, teils Fachwerk in beiden Geschossen, teil massiv.

Bis 1924 als Mühle betrieben.

09237803
 


Seitengebäude eines BauernhofesWerdauer Straße 28
(Karte)
um 1800Wohl Auszugshaus, Fachwerkbau, Teil der alten Ortsbebauung, sozialgeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss verputzt, Obergeschoss Fachwerk, Giebeldreieck verbrettert, alter Baukörper.

09237681
 


GemeindeamtWerdauer Straße 39
(Karte)
09237682
 


Stallgebäude und Scheune eines VierseithofesWerdauer Straße 40
(Karte)
1. Hälfte 19. JahrhundertBaugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbauten, Teil der alten Ortsstruktur, gut erhaltener Bauzustand.
  • Scheune: Erdgeschoss massiv, Drempel Fachwerk, Kronendeckung, Giebel verbrettert,
  • Stall: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Kronendeckung.
09237677
 


SpritzenhausWerdauer Straße 51
(Karte)
nach 1900ortsgeschichtlich bedeutend, zentrale Lage im Ort, im Heimatstil.

Steinsockel gemauert, eingeschossig, Drempel, teils Fachwerk, teils massiv, Dachhäuschen mit Fachwerk, Satteldach.

09237680
 


Pfarrhaus mit InschrifttafelWerdauer Straße 53
(Karte)
bezeichnet 1892Ortsgeschichtliche Bedeutung.

Zweigeschossiger Putzbau auf Natursteinsockel, Granitgewände, profiliertes Kranzgesims, regelmäßig angeordnete Giebel, Inschrifttafel: „Ich und mein Haus wir wollen dem Herrn dienen 1892“, Architekt Lange aus Leipzig.

09237678
 

Schönfels

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Kriegerdenkmal für Gefallene des Ersten WeltkriegesAltrottmannsdorf
(Karte)
nach 1918 (Kriegerdenkmal)Ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Fünfstufiger Sockel, darauf viereckiger Sockel mit Eisernem Kreuz und Schriftband.

09237809
 


Häuslerhaus und SeitengebäudeAltrottmannsdorf 6
(Karte)
2. Hälfte 19. JahrhundertBaugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbauten, Teil der alten Ortsstruktur.
  • Wohnhaus: Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss verbrettert,
  • Seitengebäude: Fachwerk, Satteldach.

2005 Wohnhaus teilsaniert, Nebengebäude unsaniert.

09237813
 


Scheune und Stallscheune eines VierseithofesAltrottmannsdorf 14
(Karte)
1. Hälfte 19. JahrhundertBeispiel für die Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Scheune: Steinsockel, Fachwerk, Satteldach,
  • Stallscheune: Bruchsteinsockel verputzt, Obergeschoss preußisches Fachwerk, Satteldach.
09237814
 


Scheune und Stallscheune eines BauernhofesAltrottmannsdorf 17
(Karte)
Mitte 19. JahrhundertBaugeschichtlich von Bedeutung, sehr gut erhaltenes Beispiel für die Fachwerkbauweise, straßenbildprägend.
  • Scheune: Sockel Ziegelmauerwerk, Fachwerkgefache mit Ziegel gefüllt,
  • Stallscheune: Sockel Ziegelmauerwerk, Obergeschoss Fachwerk mit Ziegelmauerwerk gefüllt.
09237812
 


Scheune, Stallscheune und Seitengebäude eines VierseithofesAltrottmannsdorf 19
(Karte)
2. Hälfte 18. JahrhundertWeitgehend authentisch erhaltener Bauernhof in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Scheune: Fachwerk, Giebel verschiefert,
  • Stallscheune: Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss,
  • Seitengebäude: Erdgeschoss massiv, verputzt, Fachwerk-Obergeschoss verschiefert.
09237810
 


Wohnhaus und Seitengebäude eines DreiseithofesAltrottmannsdorf 20
(Karte)
1. Hälfte 19. JahrhundertBeispiel für die Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung, integraler Bestandteil der Ortsstruktur.
  • Wohnhaus: Erdgeschoss massiv, verputzt, Obergeschoss: Fachwerk, Giebel verbrettert,
  • Scheune: Erdgeschoss massiv, verputzt, Fachwerk-Obergeschoss,
  • Stallscheune: Erdgeschoss massiv, verputzt, Fachwerk-Obergeschoss.

Scheune gestrichen 29. Mai 2001.

09237811
 


HäuslerhausBurgstraße 26
(Karte)
um 1800Sozialgeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss, Teil der alten Ortsstruktur.

Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss, Krüppelwalmdach.

09237829
 


Wohnstallhaus und Seitengebäude eines RittergutesBurgstraße 31; 33; 35
(Karte)
Anfang 20. JahrhundertOrtshistorisch bedeutsame Fachwerkbauten.
  • Wohnhaus: Teils verputzt, teils Fachwerk, Korbbogenportal, Fachwerk-Obergeschoss, Satteldach,
  • Seitengebäude: Erdgeschoss verputzt, Fachwerk-Obergeschoss, Ladeluken.
09237828
 


WohnhausBurgstraße 32
(Karte)
Mitte 19. JahrhundertOrtsgeschichtlich von Bedeutung, im Kontext zur Burg stehender Massivbau.

Zweigeschossiges Wohnhaus, verputzt, Krüppelwalmdach, Steinsockel.

09237827
 


Burg Altschönfels: Burg mit Bergfried, Kapelle und Vorburg
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Burg Altschönfels: Burg mit Bergfried, Kapelle und VorburgBurgstraße 34
(Karte)
Ende 12. JahrhundertBaugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, seit 1975 Museum, landschaftsbeherrschender Charakter, Zeugnis eines mittelalterlichen Feudalsitzes.

Einzeldenkmale der Sachgesamtheit (siehe auch Obj. 09302111):

  • Burg: Gut erhaltene spätmittelalterliche Höhenburg auf Diabaskegel, Seit 1548 Altschönfels genannt. Unter den Herren von Weißbach (1474–1580) größere bauliche Veränderungen (Kemenate, Archiv, Kapelle). 1770–1945 im Besitz der Familie von Römer. Geschlossene Anlage mit zwei Höfen, im Zentrum Bergfried und Zugang zur Kapelle. Im Burghof zweigeschossige Bebauung mit umlaufender Galerie (um 1480) an zwei Seiten, gedeckter Wehrgang, an der Nordmauer Allianzwappen.
  • Kemenate: Um 1480, Bohlenstube mit Kehlbalken und Renaissancebemalung, Kielbogentür, Holzpfeiler mit Fischblasenmaßwerk im Nebenraum. Archiv mit Netzrippengewölbe und Schlusssteinen, bezeichnet „1772“.
  • Kapelle: Quadratischer zweijochiger Raum mit Netzgewölbe, Ende 15. Jahrhundert, Maßwerkfenster, Empore Mitte 17. Jahrhundert, beachtlicher Flügelaltar von Matthias Krodel d. J. um 1600, reich verzierte Kanzel.
  • Orgel: Einzigartige kleine Barockorgel, um 1730, zweimanualig, 1985-1987 von Rühle wiederhergestellt.
  • Försterhaus: 1607 und 1681 laut dendrochronologischer Untersuchung am Dachstuhl, Dachwerk links vom Zugang 1652 Dendro datiert.
09237821
 


Sachgesamtheit Burg Altschönfels und der Burgberg (mit Ringmauern und Resten der Gräben) als Sachgesamtheitsteil
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Sachgesamtheit Burg Altschönfels und der Burgberg (mit Ringmauern und Resten der Gräben) als SachgesamtheitsteilBurgstraße 34
(Karte)
Ende 12. JahrhundertBaugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, seit 1975 Museum, landschaftsbeherrschender Charakter, Zeugnis eines mittelalterlichen Feudalsitzes.

Sachgesamtheit Burg Altschönfels, mit den Einzeldenkmalen (siehe Obj. 09237821) und dem Burgberg (mit Ringmauern und Resten der Gräben) als Sachgesamtheitsteil.

Einzeldenkmale siehe oben.

09302111
 


HäuslerhausEbersbrunner Straße 3
(Karte)
um 1800Sozialgeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss, Blickpunkt in der Ortsmitte.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verkleidet.

09237825
 


WohnhausEbersbrunner Straße 7
(Karte)
09237824
 


Häuslerhaus mit Seitengebäude des HäusleranwesensEbersbrunner Straße 19
(Karte)
1. Hälfte 19. JahrhundertSozialgeschichtlich von Bedeutung, weitgehend authentisch erhalten, mit Fachwerk-Obergeschoss.

Zweigeschossiges Wohnhaus, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verkleidet, zweigeschossiger massiver Anbau mit Flachdach, sonst Satteldach, Seitengebäude: massiv, Pultdach.

09237844
 


HäuslerhausGrundstraße 2
(Karte)
1. Hälfte 19. JahrhundertZeittypische und ortstypische Bauform, mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiges Wohnhaus, Erdgeschoss teils massiv, teils Fachwerk, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, Krüppelwalmdach.

09237841
 


Scheune und Stallscheune eines DreiseithofesGrundstraße 8
(Karte)
1. Hälfte 19. JahrhundertOrtsgeschichtlich bedeutend, ortsbildprägende Fachwerkbauten.
  • Scheune: Steinsockel, Fachwerk,
  • Stallscheune: Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss verkleidet.
09237816
 


Wohnstallhaus eines BauernhofesGrundstraße 10
(Karte)
um 1800Teil der alten Ortsbebauung, strebenreiches Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung.

Sockel massiv, Fachwerk-Obergeschoss, Krüppelwalmdach.

09237817
 


St.-Martins-Kirche mit Ausstattung, sowie Grabplatte und Gefallenendenkmal des deutsch-französischen Krieges an der Kirche
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St.-Martins-Kirche mit Ausstattung, sowie Grabplatte und Gefallenendenkmal des deutsch-französischen Krieges an der KircheKirchberg
(Karte)
Kern romanischOrtsbildprägend und weithin sichtbar, ortsgeschichtlich von Bedeutung, im Kern romanische Saalkirche.

Einzeldenkmale der Sachgesamtheit St.-Martins-Kirche und Kirchhof Schönfels (siehe Obj. 09302114):

  • Saalkirche: Im Kern romanisch, Umbau 1625–1628, verputzter Bau mit 3/8-Chor, Nordturm und rundem Treppenturm, Anbauten im Norden und Westen, Rundbogenpforte zwischen Turm und Saal,
  • Innen: Holzdecke, an drei Seiten Emporen, im Chor zwei Logen, Epitaphaltar, spätgotischer Schnitzaltar, südlich Chorwand und Strahlenkranzmadonna, in Chorwand Grabplatte der Familie von Milban (1618) und ein
  • Gefallenendenkmal für die Opfer des deutsch–französischen Krieges, nach 1871.
09237820
 


Sachgesamtheit St.-Martins-Kirche und Kirchhof Schönfels
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Sachgesamtheit St.-Martins-Kirche und Kirchhof SchönfelsKirchberg
(Karte)
um 1200Ortsbildprägend und weithin sichtbar, ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Sachgesamtheit mit den Einzeldenkmalen Kirche mit Ausstattung sowie Grabplatte und Gefallenendenkmal des deutsch-französischen Krieges 1870/71 an der Kirche (siehe Obj. 09237820) und dem Kirchhof mit Einfriedung als Sachgesamtheitsteile.

09302114
 


Schule und benachbarte Scheune
Schule und benachbarte ScheuneKirchberg 3
(Karte)
2. Hälfte 19. JahrhundertSchule ortsgeschichtlich bedeutsames Gründerzeitgebäude, Fachwerk–Scheune baugeschichtlich von Bedeutung und im Zusammenhang mit Kirche und Alten Schule im Ortskern bedeutsam.
  • Schule: Schlichter zweigeschossiger Putzbau mit flachem Mittelrisalit, Gliederung durch Backsteingewände, Satteldach.
  • Scheune: Steinsockel, Fachwerk, ohne Anbauten.
09237836
 


HäuslerhausKirchsteig 2
(Karte)
um 1800Sozialhistorischer Wert, teils massiv, teils Fachwerk.

Wohnhaus teils massiv, teils Fachwerk, Satteldach, eingeschossig.

09237805
 


MietshausMittelstraße 3
(Karte)
09237822
 


Wohnhaus, Scheune und Seitengebäude (mit Oberlaube) eines VierseithofesMittelstraße 5
(Karte)
Anfang 18. JahrhundertWeitgehend geschlossen erhaltene Hofanlage in Fachwerkbauweise, Seltenheitswert Seitengebäude mit Oberlaube.
  • Wohnhaus: massiver Sockel, Fachwerk-Obergeschoss, Krüppelwalmdach, Giebel verbrettert,
  • Scheune: Fachwerk,
  • Stallscheune: Fachwerk mit Oberlaube mit fünf Jochen.
09237823
 


PostmeilensäuleNeumarker Straße
(Karte)
bezeichnet 1731Rest einer Ganzmeilensäule aus Kirchberger Granit, obeliskartiger Aufbau, kurzes, würfelartiges Kapitell anstelle des Oberteils, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung.

Rest einer Ganzmeilensäule aus Kirchberger Granit, Inschriften „1731“ und das Posthornzeichen. Ursprünglicher Standort war zwischen Schönfels und Altrottmannsdorf, gehörte zum Postkurs Dresden–Hof. Säule ging im Laufe der Zeit verschüttet, 1939 wiederentdeckt und an der Abzweigung der Stenner Straße aufgestellt, nach Straßenausbau an den heutigen Standort versetzt. Oberteil wurde durch ein kurzes, würfelartiges Kapitell ersetzt.

09237843
 


SchuleSchulberg 5
(Karte)
1905Stattlich, historisierend mit Sandsteinsockel, sonst Backstein, Fassade von zwei Reihen Rundbogenfenstern unterteilt, Lisenengliederung, durch Putzflächen gegliedert, ortsgeschichtlich bedeutend.09237835
 


PfarrhausSchulberg 6
(Karte)
um 1800Orts-, bau- und kirchengeschichtlich bedeutsamer Fachwerkbau, mit Rundbogenportal.

Breitgelagerter Bau, zweigeschossig, Erdgeschoss: massiv, Obergeschoss: Fachwerk, Rundbogenportal mit Schlussstein, Sandsteingewände, Satteldach, Giebel teilweise verschiefert.

09237819
 


Rittergut und Schloss Neuschönfels: Schloss, Glockenturm im Park, Einfriedungsmauern und Rundbau an der SchlosszufahrtSiedlerstraße 20
(Karte)
16. Jahrhundert (Schloss)Nach der Weißenbachschen Erbteilung 1548 als eigene Grundherrschaft begründet, von baugeschichtlicher und regionalhistorischer Bedeutung, Renaissanceschloss, neogotisch überformt.

Einzeldenkmale der Sachgesamtheit (siehe Obj. 09302116)

Erfassungstext 1999 mit Ergänzung von 2008:

Massiver, zweigeschossiger verputzter Bruchsteinbau mit Dachausbau, Giebelhäuser, Runderker an Gebäudeecke (restauriert), großes Eingangsportal aus Porphyrtuff, (bis 2008 irrtümlich erfasst unter Straße der Einheit 5)

Auszug aus der Denkmalpflegerischen Zielstellung von 2001:

"1. Allgemeines

Das auf einem Bergsporn errichtete Schloss Neuschönfels liegt westlich direkt der Burg Altschönfels gegenüber und ist von dieser durch das hier tief eingeschnittene Tal des Schönfelser Baches getrennt.

Neuschönfels wurde nach der Weißenbachschen Erbteilung 1548 als eigene Grundherrschaft begründet. Das Schloss entstand wohl unmittelbar danach und war der Wohnsitz der Rittergutsherrschaft. Eine Zwingmauer verbindet das Schloss mit dem unweit südlich gelegenen „Saigerturm“ (Glockenturm) und ansehnliche Wirtschaftsgebäude bilden einen regelmäßigen Hof, der sich nordwestlich des Schlosses erstreckt. Heute sind die Gebäude des Rittergutes in viele Eigentümer aufgeteilt und eine Straße quert den ehemaligen Wirtschaftshof, so dass nur noch dem kundigen Auge die ehemalige Geschlossenheit der Anlage erkennbar wird.

Das Schloss bildet mit dem niedrigen gedrungenen Rundbau mit Schießscharten südwestlich, dem oktogonalen Glockenturm südöstlich, der massiven Einfriedung und der kleinen Gartenanlage eine untrennbare Sachgesamtheit, die von drei Verkehrsflächen, der Hauptzuwegung mit platzartiger Aufweitung vor dem Eingangsportal im Westen und den zwei Fußgängerpfaden im Norden und Osten inselgleich umgeben wird.

2. Schloss

2.1. Denkmalwertigkeit

Der zweigeschossige Massivbau des Schlosses wurde um 1550 in einem Zuge durch die von Weißenbach errichtet. Er ging mit dem Rittergut 1686 in den Besitz der gräflichen Boseschen Familie über, die es bis in das 19. Jahrhundert besaß. 1831 kaufte die Gesamtanlage Friedrich Moritz Hempel aus Zwickau. Nach mehrfachem Besitzerwechsel erwarb es 1899 Gerhard Uhlig. Das Schloss beherbergte zuletzt im Erdgeschoss die Gemeindeverwaltung Schönfels, im ersten Obergeschoss Sparkasse und Kindergarten, im ersten Dachgeschoss zwei Wohnungen sowie das Archiv der Gemeindeverwaltung und im zweiten Dachgeschoss Abstellräume. Zurzeit ist es leerstehend.

Das Haus erhebt sich über rechteckigem Grundriss mit aus Bruchstein bestehenden mächtigen Außen- und Innenwänden. Gewölbte massive Unterkellerungen sind im Bereich unter den mittigen, die gesamte Haustiefe einnehmenden Flur, dem Stiegenhausanbau im Osten und unter dem Nordostzimmer bekannt. Die Kämpfer der rundbogigen Gewölbe liegen etwa 80 cm über Oberkante Fußboden. Das Mauerwerk besteht aus Bruchstein und im Scheitel der Gewölbe aus Ziegel–Lehmputz. Der Boden ist mit Ziegeln belegt.

Das Erdgeschoss bestand ursprünglich aus dem großen mittigen Flur und je zwei umfänglichen Räumen an den Flanken. Die Räume E1, E2 und E3 sind überwölbt. Raum E4 war vom Flur und vom Raum E3 zugängig, er ist mit einer profilierten Holzbalkendecke geschlossen. Auch Raum E5 ist mit einer geständerten Tonne überwölbt. Alle weiteren Zwischenwände wurden später eingefügt, darauf verweisen die bauzeitlichen Portale (P1 bis P5). Einer Prüfung bedarf, ob sich zwischen Raum E1 und E2 ebenfalls ein Portal befand. Sehr wahrscheinlich zeigte der große mittige Flur ehemals ebenfalls eine profilierte Balkendecke. Raum E6 ist ein Anbau – sehr wahrscheinlich aus der Zeit nach 1893.

Das Obergeschoss zeigte ursprünglich die gleiche Raumstruktur wie das Erdgeschoss, bestehend aus mittigem Flur und zugeordneten vier Räumen (Räume O1 bis O4). Der Zugang erfolgte hier wie dort vom Stiegenhaus (Raum E5 und O5). Nur im Raum O4 blieb die bauzeitliche Holzbalkendecke teilweise sichtbar. Alle anderen Decken erhielten glatten Verputz. Vergleichbar den Herrenhäusern in Frankenberg oder Chemnitz-Klaffenbach wurde vielleicht Anfang des 19. Jahrhunderts in guten neugotischen Formen im großen mittigen Flur eine repräsentative Verbindung zwischen Erd- und Obergeschoss geschaffen und die Treppenanlage des Stiegenhauses geschliffen. Auf die bauzeitliche Raumstruktur weisen auch hier die Rundbogenportale (P1 bis P6) hin, wenngleich nicht in jedem Fall Versetzungen oder Kopieherstellungen ausgeschlossen werden können. Dielungen bilden alle Bodenbeläge. Zum Raum O4 gehört der charakteristische Runderker.

Der gesamte Dachbereich ist ebenso weitgehend bauzeiteinheitlich. Das hohe Satteldach mit den Zwerchhäusern baut sich in drei Kehlbalkenebenen auf, wobei der liegende Stuhl im ersten Dachgeschoss und die Konstruktion der beiden Hängesäulen über das zweite, dritte und vierte Dachgeschoss trotz vielfältiger Zutaten und Veränderungen in ihrer Lesbarkeit von besonderer Singularität sind. Von gutem Entwurf ist ebenso die Treppe (wohl Anfang 19. Jahrhundert) vom Obergeschoss zum Dachgeschoss im Raum O2. Die Anbindung der Zwerchhausdächer in das Hauptdach ist weitgehend als Original zu bezeichnen.

Die äußere Gestalt des Schlosses trägt, wie kaum ein zweiter Bau in der Region, durch die Gebäudeproportionierung, die Dachform, die erhaltenen Zwerchhäuser, den Erker mit der einfachen Rundkonsole, dem Hauptportal und den im Giebel noch vorhandenen profilierten Fenstergewänden renaissancehaften Charakter. Die spitzbogig geschlossenen Fenster sind vermutlich neugotisch. Sie wurden wohl zeitgleich mit der neuen Haupttreppe Anfang des 19. Jahrhunderts eingebracht. Die am Ostanbau lesbare Datierung 1893 bezieht sich auf den damals erfolgten Neuabputz des Hauses. Größere bauliche Veränderungen nennt die 1859 beginnende Bauakte nicht. Die Anbauten der Terrasse und der Klosettanlage sind das Ergebnis von baulichen Eingriffen 1907 oder 1911. Vielleicht brach man damals auch die breiten, mit einem Segmentbogen überspannten Fenster ein."

09237815
 


Sachgesamtheit Rittergut und Schloss Neuschönfels, mit den Einzeldenkmalen: * Schloss, * Glockenturm im Park, * Einfriedungsmauern und Rundbau an der Schlosszufahrt (siehe Obj. 09237815, Siedlerstraße 20), * Ehemaliger Stall eines Wirtschaftsgebäudes (siehe Obj. 09303577, Siedlerstraße 23) sowie dem * Schlosspark (Gartendenkmal)
Weitere Bilder
Sachgesamtheit Rittergut und Schloss Neuschönfels, mit den Einzeldenkmalen:
  • Schloss,
  • Glockenturm im Park,
  • Einfriedungsmauern und Rundbau an der Schlosszufahrt (siehe Obj. 09237815, Siedlerstraße 20),
  • Ehemaliger Stall eines Wirtschaftsgebäudes (siehe Obj. 09303577, Siedlerstraße 23) sowie dem
  • Schlosspark (Gartendenkmal)
Siedlerstraße 20; 23
(Karte)
16. Jahrhundert (Schloss)Nach der Weißenbachschen Erbteilung 1548 als eigene Grundherrschaft begründet, von baugeschichtlicher und regionalhistorischer Bedeutung, Renaissanceschloss, neogotisch überformt.

Denkmaltext:

Auf einer kleinen Anhöhe, getrennt durch einen Taleinschnitt gegenüber der aus der Zeit um 1200 stammenden Burg Schönfels liegt das Schloss Neu Schönfels. Die Besonderheit des Objektes liegt in der weitgehend erhaltenen Originalität des Baues als authentischer, früher Vertreter der Renaissance für die Mitte des 16. Jahrhunderts in Sachsen und sogar im Bundesgebiet begründet. Renaissanceformen des nachweislich 1550 entstandenen Hauses sind in den zwei Vollgeschossen, der untersten Ebene des Dachgeschosses mit seinen zwei gewaltigen Zwerchhäusern und im Erkertürmchen an der Südwest–Ecke vorhanden. Insbesondere beeindrucken die zahlreichen reichverzierten Renaissanceportale im Kontext mit der noch erbauungszeitlichen Grundrissstruktur. Letztere teilt die zwei Hauptebenen einheitlich in je fünf Räume auf, wobei der zentrale Raum vermutlich schon damals, jedoch sicher ab dem 19. Jahrhundert zur Erschließung der Hausebenen genutzt wurde. Im 19. Jahrhundert erfolgten begrenzte Umbauten im Stil der Neogotik. Von ausgezeichneter Qualität ist die dabei entstandene Treppenanlage. Trotz verschiedener nachfolgender Nutzungen blieb der Charakter des Schlosses als Renaissanceanlage einschließlich der Architekturdetails des 19. Jahrhunderts weitestgehend erhalten. (LfD/2011)

Massiver, zweigeschossiger verputzter Bruchsteinbau mit Dachausbau, Giebelhäuser, Runderker an Gebäudeecke (restauriert), großes Eingangsportal aus Porphyrtuff, (bis 2008 irrtümlich erfasst unter Straße der Einheit 5).

09302116
 


Ehemaliger Stall eines Wirtschaftsgebäudes eines RittergutesSiedlerstraße 23
(Karte)
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut und Schloss Neuschönfels (siehe Obj. 09302116).09303577
 


Häuslerhaus mit AnbauSperlingsberg 13
(Karte)
2. Hälfte 18. JahrhundertBaugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbau, auch Erdgeschoss teilweise in Fachwerk, gutes Beispiel für die Holzbauweise.
  • Zweigeschossiges Wohnhaus: Erdgeschoss massiv, teils Fachwerk, originale Tür, Obergeschoss: Fachwerk-Giebel verschiefert, Satteldach, Kronendeckung.
  • Anbau: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk.
09237842
 


HäuslerhausVoigtsgrüner Straße 16
(Karte)
1. Hälfte 18. JahrhundertSozialgeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss, liegt im Zentrum der Ansiedlung, ortsbildprägend.

Zweigeschossiges Wohnhaus, Erdgeschoss: massiv, Obergeschoss: Fachwerk, Giebel verkleidet, Satteldach.

09237807
 


Häuslerhaus (mit hakenförmigem Grundriss)Voigtsgrüner Straße 19
(Karte)
1. Hälfte 19. JahrhundertSozialgeschichtlich von Bedeutung, Beispiel für die Holzbauweise.

Zweigeschossiges Wohnhaus mit hakenförmigem Grundriss, Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss, zum Teil verschiefert.

09237808
 


StraßenbrückeZwickauer Straße
(Karte)
19. JahrhundertEinbogige Steinbrücke, verkehrsgeschichtliche Bedeutung.09237847
 


WohnhausZwickauer Straße 6
(Karte)
1. Hälfte 18. JahrhundertBaugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, Erdgeschoss und Obergeschoss Fachwerk mit altertümlicher Konstruktion von Seltenheitswert, ortsbildprägende Lage unterhalb des Burgbergs Altschönfels.

Zweigeschossiges Wohnhaus auf Steinsockel, Erdgeschoss und Obergeschoss Fachwerk, oben verbrettert, Fachwerk aus zwei Bauphasen, teils mit Kopfband.

09237840
 


WohnhausZwickauer Straße 7
(Karte)
18. JahrhundertBaugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbau, Fachwerk zum Teil auch im Erdgeschoss (Seltenheitswert), ortsbildprägende Lage unterhalb des Burgbergs Altschönfels.

Zweigeschossiges Wohnhaus, Erdgeschoss: teils massiv, teils Fachwerk, Obergeschoss: Fachwerk, Mansardwalmdach.

09237839
 


Wohnhaus eines HäusleranwesensZwickauer Straße 11
(Karte)
1. Hälfte 19. JahrhundertSozialgeschichtlich von Bedeutung, ortsbildprägender Fachwerkbau unterhalb des Burgbergs Altschönfels.

Zweigeschossiges Wohnhaus, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, saniert, Terrassenanbau!, Giebel verbrettert, Satteldach.

09237838
 


MietshausZwickauer Straße 14
(Karte)
um 1900Straßenbildprägender gründerzeitlicher Klinkerbau, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiges Wohnhaus aus Backsteinmauerwerk, im Obergeschoss stark profilierte Fenstergewände und plastischer Schmuck an den Bekrönungen, Satteldach, Giebelaufbau.

09237818
 


Häuslerhaus über winkelförmigem GrundrissZwickauer Straße 15
(Karte)
um 1800Sozialgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbau, Teil der alten Ortsbebauung.

Zweigeschossiges Wohnhaus, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Walmdach, mit angebauten Nebengebäuden, massiv, verputzt, Satteldach.

09237834
 


Häuslerhaus über winkelförmigem GrundrissZwickauer Straße 17
(Karte)
um 1800Sozialgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbau, Teil der alten Ortsbebauung.

Zweigeschossiges Wohnhaus, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert.

09237833
 


SchmiedeZwickauer Straße 22
(Karte)
bezeichnet 1958Ortsgeschichtlich bedeutsam, im Heimatstil mit Fachwerk-Giebel, Putzbau, im Giebel Fachwerk, im Erdgeschoss Werkstatt, im Obergeschoss Wohnungen, in Funktion und Zeit Seltenheitswert.09237832
 


Gasthof mit AnbauZwickauer Straße 23
(Karte)
bezeichnet 1798Stattlicher barocker Bau im Ortszentrum, mit Segmentbogenportal, ortsgeschichtlich bedeutsam.

Zweigeschossiger Putzbau, Rundbogenportal mit Schlussstein, Mansardwalmdach, stattlicher breitgelagerter Bau.

09237831
 


WohnhausZwickauer Straße 24
(Karte)
um 1800Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss, bildprägender Teil der alten Ortsstruktur.

Wohnhaus, Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss, Giebel verschiefert.

09237830
 


Wohnhaus eines BauernhofesZwickauer Straße 26
(Karte)
Ende 18. JahrhundertBaugeschichtlich von Bedeutung, strebenreiches Fachwerk, Beispiel für die Holzbauweise.

Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss, Giebel verschiefert, Krüppelwalmdach, Kronendeckung.

09237826
 

Stenn

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Wohngebäude und zwei Scheunen eines VierseithofesAm Berg 4
(Karte)
1. Hälfte 19. JahrhundertTeil der alten Ortsstruktur, bemerkenswerte Beispiel für die Holzbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohngebäude: Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss schieferverkleidet, Krüppelwalmdach, (Wohngebäude saniert und im Erdgeschoss verändert),
  • Scheune: Fachwerk, Satteldach mit Kronendeckung,
  • Zweite Scheune: Teils massiv, Reste von Fachwerk, Kronendeckung, Krüppelwalmdach heruntergezogen.
09237721
 


Seitengebäude und Scheune eines DreiseithofesAm Wasserwerk 2
(Karte)
2. Hälfte 19. JahrhundertOrtsbildprägende Fachwerkbauten, baugeschichtlich von Bedeutung, Teil der alten Ortsstruktur.
  • Stallscheune (Seitengebäude): Erdgeschoss massiv, Garageneinbau, Fachwerk-Obergeschoss, große Ladeluke, rückseitig Erdgeschoss massiv und Obergeschoss schieferverkleidet,
  • Scheune 1: Erdgeschoss teilweise massiv, ansonsten verbrettert,
  • Scheune 2 (Feldscheune): Ausgelagert außerhalb des Hofes parallel zur Straße, Fachwerk verbrettert mit Drempel,

Satteldach – Feldscheune vor 2010 abgebrochen.

09237727
 


Scheune und zwei Seitengebäude eines VierseithofesAm Wasserwerk 7
(Karte)
2. Hälfte 19. JahrhundertBaugeschichtlich von Bedeutung, Beispiel für die Holzbauweise, Teil der alten Ortsstruktur.
  • Scheune: Fachwerk,
  • Erstes Seitengebäude: Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss mit verbrettertem Außenaufgang,
  • Zweites Seitengebäude: Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss mit verbrettertem Außenaufgang, rückseitig Erdgeschoss massiv und Obergeschoss verbrettert.
09237728
 


Wohnhaus, Scheune und Seitengebäude eines DreiseithofesAm Wasserwerk 9
(Karte)
um 1800Fachwerkbauten, baugeschichtlich von Bedeutung, Teil der alten Ortsstruktur.
  • Wohnhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, saniert,
  • Seitengebäude: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss verbrettert, Garage,
  • Scheune: Fachwerk, Giebelwand verkleidet.

2005 Wohnhaus und Seitengebäude unsaniert, Scheune gefährdet.

09237729
 


HäuslerhausAm Wasserwerk 17
(Karte)
Mitte 19. JahrhundertSozial- und baugeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss.

Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss, Giebel verschiefert.

09237730
 


Auferstehungskirche und Kirchhof Stenn: Kirche, Kapelle und Kirchhofeinfriedung
Auferstehungskirche und Kirchhof Stenn: Kirche, Kapelle und KirchhofeinfriedungAn der Kirche
(Karte)
1895/1896Kirche von Rudolf Schilling und Julius Graebner im Stil eines späten Historismus, künstlerisch und kunsthistorisch bedeutende Kirche, ortsbildprägend, größter ländlicher Sakralbau der Dresdner Architekten Schilling & Gräbner.

Einzeldenkmale der Sachgesamtheit (siehe auch Obj. 09302110):

  • Kapelle: Putzbau (kleiner saalähnlicher Massivbau) mit Zwillingsfenstern, profiliertes Portal, Okulus, Holzkreuz als Giebelabschluss, Satteldach,
  • Kirche: Asymmetrisch verputzter Bau mit dreiseitigem Schluss im Westen, Westfassade im Stil der Neuromanik mit offener Vorhalle, aufwendiges Portal im Stil der Neorenaissance im Westen, Nordturm über quadratischem Grundriss, Turmspitze fehlt seit 1979.

(bis 2008 irrtümlich unter An der Kirche 4 in der Denkmalliste)

09237720
 


Sachgesamtheit Auferstehungskirche und Kirchhof Stenn sowie dem Kirchhof als SachgesamtheitsteilAn der Kirche
(Karte)
1895–1896Kirche von Rudolf Schilling und Julius Gräbner im Stil des Späthistorismus, künstlerisch und kunsthistorisch bedeutende Kirche, ortsbildprägend, größter ländlicher Sakralbau der Dresdner Architekten Schilling & Gräbner.

Sachgesamtheit mit den Einzeldenkmalen: Kirche, Kapelle, Kirchhofeinfriedung (siehe Obj. 09237720) und dem Kirchhof als Sachgesamtheitsteil.

09302110
 


Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges mit EinfriedungAn der Kirche 22 (vor)
(Karte)
bezeichnet 1889 (Kriegerdenkmal Dt.-frz. Krieg)Granitobelisk mit Eisernem Kreuz, umfriedet, ortsgeschichtlich von Bedeutung.09237719
 


Wohnhaus mit Scheune und angebautem Stallgebäude eines HäusleranwesensJuri-Gagarin-Straße 2
(Karte)
Ende 19. JahrhundertGeschlossene, gut erhaltene Anlage am Ortsrand, sozialgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: Eingeschossig, verputzt, erhaltene Fenstergewände, Satteldach,
  • Scheune: Verbrettert,
  • Stall: Preußisches Fachwerk.
09237706
 


HäuslerhausJuri-Gagarin-Straße 23
(Karte)
1. Hälfte 19. JahrhundertMit Fachwerk-Obergeschoss, sozialgeschichtlich von Bedeutung, Teil des alten Ortsbildes.

Zweigeschossiges Wohnhaus, Erdgeschoss: massiv, verputzt, Obergeschoss: Fachwerk, verschiefert, originale Fenster, Frackdach, Biberschwanzdeckung.

09237714
 


Stallscheune, Scheune und Seitengebäude eines VierseithofesJuri-Gagarin-Straße 38
(Karte)
um 1900Einheitlich nach Brand um 1900 errichtete Fachwerkbauten, geschlossen erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Stallscheune: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss preußisches Fachwerk, Satteldach,
  • Scheune: Erdgeschoss massiv, preußisches Fachwerk, Satteldach, Biberschwanzdeckung,
  • Seitengebäude: Erdgeschoss massiv, Drempel, preußisches Fachwerk, Biberschwanzdeckung.
09237712
 


WohnhausJuri-Gagarin-Straße 68
(Karte)
um 1900Anspruchsvoll historisierend mit Fachwerkelementen, selten im Ortskontext, baugeschichtlich von Bedeutung.

Wohnhaus: zweigeschossig, vielgliedriger Baukörper, verputzt, auf der Giebelseite: Fachwerk-Anklänge, Zierputz, originale Fenster, vorkragendes Dach, Heimatstil.

09237711
 


Wohnhaus einer StellmachereiJuri-Gagarin-Straße 70
(Karte)
1. Hälfte 19. JahrhundertVon regionalhistorischer Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss.
  • Wohnhaus: Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, alte Tür, Satteldach, Krempziegel, hangseitig erweitert,
  • Scheune: Fachwerk, mit hölzernem Aufgang, Drempel, teilweise verbrettert, Satteldach, Biberschwanzdeckung,
  • Ehemalige Stellmacherwerkstatt: Erdgeschoss massiv, teils Lehm, Fachwerk-Obergeschoss verschiefert, Biberschwanzdeckung, sehr guter Originalzustand.
  • Ehemals Stellmacherei mit Wohnhaus, Stellmacherwerkstatt mit technischer Ausstattung und Scheune.

2003 Abbruch mit Genehmigung Stellmacherwerkstatt und Scheune, vor 2010 ABBRUCH vollzogen.

09237710
 


Seitengebäude eines VierseithofesJuri-Gagarin-Straße 71
(Karte)
Anfang 18. JahrhundertStraßenbildprägender Fachwerkbau, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss Bruchsteinmauerwerk, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach mit Schieferdeckung, Giebelseite schieferverkleidet.

09237707
 


HäuslerhausJuri-Gagarin-Straße 109
(Karte)
um 1800Relikt der ländlichen Bauweise, mit Fachwerk-Obergeschoss, sozialgeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiges Wohnhaus, Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss, Satteldach, Giebelwand verbrettert, originale Fenstergröße.

09237718
 


Kriegerdenkmal für Gefallene des Ersten WeltkriegesJuri-Gagarin-Straße 109 (gegenüber)
(Karte)
nach 1918 (Kriegerdenkmal)Granitblock mit Tafel und Namen der Gefallenen, Adler und Eisernes Kreuz, kleiner parkähnlicher Ehrenhain, nachträglich für Gefallene des Zweiten Weltkrieges erweitert, ortsgeschichtlich von Bedeutung.09237717
 


HäuslerhausJuri-Gagarin-Straße 130
(Karte)
1. Hälfte 19. JahrhundertTeil des alten Ortsbildes, mit Fachwerk-Obergeschoss, sozialgeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiges Wohnhaus, Erdgeschoss: massiv, verputzt, Obergeschoss: Fachwerk, verbrettert, Satteldach, Denkmal ohne Anbauten.

09237715
 


Vierseithof mit Wohnhaus, Scheune, Stallscheune und SeitengebäudeJuri-Gagarin-Straße 154
(Karte)
um 1800Original erhalten, gut erhaltenes Fachwerk in geschlossener Anlage, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verkleidet, Satteldach mit Biberschwanzdeckung, Giebel verbrettert,
  • Scheune: Erdgeschoss massiv, Drempel Fachwerk, Satteldach mit Kronendeckung,
  • Zweite Scheune: Verbrettert, Satteldach.
09237716
 


Pfarrhaus (mit Gemeindesaal)Juri-Gagarin-Straße 160
(Karte)
letztes Drittel 19. JahrhundertOrtsgeschichtlich bedeutend, Gründerzeitgebäude.

Pfarrhaus, villenartiges Gebäude, verwinkelter Grundriss, Putzbau auf Steinsockel, Ecktürmchen mit Welscher Haube, eingeschossiger Gemeindesaal, Walmdach, Eingangstür original, Zierfachwerk.

09237725
 


Herrenhaus eines RittergutesKastanienberg 3
(Karte)
1875Bau- und ortsgeschichtlich bedeutsam, dominante Lage am Hang, aufwändig gestaltetes Gründerzeitgebäude mit Staffelgiebeln.

Zweigeschossiges Wohnhaus, stattliches Aussehen, Sockel: massiv, aufwendige Putznutung, Mittelrisalit mit Giebel, Säulen mit Nischen, schmuckverzierte Fenstergewände, gestaffelter Seitengiebel, Nischenfigur.

09237708
 


Scheune eines VierseithofesKastanienberg 7
(Karte)
2. Hälfte 19. JahrhundertTeil der alten Ortsbebauung, wirtschafts- und baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerk-Scheune.

Fachwerk, teilweise außen verbrettert, Satteldach.

09237709
 


Scheune und zwei Seitengebäude (mit Oberlaube) eines VierseithofesNeuplanitzer Weg 6
(Karte)
um 1800Baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerk-Scheune, beide Seitengebäude durch Oberlauben mit Seltenheitswert.
  • Erstes Seitengebäude: Mit Oberlaube, Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss,
  • Zweites Seitengebäude: Mit vierjochiger Oberlaube,
  • Scheune: Drempel, verbrettert, darunter Fachwerk, Giebelwand schieferverkleidet.
09237726
 


Dreiseithof mit Wohnstallhaus, Seitengebäude und ScheunePlanitzer Straße 6
(Karte)
1906Durch erhöhte Lage ortsbildprägend, Wohnhaus gründerzeitlicher Klinkerbau, Wirtschaftsgebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Backstein mit gelben Gliederungselementen, zweigeschossig, flachbogige Fenster,
  • Seitengebäude: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss preußisches Fachwerk,
  • Scheune: Erdgeschoss Backstein, Fachwerk-Obergeschoss, Schlitzfenster, Giebel schieferverkleidet.

2005 Seitengebäude und Scheune teilsaniert, Wohngebäude unsaniert.

09237724
 


Scheune und Seitengebäude eines VierseithofesSchusterweg 9
(Karte)
1. Hälfte 19. JahrhundertBaugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, schönes Beispiel für Fachwerkbau, Teil der alten Ortsstruktur.
  • Seitengebäude: Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss, Giebel schieferverkleidet, Satteldach,
  • Scheune: Massiv, Fachwerk, Giebel verkleidet, Satteldach.

(Ursprünglich erfasst unter Schusterweg 6)

09237722
 


Seitengebäude mit Durchfahrten eines BauernhofesSchusterweg 12
(Karte)
2. Hälfte 19. JahrhundertBaugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, aufwendige Gliederung des Gebäudes, im Ortsbild seltenes gründerzeitliches Wirtschaftsgebäude in Ziegelbauweise.

Backsteingebäude mit umlaufendem Gesims, Lisenen, zwei große Tore, Betonung der Ecken, Satteldach, Schlitzfenster.

09237723
 


HuthausZechenstraße 13
(Karte)
1839Mit Dachreiter und Wetterfahne, einziges derartiges Zeugnis des Erzbergbaus im Zwickauer Raum, weitgehend erhaltenes äußeres Erscheinungsbild, Fernwirkung, bergbauhistorisch von Bedeutung.

Zweigeschossig, Erdgeschoss Granit, Obergeschoss Ziegelmauerwerk verputzt, Satteldach, Dachreiter (in dem sich früher die Schichtglocke befand) mit Wetterfahne. Die 1836 gegründete „Sächsische Eisen-Compagnie zu Canisdorf“ setzte 1837 zur Lösung des Wasserproblems im Stenner Revier eine der ersten Dampfmaschinen im sächsischen Erzbergbau ein. Die geförderten Eisenerze gelangten zur Verarbeitung in die Königin-Marien-Hütte Canisdorf. 1880 wurde die Förderung eingestellt. Gründe waren die Erschöpfung der Erzlager und die Einfuhr von billigem Roheisen aus dem Ausland.

09237781
 

Thanhof

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Herrenhaus des RittergutesGospersgrüner Weg 15
(Karte)
Anfang 18. Jh.stattliches barockes Herrenhaus, ortsgeschichtlich bedeutend.

Zweigeschossiger Putzbau, auf Porphyrsockel, Fenstergewände mit Ohrungen, Kranzgesims profiliert, flacher dreiachsiger Mittelrisalit, mächtiges Mansardwalmdach, Gewändeportal mit Schlussstein.

09237737
 

Anmerkungen

  1. Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.

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Bahnhof Lichtentanne, altes Empfangsgebäude (2016)
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Ehemaliges Rittergut zu Lichtentanne
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Ehemaliges Schulgebäude von Schönfels aus dem 19. Jahrhundert.
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evangelische Dorfkirche in Stenn bei Zwickau, Sachsen, Deutschland; Entwurf der Dresdner Architekten Schilling & Gräbner
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Kantorat Lichtentanne
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Schloss Neuschönfels, Ansicht von Zufahrt, Aufnahme 2014, Das Schloss verfällt weiter, Absperrzäune am Gebäude wegen Gefahr herabfallender Bauteile.
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Autumn view to the St.-Martins-Church in Schönfels
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Burg Schönfels. Burgstraße 34, 08115 Lichtentanne. Sachsen.