Liste der Kulturdenkmale in Glauchau
Die Liste der Kulturdenkmale in Glauchau enthält die Kulturdenkmale in Glauchau.[Anm. 1]
Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.
Legende
- Bild: zeigt ein Bild des Kulturdenkmals und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
- Bezeichnung: Name, Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals
- Lage: Wenn vorhanden Straßenname und Hausnummer des Kulturdenkmals; Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link Karte führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die Koordinaten des Kulturdenkmals.
- Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Kulturdenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
- Datierung: gibt das Jahr der Fertigstellung beziehungsweise das Datum der Erstnennung oder den Zeitraum der Errichtung an
- Beschreibung: bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften
- ID: wird vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergeben. Sie identifiziert das Kulturdenkmal eindeutig. Der Link führt zu einem PDF-Dokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, das die Informationen des Denkmals zusammenfasst, eine Kartenskizze und oft noch eine ausführliche Beschreibung enthält. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen ist zum Teil keine ID angegeben, sollte eine angegeben sein, ist dies die ehemalige ID. Der entsprechende Link führt zu einem leeren Dokument beim Landesamt. In der ID-Spalte kann sich auch folgendes Icon befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Kulturdenkmal bei Wikidata.
Glauchau
Kulturdenkmale nach Straßen – A
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Weitere Bilder | Bismarckturm (Aussichtsturm / Wasserturm) mit Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs im Turminnern und Brunnenanlage sowie umgebender Volkspark (Gartendenkmal) | (Karte) | 1908–1910 | 09241322 | |
Altstadt Glauchau | (Karte) | 09247656 | |||
Altstadt Glauchau | (Karte) | 09247657 | |||
Wohnhaus (Nebengebäude eines Hotels) | Agricolastraße 6b (Karte) | um 1900 | Baugeschichtlich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude mit Fachwerkgeschoss, seltenes Beispiel für späten Fachwerkbau. Fachwerk-Obergeschoss, Erdgeschoss massiv, guter Bauzustand, Villa Köhler – vermutlich ehemaliger Fabrikbesitzer. | 09241227 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung konzipiert | Agricolastraße 10c (Karte) | um 1880 | Baugeschichtlich von Bedeutung, Putzfassade mit Jugendstildekoration. Ehemalige Feinbäckerei, Türen und Fassadengliederung original, Fensterüberdachungen besonders im ersten Stock. | 09241228 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Albertstraße 15 (Karte) | um 1870 | Baugeschichtlich von Bedeutung, schlichter gründerzeitlicher Wohnbau. Haustür, Fenster, Fassadengliederung und Hausfarbe original, unbewohnt. | 09241232 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Albertstraße 16 (Karte) | um 1870 | Baugeschichtlich von Bedeutung, schlichter gründerzeitlicher Wohnbau. Nummer 15 und 16 gehören zu einheitlich gebautem Straßenzug, alle Häuser gleiche Gestaltung, einstöckig mit Hintergebäude, zwei parallel laufende Häuserzeilen mit Gässchen in Mitte. | 09241233 | |
Wohnhaus (mit zwei Eingängen) einer Siedlung | Am Brunnen 2; 4 (Karte) | um 1930 | Baugeschichtlich von Bedeutung, im Heimatstil. Fensterläden, Baugenossenschaft war Mitglied in Deutscher Gartenstadtgesellschaft. | 09241234 | |
Wohnhaus einer Siedlung sowie Verbindungsbau zu Nr. 6 | Am Brunnen 8; 10; 12 (Karte) | um 1930 | Baugeschichtlich von Bedeutung, im Heimatstil, mit Klinkerelementen. Fensterläden, mittlerer Eingang mit Klinkern hervorgehoben, Sockel Klinker, Zaun und Verbindungsbau zu Nachbarhaus Nummer 6, Siedlungshäuser der Baugenossenschaft Glauchau, Mitglied in Deutscher Gartenstadtgesellschaft. | 09241235 | |
Bürgerheim, Stift | Am Bürgerheim 1 (Karte) | 1897–1898 | Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, im Stil der Deutschen Neorenaissance. Wahrscheinlich Pflegeheim, Kreuzgewölbe im Gang, Zyklopenmauerwerk als Sockelverkleidung, neugotische Elemente, originale Zimmertüren, an der August-Bebel-Straße der Bürgerpark. | 09241285 | |
Villa mit Garage, Einfriedung und Villengarten | Am Bürgerheim 2 (Karte) | um 1920/1925 | Baugeschichtlich und gartenkünstlerisch von Bedeutung, im traditionalistischen Stil der 1920er Jahre. Das exponiert, an dem Bürgerpark liegende Grundstück ist von einem Zaun mit Pfeilern und hohem Sockel sowie aufgesetzten Zaunfeldern zum Teil aus grau gefassten Holzelementen eingefriedet. Vom zurückgesetzten Tor mit Pforte (drei Pfeiler mit Aufsatz aus Kunststein) führt die geradlinige Zufahrt (wassergebundene Wegedecke) zu einer unterkellerten Garage (mit Vordach auf zwei Stützen). Diese Zufahrt teilt den Garten in den tiefer liegenden Obst- und Gemüsegarten im Nordosten und den höher liegenden Vorgarten, Wirtschaftsbereich sowie parkähnlichen Gartenteil im Südwesten. Ein Zugangsweg führt parallel zur Zufahrt zum vorgesetzten Hauseingang, der einer Veranda gleicht und beidseitig je einen Treppenzugang besitzt. In der Böschung zwischen Zufahrt und dem Obst- und Gemüsegarten liegt eine Treppe mit acht Stufen, Wangen mit Säulen und Pfeilern sowie zwei Vasenaufsätzen aus Kunststein. Eine Magnolie und eine Lärche prägen den Vorgarten, zwei Buchen, eine Mehlbeere und Rhododendrengruppen den Parkteil. An der Nordost- und Südost-Grenze steht der Rest von zwei Robinienreihen mit geschnittenen Kronen. Das Wasserbecken südlich der Villa ist nach Auskunft der Eigentümer eine spätere Ergänzung. Die Gliederung des Gartens durch einen Höhenversatz und die Aufteilung in klar voneinander abgegrenzte Garten- und Nutzungsbereiche entspricht der Auffassung des modernen Gartenstils der 1920/1930er Jahre. Der breite, den Garten teilende Zufahrtsweg und die das Haus umgebenden geradlinig geführten Wege- und Platzflächen trennen und verbinden gleichfalls Nutzgarten, Vorgarten und Parkteil. Die Lage des Gartens am Bürgerpark, seine Öffnung zu diesem und die funktional- und gestalterisch interessante Lösung der Gliederung des Gartens sind von gartenkünstlerischem Wert. (LfD/2014, 2017)
| 09241236 | |
Villa mit Einfriedung, Toranlage und Villengarten | Am Bürgerheim 4 (Karte) | 1920er Jahre | Teile der Einfriedung befinden sich auf den Grundstücken Ulmenstraße 5a und Am Bürgerheim 4, repräsentatives Gebäude neubarock, Einfriedung aus Stampfbeton mit Aufsätzen im Reformstil der Zeit nach 1910, bau- und gartengeschichtlich von Bedeutung. Die Villa im Reformstil wurde in den 1920er Jahren erbaut. Sie ist umgeben von einem regelmäßig gestalteten Garten, der ebenfalls dem Reformstil zuzuordnen ist. Die in großen Teilen erhaltene Zaunanlage dokumentiert die einstige Größe des Gartens, der im Südteil (heute Am Bürgerheim 4) durch einen Kindergarten und Garagen nach 1945 und im Nordwesten (Ulmenstraße 5a) durch ein Wohnhaus überbaut wurde. Der Kernbereich des Grundstücks an der Villa blieb als Garten erhalten. Teile des symmetrisch verlaufenden Wegesystems sind zwar überwachsen, aber noch ablesbar. Westlich der Villa befindet sich die auf die Mittelachse der Villa mit dem Hauptzugang ausgerichtete Zufahrt mit einer zweireihigen Allee aus geschnittenen Winter-Linden. An der östlichen Grundstücksgrenze verläuft eine Baumreihe aus vier geschnittenen Winter-Linden, die ebenfalls auf die Villa Bezug nimmt. Vor der Ostfassade der Villa steht eine mächtige Blut-Buche, die ursprünglich mit ihrem symmetrisch angeordneten Gegenstück diese Gebäudeseite rahmte, deren Pendant jedoch verloren ging. Darüber hinaus blieb wertvoller Altgehölzbestand aus unter anderem Rosskastanien, einer Flatter-Ulme, Eiben (Taxus baccata), eine Gruppe aus Schwarz-Kiefern sowie Bauernjasmin und Rhododendron erhalten. Vom Repräsentationsbedürfnis der einstigen Eigentümer zeugen dendrologische Besonderheiten wie Blut-Buchen und eine Sumpf-Eiche. An der Ost- und der Westgrenze des Grundstücks verläuft ein aufwendig gestalteter Einfriedungszaun mit profiliertem Sockel und bekrönten Pfeilern aus Stampfbeton. Die Zaunfelder aus Ziergittern werden von Betonrahmen gefasst. Die zurückgesetzte Toranlage westlich der Villa an der Ulmenstraße mit einem zweiflügligem Zufahrtstor und zwei einflügligen Pforten, ebenfalls als Ziergitter ausgeprägt, sind von einer hervorragenden gestalterischen Qualität. Trotz Verlusten ist der um die Villa erhaltene Garten noch von großer Aussagekraft. Die durch gartenreformerische Ideen schon vor 1900 geforderte Durchdringung von Haus und Garten deutet sich in diesem Objekt durch die räumliche Zuordnung von Teilen des Hauses zu Teilen des Gartens an. (LfD/2017)
| 09241237 | |
Genesungsheim und Wasserturm auf dem Grundstück | Am Forsthaus 1 (Karte) | 1905 | Baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung, historistisches Heimgebäude mit Fachwerk-Elementen. Wasserturm im Gelände des Pflegeheimes, Pflegeheim: Fachwerkzwerchgiebel, sehr guter Originalzustand – Putz, Fenster, Fassadengliederung, Sockelbereich Klinker, später Altenpflegeheim Rümpfwald (bis 2006 genutzt). | 09241238 | |
Brunnenanlage | Am Forsthaus 4 (neben) (Karte) | 19. Jahrhundert | Geschichtlich von Bedeutung. Über 20 Meter tief ins Rotliegende hineingearbeitet, 1975 bei Bauarbeiten entdeckt. | 09241240 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung mit Garten, Stützmauern und Resten der Einfriedung | Am Plan 7 (Karte) | 1771 | Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich sowie städtebaulich von Bedeutung, im Kern barockes Bauwerk, reicher Originalbestand, ehemaliges Witwenpalais zu Schloss Glauchau, gut erhaltener biedermeierlicher Garten aus der Zeit um 1800 mit Seltenheitswert, gartengeschichtlich- und gartenkünstlerisch von Bedeutung. Beschreibung und Begründung des Gartendenkmals: Der in seiner Grundform erhaltene und zum Teil wiederhergestellte, in dieser Form bereits 1799 im Grundriss der Stadt Glauchau dargestellte Garten, liegt im Wesentlichen im Südosten des Hauses. Eine ovale Rasenfläche wird von einem Ringweg umgeben. Zwischen diesem und der Einfriedung liegen Gehölzgürtel auf leicht aufgewölbtem Gelände. Prägend und das Gebäude rahmend sind zwei Spitzahorne, ein Bergahorn, zwei Eschen, zwei Eichen, Eiben, und Flieder. Jüngere Blütengehölze ergänzen den überkommenen Bestand. Ein Zufahrtsweg führt im weiten Bogen zum hinteren nordwestlich gelegenen Gartenbereich, der am Hang liegend, terrassiert ist. Erschlossen wird der Garten an drei Punkten (1. an der Ostecke des Hauses, 2. im Südosten in der Achse des Hauses, 3. von Nordosten über eine Treppenanlage). Der Staketenzaun weist Reste von Pfeilern und Sockel auf. Im Westen ist das Grundstück von einer Stützmauer mit aufgesetztem Zaun abgefangen. Die beiden hausnahen Gartenterrassen im Nordosten und Südwesten des Hauses sind ebenso durch hohe Mauern aus Bruchsteinmauerwerk abgefangen. Die überkommene Gartenanlage entspricht einer Gestaltung um 1800. Durch die exponierte Lage am Schloss und die Nutzung des Gebäudes (Witwensitz) musste der Garten repräsentativen Ansprüchen gerecht werden. Eine bei der Flucht der Herrscherfamilie 1945 erhaltene Darstellung des Gartens zeigt diesen im Stil der Biedermeierzeit. Eine Brücke führte einst über den Graben direkt zum Schloss. Der Garten zeigt in seinen wesentlichen Bestandteilen (Stützmauern, Einfriedung, Gehölzgürtel, wiederhergestellte Wegeführung) die überkommene Struktur einer kleinen, frühen landschaftlich geprägten Anlage um 1800, die Seltenheitswert besitzt. Gartengeschichtlich ist er ein Kleinod. Durch seine exponierte Lage hat er städtebaulichen Wert. (LfD/ 2014)
Garten:
| 09241244 | |
Wohnhaus der Scheermühle | Am Relsner Eck 2 (Karte) | um 1925 | Holzfertigteilhaus von baugeschichtlicher und künstlerischer Bedeutung. Fertigteilhaus im Schweizer Stil der Lausitzer Firma Uist, Holz/Fensterläden/Gartentor. | 09242312 | |
Mühle mit vollständig erhaltener technischer Ausstattung | Am Relsner Eck 2 (Karte) | um 1820 (Mühle) | Singuläre Anlage auf Grund der Authentizität und Komplexität der technischen Ausstattung. In mehreren Bauabschnitten errichtetes Gebäude, älteste Teil vermutlich um 1820, Anbau vor 1900, Speicheranbauten nach 1920, zunächst mit Wasserkraftantrieb, später elektrischer Antrieb, Maschinen und Werkzeuge vollständig erhalten, funktionsfähige technische Ausstattung wohl hauptsächlich nach 1900, Getreidemühle, Büro mit Einrichtung erhalten. | 09248098 | |
Denkmal für die Opfer des Faschismus | Am Schillerpark (Karte) | um 1961 | Geschichtlich von Bedeutung. | 09241480 | |
Wartehäuschen | Am Schillerpark (Karte) | 1926 | Im Reformstil der Zeit nach 1910, baugeschichtlich von Bedeutung. | 09241481 | |
Kriegerdenkmal für die im Ersten Weltkrieg gefallenen Angehörigen der Webschule | Am Schillerpark (Karte) | 1923–1924 (Kriegerdenkmal) | Ortsgeschichtlich von Bedeutung. Eingeweiht 17. Februar 1923, vollendet 1924, für 97 Angehörige der Web- und Handelsschule, aus Rochlitzer Porphyrtuff. | 09241482 | |
Webschule | Am Schillerpark 1 (Karte) | 1898 (Schule) | Später Gewerbeschule und Städtische Bauschule, auch Vereinigte Technische Schulen und Handelsschule, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, repräsentativ, historistisch mit späteren Erweiterungen. Inschriften: „Wirke und Schaffe“, „Webe und Strebe“, Mischbauweise, Klinkerfassade, Putzflächen, Portikus mit Säulen, mehrere Bauphasen, Aula, gute Innenausstattung Gebäude, teilweise Stuckdecken, Gusssäulen und Treppengeländer, Türen und Haustür original, Anbau mit Sheddach. | 09241483 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | An der Bergschmiede 5 (Karte) | 1936 | Im Heimatstil der 1930er Jahre, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweifamilienhaus, Bleiglasfenster, seitlicher Eingang, mit Porphyr, französischer Balkon, sachlich gestaltete Gitter und Balkongeländer, für Fabrikant Otto Saupe errichtet. | 09241247 | |
Gefolgschaftshaus der gegenüberliegenden Spinnerei | An der Spinnerei 8 (Karte) | um 1930 | Monumentaler Klinkerbau, Denkmalwert ergibt sich aus sozialgeschichtlichem Wert als Belegschaftshaus der Textilfabrik in der NS-Zeit schlichter Klinkerbau mit baulichen Veränderungen. Rechteckiger Grundriss, eingeschossig, Klinkerverblendung, hohe Rechteckfenster (heute teilweise zugesetzt), Eingangsvorbauten neu oder verändert, steht gegenüber der Spinnerei, ist von der Spinnerei als Gefolgschaftshaus errichtet worden, später Kulturhaus, Denkmalwert ergibt sich ausschließlich aus sozialgeschichtlichem Wert. Auftraggeber: Kammgarnspinnerei Pflüger, Köhler u. Co. | 09241274 | |
Fabrikgebäude mit Einfriedung und Pförtnerhaus | An der Spinnerei 8 (gegenüber) (Karte) | 1897 (Kammgarnspinnerei) | Baugeschichtlich, technikgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Fabrikgebäude Klinkerfassade, Pförtnerhaus mit Fachwerk-Elementen, ehemalige Textilfabrik. Eingangsbereich mit hölzernem Säulenportikus in Eingangshalle, Flurstück 1589, Firma Pfefferkorn & Co., 1892 gegründet, 1910 verfügte der Betrieb über 30.000 Spinn- und zirka 6.300 Zwirnspindeln, später Kammgarnspinnerei Pflüger, Köhler & Co., Klinkerbau, im Inneren offene Hallen mit eng stehenden Eisenstützen und Doppel-T-Trägern. | 09241248 | |
Doppelwohnhaus | Arndtstraße 6; 8 (Karte) | um 1900 | Baugeschichtlich von Bedeutung, Schweizerstil mit Fachwerk-Schwebegiebeln. Fachwerkzwerchgiebel, reiche Dachlandschaft, Fensterüberdachungen mit Klinker, verzierter Holzerker. | 09241249 | |
Doppelwohnhaus in offener Bebauung | Arndtstraße 10; 12 (Karte) | 1899 | Baugeschichtlich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude mit Schwebegiebeln und seitlichen Treppentürmen. Fachwerkzwerchgiebel, reiche Fassadengliederung mit Fensterüberdachungen, reiche Dachgliederung mit Türmchen, farblich schlecht gefasst. | 09241250 | |
Fabrikanlage mit Wohn- und Verwaltungsgebäude sowie Fabrikationsgebäude | Auestraße 2; 2a; 2b; 2c (Karte) | 1922–1924 | Baugeschichtlich, technikgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, heute Rucks Maschinenbau (gegründet 1843). Originale Innenausstattung und Fassadengliederung erhalten. | 09241252 | |
Rothental-Kaserne (General-Hammer Kaserne), später wohl Auekaserne | Auestraße 3; 3a (Karte) | 2. Hälfte 19. Jahrhundert | Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude. | 09241251 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Auestraße 15 (Karte) | um 1900 | Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude mit Klinkerfassade. Mischbau, Klinker. | 09241253 | |
Mietshaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung | Auestraße 17 (Karte) | um 1900 | Mit Laden, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude mit Putzfassade und auffallend gestaltetem Eingangsbereich. Putzfassade mit auffallend gestaltetem Eingangsbereich, Vereinfachungen an Fassade. | 09241254 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Auestraße 40 (Karte) | um 1900 | Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude mit Klinkerfassade und aufwändig gestaltetem Giebel, im Stil der Neorenaissance. Klinkermischbauweise, Putznutung im Erdgeschoss, schöne Haustür und Türgewände. | 09241255 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Auestraße 42 (Karte) | um 1900 | Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude mit Klinkerfassade. Mischbauweise, Haustür original. | 09241256 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung (bauliche Einheit mit Auestraße 46 und Jägerstraße 2) | Auestraße 44 (Karte) | um 1900 | Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude mit Klinkerfassade. Klinkerbauweise, Fenster original. | 09241257 | |
Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung (bauliche Einheit mit Auestraße 44 und Jägerstraße 2) | Auestraße 46 (Karte) | um 1900 | mit Laden, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude mit Klinkerfassade und Eckbetonung, straßenraumprägend. Klinkerfassade. | 09241258 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Auestraße 53 (Karte) | um 1905/1910 | Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, mit weißer Klinkerfassade und Fachwerk-Elementen, Jugendstildekoration. Mischbauweise, weißer Klinker. | 09241259 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Auestraße 55 (Karte) | um 1900 | Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude mit Klinkerfassade. Mischbauweise, Klinker. | 09241260 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Auestraße 57 (Karte) | um 1900 | Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, historistisch mit Klinkerfassade. Mischbauweise, Klinker. | 09241261 | |
Haustür eines Mietshauses | Auestraße 66 (Karte) | um 1900 | Handwerklich-künstlerisch von Bedeutung, aus der Gründerzeit, im Stil der Neorenaissance (Beschlagwerk). Reich verziert. | 09241262 | |
Mietshaus in Ecklage | Auestraße 88 (Karte) | 1898 | Mit Laden, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude mit reicher Fassadengliederung und Eckbetonung, im Stil des Neobarock. Reiche Fassadengliederung, Putzfassade. | 09241263 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Auestraße 90 (Karte) | um 1900 | Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude mit Schwebegiebel, Klinkerfassade und hölzernem Eingangsvorbau. Klinkerfassade auch im Erdgeschoss, Schwebegiebel, Holzvordach. | 09241264 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung | Auestraße 96 (Karte) | um 1900 | Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude mit Klinkerfassade, reicher Fassadenschmuck. Klinkerfassade, Obergeschoss mit kannelierten Lisenen, Fensterüberdachungen, Zwerchgiebel, Erdgeschoss verputzt mit Fassadenschmuck. | 09241265 | |
Mietshaus in Ecklage | August-Bebel-Straße 14 (Karte) | 2. Hälfte 19. Jahrhundert | Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude, Klinkerfassade mit reicher Gliederung. Obergeschoss Klinker mit Lisenen, Erdgeschoss verputzt, Mischbau. | 09241267 | |
Armenschule mit Turmuhr des ehemaligen Buttermilchturmes | August-Bebel-Straße 60 (Karte) | 1868–1869, erweitert 1891 | Erbaut als Armenschule, 1879 zur Ersten Bezirksschule umgewandelt, 1891 Erweiterung mit dem Mittelbau, 1898 Einstufung als mittlere Volksschule und Benennung mit Lehngrundschule, später Bezirksschule, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, im Stil der Neorenaissance. Außer Mittelrisalit alles stark und entstellend modernisiert. Das war die Turnerstraße und wahrscheinlich der Lehngrund. | 09241266 |
B
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Agricola-Statue | Bahnhofsplatz (Karte) | um 1955 | Künstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Standbild für den Humanisten, Arzt und Mineralogen Georgius Agricola (1494–1555) in seiner Geburtsstadt Glauchau. Statue Georgius Agricola, Bronze, Agricola, G.: Humanist, Arzt, Mineraloge (1494–1555). Lage: im Bahnhofspark (ehemaliger Oswald-Seyfert-Park, benannt nach einem Fabrikanten). | 09241268 | |
Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung | Bahnhofstraße 2 (Karte) | um 1890 | Baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Putzfassade. Ladeneinbau modernisiert, ansonsten guter Originalbestand, Laden heute (2009) beseitigt. | 09241269 | |
Verwaltungsgebäude | Bahnhofstraße 6 (Karte) | nach 1900 | Repräsentativer Putzbau mit reicher Fassadengliederung aus Hilbersdorfer Porphyrtuff, baugeschichtlich von Bedeutung. Repräsentatives Verwaltungsgebäude, heute Sitz der Krankenkasse AOK, vermutlich zwischen 1900 und 1910 erbaut. Dreigeschossiger Putzbau, Fassadengliederungselemente wie Gesimse, Fenstergewände, Türportale und Eckquaderung aus Hilbersdorfer Porphyrtuff. Dachausbau nicht original, ansonsten Fassade denkmalgerecht saniert. Auf Grund des guten Originalzustandes und seiner architektonischen Qualität erlangt das Gebäude baugeschichtliche Bedeutung. (LfD/2011) | 09304062 | |
Mietshaus in Ecklage | Bahnhofstraße 10 (Karte) | um 1900 | Baugeschichtlich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude mit Klinkerfassade und repräsentativem Eckerker, straßenbildprägend. Klinkerfassade, Erker mit Atlanten, reicher Fassadenschmuck. | 09241271 | |
Acht Mehrfamilienhäuser der Sachgesamtheit Aue-Siedlung | Bayernweg 1 bis 6; 6a; 9; 10 (Karte) | 1938–1944 | Schlichte Putzbauten im Heimatstil der 1930er Jahre, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Sachgesamtheitsbestandteile der Sachgesamtheit Aue-Siedlung: (Sachgesamtheitsteil, keine Einzeldenkmale) – (siehe auch Sachgesamtheitsdokument unter Sachsenallee – Obj. 09241807). Teilweise noch in gutem Originalzustand. Nummer 10: Wandbild mit Sonnenuhr, stark verblasst, charakteristisches Siedlungshaus, Kratzputz, Klinkersockel, ursprünglich Fensterläden. | 09241774 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung | Breite Straße 13 (Karte) | 2. Hälfte 19. Jahrhundert | Baugeschichtlich von Bedeutung, schlichter Putzbau mit neoklassizistischer Hauseingangstür, guter Originalbestand. Schöne Haustür (um 1910), guter Originalbestand, Abbruchgenehmigung für 2010/2011 erteilt. | 09241273 | |
Wohnhaus in Ecklage und geschlossener Bebauung | Brüderstraße 1 (Karte) | im Innern bezeichnet 1734, später überformt | Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, im Kern barockes Gebäude mit platzbildprägender Lage am Markt. Mit Laden, Fenster mit Korbbögen, datiert im Treppenhaus, Wendeltreppe, Keller Tonnengewölbe bzw. Kreuzgewölbe, mehretagig. | 09241275 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Brüderstraße 10 (Karte) | um 1900, im Kern älter | Mit Laden, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Jugendstilfassade um 1900, im Kern älter, ortsbildprägende Lage an einer Straßengabelung. Jugendstilfassade | 09241276 | |
Wohnhaus in ehemals geschlossener Bebauung | Brüderstraße 11 (Karte) | um 1900, im Kern älter | Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Jugendstilfassade um 1900, im Kern älter, ortsbildprägende Lage an einer Straßengabelung. Mit Laden, Jugendstilfassade. | 09241277 | |
Wohnhaus (mit künstlerischer Bauausstattung) in Ecklage und halboffener Bebauung | Brüderstraße 13 (Karte) | 1890–1900 | Baugeschichtlich, handwerklich-künstlerisch und stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung, straßenbildprägende Lage. Fassaden stark geglättet und verändert, Dachbereich komplett verändert – ehemals mit Ecktürmchen etc., qualitätvolle bauzeitliche Innenausstattung, mit Laden. Bis 2014 war nur die Eingangstür eingetragen, die Inneneinrichtung bis dahin noch nicht besichtigt. | 09241278 | |
Terrassierter Garten mit Stützmauern, Hinterhaus und Orangerie | Brüderstraße 15 (Karte) | um 1800/1830 (Hausgarten) | Im Auftrag des Fabrikanten und Stadtrats Carl Ziegler angelegter Garten von regionaler gartenhistorischer und gartenkünstlerischer sowie städtebaulicher Bedeutung, die sogenannten „Hängenden Gärten“ Glauchaus, bedeutsame Blickbeziehung aus dem Garten zum Schloss. Beschreibung und Begründung des Gartendenkmals: Der vom Fabrikanten und Stadtrat Ziegler um 1830 angelegte Garten gliedert sich in
Der obere Garten bildet ein Fünfeck, das von zwei hohen, im stumpfen Winkel zueinander stehenden Stützmauern nach Westen und Norden abgefangen wird. Die Ecke dieser Mauern ist zu einer kleinen Bastion ausgebaut (ehemals der Standort eines Gartenhäuschens oder -pavillons, heute Sitzplatz) und scheint in der Mittelachse des Hauses zu liegen. Die nördliche Stützmauer schließt mit einer Brüstungsmauer ab, die Bastion hat ein aufgesetztes Geländer, auf der westlichen Stützmauer stehen Pfeiler mit Zaunfeldern (Metallkonstruktion). Die Gartenfläche ist in eine große kreisrunde mittlere Rasenfläche mit Rabatte und Ringweg, seitliche Beetflächen und einen Sitzplatz an der Südseite aufgeteilt. Die sich im Nordosten befindende Orangerie weist mit vier Fenstern in diesen Gartenraum und hat an der Ostseite einen Zugang zu hinteren, an die Orangerie angelagerten Räumen. Von der Brüderstraße gelangt man durch den Durchgang des Vorderhauses, über den mit Sandsteinplatten befestigten Innenhof und den Durchgang des hinteren Wohnhauses in den Garten. An der Westseite des oberen Gartens fangen vier hohe Stützmauern die am einstigen Prallhang der Mulde stufenförmig übereinander liegenden Gartenterrassen ab. Sie sind über einen geradlinigen Treppenlauf mit 22, 16 und 14 Sandsteinstufen an der Südgrenze mit miteinander verbunden. Von dem oberen Garten führt eine weitere Treppe mit 16 Stufen in Nähe der Bastion auf die oberste dieser vier Terrassen hinab. Die geradlinig verlaufenden Terrassenmauern bilden unterhalb der oberen Bastion ebenfalls bastionsartige Vorschübe aus. Diese werden gleichfalls über Treppen miteinander verbunden. Eine weitere kleine Terrasse mit nischenartiger Einwölbung liegt im Eckbereich zwischen erster und zweiter Terrasse. Der Nordhang ist durch parallel verlaufende Wege, niedrige mauern und Böschungen gegliedert. Auf dieser Seite führt eine Treppe mit 20 Stufen aus Sandstein zu einem kleinen Platz mit einem 18 Meter tiefen Brunnen (zwei Sandsteinwasserbecken und eine aufgesetzte neue Handschwengelpumpe), der an der Schmalseite der Orangerie liegt. Zwei Apfelbäume, eine Kornelkirsche und ein Pflaumenbaum im oberen Garten sowie zwei Apfelbäume auf der vierten Terrasse machen den Obstbaumbestand aus. Für die Sichtbezüge zum Schloss und die Landschaft sind die den Blick rahmenden Laubbäume wesentlich. Das sind eine Esche auf der vierten Terrasse im Norden, ein Spitzahorn am Nordhangbereich und zwei dicht beieinander stehende hoch aufgewachsen Linden im Süden der ersten Terrasse, direkt neben dem Eingang zu den unterirdischen Gängen der Stadt. Die auf dem Hang des südlichen Nachbargrundstücks stehenden Bäume (Esche und Bergahorn) sind ebenso wichtig für die Rahmung der Sicht zum Schloss. Eine mit Efeu überwachsene Mauer zieht sich an der Südgrenze des Grundstücks den Hang hinauf. Am Nordhang stehen Pfeiler als Reste einer ebenfalls den Hang ansteigenden Zaunanlage. Der Zieglersche Terrassengarten ist der einzige erhaltene Garten der einstigen Hängenden Gärten von Glauchau, die sich oberhalb des Röhrensteiges bis zum Garten am Plan 2 hinzogen. Die in exponierter Lage, in ihrer Grundstruktur vollständig erhaltene Gartenanlage ist mit den geschickt angelegten Terrassen eine außerordentliche ingenieurtechnische und gestalterische Leistung des frühen 19. Jahrhunderts. (Möglicherweise sind Teile der Stützmauern sogar älteren Ursprungs.) Seine Ansicht von unten und seine in unterschiedlichen Höhen wahrnehmbare Aussicht ist einzigartig. Für Glauchau ist es die wertvollste Gartenanlage des frühen 19. Jahrhunderts, die als Terrassenanlage auch überregional Seltenheitswert besitzt. Gartenkünstlerisch, gartengeschichtlich und städtebaulich hat sie besonderen Wert. (LfD/ 2014, Ragnhild Kober-Carrière) Der Terrassengarten wurde um 1830 im Auftrag von Carl Ziegler angelegt. Er war zu dieser Zeit Stadtrat und Fabrikbesitzer. Bis 1862 befand sich das Grundstück im Besitz seiner Witwe Clara Auguste. Es folgen die Besitzer Friedrich Ferdinant Haussmann und J. G. Lochmann, zwischen 1872 und 1878 wurden Teile des Geländes für Unterrichtszwecke der nahe gelegenen Wehrdigt-Schule genutzt. Das Grundstück unterteilt sich in zwei klar voneinander abtrennbare Bereiche: Zum einen das 1750 erbaute Wohnhaus mit Innenhof, welches als Zeilenhaus direkt an der Brüderstraße gebaut wurde. Zum anderen der Gartenteil, mit der oberen Terrasse auf Wohnhausniveau, der 1847 erbauten Orangerie und der höhenmäßig gestaffelten Terrassenanlage. (weitere Ausführungen siehe Denkmalbegründung) | 09241279 | |
Wohnhaus in ehemals geschlossener Bebauung | Brüderstraße 18 (Karte) | Ende 18. Jahrhundert | Mit Laden, baugeschichtlich von Bedeutung, barockes Gebäude mit Mansarddach und segmentbogenförmigen Torgewände. Tordurchfahrt. | 09241282 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Brüderstraße 24 (Karte) | Mitte 19. Jahrhundert | Mit Laden, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, gründerzeitliche Putzfassade, im Kern älter (Mansarddach), Lage nahe dem Markt. Fassade um 1900, Fenster verändert. | 09241284 |
C
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnhaus | Carolapark 1 (Karte) | um 1800 | Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkhaus, liegt im Carolapark. Anbauten, teilweise bauliche Veränderungen. | 09241286 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Charlottenstraße 23 (Karte) | um 1870 | Baugeschichtlich von Bedeutung, schlichter Putzbau der Gründerzeit. Schlichtes Wohnhaus, im ausgehenden 19. Jahrhundert erbaut. Zweigeschossig, fünf Achsen, Abschluss durch Satteldach. Fassade durch Rustikaputz verziert, Haustür original, Fenster dem Original entsprechend, aber vereinfacht, erneuert. Als typische Wohnbebauung dieses Stadtgebietes von baugeschichtlichem und stadtentwicklungsgeschichtlichem Wert. (LfD/2012) Rustikaputz Erdgeschoss, Dachaufbauten, teilweise Fenster und Türen original. | 09241287 | |
Villa mit Garten und Einfriedung | Chemnitzer Straße 3 (Karte) | 1843–1844 | Einst historisierendes, 1925 umgebautes und erweitertes Gebäude, zeitweilig Fabrikantenbesitz, baugeschichtlich, gartengeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, mit Giebeln und Lisenen vor allem neoklassizistischer Bau, gut erhaltene qualitätvolle Innenausstattung. Beschreibung und Begründung des Gartendenkmals: Der Villengarten birgt in sich scheinbar mehrere Gestaltungsphasen, die im Zusammenhang mit der Lage der Villa im Süden des Kreutzgrabens, dem ersten Villenbau 1844, der Erweiterung des Gewächshauses 1910 und dem Umbau und der Erweiterung der Villa um zwei Fensterachsen nach Westen 1925 zusammenhängen. Der einst auch die Flurstücke 829/1 und 829/3 (Gewächshaus, heute Apotheke) umfassende Villengarten, weist heute auf dem Flurstück 829/2 folgende Gartenteile auf:
Der im Norden der Villa liegende Kreutzgraben mit verrohrtem Wassergraben bildet die tief gelegene Gartenebene des Villengartens und hat folgenden Baumbestand: Linden, Platane, Eschen, Bergahorn, Buche. Zur Agrikolastraße ist der Garten mit einem Staketenzaun eingefriedet. Die Einfriedung an der Chemnitzer Straße besteht aus einer Zaunanlage mit Zaunfeldern aus Metallkonstruktion, Sockeln (verputztes Mauerwerk aus Speckstein) und Pfeilern sowie einer zurückgesetzten Toranlage (Tor in Metallkonstruktion mit zwei Pfeilern, zwei Pforten und zwei im Bogen geführten Mauerabschnitten), die anscheinend eine vorherige Toranlage ersetzte. Das in die Torflügel eingearbeitete „K“ weist auf die Familie Kratz hin, die die benachbarte Fabrik Kratz& Burk (mechanische Weberei) 1854 gründete und die Villa ab 1859 besaß. Interessant ist die in den Graben führende Treppe, die sich offensichtlich noch auf die Gebäudeachse der ursprünglichen Villa bezieht. Im Westen der Villa erfolgten nach 1945 Geländeaufschüttungen. Im Umfeld der Villa ist der Garten durch die derzeitige Sanierung der Villa beeinträchtigt. Villa und Garten tragen Zeugnis einer frühen Stadterweiterung nach Osten auf zuvor genutztem Gartenland. Auf Grund der vorhandenen Geländesituation erfolgte die Anlage des Gartens in unterschiedlichen Ebenen. Damit wurden die Gartenteile streng voneinander getrennt und konnten in ihrer Grundstruktur erhalten bleiben. Der Denkmalwert des Gartens liegt in dieser Gliederung und dem erhaltenen Gehölzbestand. Er ist gartengeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. (LfD/ 2014, Ragnhild Kober-Carrière)
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Wohnhaus in offener Bebauung, ehemalige Villa, später Heimgebäude | Chemnitzer Straße 27 (Karte) | um 1880 (Villa) | Bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitlicher Putzbau, sogenanntes Leuschner-Haus, durch Fabrik- und Rittergutsbesitzer Ludwig Leuschner (1824–1889) umgebaut zum Städtischen Frauenversorgungsheim. Ehemalige Villa, durch Ludwig Leuschner umgebaut zu Städtischen Frauenversorgungsheim, wohl seit Mitte der dreißiger Jahre, Umbau zu Mietshaus, Laterne, Reste Halle, Inneres durch Umbauten wesentlich verändert. | 09241289 | |
Wohnhaus, ehemaliges Fabrik- und Verwaltungsgebäude, später Mannschaftshaus einer Kaserne | Chemnitzer Straße 28a; 28b; 28c; 28d (Karte) | um 1925 (Wohnhaus) | Ortsgeschichtlich von Bedeutung, Kaserne benannt nach dem Infanterie-Ersatz-Bataillon Glauchau, vorher Mechanische Weberei und Wirkwaren Martin Richter. Ursprünglich Fabrikgebäude, dann Mannschaftshaus der Richter-Kaserne, 1948 Umbau zu Wohnungen unter Leitung Architekt Rudolf Macht, Glauchau, Fabrik für Fabrikanten Martin Richter Mechanische Weberei und Wirkwaren bis 1935. | 09241290 | |
Weitere Bilder | Villa mit Nebengebäude, heute Verwaltungsgebäude, ehemals Kasernenbestandteil | Chemnitzer Straße 29 (Karte) | um 1877 | Orts- und baugeschichtlich von Bedeutung, die Villa ein repräsentatives Gründerzeitgebäude, Kaserne benannt nach dem Infanterie-Ersatz-Bataillon Glauchau, vorher Fabrikantenvilla (Mechanische Weberei und Wirkwaren Martin Richter).
| 09241291 |
Weitere Bilder | Villa, heute Kindergarten | Chemnitzer Straße 32 (Karte) | 2. Hälfte 19. Jahrhundert | Baugeschichtlich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude, Straßenfassade durch Mittelrisalit betont. Heute Kindergarten, Stuckdecke im Treppenhaus, Vorraum mit Spiegel und Konsole, Zimmertüren original. | 09241292 |
Villa mit Einfriedung | Chemnitzer Straße 34 (Karte) | 2. Hälfte 19. Jahrhundert, Umbau um 1920 | Baugeschichtlich von Bedeutung, im Kern gründerzeitliches Gebäude, im Art-Déco-Stil der 1920er Jahre überformt. Vorhalle holzgetäfelt, Putz vollständig erneuert – dadurch entstellt, Geländer. | 09241293 | |
Wohnhaus | Clementinenstraße 3 (Karte) | um 1900 | Schweizerstil, eingeschossig mit Drempel, wenig steiles Satteldach mit zusätzlichen Giebeln nach beiden Seiten, Dachüberstände, als Teil des Villenviertels von stadtgeschichtlichem Wert, baugeschichtlich von Bedeutung. Bauherr war ein H.B.F. Harting. In der Bauakte als Villa bezeichnet. Fensterbedachungen. Holztreppenhaus mit gedrechselten Stäben. Teils originale Innentüren. | 09306537 | |
Villa mit Einfriedung (an der Friedrich-Ebert-Straße) | Clementinenstraße 4 (Karte) | 1893 | Orts- und baugeschichtlich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude mit Klinkerfassade und reicher Dachlandschaft. Architekten: Weichardt & Eelbo, Leipzig, Klinkerfassade, gelber Klinker, Türmchen, Bleiglasfenster, Bauherr: Julius Boeßneck, Glauchau. | 09241294 | |
Villa | Clementinenstraße 5 (Karte) | um 1905 | Baugeschichtlich von Bedeutung, original erhaltener Putzbau, als Teil des Villenviertels von stadtgeschichtlichem Wert.
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Villa mit angebautem Nebengebäude, Villengarten und Einfriedung | Clementinenstraße 8 (Karte) | 1913, 1916–1917 | Ortsgeschichtlich, baugeschichtlich, kunstgeschichtlich und gartengeschichtlich von Bedeutung, repräsentatives Villengebäude im Reformstil der Zeit um 1910 von den bekannten Dresdner Architekten Lossow & Kühne, erbaut für den Textilfabrikanten Arthur Lossow (Bruder des entwerfenden Architekten William Lossow). Beschreibung und Begründung des Gartendenkmals: Die Gartenfläche und wertvoller Gehölzbestand sind erhalten. Hervorzuheben ist die breite, der Nordwest-Fassade vorgelagerte Gartenterrasse, der eine großzügige Planung vorausging. Eine hier ursprünglich vorgesehene Balustrade wurde nicht umgesetzt. Die Rasenterrasse bildet zu dem nach Südosten ausgreifenden Gebäude das verbindende Element der Villa zum Garten im NW und SW. Gebäude und Terrasse bilden damit in ihrer Addition und Komplexität der Bauteile eine Einheit. In ähnlicher Großzügigkeit ist sicher der Garten angelegt worden, der heute eher ausgeräumt erscheint. Die Einbindung ehemals vorhandener Bäume lässt darauf schließen. So prägt eine mächtige Buche den Gartenraum im Südwesten der Villa. Eine weitere Buche und zwei Linden stehen im Nordwest-Bereich. Eine Schwarzkiefer und eine Pyramideneiche bestimmen den Südbereich. Weiterhin wird der Garten von Koniferen, Birken, und Rhododendren, zum Teil auch jüngeren Beständen, eher locker gegliedert. Haselnusssträucher haben eine abschirmende Wirkung. Nach 1990 erfolgten Veränderungen im hausnahen Bereich. Die Zaunanlage (verzinkte Metallkonstruktion) wurde saniert. Die Großzügigkeit des Gartens und seine Bindung über die Gartenterrasse zur Villa zeugen von der Auffassung des modernen Villengartens des Reformstils mit Merkmalen des Übergangs zur Moderne. Die noch erkennbare Gartengestaltung hat gartengeschichtlichen Wert. (LfD/ 2014, Ragnhild Kober-Carrière) Villa: Eckquaderung, Seitengebäude an Hauptgebäude angefügt, halbrunden Bogen bildend mit Garagen und Bedienstetenwohnung, Villa mit Walmdach, Fensterläden halbrunde Erker mit Balkonen im Obergeschoss, qualitätvoller Bau, Bauherr: Arthur Lossow. | 09241295 |
D
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Mietshaus in halboffener Bebauung | Dietrich-Bonhoeffer-Straße 5 (Karte) | um 1905, im Kern älter | Baugeschichtlich von Bedeutung, Jugendstilfassade Bauschmuck unter Jugendstileinfluss, Fabrikzusammenhang. | 09241300 | |
Doppelmietshaus in halboffener Bebauung | Dietrich-Bonhoeffer-Straße 10; 12 (Karte) | um 1905/1910 | Baugeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerkgiebeln und hölzerner Balkongestaltung an der Hofseite. Fachwerkzwerchgiebel, überputzt, Hofseite mit verglasten Balkons/Holz, Straßenseite Haus wenig auffallend, Denkmal wegen Balkongestaltung. | 09241301 | |
Doppelmietshaus in Ecklage (Anschrift: Dietrich-Bonhoeffer-Straße 14 und Körnerstraße 10) | Dietrich-Bonhoeffer-Straße 14 (Karte) | um 1910 | Baugeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerkgiebeln und verzierten Holzerkern auch an der Hofseite. Fachwerkzwerchgiebel, Holzerker verziert, Oberlichter Fenster, Farbglasfenster, Farbfassung Fassade schlecht. | 09241302 | |
Doppelmietshaus mit rückwärtigem Anbau | Dietrich-Bonhoeffer-Straße 19; 21 (Karte) | um 1915 | Baugeschichtlich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1910. Nummer 19 vermutlich Wohnhaus einer Fabrik, Fabrik angebaut, Straßenfront beider Gebäude villenartig gestaltet, mit halbrundem Mittelrisalit. | 09241303 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung konzipiert | Dietrich-Bonhoeffer-Straße 42 (Karte) | um 1880 | Baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Putzfassade, guter Originalbestand. Teilweise unbewohnt, Fensterüberdachungen erster Stock, guter Originalbestand. | 09241304 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Dietrich-Bonhoeffer-Straße 45 (Karte) | um 1900 | Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, gründerzeitliche Klinkerfassade. | 09241305 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Dietrich-Bonhoeffer-Straße 47 (Karte) | um 1900 | Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, gründerzeitliche Klinkerfassade. | 09241306 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Dietrich-Bonhoeffer-Straße 49 (Karte) | um 1900 | Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, gründerzeitliche Klinkerfassade. Fassade modernisiert, Fenster und Haustür original, Klinkerfassade. | 09241307 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Dietrich-Bonhoeffer-Straße 51 (Karte) | um 1900 | Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, gründerzeitliche Klinkerfassade. Keine Originalhaustür, Klinkerfassade. | 09241308 | |
Mietshaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung | Dietrich-Bonhoeffer-Straße 67 (Karte) | 1897 | Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude mit Klinkerfassade und hervorgehobener Eckgestaltung. Klinkerfassade, Erdgeschoss verputzt, ursprünglich mit Laden. | 09241309 | |
Weitere Bilder | Kirche | Dorotheenstraße (Karte) | 1908–1909 | Kunsthistorisch, orts- und baugeschichtlich von Bedeutung, zwischen Neogotik und Reformstil-Architektur, Entwurf: Woldemar Kandler, Dresden. Jehmlich-Orgel, Ausmalung 1922 von Dresdner Maler Wilhelm Heckroth-Conrady, Altarbild von Dresdner Maler Ludwig Otto „Kreuzigung“, 1986–1988 Renovierung, Innenausstattung durch ursprünglichen Pfarrer beeinflusst gewesen, Ideen Freimaurer-Einfluss, 1899/1900 Abtrennung einer eigenen Kirchgemeinde der Unterstadt von St. Georgen, 1905 als erster Pfarrer Paul Fiebig eingeführt. | 09241297 |
Mietshaus in halboffener Bebauung | Dorotheenstraße 4b (Karte) | 2. Hälfte 19. Jahrhundert | Baugeschichtlich von Bedeutung, reich profilierte, gründerzeitliche Putzfassade. Reich profilierte Fassade, Türen und Fenster original. | 09241296 | |
Kirchgemeindehaus an der Wilhelmstraße, im Hof des Grundstücks | Dorotheenstraße 4b (Karte) | 1916 | Orts- und baugeschichtlich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1910. Großflächige Tafelbilder von Theodor Max Moser, Sohn eines Glauchauer Fabrikanten, 1920–1922, gestiftet von Kommerzienrat Meyer und Nouvortne, Farbglasfenster gestiftet von Fabrikant Rucks, originale Innenausstattung, Kirche vorwiegend für Bewohner des Wehrdigt, Gemeindehaus. | 09241554 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Dr.-Dörffel-Straße 3 (Karte) | 19. Jahrhundert | Mit Läden und Tordurchfahrt, schlichte Putzfassade, Wohnhaus des Dr. Ottokar Dörffel (1818–1906), Bürgermeister in den Revolutionsjahren 1848/49 (Gedenktafel am Haus), baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Sehr schönes Tor, Fenstergewände erster Stock. | 09241245 | |
Kirchgemeindehaus der Apostolischen Gemeinde | Dr.-Walter-Hüttel-Straße 2 (Karte) | 1890 | Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, einfacher Saalbau. Inschrift: „Gottes Haus des Himmels Pforte“, für Anhänger des Apostolischen Glaubens gebaut, einfacher Saalbau, Straßennamenänderung um 2010: Dr.-Walter-Hüttel-Straße, ehemals Am Ulmenhang. | 09241327 |
E
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Freimaurerloge und Teile des Gartens | Egghalde 12 (Karte) | vermutlich 1845, später überformt | Heute Wohnhaus, ortsgeschichtlich, baugeschichtlich und gartengeschichtlich von Bedeutung. Beschreibung und Begründung des Gartendenkmals: Am Ende der Plantagenstraße ist das große langgestreckte Grundstück vermutlich mit dem Bau des Gebäudes als Villengarten angelegt worden. Der Garten gliedert sich in vier Bereiche:
Im hausnahen Bereich bildet der überkommene Gehölzbestand (Buche, Bergahorn, Magnolie, Linden, Kastanie, Fächerahorn, Haselnuss und Rhododendren, jüngere Koniferengruppe) eine lockere Rahmung. Der sich im Nordwesten anschließende Parkbereich weist alte Rhododendrengruppen, eine Traueresche, Hainbuche, Lärche, Eichen, Linden, Robinien, und Spitzahorn auf. Ein landschaftliches Wegesystem ist im Boden zu vermuten. Ein Aussichtshügel oberhalb des Hanges des Gründelteichparks, noch im eingefriedeten Gartenbereich liegend, bildet den Endpunkt der landschaftlichen Anlage. Die alte Gehölzsubstanz ist wertvoll und lässt ein interessantes System von Gartenräumen erkennen, das durch Wildwuchs beeinträchtigt ist. Außerhalb der Einzäunung liegt ein Aussichtsplateau mit Sichtbezug zur Gründelteichinsel. Dieses Plateau liegt zwar im Flurstück, ist aber zur Gründelteichanlage zu zählen. Der geschichtliche Wert des Gartens besteht in der landschaftlichen Grundstruktur, die auf eine Gestaltung aus der Mitte des 19. Jahrhunderts zurückzuführen ist und durch spätere Zutaten (um 1900) ergänzt wurde. (LfD/ 2014, 2017) Gebäude für Freimaurerloge „Zur Verschwisterung der Menschheit“ von Curt Köhler baulich verändert (dieser Nachfolger des Baumeisters Louis Lein). Im Gebäude befand sich Saal, Garderobe, Bibliothek und Klubzimmer, spätere Besitzerin Frau Brinkmann. In Bauakte bei Baumaßnahme von 1911 Stempel des Sächsischen Heimatschutzes, die Bauakte schon 1845 angelegt – Hinweis auf Errichtung eines Wohngebäudes für Kaufmann Tasch, seit 1862 Eigentum der Freimaurerloge, Reste Gartengestaltung. Erfasst unter der Anschrift: Plantagenstraße 12 | 09241313 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung | Erich-Fraaß-Straße 1 (Karte) | 1895 | Mit Laden, baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Klinkerfassade mit reicher Giebelgestaltung, straßenbildprägende Lage. Klinkerfassade, Erdgeschoss verputzt. | 09241314 | |
Verwaltungsgebäude (Anschrift: Otto-Schimmel-Straße 8a), Fabrik- und Verwaltungsgebäude (Anschrift auch: Scherbergplatz 1 und Erich-Fraaß-Straße 24) sowie ehemaliges Beamtenwohnhaus (Anschrift: Otto-Schimmel-Straße 8) einer Textilfabrik | Erich-Fraaß-Straße 24 (Karte) | 1927–1928 (Textilindustrie) | Technikhistorisch, orts- und baugeschichtlich von hoher Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1910, neoklassizistische und neobarocke Stileinflüsse, Bauteil am Scherbergplatz Geschäftshaus der Firma Ernst Seifert, Bauteil an der Otto-Schimmel-Straße ehemals Firma Bössneck & Meyer. Hauptgebäude Palla, neoklassizistische und neobarocke Stileinflüsse, wahrscheinlich Geschäftshaus der Firma Ernst Seifert, Bauteil Scherbergplatz 1926, Architekt R. Ulrich/Bauleiter Krebs Dresden, weiterer Bauteil Otto-Schimmel-Straße ehemals Fa. Bössneck & Meyer Bauwerk von Architekt Krebs 1925, Gebäudegruppe am Scherbergplatz/Erich-Fraaß-Straße ehemals mit Anschrift: Erich-Fraaß-Straße 25 und Scherbergplatz 1, Otto-Schimmel-Straße 8 – Beamtenwohnhaus der Fa. Ernst Seifert. | 09241442 |
F
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnhaus | Färberstraße 1 (Karte) | um 1800 | Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, in straßenbildprägender Lage, hohes Satteldach, mit Fachwerk-Obergeschoss (verputzt). Obergeschoss vermutlich Fachwerk, verputzt. | 09241317 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Färberstraße 4 (Karte) | um 1790 | Baugeschichtlich von Bedeutung, schlichtes barockes Gebäude mit Korbbogenportal. Schöne Haustür, Fensterläden. | 09241318 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Färberstraße 5 (Karte) | um 1800 | Baugeschichtlich von Bedeutung, schlichtes barock wirkendes Gebäude mit Mansarddach. Schöne Haustür, Originalbestand, Einbau großes Garagentor. | 09241319 | |
Villa mit Einfriedung an der Färberstraße, Gartenlaube und Garten | Färberstraße 29 (Karte) | 1912 | Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Wohnhaus des Färbereibesitzers Bernhard Kuhn. Ehemalige Fabrikantenvilla des Färbereibesitzers und Stadtrates Bernhard Kuhn mit zeitgleich errichteter Gartenlaube und Einfriedung zur Färberstraße sowie dem Garten als Nebenanlage. Das 1830/37 errichtete Färbereigebäude, welches sich im gleichen Grundstück befindet, wurde auf Grund mehrfacher Umbauten nicht in die Denkmalaufstellung aufgenommen. Die im Reformstil erbaute Villa gehört zu den repräsentativsten und künstlerisch bedeutendsten Villenbauten in Westsachsen. Sie blieb in sehr gutem Originalzustand mit qualitätvoller bauzeitlicher Ausstattung erhalten. Der über längsrechteckigem Grundriss errichtete, zweigeschossige Putzbau wird geprägt durch regelmäßig angeordnete, heute noch originale, Rechteckfenster, teilweise mit Klappläden, einem mittig angeordneten Standerker mit darüber befindlichem Balkon, ein umlaufendes Gurtgesims, einen dreiachsigen Dacherker sowie das hohe Mansardwalmdach. Der von Säulen flankierte Hauseingang befindet sich seitlich. Das vermutlich zeitgleich mit der Villa erbaute Gartenhaus befindet sich im Vorgartenbereich. Der kleine Fachwerkbau mit flachgeneigtem Satteldach befand sich zum Zeitpunkt der Denkmalausweisung im Jahr 2011 in sehr schlechtem Bauzustand. Der Garten blieb als Relikt erhalten, straßenseitig wird er durch einen schmiedeeisernen Zaun mit Steinpfeilern (einer noch von einer Steinkugel bekrönt) begrenzt. Als Wohnhaus des für die Industrie- und Ortsgeschichte der Stadt Glauchau bedeutsamen Färbereibesitzers Bernhard Kuhn erlangt die Villa orts- und personengeschichtliche Bedeutung. Auf Grund ihrer qualitätvollen architektonischen Ausbildung und der für die Bauzeit besonders typischen Ausprägung erlangt die Villa zudem eine baugeschichtliche und baukünstlerische Bedeutung. (LfD/2011) Initiale „BK“ über Eingangstür, mit Halle, reiche Innen- und Außengestaltung, Holztäfelungen, Bleiglasfenster, Laterne, Beschläge usw., Gartenhäuschen Fachwerk, Bauherr: Färbereibesitzer Bernh. Kuhn. Ausstattung im Inneren: Zentrale holzverkleidete Halle mit gewendelter Trppe, historische Fliesen (geschädigt) in der Küche im Erdgeschoss, im Erdgeschoss Räume mit Stuckverzierungen über den Türen, Herrenzimmer mit Holzverkleidungen, im Obergeschoss Fliesen mit Bordüre im ehemaligen Bad, dort auch in Nebenkammer eingebauter Tresor, unter Deckenfarbe vermutlich historische Deckenmalerei, Fenster und Türen waren im Inneren vermutlich dunkelbraun, Parkettfußböden. | 09241320 | |
Wohnanlage mit Einfriedung und Siedlungsgrün | Franz-Mehring-Platz 3; 5; 7 (Karte) | um 1925 | Baugeschichtlich von Bedeutung, im traditionalistischen Stil der 1920er/1930er Jahre.
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Villa | Friedrich-Ebert-Straße 1 (Karte) | 1922 | Im traditionalistischen Stil und Heimatstil der 1920er Jahre, als Direktorenwohnhaus für die Weberei Harnisch & Oertel erbaut, orts- und baugeschichtlich von Bedeutung. Fensterläden, Balkon, großer Erker, Vorhäuschen. | 09241323 | |
Villa (Nr. 5b) mit reicher Innenausstattung sowie Garten (einschließlich des Gartens am Nebengebäude, Nr. 5) und Einfriedung | Friedrich-Ebert-Straße 5; 5b (Karte) | 1895 | Ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung, repräsentative Villa im historistischen Stil, erbaut vom Leipziger Architekten Bruno Eelbo für den Textilfabrikanten Hugo Boessneck, auffallend gestalteter Zaun.
Der große Garten an der Villa (Friedrich-Ebert-Straße 5b), konnte nur von außen grob erfasst werden, da eine Adresse des Eigentümers bis Ende November von der Unteren Denkmalschutzbehörde nicht zu ermitteln war und eigene Bemühungen vor Ort und im Landesdenkmalamt auch nicht zum Erfolg führten. Das abgegrenzte Remisengrundstück (Friedrich-Ebert-Straße 5) wurde erfasst. Im Landesdenkmalamt ist für die Villa ein Poster angefertigt worden. Auf ihm heißt es: „Der Garten erhielt seine historische Gestaltung zurück.“ (LfD/ 2014, Ragnhild Kober-Carrière) | 09241324 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung | Fritz-Reuter-Straße 2 (Karte) | 1929 | Baugeschichtlich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit nach 1910. Putz, Fassadengliederung, Fenster mit Fensterläden im Erdgeschoss original. | 09241325 | |
Mietshaus in Ecklage und in offener Bebauung | Fritz-Reuter-Straße 38 (Karte) | um 1925 | Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, platzbildende Lage und Gestaltung, im traditionalistischen Stil der 1920er Jahre. Putzbau mit Eckquaderung, Haustür original, platzbildend. | 09241326 |
G
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Mietshaus in geschlossener Bebauung | Gerberstraße 6 (Karte) | um 1880 | Baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitlich-klassizistische Putzfassade mit originaler Haustür. Haustür, Fassadengliederung, Dachaufbauten original, Putzfassade, Putzquaderung Erdgeschoss. | 09241328 | |
Überlandwerk (Elektrizitätswerk), heute Landratsamt, mit Vorplatz und Freiplastik | Gerhart-Hauptmann-Weg 1 (Karte) | 1936 (Elektrizitätswerk) | Baugeschichtlich, kunstgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, im traditionalistischen Stil der 1920er/1930er Jahre, Architekt: Hugo Koch, Nerchau und Leipzig (siehe auch Erweiterungsbau, Heinrich-Heine-Straße 11). Freitreppe vor dem Eingang, Fenster- und Türgewände Porphyr, Plastik im Treppenhaus, Speisesaal mit Natursteinwandverkleidung und Treppe, Flügel- und Seitengebäude zur Heinrich-Heine-Straße (um 1925 gebaut?), Verwaltungsgebäude mit Freifläche für Überlandwerk Glauchau AG, ausgeführt von Bauhütte Glauchau, heute Landratsamt, Haus 1. | 09241335 | |
Finanzamt, heute Landratsamt | Gerhart-Hauptmann-Weg 2 (Karte) | um 1935 | Kunst-, orts- und baugeschichtlich von Bedeutung, im traditionalistischen Stil der 1920er/1930er Jahre, Anklänge an den NS-Monumentalstil. Freitreppe, Fenster- und Türgewände Porphyr, Vestibül, Türbeschläge, Treppe und Treppengeländer original, heute Landratsamt, Haus 2. | 09241336 | |
Wohnanlage mit Einfriedung und Siedlungsgrün | Gerhart-Hauptmann-Weg 4 bis 6; 8; 9 bis 15 (Karte) | um 1925 | Baugeschichtlich von Bedeutung, im traditionalistischen Stil der 1920er/1930er Jahre.
| 09241337 | |
Katholische Kirche (mit Ausstattung) | Geschwister-Scholl-Straße 34 (Karte) | 1954–1956 | Saalkirche mit separatem Glockenturm, im traditionalistischen Stil der 1940/1950er Jahre, Anklänge an die Neoromanik, Architekt: Andreas Marquart, Leipzig, kunsthistorisch, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung. Drei große Mosaike über Eingängen, mit Darstellung St. Benno, St. Bonifacius und Maria, mit separatem Glockenturm, spätgotischer Flügelaltar um 1500, Pfarrei „Mariä Himmelfahrt“ Glauchau. (Anschrift: Geschwister-Scholl-Straße 2 oder Geschwister-Scholl-Straße 34). | 09241329 | |
Weitere Bilder | Parkanlage mit Neptunstatue und Kaskade (mit Gedenksäule und Siegesgöttin) | Gründelallee - (Karte) | nach 1875 | Gartenkünstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung, größter Park Glauchaus mit reichem altem Baumbestand, angelegt als Fortsetzung des Schlossparks auf Initiativen des Verschönerungsvereins. Beschreibung und Begründung des Gartendenkmals: 1864 wurde der einige Jahre zuvor trocken gelegte und wieder neu angelegte Gründelteich über einen Kanal vom Mühlgraben gespeist. Der 1875 gegründete Verschönerungsverein (erster Vorsitzender war Rechtsanwalt Ernst Friedrich Grimm) veranstaltete Konzerte, deren Eintrittsgelder für den Park gesammelt wurden. Solitärbäume spendeten Emil Lossow und Grimm. Die sogenannten „Neuen Anlagen“ wurden am Ausgang des Rothenbacher Tales beginnend gebaut. Im Zentrum der Gründelparkinsel mit Vierpass-Grundform steht in einem kreisförmigen Becken die vergoldete Siegesgöttin Viktoria auf einer 13 Meter hohen Säule, die mit einem gusseisernem Überlaufbecken oben abschließt (Kaskadensäule). Die Göttin weist mit dem rechten Arm zum Schloss. Die Aufschrift auf der an der Südseite des Säulensockels angebrachten Tafel lautet: „Zu Ehren der erlauchten gräflichen Herrschaft SCHOENBURG:GLAUCHAU stiftete dieses Denkmal Heinrich Carl Hedrich in Glauchau 1884“. Eine weitere Tafel an der Nordseite zeigt die Aufschrift: „EINGEWEIHT am 14. August 1884“. Das Wasser für die Kaskade wurde in ein Bassin im Boessneckschen Garten (Plantagenstraße 10) gepumpt und zur Kaskade wieder hinabgeführt. Die Dauer des Schauspiels währte 10 Minuten. Es wurde nur zu bestimmten Zeiten veranstaltet. Die Insel ist über eine Brücke in Holzkonstruktion (1936 erneuert, nach 1990 saniert) von dem um den Teich führenden Weg von Süden erreichbar und hatte ein feinteiliges Wegesystem. Die im Wasser, auf einem Sockel stehende Neptunfigur aus Rochlitzer Porphyr war 1758 für den Marktbrunnen geschaffen worden, der 1858 abgebrochen wurde. Zeitweise stand sie wohl auf der Insel. Im Norden des Teiches befindet sich zwischen Teich und verfülltem Mühlgraben ein Dammweg, die „Gründelallee“, mit wenigen erhaltenen alten Eichen und Linden. 1924/1925 ist das Gründelhaus, auch Parkschänke genannt, erbaut worden. Zuvor gab es hier schon einen Steg mit einem kleinen Gebäude für den Gondelbetrieb. Wege und zwei Aussichtplätze befinden sich an dem steilen einstigen, mit Eichen und Hainbuchen bewachsenen Prallhang der Mulde, der den Uferweg im Süden begrenzt. Aus der Stadt erfolgt die Erschließung des Parks über einen, von der Plantagenstraße hinabführenden Fahrweg. Von gleicher Stelle führt auch ein Weg zu einem Aussichtsplateau. In Ostrichtung zieht sich der Park in der Ebene (Hammerwiese) und am Hang bis zu den Anlagen am Schloss. Der Hammerdammweg begrenzt ihn hier im Norden. Der Gründelpark steht im engen Zusammenhang mit den Gartenanlagen am Schloss und den oberhalb des Teiches liegenden Villengärten an der Plantagenstraße. Zu Ihnen gibt es Wegeverbindungen. Geschichtlich trägt der Park Zeugnis von den Initiativen des Verschönerungsvereins und einiger Persönlichkeiten zum Wohle der Bürger. Die Besonderheit der Anlage liegt in den Sichtbeziehungen über die Wasserfläche. Die Insel mit der Hedrichsäule bildet dabei den Hauptblickbezugspunkt. Auf das Schauspiel der Wasserkaskade ist der Park in seiner Wegeführung und Bepflanzung ausgerichtet worden, was insbesondere den gartenkünstlerischen Wert der Anlage ausmacht. (LfD/ 2014) Geschichte:
Bauliche Schutzgüter:
Vegetabile Schutzgüter:
Sonstige Schutzgüter:
| 09241331 |
Eisenbahnbrücke über Güterbahnhofstraße und Zwickauer Mulde | Güterbahnhofstraße (Karte) | 1857 | Bogenbrücke der Eisenbahnstrecke Dresden–Werdau (km 112,63, 6258, sä. DW, 6257, sä. DWCh), verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. Dreibogig, überspannt Straße und Fluss, Porphyr abgesetzt. Eisenbahnstrecke Dresden–Werdau (Streckenkürzel 6258, sä. DW, 6257, sä. DWCh), zweigleisige sächsische Hauptbahn, verläuft von Dresden über Freiberg, Chemnitz und Zwickau nach Werdau, wo sie im Bogendreieck Werdau in die Bahnstrecke Leipzig–Hof einmündet, eröffnet in mehreren Teilabschnitten Teilstück Dresden–Tharandt, 1858 Abschnitt Chemnitz–Zwickau, 1862 Tharandt–Freiberg, 1866 Chemnitz bis Flöha, vollständige Eröffnung 1869 mit der Fertigstellung der Strecke Freiberg–Flöha, Hauptzweck: Anschluss der Steinkohlewerke des Plauenschen Grunds bei Tharandt/Freital an die sich im 19. Jahrhundert entwickelnden Industriegebiete in Westsachsen, heute wichtiges Teilstück der Verbindung Dresden–Nürnberg (Sachsen-Franken-Magistrale). | 09241332 |
H
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Weitere Bilder | Seitengebäude des ehemaligen Amtsgerichtes, heute Wohnhaus | Heinrichshof 1 (Karte) | um 1860 | Städtebaulich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, noch von klassizistischer Wirkung, Ensemble mit Heinrichshof 2 und 3. Türen und Fenster sowie Fassadengliederung original erhalten, Fassade mit Putznutung. | 09241241 |
Weitere Bilder | Gerichtsgebäude mit Schmuckplatz | Heinrichshof 2 (Karte) | um 1860 | Orts- und baugeschichtlich von Bedeutung, zunächst fürstliches und gräfliches Bezirksgericht, ab 1878 Königliches Amtsgericht, auf dem Standort des hinterherrschaftlichen „rothen“ Vorwerks errichtet, im historistisch-klassizistischem Stil, Ensemble mit Heinrichshof 1 und 3.
| 09241242 |
Weitere Bilder | Seitengebäude des Amtsgerichtes, heute Wohnhaus | Heinrichshof 3 (Karte) | um 1870 | Städtebaulich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, noch von klassizistischer Wirkung, Ensemble mit Heinrichshof 1 und 2. Gleiche Gestaltung wie Nummer 1. | 09241243 |
Kavaliershaus im Schlossgarten | Heinrichshof 4a (Karte) | um 1800, Umbau 1933 | Ortsgeschichtlich von Bedeutung. | 09241638 | |
Wohnhaus | Heinrichshof 5; 6 (Karte) | Mitte 19. Jahrhundert | Ehemals Amtshaus der Herrschaft Hinterglauchau, zeittypischer Bau in gutem Originalzustand mit erhaltener Innenausstattung, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau, fünf Achsen, Mitteleingang mit Türportal, Türportal mit waagerechtem Gebälk, Haustür zweiflüglig mit Oberlicht, dort Sprossenteilung, Krüppelwalmdach, Giebeldreieck mit halbrundem nachträglich eingebautem Fenster, im Erdgeschoss Rundbogenfenster, dort die originalen Fenster der Erbauungszeit erhalten, zweigeschossiger Anbau mit Putzquaderung im Erdgeschoss, Putzbau, flaches Satteldach, Anbau später, aber auch Denkmalwert, im Inneren des Wohnhauses böhmische Kappengewölbe mit Gurtbögen. | 09242874 | |
Mietshaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung | Heinrichstraße 7a (Karte) | um 1890 | Städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, im neogotischen Stil. Putzquaderung, Fenstergewände. | 09241342 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Hermannstraße 18 (Karte) | um 1890 | Baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Klinkerfassade. Klinkerfassade, Haustür original. – Stand bis 2003 irrtümlich unter „Hermann-Straße 18“ in der Liste. | 09241343 | |
Mietshaus mit Gaststätte in geschlossener Bebauung | Hoffnung 2; 3 (Karte) | bezeichnet 1898 | Baugeschichtlich von Bedeutung, historistische Klinkerfassade. Klinkerfassade, Erdgeschoss Putz, eventuell Zusammenhang zu Fabrikarchitektur. | 09241344 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Hoffnung 5 (Karte) | um 1830 | Sozial- und baugeschichtlich von Bedeutung, wahrscheinlich Fachwerk-Obergeschoss (verputzt). Wahrscheinlich Fachwerk-Obergeschoss verputzt. | 09241345 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Hoffnung 79 (Karte) | 19. Jahrhundert | Sozial- und baugeschichtlich von Bedeutung, wahrscheinlich Fachwerk-Obergeschoss (verputzt). Fachwerk-Obergeschoss verputzt, Türen original, Dachaufbauten zu groß. | 09241347 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Hoffnung 89 (Karte) | um 1880 | Baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Putzfassade. Tordurchfahrt, Tor, Beschläge, Fensterläden, Fassadengestaltung original. | 09241350 |
J
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Mietshaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung | Jägerstraße 1 (Karte) | um 1900 | Mit Laden, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Klinkerbau, in gutem Originalzustand mit ortsbildprägender Bedeutung. Klinkerfassade, mit Fensterüberdachungen, im Dachbereich verändert. | 09241354 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung konzipiert (bauliche Einheit mit Auestraße 46 und 44) | Jägerstraße 2 (Karte) | um 1900 | Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude mit Klinkerfassade. | 09241355 | |
Villa mit Einfriedung | Jahnstraße 19 (Karte) | um 1925 | Baugeschichtlich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit nach 1910 und Anklänge an den Art-Déco-Stil, aufwendiges Türgewände. Freitreppe, aufwendiges Türgewände, Zaun und Pfeiler. | 09241356 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Johannisstraße 1a (Karte) | um 1930 | Orts- und baugeschichtlich von Bedeutung, im traditionalistischen Stil der 1920/1930er Jahre, Villa des Direktors der Spinnstoffwerke. Ehemalige Villa des Direktors der Spinnstoffwerke, außen original, innen Türen, Beschläge und so weiter. | 09241357 |
K
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnanlage mit Einfriedung und Siedlungsgrün | Kantstraße 2; 4; 6; 8; 10 (Karte) | um 1925 | Baugeschichtlich von Bedeutung, im traditionalistischen Stil der 1920er/1930er Jahre.
| 09241337 | |
Schlachthof mit Verwaltungsgebäude, Restaurationsgebäude, Kühl- und Schlachthallen sowie Stallgebäude, Remise, Pferdestall und Sanitätsschlachtstelle | Kantstraße 11 (Karte) | 1895–1896 | Ortsgeschichtlich, sozialgeschichtlich, städtebaulich, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Klinkerbauten der Gründerzeit. Gelber Klinker, gestalteter Fabrikkomplex, weitestgehend äußerlich original, mit grün glasierten Ziegeln abgesetzt. | 09241246 | |
Mietshaus in Ecklage | Karlstraße 14 (Karte) | 2. Hälfte 19. Jahrhundert | Baugeschichtlich von Bedeutung, im Stil der frühen Historismus (Rundbogenstil), straßenbildprägende Ecktürme. Rustikaputz, Haustür, Ecktürmchen, teilweise gekoppelte Fenster, Fenster alle verändert, rundbogige Fenster. | 09241361 | |
Haustür eines Wohnhauses | Kirchgasse 2 (Karte) | 1. Hälfte 19. Jahrhundert | Handwerklich-künstlerisch von Bedeutung, klassizistische Haustür. | 09241363 | |
Weitere Bilder | Evangelische Stadtkirche St. Georg (mit Ausstattung) | Kirchplatz (Karte) | 1726–1728 | Baugeschichtlich, kunstgeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, Umfassungsmauern des gotischen Kirchenbaus blieben erhalten, mit wertvoller barocker Ausstattung.
Altar 1510, Silbermannorgel: zweimanualig, 1730 geweiht, 1840 durch Urban Kreutzbach, Borna, einzelner Stimmen beraubt, um Platz für moderne Register zu haben. 1949 durch Orgelbaumeister Hans Michel erneuert, dabei einzelne Register durch die alten wieder ersetzt. | 09241364 |
Wohnhaus in halboffener Bebauung | Kirchplatz 2 (Karte) | um 1800 | Städtebaulich von Bedeutung, im Kern barockes Gebäude, platzbildprägend. | 09241366 | |
Kantorat und Innere Mission | Kirchplatz 3 (Karte) | um 1895 | Orts- und baugeschichtlich von Bedeutung, Gründerzeitbau, Klinkerfassade im Stil des Historismus mit aufwändig gestaltetem Giebel. Klinkerfassade, Haustür und Fenster original. | 09241367 | |
Superintendentur | Kirchplatz 5 (Karte) | 1721 | Orts- und baugeschichtlich von Bedeutung, repräsentatives barockes Gebäude mit Mansarddach, platzbildprägend. Schlichter Barockbau. | 09241368 | |
Diakonat | Kirchplatz 6 (Karte) | 1754 | Orts- und baugeschichtlich von Bedeutung, platzbildprägender Barockbau mit historistischem Giebel. Schlichter Barockbau, erfasst unter der Anschrift „Kirchplatz 7“. | 09241369 | |
Wohnhauszeile | Kopernikusstraße 46; 48; 50; 52; 54 (Karte) | um 1955 | Baugeschichtlich von Bedeutung, im Stil der Nationalen Bautradition der 1950er Jahre, im Zusammenhang mit der gegenüberliegenden Fachschule erbaut als Studentenwohnheim. | 09241371 | |
Fachschule | Kopernikusstraße 51 (Karte) | 1954 | Orts- und baugeschichtlich von Bedeutung, monumentaler Bau im Stil der Nationalen Bautradition der 1950er Jahre. | 09241370 | |
Doppelmietshaus in Ecklage (Anschrift: Dietrich-Bonhoeffer-Straße 14 und Körnerstraße 10) | Körnerstraße 10 (Karte) | um 1910 | Baugeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerkgiebeln und verzierten Holzerkern auch an der Hofseite. Fachwerkzwerchgiebel, Holzerker verziert, Oberlichter Fenster, Farbglasfenster, Farbfassung Fassade schlecht. | 09241302 |
L
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Spinnereigebäude | Leipziger Platz 8 (Karte) | 1866 (spätere Erweiterungen) | technikgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung, Zwirnerei und Spinnerei Sachsenring, gelber historistischer Klinkerbau mit Turm | 09241373 | |
Wohn- und Geschäftshaus (mit zwei Hausnummern) in geschlossener Bebauung | Leipziger Straße 6; 7 (Karte) | um 1870 | historistisches Druckereigebäude, orts- und baugeschichtlich von Bedeutung; Mezzaningeschoss, Zahnfries, repräsentativ gestaltetes Erdgeschoss mit Säulen, neogotische Formensprache, Inschrift „Deutsches Haus und Deutsches Land / Schirm dich Gott mit starker Hand, Wird dieser Stein zerfallen sein / es dauert fort im Druck das Wort“ | 09241374 | |
Gebäude der ehem. Reichsbank-Nebenstelle Glauchau (Wohn- und Geschäftshaus in geschlossener Bebauung) | Leipziger Straße 37 (Karte) | 1904 | baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, straßenbildprägender Neorenaissance-Giebel, ortsbildprägende Lage am Schillerpark, heute Volksbank | 09241375 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Leipziger Straße 54 (Karte) | um 1910 | baugeschichtlich von Bedeutung, schlichte neoklassizistische Putzfassade | 09241376 | |
Weitere Bilder | Postamt, Einfriedung des Grundstücks und Aussichtstürmchen am Postberg | Leipziger Straße 62 (Karte) | 1892–1893 | städtebaulich, orts- und baugeschichtlich von Bedeutung, repräsentatives Bauwerk im Stil des Späthistorismus mit Eckturm, ortsbildprägende Lage am Schillerpark, dekorative Malerei in Schalterhalle, Holzvertäfelungen, originale Haustür | 09241377 |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Leipziger Straße 83 (Karte) | 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts, im Kern älter | baugeschichtlich von Bedeutung, historistische Putzfassade, markante Dachaufbauten, Hintergebäude mit Fachwerk-Obergeschoss, Vorderhaus mit Ladenlokal (verändert), Hinterhaus vermutlich vor 2009 abgebrochen | 09241378 | |
Wohnhaus (mit zwei Hausnummern) in Ecklage | Leipziger Straße 91; 92 (Karte) | um 1920/1930 | mit Laden, orts- und baugeschichtlich von Bedeutung, ehemalige Gaststätte „Haus Vaterland“, Putzfassade mit Eckerker und Art-déco-Elementen Art-déco-Ornamentik. | 09241379 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Lerchenstraße 10 (Karte) | um 1880 | baugeschichtlich von Bedeutung, historistische Putzfassade mit Gesims und Zahnfries, Sockel in Zyklopenmauerwerk, Fensterverdachungen, originale Haustür | 09241380 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Lerchenstraße 12 (Karte) | um 1880 | baugeschichtlich von Bedeutung, historistische Putzfassade Siehe Nummer 10. | 09241381 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung | Lessingstraße 7 (Karte) | 1896 | baugeschichtlich von Bedeutung, zur Fabrik gehörend, mit Veranda-Vorbau, Zwerchgiebel mit Fachwerk, Fenstergewände und Sockel in glasierten Ziegeln, Putz vermutlich erneuert, Dachaufbauten original | 09241382 | |
Weitere Bilder | Meilenstein | Lichtensteiner Straße (Karte) | nach 1858 (Meilenstein) | Stationsstein, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung Sandstein, mit Inschrift und Krone, restauriert. | 09241386 |
Sachgesamtheit Friedhof Glauchau | Lichtensteiner Straße 39; 39a (Karte) | seit 1869 | baugeschichtlich, gartengeschichtlich, ortsgeschichtlich und landschaftsgestaltend bzw. städtebaulich von Bedeutung, Kapelle aus Zeit des Historismus mit Resten des alten Friedhofstores (Renaissanceportal). Mit folgenden Einzeldenkmalen:
Geschichte: 1869 angelegt; 1. Juni 1869 Abschiedsfeier und Zug von der alten Gottesackerkirche zur neuen Begräbnisstätte; Torbogen des alten Gottesackers über dem Eingang der Kapelle eingemauert; vor 1909 Erweiterung (siehe Messtischblatt, Blatt 96, 1909); 1919 waren 520 Linden 220 Kastanien und 120 Ahornbäume vorhanden. Friedhofsteile:
| 09301647 | |
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Friedhof Glauchau | Lichtensteiner Straße 39, 39a (Karte) | 1869/1870 | bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Kapelle aus Zeit des Historismus mit Resten des alten Friedhofstors (Renaissanceportal) Mit folgenden Einzeldenkmalen:
Beschreibung und Begründung des Gartendenkmals:
Friedhofsteile:
Bauliche Schutzgüter:
Erschließung / Zugänge:
Kriegerdenkmäler:
Vegetabile Schutzgüter:
Sonstige Schutzgüter:
| 09241383 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Lichtensteiner Straße 44 (Karte) | 1864 | baugeschichtlich von Bedeutung | 09241384 | |
Mietshaus in Ecklage | Lichtensteiner Straße 70 (Karte) | um 1900 | mit Ladenlokal (Kreuz-Drogerie), städtebaulich von Bedeutung (straßenraumbildend), mit Zinnenkranz | 09241385 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Lindenstraße 25 (Karte) | um 1890 | baugeschichtlich von Bedeutung, mit reicher Fassadengliederung | 09241387 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung und freistehendes Hinterhaus | Lindenstraße 26 (Karte) | um 1880 | baugeschichtlich von Bedeutung, mit reicher Fassadengliederung und straßenbildprägendem Mittelerker, Tordurchfahrt, reiche Innenausstattung in Vorhalle, Holzvertäfelung, Farbverglasungen, Kamin, ehemaliger Zimmerspringbrunnen, Treppenhaus mit böhmischem Kappengewölbe, ehemals Villa des Textilfabrikanten Rox?, Seitengebäude Klinker und Fachwerk | 09241388 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung konzipiert | Lindenstraße 27 (Karte) | um 1880 | baugeschichtlich von Bedeutung, historistische Putzfassade im neogotischen Stil mit Balkon im Obergeschoss, Überschlagsgesims über den Fenstern, Tür versetzt | 09241389 | |
Weitere Bilder | Realgymnasium mit Turnhallenanbau | Lindenstraße 28 (Karte) | 1878, später erweitert | orts- und baugeschichtlich von Bedeutung, prächtige historistische Putzfassade, ehemaliges Realgymnasium mit Realschule, eingeweiht am 29. August 1878; erweitert 1888, 1898 und 1910; im Singsaal ursprünglich eine Kopie von Veroneses „Hochzeit von Kana“ (1925 vom Glauchauer Maler Paul Geißler), originale Turnhallen-Innengestaltung, schlichte Innengestaltung der Schule, reiche Fassadengliederung, ehemals Georgius-Agricola-Oberschule | 09241390 |
Wohnhaus | Lindenstraße 33 (Karte) | 1875 | baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, guter Originalbestand, Putzquaderung, reiche Fassadengliederung; ursprünglich in Besitz der Fabrikanten-Familie Rucks | 09241392 | |
Schule | Lindenstraße 45 (Karte) | 1877–1878 | orts- und baugeschichtlich von Bedeutung, historistisches Schulgebäude, ehemalige II. Bezirksschule | 09241393 | |
Sommerbad | Lungwitzer Straße (Karte) | 1925 | ortsgeschichtlich von Bedeutung, hölzerne Umkleidekabinen und Kioske; eingeweiht am 28. Juni 1925 | 09241395 | |
Weitere Bilder | zwei Eisenbahnviadukte über Lungwitzbach und Lungwitztalstraße | Lungwitztalstraße (Karte) | um 1900 | unmittelbar nebeneinanderliegend, für die Strecken Glauchau – Chemnitz und Glauchau – Rochlitz (Muldentalbahn); landschaftsprägend durch exponierte, unverbaute Lage; verkehrsgeschichtlich von Bedeutung Einzeldenkmale in der oben genannten Sachgesamtheit (siehe Sachgesamtheit 09306181):
| 09241321 |
M
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Marienstraße 27 (Karte) | um 1870 | Baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Putzfassade. Fassadengliederung, Türen original. | 09241396 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Marienstraße 28 (Karte) | um 1850 | Baugeschichtlich von Bedeutung, historistisch-klassizistische Putzfassade. Mit Tordurchfahrt, Türen, Fenster, Tor original. | 09241397 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung | Marienstraße 34 (Karte) | um 1870 | Baugeschichtlich von Bedeutung, Originalbestand, gründerzeitliche Putzfassade, markantes Zwerchhaus im Dach. Originalbestand. | 09241398 | |
Fabrik- und Appreturgebäude | Marienstraße 46 (Karte) | um 1870 | Orts- und baugeschichtlich von Bedeutung, spätklassizistisches Gebäude mit Mittelrisalit und zarter Fassadengliederung. Überschlaggesimse, Rustikaputz, ehemals Karl Thomas sen.? | 09241400 | |
Malzhaus | Marienstraße 47 (Karte) | um 1850 | Orts- und baugeschichtlich von Bedeutung, mächtiges Gebäude mit Krüppelwalmdach, reicher Originalbestand, klassizistisches Portal. Reicher Originalbestand, gefährdet. | 09241401 | |
Weitere Bilder | Rathaus (mit mehreren Gebäudeteilen) | Markt 1 (Karte) | 1819 | Städtebaulich, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, im Mansarddach steht dicker Turm, klassizistisches Gebäude von noch barocker Wirkung. Abgebrannt 1813, 1819 wieder aufgeführt, im Inneren 1922/1923 durchgreifende Umgestaltung, Nachbarhaus (ehemals Markt 2) gehört heute mit zum Rathaus, eigene Hausnummer existiert nicht mehr. | 09241402 |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung, ehemals Hotel | Markt 8 (Karte) | 19. Jahrhundert | Städtebaulich, orts- und baugeschichtlich von Bedeutung, marktplatzprägender schlichter Putzbau. Ehemaliges Hotel „Deutscher Hof“, angeblich vor 2005 abgebrochen, war allerdings 2009 noch nicht abgetragen. | 09241403 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Markt 11 (Karte) | Ende 18. Jahrhundert | Städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, platzbildprägendes Gebäude mit Mansarddach, Giebelwand zur Nicolaistraße in Fachwerk. Mansarddach, platzbildende Gründe. | 09241404 | |
Reste der Stadtmauer | Markt 11 (bei) (Karte) | mittelalterlich | Bei Markt 11, Nicolaistraße 2, hinter Georgenkirche, ortsgeschichtlich von Bedeutung. | 09241405 | |
Weitere Bilder | Apotheke und Wohnhaus in Ecklage (zwei Gebäudeteile mit Nicolaistraße 19) | Markt 12 (Karte) | 1. Hälfte 19. Jahrhundert | Städtebaulich, orts- und baugeschichtlich von Bedeutung, wohlproportionierte Fassade mit Mittelrisalit und Bauplastik. | 09241406 |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Markt 13 (Karte) | 2. Hälfte 18. Jahrhundert | Städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, schlichtes barockes Gebäude. | 09241407 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Markt 14 (Karte) | 2. Hälfte 18. Jahrhundert | Städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, schlichtes barockes Gebäude, wertvolle Innenausstattung. Im Treppenhaus Einbauschrank, Ende 18. Jahrhundert, Keller. | 09241408 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Markt 15 (Karte) | 2. Hälfte 18. Jahrhundert | Städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, schlichtes barockes Gebäude. | 09241409 | |
Wohnhaus in Ecklage | Markt 16 (Karte) | 2. Hälfte 18. Jahrhundert | Städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, schlichtes barockes Gebäude. | 09241410 | |
Wohnhaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung | Markt 17 (Karte) | 2. Hälfte 18. Jahrhundert | Mit Laden, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, platzbildprägendes Gebäude mit Mansarddach und aufwändigem Dachausbau, barocke Stuckdecken im Innern. Barocke Stuckdecken im ersten Stock, Fassade überformt. | 09241411 | |
Apotheke und Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Markt 19 (Karte) | 2. Hälfte 18. Jahrhundert, später überformt | Städtebaulich, orts- und baugeschichtlich von Bedeutung, im Kern barockes Gebäude, hübsche Art-Déco-Fassade der 1920er Jahre. Barocke Türumrahmung im ersten Stock. | 09241412 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Markt 21 (Karte) | um 1900 | Mit Laden, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, hübsche Fassade. Lederwaren „Max Röhner“. | 09241413 | |
Ladenfront eines Wohnhauses | Marktstraße 12 (Karte) | um 1905 | Baugeschichtlich von Bedeutung, repräsentative architektonische Gestaltung im Stil des Historismus. Ladentür und architektonische Gestaltung, Ladenbereich der Fassade. | 09241415 | |
Villa | Martinistraße 1 (Karte) | 1887 | Orts- und baugeschichtlich von Bedeutung, repräsentatives Gründerzeitgebäude. Für Stadtrat C.W. Strauss erbaut, später zeitweise im Besitz des Fabrikanten Schütz, der Wintergarten anbauen ließ, Baumeister Julius Ulrich, Glauchau. | 09241527 | |
Mietvilla | Martinistraße 2 (Karte) | 1867 (Villa) | Ortsgeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Putzfassade, ursprünglich Restauration mit Terrasse, später Gerichtsamt des Grafen Carl von Schönburg (ohne Gefängnisanlage), dann Bezirksgericht Bauherren H. H. Hunger und Maurermeister H. H. Hunger, seit 1887 Restaurant betrieben von Restaurateur F. Jähnichen. | 09241499 | |
Villa | Martinistraße 5 (Karte) | um 1900 | Baugeschichtlich von Bedeutung, prächtiger Bau des Späthistorismus mit Schwebegiebeln und hölzernem Vorhäuschen. Fenster verändert, rückseitig Wintergartenanbau u. a. Modernisierungen, Schwebegiebel, schöne Haustür mit hölzernem Vorhäuschen. | 09241416 | |
Villa mit Einfriedung | Martinistraße 6 (Karte) | 1894 | Baugeschichtlich von Bedeutung, schlichtes Gründerzeitgebäude von noch klassizistischer Wirkung. Errichtet für Otto Doerffel von Maurermeister Friedrich Krumbiegel, Glauchau. 1920 Umbauten durch Baumeister R. Ulrich für Bauherren Ernst Klunker. | 09241530 | |
Villa | Martinistraße 8 (Karte) | 1886, Umbau 1922 | Orts- und baugeschichtlich von Bedeutung, reich gegliederte Villa im historistischen Stil. Putzquaderung im Erdgeschoss, Erker und Balkone, Haustür und Fenster original, Eckerker mit ornamentalem Schmuck, Bleiglasfenster, als Wohnhaus für Adolf Günther von Baumeister Th. Kästner, Glauchau, gebaut, später im Besitz des Fabrikanten Max Bössneck, 1922 An- und Umbau durch Baumeister A. Reichenbach, Einfriedung (entlang der Martinistraße) vor 2009 abgebrochen. | 09241417 | |
Villa | Martinistraße 10 (Karte) | 1885 | Orts- und baugeschichtlich von Bedeutung, Gründerzeitvilla, Treppenaufgang aufwendig gestaltet, Architekten: Lossow & Viehweger, Dresden. Treppenaufgang aufwendig gestaltet, Marmorverkleidung, Serpentinit u. a. Mitte der 1920er Jahre, Bauherr: Kaufmann Ludwig Glissmann, Architekt Lossow & Viehweger. | 09241418 | |
Villa | Martinistraße 15 (Karte) | 1902 | Orts- und baugeschichtlich von Bedeutung, reizvolle kleine Villa mit Fachwerkelementen, stilistisch zwischen Historismus und Reformstil der Zeit nach 1900, Bauherr: Textilfabrikant Strübell. Fachwerkelemente, weit vorkragender Schwebegiebel holzverkleidet, zahlreiche Balkone, rückseitig verändert und aufgestockt, Fensterläden, aufwendig gestaltetes Bleiglasfenster im Treppenhaus, ehemalige Kratz-Villa, einfache Innenausstattung, Baumeister Reinhold Ulrich, Glauchau, Bauherr: Spinnereibesitzer W. Strübell, Besitzer der Kammgarnspinnerei Pflüger, Strübell & Co. | 09241419 | |
Villa mit Villengarten und Einfriedung | Meeraner Straße 13 (Karte) | 1899 | Künstlerisch, gartenkünstlerisch, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung, großbürgerliche Villa mit repräsentativer Ausstattung, im Stil der Historismus, im Inneren guter Bestand, geprägt von historistischen und Jugendstilauffassungen, Park der Villa Gartendenkmal von hohem Rang. Beschreibung und Begründung des Gartendenkmals: Zu dem – Ende des 19. Jahrhunderts im landschaftlichen Stil angelegten – repräsentativen Villengarten gehören eine großzügige Zufahrt im Nordwesten der Villa, der hausnahe Bereich mit drei offenen Parkräumen im Nordosten, Südosten und Südwesten der Villa, und der weitläufige, mit reichem Baumbestand versehene, südwestliche Parkbereich mit Teich, landschaftlichem Wegesystem, Aussichtshügeln und Sitzplätzen. Die Zaunanlage aus Metallkonstruktion mit Eisenpfeilern und massiven Klinkerpfeilern und die Toranlage mit vier hohen Pfeilern, Tor und zwei Pforten schließt im Südosten mit einem Mauerabschnitt ab. Hier befindet sich auf der Gartenseite ein erhöhter Sitzplatz, eine sogenannte Neugierde. Die in den Garten etwas zurückgesetzte Villa wird über die geradlinige Zufahrt mit halbkreisförmiger Vorfahrt (wassergebundene Wegedecke) und einen Zugangsweg mit gebrannten, farbigen Gehwegsteinen erschlossen. Buchen, Eichen und Linden umstellen die Vorfahrt und haben mit weiteren hoch aufgewachsenen Linden und Kastanien nahe der Villa eine rahmende Wirkung. Von den Wegen in der Peripherie der offenen Parkräume der Villa wird der Blick daher zu unterschiedlichen Teilen der Fassade der Villa geführt, die somit besonders herausgestellt werden. Von der Villa, in ähnlich interessanter Weise zu sehen, ist die Gliederung der Ränder der offenen Parkräume. Laub- und Nadelgehölze erzeugen eine in Struktur, Farbe und Form abwechslungsreiche Randsituation des sich weiter in den Südwest-Bereich erstreckenden, mehr von Bäumen überschatteten Parkbereichs. Ein Teich bildet mit einem Aussichtshügel einen weiteren offenen Parkraum in diesem Areal. Die Vielfalt der Gehölze und die Vielzahl der Parkbilder innerhalb des landschaftlichen Parks und in Bezug zur Villa, machen den künstlerischen Wert des Villengartens aus. Durch das Absterben einiger alter Bäume und Wildwuchs sind diese gefährdet und beeinträchtigt. Interessant ist die vereinzelt anscheinend vorgenommene Pflanzung von mehreren Gehölzen einer Art in ein Pflanzloch. Der Park der Villa ist in die Phase der reifen landschaftlichen Gartenanlagen des ausgehenden 19. Jahrhunderts einzuordnen und hat besonderen gartengeschichtlichen und gartenkünstlerischen Wert. (LfD/2014 Ragnhild Kober-Carrière) Großzügige ehemalige Fabrikantenvilla, Klinker-Mischbauweise, Reste des Parkes erhalten, Zaun und Zaunspfeiler mit Gartentor, Turm, weitere Bebauung im Park, ehemals Villa Fabrikant Berger, typischer Historismusbau, im Inneren guter Bestand, geprägt von historistischen und Jugendstilauffassungen, Park gleichzeitig mit Villa angelegt, Gartendenkmal von hohem Rang, verschlungene Wege, Baumgruppen und Freiflächen, trotz langjähriger Vernachlässigung gut erkennbar (Villengarten teilweise mit neuen Wohnhäusern überbaut, Anschrift: Schindmaaser Weg 2, 4, 6, 8, 10, 12, 14, Flstk. 3222/5, 3222/6, 3222/7, 3222/8, 3222/9, 3222/10, 3222/11, 3222/12 und 3222/13 – kein Teil des Gartendenkmals mehr). | 09241420 | |
Mietvilla mit Vorgarten | Meeraner Straße 15 (Karte) | um 1900 | Baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitlicher Putzbau mit hölzernem Vorhäuschen, guter Originalbestand. Guter Originalbestand, Vorhaus Holz verziert, Mezzaningeschoss, Schwebegiebel, Putzfassade. | 09241421 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Meeraner Straße 17 (Karte) | bezeichnet 1898 | Baugeschichtlich von Bedeutung, repräsentative gründerzeitliche Klinkerfassade. Obergeschoss Klinker, guter Originalbestand. | 09241422 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Meeraner Straße 19 (Karte) | bezeichnet 1896 | Baugeschichtlich von Bedeutung, repräsentative gründerzeitliche Klinkerfassade. Mit gutem Originalbestand. | 09241423 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung | Meeraner Straße 21 (Karte) | um 1900 | Baugeschichtlich von Bedeutung, Jugendstilfassade. Putzornamentik: Jugendstil, stark geschädigt, Original-Haustür. | 09241424 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Meeraner Straße 52 (Karte) | um 1890/1900 | Baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Putzfassade mit reichem plastischem Schmuck. Putzfassade, Putznutung im Erdgeschoss, plastischer Schmuck. | 09241425 | |
Wohnhaus | Mittelgasse 11 (Karte) | 2. Hälfte 18. Jahrhundert | Baugeschichtlich von Bedeutung, schöner Barockbau mit Mansarddach. Fachwerk-Obergeschoss verputzt, platzbildend, Mansarddach, fälschlicherweise erfasst unter der Anschrift: Mittelgasse 10. | 09241426 | |
Wohnhaus | Mühlberg 6 (Karte) | 1710 Dendro | Barockes Gebäude mit Mansarddach, Teil der Schlossmühle, orts- und baugeschichtlich von Bedeutung. Mansardwalmdach, Obergeschoss Fachwerk teilweise verputzt, Wohnhaus der ehemaligen Schlossmühle, Haustür. | 09241428 | |
Städtische Badeanstalt | Mühlgrabenstraße 1; 2; 3; 4 (Karte) | 1904 | Mit Schwimmbecken, kunsthistorisch, orts- und baugeschichtlich von Bedeutung, neoromanische und neobarocke Stilelemente. Städtische Badeanstalt, romanische und barocke Stilelemente, Mischbau – gelber Klinker und Putzflächen, Teile der Innenausstattung und Inneneinrichtung erhalten, Decke im Schwimmbad verändert, Galerien fehlen, neben Schwimmbecken auch verschiedene medizinische Einrichtungen und Badezellen. | 09241429 | |
Mietshaus in Ecklage | Mühlgrabenstraße 27 (Karte) | um 1912 | Mit Laden (Apotheke), städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude mit Eckbetonung, reiche Fassadengliederung. Adler-Apotheke, Erdgeschoss verändert, reiche Fassadengliederung. | 09241430 |
N
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Haustür eines Wohnhauses | Nicolaistraße 1 (Karte) | Anfang 19. Jahrhundert | Handwerklich-künstlerisch von Bedeutung, klassizistische Haustür. | 09241431 | |
Wohnhaus in Ecklage | Nicolaistraße 11 (Karte) | um 1800 | Mit Laden, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, ortsbildprägender Fachwerkbau mit Mansarddach, historistische Ladenfront. Ladenbereich 1899. | 09241432 | |
Haustür eines Wohnhauses | Nicolaistraße 12 (Karte) | um 1850 | Handwerklich-künstlerisch von Bedeutung, klassizistisch-gründerzeitliche Haustür. | 09241433 | |
Erker eines Wohnhauses | Nicolaistraße 13 (Karte) | um 1900 | Handwerklich-künstlerisch von Bedeutung, hübscher Fachwerkerker mit Jugendstildekor. | 09241434 | |
Wohnhaus in Ecklage (zwei Gebäudeteile mit Markt 12) | Nicolaistraße 19 (Karte) | um 1860 | Orts- und baugeschichtlich von Bedeutung, Teil der Mohrenapotheke am Markt. Mit Mohren-Apotheke ein Haus. | 09241435 |
O
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Weitere Bilder | Wasserturm | Obere Muldenstraße 63 (Karte) | 1928–1930 | Technikgeschichtlich von Bedeutung, Turm des Hochbehälters, Betriebswasserwerk Glauchau. Turm 1950 außer Betrieb gesetzt, 1930 in Betrieb gesetzt, bauliche Erweiterung 1934 und 1950. | 09241437 |
Ehemalige Kinderbewahranstalt | Oststraße 30 (Karte) | um 1870 | Orts- und baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Putzfassade, guter Originalbestand, | 09241439 | |
Doppelmietshaus in geschlossener Bebauung | Otto-Schimmel-Straße 2; 4 (Karte) | um 1925 | Baugeschichtlich von Bedeutung, architektonisch qualitätvolles Doppelmietshaus in zeittypischer Gestaltung und gutem Originalzustand, mit expressionistischen Gestaltungselementen, ortsbildprägende Lage gegenüber dem Schillerpark. Beide Gebäude: Dreigeschossiger Putzbau mit expressionistischen Gestaltungselementen, Ladenzone im Erdgeschoss vermutlich vereinfacht, Dacherker über drei Achsen, Mansarddach mit schlichten Schleppgauben, kräftiges Gurtgesims zwischen erstem und zweitem Obergeschoss sowie Kranzgesims, Fenster im ersten Obergeschoss als Zwillingsfenster ausgebildet, verbunden durch verzierten Pfeiler, Denkmalwert: wissenschaftlicher Wert. | 09242873 | |
Kino | Otto-Schimmel-Straße 6 (Karte) | 1925 | Orts- und baugeschichtlich von Bedeutung, singulär in Expressionismus und Art-déco. Art-déco-Ornamentik, eingeweiht am 2. November 1925, Farbglasfenster. | 09241440 | |
ehem. VEB Textilwerke „Palla“, ehem. Fa. Ernst Seifert, Otto-Schimmel-Straße 8a, ehem. Fabrikantenwohnhaus, Otto-Schimmel-Straße 8 und ehem. Verwaltungsgebäude Bössneck & Meyer, Scherbergplatz 1 und Erich-Fraaß-Straße 24 | Otto-Schimmel-Straße 8; 8a (Karte) | 1927–1928 (Textilindustrie) | Technikhistorisch, orts- und baugeschichtlich von hoher Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1910, neoklassizistische und neobarocke Stileinflüsse, Hauptgebäude Palla, neoklassizistische und neobarocke Stileinflüsse, ehemaliges Geschäftshaus der Firma Ernst Seifert, Bauteil Scherbergplatz 1926, Architekt R. Ulrich/Bauleiter Krebs Dresden, weiterer Bauteil Otto-Schimmel-Straße ehemals Fa. Bössneck & Meyer Bauwerk v. Arch. Krebs 1925, Gebäudegruppe am Scherbergplatz/Erich-Fraaß-Straße ehemals mit Anschrift: Erich-Fraaß-Straße 25 und Scherbergplatz 1, Otto-Schimmel-Straße 8. – Beamtenwohnhaus der Fa. Ernst Seifert. | 09241442 | |
Kinderkrippe mit Plastik im Vorgarten, heute Kindergarten | Otto-Schimmel-Straße 9 (Karte) | 1953 | Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, im Stil der Nationalen Bautradition der 1950er Jahre, erste Kindertagesstätte in Glauchau nach 1945. Betriebskinderkrippe der Textilwerke Palla, heute (2010) Kindertagesstätte „Pusteblume“, Ausgeführt von VEB Baubetrieb Glauchau, Plastik mit Signum CC 1953, Kindergärtnerin mit Kindern darstellend, Haus: originale Innenausstattung, mit Lampen, Treppengeländern, Fenster und Türen, war Betriebskinderkrippe Palla, erste in Glauchau nach 1945, farbige Fenster im Treppenhaus. | 09241443 | |
Wohnhaus, als Kopfbau Teil einer Wohnhauszeile | Otto-Schimmel-Straße 11 | 09303538 | |||
Doppelwohnhaus als Teil einer Wohnhauszeile | Otto-Schimmel-Straße 13; 15 (Karte) | um 1915 | Städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit nach 1910, Pendant der gegenüberliegenden Textilfabrik. | 09241444 | |
Wohnhauszeile | Otto-Schimmel-Straße 17; 19; 21; 23 (Karte) | um 1925 | Städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, im traditionalistischen Stil der 1920er Jahre, Pendant der gegenüberliegenden Textilfabrik. | 09241445 | |
Doppelwohnhaus als Teil einer Wohnhauszeile | Otto-Schimmel-Straße 25; 27 (Karte) | 1926–1927 | Städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, im traditionalistischen Stil der 1920er Jahre, mit Balkons und aufwändige Eingangsgestaltung mit Bauplastiken, Pendant der gegenüberliegenden Textilfabrik. Aufwendiger plastischer Fassadenschmuck, Balkone. | 09241447 |
P
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Mietshaus | Paul-Geipel-Straße 1a (Karte) | um 1880 | Baugeschichtlich von Bedeutung, repräsentativer historistischer Putzbau in gutem Originalzustand, ortsbildprägende Lage gegenüber dem Schloss. | 09241448 | |
Villa | Paul-Geipel-Straße 4 (Karte) | um 1870 | Baugeschichtlich von Bedeutung, repräsentativer gründerzeitlicher Villenbau, im Giebeldreieck ornamentaler Putzstuck. Mittelrisalite, Putznutung im Erdgeschoss, Fensterüberdachungen teilw. Segmentbogen, im Giebeldreieck ornamentaler Putzstuck. | 09241449 | |
Villa mit Einfriedung | Paul-Geipel-Straße 5 (Karte) | um 1870 | Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Putzfassade mit Mittelrisalit, Wohnhaus des Bürgermeisters Arwed Martini (1824–1892). Putznutung im Erdgeschoss, Mittelrisalit, Fenster original, Tor der Einfriedung kein Denkmal, Zaun Eisen. | 09241450 | |
Villa mit Einfriedung | Paul-Geipel-Straße 7 (Karte) | um 1870 | Baugeschichtlich von Bedeutung, repräsentative gründerzeitliche Putzfassade mit zwei Seitenrisaliten. Zwei Seitenrisalite, Putzquaderung, Eckquaderung, Fensterüberdachungen – Dreieckgiebel, Zahnfries unter Dach, Zaun Schmiedeeisen, Tor kein Denkmal. | 09241451 | |
Villa | Paul-Geipel-Straße 8 (Karte) | 1884 | Städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, repräsentatives Gebäude mit Volutengiebel, im Stil der Neorenaissance, ortsbildprägende Lage an einer Straßenkreuzung. Eckquaderung, Fensterüberdachungen, glatte Putzflächen, Haustür und Fenster original, aufwendige Giebelgestaltung, Bauherr: Carl Brinkmann, Flurstück-Nummer 1589. | 09241452 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Pestalozzistraße 38 (Karte) | um 1900 | Baugeschichtlich von Bedeutung, prächtige gründerzeitliche Klinkerfassade mit Balkon. Mischbauweise, Fenster und Haustür original, Muschelornament im Giebel, Balkon. | 09241455 | |
Mietshaus mit zwei Eingängen, Teil einer Wohnanlage (mit Nr. 52–62) | Pestalozzistraße 52; 54 (Karte) | um 1930 | Baugeschichtlich von Bedeutung, im traditionalistischen Stil der 1920er Jahre. Sockel Werkstein, Putzquaderung an Ecken. | 09241456 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung, Teil einer Wohnanlage (mit Nr. 52–62) | Pestalozzistraße 56 (Karte) | um 1930 | Baugeschichtlich von Bedeutung, im traditionalistischen Stil der 1920er Jahre. Siehe Nummer 52. | 09241457 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung, Teil einer Wohnanlage (mit Nr. 52–62) | Pestalozzistraße 58 (Karte) | um 1930 | Baugeschichtlich von Bedeutung, im traditionalistischen Stil der 1920er Jahre. Siehe Nummer 52. | 09241458 | |
Mietshaus (mit zwei Eingängen), Teil einer Wohnanlage (mit Nr. 52–62) | Pestalozzistraße 60; 62 (Karte) | 1934 | Baugeschichtlich von Bedeutung, im traditionalistischen Stil der 1920er Jahre. Siehe Nummer 52, Wohnungsbau des Glauchauer Handwerks eGmbH. | 09241459 | |
Wohnhaus (mit drei Eingängen) in Ecklage (baulich verbunden mit Wettiner Straße 45), Teil der Wohnanlage Wettiner Straße | Pestalozzistraße 64; 66; 68 (Karte) | um 1930 | Städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, im traditionalistischen Stil der 1920er/1930er Jahre, Anklänge an den Stil der Neuen Sachlichkeit, mit Bauplastik. Sockel Klinker, Obergeschoss verputzt, platzbildend, Ecklage. | 09241460 | |
Schule, mit angebauter Turnhalle | Pestalozzistraße 85 (Karte) | 1902 | Orts- und baugeschichtlich von Bedeutung, repräsentatives Gebäude im Stil des Historismus, platzbildprägende Ecklage zur Wettiner Straße. Mischbauweise mit weißem Klinker, Tür original, platzbildend, Ecklage. | 09241453 | |
Villa mit Einfriedung | Plantagenstraße 1 (Karte) | 2. Hälfte 19. Jahrhundert | Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, repräsentative gründerzeitliche Putzfassade mit Mittelrisalit, erbaut für den Textilfabrikanten Ernst Bößneck. Zeitweise beherbergte sie Richtersches Knabenerziehungsheim, Putzquaderung im Erdgeschoss, Fensterüberdachung, heute Vorstand Sparkasse, Bauherr: Ernst Bössneck, Teil der originalen Einfriedung. | 09241461 | |
Villa mit Einfriedung und Garten | Plantagenstraße 2 (Karte) | 1885–1886 | Baugeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung, repräsentatives Gebäude im Stil des Historismus, Fassade mit Palladio-Motiv. Beschreibung und Begründung des Gartendenkmals: Der ehemals große Villengarten ist 1994–1999 mit Wohngebäuden überbaut worden. Ein Teil des Gartens blieb in Nähe der Villa erhalten. Laubbäume und Koniferen rahmen die Fassade der Villa und stellen, von der Straße aus gesehen, Gebäudeteile besonders heraus. Hervorzuheben sind zwei Schwarzkiefern, drei Feldahorn, eine Pyramidenpappel, zwei Linden und große Rhododendrengruppen. Die Zaunanlage ist mit Sandsteinsockel, Sandsteinpfeilern und Zaunfeldern aus Metallkonstruktion erhalten. Die Villa bildet den Auftakt des in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erschlossenen Villenviertels an der Plantagenstraße oberhalb der Gründelteichanlage. Straßenbildprägend sind die den Verkehrsräumen zugewandten Bereiche der Villengärten. Ihr ausgewachsener alter Gehölzbestand bildet mit den reich gegliederten Fassaden der Villen und interessanten Zaunanlagen ein abwechslungsreiches Gesamtbild. Eine wichtige Rolle spielten die einst mit Blumenbeeten geschmückten, repräsentativ angelegten Vorgärten. Heute liegt der besondere Wert in dem erhaltenen Gehölzbestand. Der in der Nähe der Villa erhaltene Garten, als Rest des einstigen großen Villengartens, hat mit seinem, die Villa rahmenden alten Gehölzbestand und der Zaunanlage straßenbildprägenden Wert. (LfD/2014 Ragnhild Kober-Carrière) Putznutung im Erdgeschoss, weit überstehendes Dach, Mittelrisalite, Fensterüberdachungen, im Erdgeschoss mit zwei Veranden, Bauherr: Bössneck. | 09241462 | |
Villa mit Einfriedung und Garten | Plantagenstraße 3 (Karte) | 1887 | Baugeschichtlich, gartengeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung, prächtige gründerzeitliche großbürgerliche Villa, im Stil der Neorenaissance. Beschreibung und Begründung des Gartendenkmals: Der relativ kleine Villengarten weist einen gut erhaltenen Gehölzbestand auf. Die an den Straßenseiten des Eckgrundstücks stehenden, die Villa rahmenden und zugleich abschirmenden Gehölze sind eine Buche, eine Trauerbuche, eine Kiefer, eine Kastanie, zwei Lärchen, Rhododendren und einige Haselnusssträucher. Koniferen (Blaufichte, Schwarzkiefern, Weymouthskiefer, Eiben) und Rhododendren gliedern den südöstlich von der Villa gelegenen Garten, der in Teilen eine landschaftliche Bodenmodellierung und Reste eines Wegesystems aufweist. Beeinträchtigt wird der Garten durch die Einordnung von PKW-Stellflächen. An der Plantagenstraße ist die Zaunanlage mit Sandsteinsockel, profilierten Sandsteinpfeilern, gusseisernen Zwischenpfeilern und einem Stabgitterzaun erhalten. Reste eines Tores stehen im Eckbereich des Grundstücks. An der Nebenstraße steht ein Staketenzaun. Die Gliederung des kleinen städtischen Villengartens ist im Wesentlichen erhalten. An der Plantagenstraße sind die beiden Eckgrundstücke Nummer 3 und 7 ähnlich angelegt. Dieser Garten weist die Merkmale eines Ende des 19. Jahrhunderts aufkommenden kleinen städtischen Villengartens mit repräsentativem Anspruch auf. Er ist daher gartengeschichtlich von Bedeutung. (LfD/2014 Ragnhild Kober-Carrière) Villa: Mischbauweise, Erdgeschoss Putznutung mit Eckquaderung, Obergeschoss teilweise roter Klinker, Haustür, Fenster original, Treppenhausfenster Bleiglas, Erker, überdachter Balkon Obergeschoss, zwei Farbglasfenster, schmiedeeisernes Geländer zum Erker, Diamantquader, Bauherr: Kaufmann Bössneck. | 09241463 | |
Villa mit Garten (Reste des Gehölzbestandes) | Plantagenstraße 5 (Karte) | um 1885 | Repräsentatives Gebäude der Gründerzeit, baugeschichtlich von Bedeutung. Beschreibung und Begründung von schützenswerten Restbeständen des Villengartens: Im Zuge der Bebauung der Plantagenstraße ist dieses Eckgrundstück Ende des 19. Jahrhunderts erschlossen, bebaut und angelegt worden. Der straßenbildprägende, die Villa rahmende Gehölzbestand (zwei Schwarzkiefern, Buchen, Rhododendren) konnte in Resten erhalten werden. Er stellt heute den überkommenen Wert des neu gestalteten Gartens dar, der als Spielfläche eines in der Villa untergebrachten Kindergartens genutzt und bereits verändert worden war. Die Zaunanlage wurde, nach Auskunft der Eigentümer, in Anlehnung an den Zaun des Grundstücks Nummer 3, neu gebaut. (LfD/2014 Ragnhild Kober-Carrière) Putzfassade, Zahnfries, Gaubenform Ochsenauge, Balkon, Erker, Bauherr: Karl Klemm. | 09241464 | |
Villa mit Einfriedung, Garten und Nebengebäude | Plantagenstraße 6 (Karte) | um 1860 (Villa) | Baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Putzfassade mit Mittelrisalit, schmiedeeiserner Zaun mit Jugendstilornamentik. Beschreibung und Begründung des Gartendenkmals: Diese Villa, die mit der Nummer 4 und 8 als erste an der Plantagenstraße gebaut wurde, hat ein langgestrecktes, sich bis zur Gründelteichanlage hinziehendes Grundstück. Der hintere Garten wurde nach 1990 überbaut. Erhalten ist der relativ große Vorgarten mit einem überkommenen Gehölzbestand (fünf Linden, eine Esche und Rhododendron). Ein Solitärbaum (Platane) steht im Nordwesten der Villa. Die Zaunanlage, die Gestaltungselemente der Jahrhundertwende aufweist, zieht sich bis zum Grundstück Nummer 10. Sie besteht aus massivem, zu den Pfeilern hochgezogenem Sockel und Pfeilern sowie aufwendig gestalteten schmiedeeisernen Zaunfeldern. Bei der Nummer 6 fehlt das Tor. Die Zaunanlage und der überkommene Gehölzbestand sind straßenbildprägend. (LfD/2014 Ragnhild Kober-Carrière). Einfriedung – um 1905 – schmiedeeiserner Zaun mit Jugendstilornamentik, Werkstein am Tor und an Zaunpfosten, großer Balkon am Mittelrisalit für Rentier Joh. Heinr. Panzner, Nebengebäude – ehemaliger Pferdestall mit Wagenschuppen. | 09241465 | |
Mietvilla mit Einfriedung und Garten | Plantagenstraße 7 (Karte) | 1893 | Baugeschichtlich und gartenkünstlerisch von Bedeutung, Gründerzeitgebäude mit Fachwerkgiebel. Beschreibung und Begründung des Gartendenkmals: Der mit der Villa angelegte Garten ist ein für die Zeit, Ende des 19. Jahrhunderts, typischer Stadtvillengarten auf kleinem Grundstück. Landschaftlich geführte Wege schwingen über ein leicht modelliertes Bodenrelief und binden an die Zugänge des Gebäudes an. Eine den Garten prägende Koniferengruppe mit drei Schwarzkiefern, vier Weymouthskiefern, Eiben, Lebensbaum und Scheinzypresse ist auf einer kleinen Anhöhe in der, vom Haus entferntesten Ecke gepflanzt worden. Dorthin wird man also durch eine an der längsten Grundstücksgrenze verlaufende leicht ausmodellierte Senke geführt. Eine Buche und eine Linde rahmen die zur Plantagenstraße weisende Hausfassade. In lockerer Stellung bilden Ziersträucher und Obstbäume kleinere, ineinander greifende Gartenräume. Der Gitterstabzaun an der Plantagenstraße ist mit Sockel und Pfeilern saniert worden, Tor und Pforte befinden sich an der Ecke zur Friedrich-Ebert-Straße. Ein Spitzahorn, zwei Hainbuchen und eine Eiche stehen an den Grundstücksgrenzen zu den Nachbarn und geben dem Garten den größeren Rahmen. Im SO der Villa liegt eine Rasenfläche. An der Friedrich-Ebert-Straße steht ein Holzzaun. Die beschriebene feine Gestaltung des Gartens stellt ihren gartenkünstlerischen Wert dar. (LfD/2014 Ragnhild Kober-Carrière) Eckquaderung, Fachwerkzwerchgiebel, Erker mit Balkon, Bauherr: Gustav Schedlich. | 09241466 | |
Villa mit Einfriedung, Garten, darin Steinbank (Sitzplatz), Hintergebäude (Reithalle) und Pförtnerhäuschen | Plantagenstraße 8 (Karte) | 1859 | Baugeschichtlich, gartengeschichtlich, künstlerisch und gartenkünstlerisch von Bedeutung, historistische (gründerzeitliche) Putzfassade mit Mittelrisalit und Balkon, im Stil der noch klassizistische beeinflussten Neorenaissance, Hintergebäude in Fachwerkbauweise, Pförtnerhaus im Stil englischer Landhäuser, schmiedeeiserne Einfriedung mit Jugendstilornamentik. Beschreibung und Begründung des Gartendenkmals: Erstanlage des Villengartens wahrscheinlich mit dem Bau der Villa 1859, unter neuem Eigentümer (Otto Boessneck) Veränderungen wahrscheinlich um 1884 im Zuge des Baus der Nachbarvilla und der Anlage einer dortigen Teichanlage. Zusammenhang des Boessneckschen Gartens (Nummer 10, Teichanlage) besteht zur Fontänenanlage (Wasserspeisung) der Hedrichsäule (1884) auf der Gründelteichinsel unterhalb dieser Gärten. Anscheinend gemeinsame Gewächshausanlage auf der Grundstücksgrenze von Nummer 8 und Nummer 10, die 1894 (Topographische Karte) nachweisbar ist und 1911 (Bauakte) durch den Architekten Reinhold Ulrich erweitert wurde und von der heute Reste vorhanden sind. Es ist zu vermuten, dass die Gärten Nummer 8 und Nummer 10 zusammenhingen. Zaunanlage (Nummer 6, 8 und 10) zusammenhängend mit massivem Sockel und schmiedeeisernen Zaunfeldern (Tore und Pforten fehlen) aus der Zeit um 1900. Der Garten grenzt an den Hang der Gründelparkanlage. In einem kurzen Mauerstück befindet sich hier eine Pforte mit Rundbogen. In Hausnähe parkartige Gestaltung mit wertvollem Gehölzbestand und Bankplatz als Kleinarchitektur, im hinteren Garten Reste eines Obstgartens und Reithalle (später für zwei Wohnungen umgebaut, Leerstand). Derzeit Leerstand der Villa und Verwilderung des Gartens. Gartengeschichtlich wertvoll auf Grund der Erstanlage 1859 durch den Bauherrn Ganzenberg, Ch. A. B., Kunstgärtner, gartenkünstlerisch in der zweiten Gestaltungsphase und im Zusammenhang mit der Gartenanlage von Nummer 10 wertvoll. (LfD/2014 Ragnhild Kober-Carrière).
1958/59 Umbau zum Kinderheim „Hanno Günther“, 2001 Kinderheim verlegt. | 09241467 | |
Villa mit Garten, Nebengebäude, Teich und Einfriedung | Plantagenstraße 10 (Karte) | Ortsgeschichtlich, baugeschichtlich, künstlerisch und landschaftsgestaltend von Bedeutung, repräsentatives Gebäude mit Volutengiebel und prächtiger Veranda, im Stil der Neorenaissance, Architekt: Bruno Eelbo, Leipzig, zeitweise Wohnsitz des Bürgermeisters Paul Brink (1856–1922). Beschreibung und Begründung des Gartendenkmals: Wahrscheinlich mit der Erbauung der Villa angelegter Garten unter Otto Boessneck, Villa zurückgesetzt, im vorderen Garten landschaftliche Bodenmodellierung und Wegeführung (saniert) sowie Teich (saniert) mit landschaftlicher Uferlinie und wertvoller Gehölzbestand von Laub- und Nadelgehölzen in Gruppen- und Einzelstellung, in Gebäudenähe Veränderungen durch Restaurantnutzung (Stellflächen für PKW und neue Schmuckanlage unter Verwendung von Säulen der Westterrasse), im Norden der Villa imposante Baumgruppe (Hängebuchen) und zwei Solitärbäume in unmittelbarer Nähe der Villa (Kastanie und Linde), Ehemaliger Obst- und Gemüsegarten sowie Reste einer Gewächshausanlage im hinteren Gartenbereich an der Grenze zu Nummer 8 (vergl. Nummer 8), Pferdeauslauf in Nähe der Remise, Zaunanlage mit massivem Sockel und Pfeilern sowie schmiedeeisernen Zaunfeldern mit Jugendstilelementen zieht sich über drei Grundstücke (Plantagenstraße Nummer 6, 8 und 10) hin, Pforten und Tore fehlen, Wasserfontaine der Hedrichsäule auf der Gründelteichinsel wurde mit dem, in den Gartenteich der Villa hinaufgepumpten Wasser gespeist. Wertvolle Gartenanlage des ausgehenden 19. Jahrhunderts im reifen Stil des Landschaftsgartens, insbesondere mit der Gründelteichanlage unterhalb des Gartens und den Gärten der Nachbarvillen Nummer 10 und Egghalde Nummer 12 noch erhaltene große zusammenhängende Gartenfläche von landschaftsgestaltender Bedeutung. (LfD/2014 Ragnhild Kober-Carrière) Villa: Neorenaissance, Bauherr: Otto Boessneck, Farbglasfenster, Holzerker mit Säulen, Neorenaissancegiebel, Eckquaderung, Terrassen mit schmiedeeisernen Gittern, zwei Erker, Rundfenster im Giebel, Balkon Obergeschoss, Karyatiden im Obergeschoss, Putzstuck, Rankenornament, Bauherr: zunächst Otto Boessneck, Kommerzienrat, später zeitweise Bürgermeister Paul Brink. | 09241468 |
R
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Sachgesamtheit Muldentalbahn mit Einzeldenkmalen und Sachgesamtheitsteilen in den folgenden Teilabschnitten | Rosa-Luxemburg-Straße (Karte) | 1873–1877 (gesamte Strecke) | Sachgesamtheit mit allen Bahnanlagen, darunter Gleisanlagen mit Unter- und Oberbau, Streckenkilometrierungen, Fernmelde- und Signalanlagen, Bahnstationen einschließlich aller Funktionsbauten, Wärterhäuschen, Brücken und Durchlässen in den Gemeinden Glauchau, Stadt (OT Glauchau, Kleinbernsdorf, Reinholdshain, Niederlungwitz), und so weiter, siehe unten! Für die Industrieentwicklung des Muldentals wichtige und landschaftsbildende prägende Normalspurbahn, wirtschaftsgeschichtlich, eisenbahngeschichtlich, landschaftsgestaltend sowie regionalgeschichtlich von Bedeutung. Die ursprünglich zweigleisig angelegte rund 82 km lange Eisenbahnstrecke Glauchau–Wurzen (Streckenkürzel GW) wurde zwischen 1873 und 1877 von der „Muldenthal-Eisenbahn-Gesellschaft Glauchau–Wurzen“ als Hauptbahn errichtet. Ziel war es, eine Anbindung der Industrieansiedlungen im Tal der Zwickauer Mulde und des südwestsächsischen Raumes mit den im Norden gelegenen Handelszentren Leipzig und Berlin (Preußen) herzustellen und damit zum wirtschaftlichen Aufschwung der Region beizutragen. Wichtige Güter waren der Rochlitzer Porphyr, das Porzellan aus Colditz, Papier und Pappen aus Penig und Rochsburg, Garne aus Amerika sowie die Steinkohle aus dem Zwickauer Revier, die über Glauchau nach Norden transportiert werden sollten. Ab 1944 wurden aus Colditz auch Produkte des metallverarbeitenden und späteren Rüstungsbetriebes HASAG (Hugo und Alfred Schneider AG) über diese Strecke transportiert. Das landschaftlich schöne wie auch schwierige Gelände erforderte 71 Brückenbauwerke verschiedener Größe, zehn Weg- und Wasserüberführungen, Dämme mit einer Gesamtlänge von 29 km, verschiedene Stütz- und Futtermauern und zusätzliche Wirtschaftswege sowie einen Tunnel. Der Bau des Rochsburger Tunnels überstieg 1878 schließlich die finanziellen Mittel der Gesellschaft und zwang dieselbe zum Verkauf der Strecke einschließlich der Fahrzeuge an die Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen für 13 Millionen Mark. Der Verkauf und die Eingliederung in das Streckennetz der Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen hatten wiederum bauliche Veränderungen an der Strecke in den 1880er Jahren zur Folge. So wurde der bisher als Endbahnhof genutzte Wurzener Nordbahnhof stillgelegt und der Südbahnhof als Endpunkt der Strecke eingerichtet. Bis 1945 hatte die Strecke den Status einer Hauptbahn. In den letzten Kriegstagen sprengten Mitglieder des Volkssturms die Rabensteinbrücke bei Grimma, um den Vormarsch der amerikanischen Truppen zu stoppen und teilten damit die Strecke in zwei Teilstrecken. Die sowjetische Militäradministration verfügte den Abbau des Oberbaus des nördlichen Teils der Strecke zwischen Großbothen und Grimma als Reparationsleistung. In den folgenden Jahren versuchte die Deutsche Reichsbahn die Strecke wieder instand zu setzen, stellte aber ab 1967 die Personenbeförderung schrittweise ein. Die Bahnanlagen konnten im südlichen Abschnitt zwischen Glauchau und Großbothen weitestgehend original erhalten werden. Hauptsächlich dienste die Strecke dem An- und Abtransport der Produkte der anliegenden Großbetriebe und als Verkehrsmittel für die Arbeiter in dem dicht besiedelten Tal. Nach der politischen Wende und der damit einhergehenden Schließung der anliegenden Betriebe kam auch der Güterverkehr nach und nach zum Erliegen. Mitte der 1990er Jahre stellte man diesen gänzlich ein. Die Gemeinden des nördlichen Teils entschlossen sich um die Jahrtausendwende dazu, die Strecke zum Muldentalbahnradweg umzubauen, die südliche Strecke sollte als touristische Attraktion weitergenutzt werden. Die Schließung von Streckenästen und Langsamfahrstellen sowie unattraktive Fahrpläne führten jedoch in den 1990er Jahren zur weiteren Einschränkung des Zugverkehrs und schließlich zu dessen vollständiger Einstellung. Ein Rückbau des Ober- und Unterbaus und der technischen Einrichtungen an den Bahnhöfen (v. a. Rochlitz, Penig und Wechselburg) erfolgte nicht, so dass diese sich bis heute nahezu vollständig erhalten haben. Die sogenannte Muldentalbahn ist damit eine der wenigen sächsischen Normalspurbahnen, die über eine umfangreiche technische Ausstattung verfügen. In den darauffolgenden Jahren verpachtete die Deutsche Bahn AG die Strecke an die Regionalbahn, die die Nutzung durch den Zweckverband Verkehrsverbund Mittelsachsen erlaubte. Dieser setzte Expressbusse als Schienenersatz ein, um eine Verbindung zwischen Rochlitz und Geithain und damit an ein überregionales Netz herzustellen. In den Jahren 2000/01 wurde schließlich auch der Busverkehr eingestellt und der Personenverkehr entlang der Strecke eingestellt. Ein Verein nutzt zurzeit die nahezu vollständig erhaltenen Ober- und Unterbauten von Teilstrecken für Draisinenfahrten. Die Sachgesamtheit Muldentalbahn erstreckt sich über die Teilstrecke Glauchau–Großbothen, die wegen ihrer überkommenen (technischen) Einrichtung einen hohen Dokumentations-, Erlebnis- und Anschauungswert aufweist. Die Strecke eignet sich in besonderem Maße dazu, beispielhaft die Geschichte des sächsischen Eisenbahnwesens darzustellen. Die in diesem Umfang erhaltene Technik einer Regelspurbahn hat in Sachsen Seltenheitswert. Erfahrene italienische Bauarbeiter, die für den Bau der Strecke angeworben wurden, vermochten es mit Hilfe von Brückenbauwerken, Dämmen und dem Tunnel in Rochsburg die Bahnstrecke in hervorragender Weise in das landschaftlich schöne wie auch anspruchsvolle Gelände der Zwickauer Mulde einzubetten. Sie ist damit von landschaftsbildprägendem Charakter, ohne aber der Tallandschaft zu schaden. Der Bau der Strecke ermöglichte das wirtschaftliche Wachstum der Industriebetriebe und damit der gesamten Region. Die Strecke besitzt damit auch wirtschaftshistorische Bedeutung. (LfD/2015) Einzeldenkmale der Sachgesamtheit „Muldentalbahn“:
Sachgesamtheitsteile der Sachgesamtheit „Muldentalbahn“:
| 09306181 | |
Bahnhofsempfangsgebäude mit Verwaltungs- und Wohnanbau sowie Einfriedung zu den Gleisen an der Bahnhofstraße | Rosa-Luxemburg-Straße 3 (Karte) | 1925–1926 | Verkehrsgeschichtlich und ortsgeschichtlich bedeutend als wichtiger Personenbahnhof und wichtige Güterumschlagstation der Eisenstrecke Dresden–Zwickau (Hof) (Sachsenmagistrale) und Ausgangspunkt der nach Norden führenden Eisenbahnstrecke Glauchau–Wurzen, dem Empfangsgebäude kommt aufgrund seiner Gestaltung als singulärer Bautyp (kein Typenbau) im Reformstil (nach 1910) eine baugeschichtliche Bedeutung zu. Teilabbruch durch RP Chemnitz am 7. Juni 2007 genehmigt. Einzeldenkmale der oben genannten Sachgesamtheit (siehe Sachgesamtheit 09306181):
| 09241469 | |
Wohnhaus, Teil einer Wohnanlage (mit Rosa-Luxemburg-Straße 12 und 14) | Rosa-Luxemburg-Straße 10 (Karte) | 1936 | Baugeschichtlich von Bedeutung, Anklänge an den Stil der Neuen Sachlichkeit, Türgewände mit plastischem Schmuck. Aufwendige Türgewände mit Plastik, Originallaterne. | 09241470 | |
Wohnhaus, Teil einer Wohnanlage (mit Rosa-Luxemburg-Straße 10 und 14) | Rosa-Luxemburg-Straße 12 (Karte) | 1936 | Baugeschichtlich von Bedeutung, Anklänge an den Stil der Neuen Sachlichkeit, Türgewände mit plastischem Schmuck. | 09241471 | |
Wohnhaus, Teil einer Wohnanlage (mit Rosa-Luxemburg-Straße 10 und 12) | Rosa-Luxemburg-Straße 14 (Karte) | 1936 | Baugeschichtlich von Bedeutung, Anklänge an den Stil der Neuen Sachlichkeit, Türgewände mit plastischem Schmuck. | 09241472 | |
Wohnhaus | Rothenbacher Kirchsteig 1 (Karte) | um 1925 | Holzfertigteilhaus, baugeschichtliche Bedeutung. Holzverbretterung. | 09241474 | |
Wohnhaus | Rothenbacher Kirchsteig 3 (Karte) | um 1935 | Baugeschichtlich von Bedeutung, im Stil der 1930er Jahre, zwischen Heimatstil und Neuer Sachlichkeit. | 09241475 | |
Villa (Nr. 3), Nebengebäude (Nr. 3a) und Garage | Rudolf-Breitscheid-Straße 3; 3a (Karte) | 2. Hälfte 19. Jahrhundert | Baugeschichtlich von Bedeutung, Historismusbau, Putzfassade mit aufwändig gestaltetem Mittelrisalit. Neuer Putz, Erdgeschoss Putzquaderung, Fensterüberdachungen besonders erster Stock, Zahnfries. | 09241476 |
S
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnhauszeilen von Mehrfamilienhäusern der Sachgesamtheit Aue-Siedlung, mit Torbögen verbunden, (Sachgesamtheitsteil, keine Einzeldenkmale) | Sachsenallee 1; 3; 15; 17; 19; 21; 23; 25; 27; 29; 31; 33 (Karte) | 1938–1944 | Schlichte Putzbauten im Heimatstil der 1930er Jahre, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Sachgesamtheit Aue-Siedlung: (siehe auch Sachgesamtheitsbestandteile unter Albert-Köhler-Straße OT Gesau – Obj. 09241565, Bayernweg OT Glauchau – Obj. 09241774, Bayernweg OT Schönbörnchen – Obj. 09241852 und Westfalenweg OT Glauchau – Obj. 09241702) Teilweise noch im Originalzustand. | 09241807 | |
Bahnbetriebswerk mit
einschließlich der in diesem Bahnbetriebswerk beheimateten und nachfolgend genannten Schienenfahrzeuge:
| Scheermühlenstraße 5 (Karte) | 1870–1880 (Lager) | Bedeutende Sachzeugnisse der Verkehrsgeschichte in Westsachsen, alle mit dem Dampflokbetrieb in Zusammenhang stehenden Vorgänge sind noch nachvollziehbar, technikgeschichtlich von Bedeutung. Das frühere Bahnbetriebswerk Glauchau, im Knotenpunkt der Strecken Dresden–Hof, Glauchau–Weimar und Glauchau–Großbothen gelegen, ist eine typische Anlage dieser Zeit und wurde mit der Umgestaltung des Bahnhofs Glauchau vollkommen neu errichtet. Denkmalgeschützte Lokomotiven BR 58047, 501849, 581955, 242001, N4b, Einheits-Tenderlok 86744.
Aufbau und Technik der Schneefräse RR 3000: Die Schneefräse RR 3000 ist als schwere Schneefrässchleuder (SSF) zur Schneeberäumung auf Strecken und Bahnhofsgleisen bei Schneehöhen bis 3,20 m vorgesehen. Die Fräse ist ein Regelfahrzeug mit betrieblicher Sonderbehandlung gemäß Dienstvorschrift für Fahrzeuge und Geräte mit betrieblicher Sonderbehandlung (DV 431). Sie ist mit eigenem Fahrantrieb und mit einseitiger Regelzug- und -stoßvorrichtung versehen. Die SSF besteht im Wesentlichen aus * einem zweiachsigen Dieseltriebfahrzeug mit
Schneefrässchleuder und die kombinierte Fahr- und Bedienerkabine sind mit ihrem Rahmen hydraulisch heb- und senkbar montiert. Der Schnee kann wahlweise nach rechts oder links bis zu einer Weite von 40 Metern ausgeworfen werden. Die Seitenflügel sind hydraulisch einzeln ausklappbar. Der Keilpflug am Heck ist hydraulisch heb- und senkbar. Eine Abhebe- und Drehvorrichtung unter dem Fahrzeug ermöglicht das Drehen der SSF auf der Stelle. Technische Daten:
Kleinbahndiesellokomotive N4b: (Eigentum des Limbach-Oberfrohnaer Eisenbahnvereins e. V., Stand Mai 2007) Baujahr 1956, Hersteller VEB Lokomotivbau Karl Marx Babelsberg, Typ N4b, Sechszylinder-Viertakt-Dieselmotor, Gewicht 17t, Leistung 90 PS, Vmax: 30km/h, Fabriknummer 251130, Mechanisches Vierganggetriebe, Druckluftgebremst, zweiachsig, antrieb durch zwei Stangen beiderseits, Einsatzorte: 1956 Kohlelager Cottbus, 1983 Magdeburger Raum, 1984 Erwerb durch Papierfabrik Penig, 1984 Einsatz im Werksteil Wolkenburg, seit 2004 im Eigentum des Limbach-Oberfrohnaer Eisenbahnvereins, Standort Bahnbetriebswerk Glauchau, 1984 Hauptuntersuchung in Reparaturstätten Tharandt, 1991 Hauptuntersuchung Raw Chemnitz, 1992 Bremsrevision, 2004/2005 Motor überarbeitet, Einheits-Tenderlok 86 744: Rollfähige und vollständig erhaltene Einheits-Güterzugtenderlokomotive der Deutschen Reichsbahn, 1942 erbaut von der Firma Orenstein & Koppel Berlin mit der Fabriknummer 13759, eingesetzt auf Nebenstrecken bei verschiedenen Bahnbetriebswerken, zuerst in Waren/Müritz, zwischen 1949 und 1991 vorrangig im Steinkohlenbergbau auf heutigem sächsischen Gebiet, ab 1991 Museumsbahn in Minden, seit 2017 im Bw Glauchau, eine von zwei noch funktionstüchtigen Lokomotiven dieser Baureihe, eisenbahngeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. Mit dem Baudatum 1942 unterliegt sie bereits den Vorgaben des Hauptausschusses Schienenfahrzeuge. Loks dieses Zeitraumes wurden mit standardisierten Bauteilen und Armaturen ausgestattet, die entsprechend gekennzeichnet waren. Die hier zu betrachtende Lok trägt im Zylinderblock das Zusatzkürzel K44. Das K steht für Kriegslok. Gleichwohl wird sie von einer Heißdampfmaschine angetrieben und nicht der Vorgabe entsprechend von einer Nassdampfmaschine. Letztere war im Verbrauch sparsamer und weniger wartungsanfällig. Diese Lok weist zudem eine höhere Ordnungsnummer auf. Die geschichtliche Einordnung der Lok sowie ihre Integration in eine bestehende Sammlung begründet ein öffentliches Interesse an ihrer Erhaltung und Nutzung als Zeugnis für die Entwicklung des Schienenverkehrs auf Nebenbahnen. Zudem liegen wissenschaftliche Gründe vor, weil von dieser zeittypischen Baureihe nur noch zwei Exemplare erhalten sind. – Seltenheitswert. | 09240557 | |
Villa | Scheffelstraße 4 (Karte) | 1927 | Baugeschichtlich von Bedeutung, zeittypischer, architektonisch qualitätvoll gestalteter Putzbau, im Reformstil der Zeit um 1910, in gutem Originalzustand. Zweigeschossig, Mittelrisalit halbrund vorspringend mit kannelierten Pilastern, annähernd quadratischer Grundriss, Zweifamilienhaus, Mansardwalmdach mit Zwerchhaus, Gauben mit Satteldächern, Haustür und Fenster aus Erbauungszeit, diese mit Sprossenteilung, zahlreiche Bleiglasfenster, Fensterläden für Erscheinungsbild wichtig, Bauherr Max Lorenz. | 09241351 | |
Verwaltungsgebäude (Anschrift: Otto-Schimmel-Straße 8a), Fabrik- und Verwaltungsgebäude (Anschrift auch: Scherbergplatz 1 und Erich-Fraaß-Straße 24) sowie ehemaliges Beamtenwohnhaus (Anschrift: Otto-Schimmel-Straße 8) einer Textilfabrik | Scherbergplatz 1 (Karte) | 1927–1928 (Textilindustrie) | Technikhistorisch, orts- und baugeschichtlich von hoher Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1910, neoklassizistische und neobarocke Stileinflüsse, Bauteil am Scherbergplatz Geschäftshaus der Firma Ernst Seifert, Bauteil an der Otto-Schimmel-Straße ehemals Firma Bössneck & Meyer. Hauptgebäude Palla, neoklassizistische und neobarocke Stileinflüsse, wahrscheinlich Geschäftshaus der Firma Ernst Seifert, Bauteil Scherbergplatz 1926, Architekt R. Ulrich/Bauleiter Krebs Dresden, weiterer Bauteil Otto-Schimmel-Straße ehemals Fa. Bössneck & Meyer Bauwerk v. Arch. Krebs 1925, Gebäudegruppe am Scherbergplatz/Erich-Fraaß-Straße ehemals mit Anschrift: Erich-Fraaß-Straße 25 und Scherbergplatz 1, Otto-Schimmel-Straße 8 – Beamtenwohnhaus der Fa. Ernst Seifert. | 09241442 | |
Zwei Wohnhäuser einer Wohnhauszeile | Scherbergplatz 2; 3 (Karte) | um 1935 | Baugeschichtlich von Bedeutung, im traditionalistischen Stil der 1930er Jahre, Straßenfassade mit flachen Balkons. Kratzputz, Türgewände glasierte Ziegel, auffallende Haustür. | 09241477 | |
Zwei Wohnhäuser einer Wohnhauszeile | Scherbergplatz 5; 6 (Karte) | um 1935 | Baugeschichtlich von Bedeutung, im traditionalistischen Stil der 1930er Jahre, Straßenfassade mit flachen Balkons. Französische Balkone, Kratzputz, aufwendig gestaltete Türgewände mit glasierten Ziegeln, Sockel Klinker. | 09241478 | |
Hotel „Glauchauer Hof“ | Scherbergplatz 7 (Karte) | 1926 | Orts- und baugeschichtlich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit nach 1910, ortsbildprägende Lage nahe dem Bahnhof, heute Polizeikreisamt. | 09241479 | |
Weitere Bilder | Mietshaus (mit zwei Hausnummern) in Ecklage, mit Feuerwehrzufahrt | Schlachthofstraße 1; 3 (Karte) | um 1925 | Baugeschichtlich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit nach 1910, Fassade mit figürlichem Schmuck. Sockel Porphyr, Fassade mit figürlichem Schmuck, Kunststofffenster seit 1990/1991, ehemals mit Feuerwehr im Erdgeschoss (?). | 09241484 |
Doppelmietshaus in geschlossener Bebauung | Schlachthofstraße 2; 4 (Karte) | um 1890 | Baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Klinkerfassade. Klinker Obergeschoss, Erdgeschoss verputzt, Haustor original, ähnliche Gestaltung wie Ecke August-Bebel-Straße. | 09241485 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Schlachthofstraße 5 (Karte) | um 1910 | Mit Laden, baugeschichtlich von Bedeutung, reich gegliederte Gründerzeitfassade. Im Ersten Obergeschoss zwischen Fenstern zwei Bauplastiken. | 09241486 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Schlachthofstraße 24 (Karte) | um 1905 | Baugeschichtlich von Bedeutung, historisierende Fassade, dabei neogotische Elemente. Neogotische Elemente, Fenster zum Teil mit Vorhangbogen, profilierte Gewände, im Erdgeschoss ein Bleiglasfenster, schlechte farbliche Fassung der Fassade. | 09241488 | |
Mietshaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung | Schlachthofstraße 28 (Karte) | um 1910 | Städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, repräsentativer Eckbau der Gründerzeit, reiche Fassadengliederung und Eckbetonung mit geschweiftem Dach. Reiche Fassadengliederung, in Karte als „Fortuna“ bezeichnet. | 09241489 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Schlachthofstraße 56 (Karte) | 1928 | Baugeschichtlich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit nach 1910. | 09241490 | |
Mietshaus (mit Gaststätte) in Ecklage und in geschlossener Bebauung | Schlachthofstraße 58 (Karte) | 1930 | Städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit nach 1910. Dieses und Nachbarhaus mit Fassadengliederung, Putz, Fenster und Haustüren original. | 09241491 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung mit Läden | Schloßplatz 4 (Karte) | vermutlich 1814 | Bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung, ehemaliges Gewerbehaus, zeitweise Gewerbemuseum, im klassizistischen und Empire-Stil, Haus teilweise modernisiert. | 09241494 | |
Weitere Bilder | Schlossanlage, Schlossgarten (Gartendenkmal), Schlossbrücke im Park und Kelleranlagen | Schloßplatz 5a (Karte) | 1527–1534 | Gräflich Schönburgische Schlösser, die heutige Erscheinung mit Türmen und Zwerchhäusern im Wesentlichen durch Umbauten der Spätgotik und Renaissance bestimmt, geschichtlich und architektonisch von Bedeutung, mittelalterliche Kelleranlagen, baugeschichtlich von Bedeutung. Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Schloss Forder- und Hinterglauchau – (siehe auch Sachgesamtheit 09301649): Geschichte: Zwischen 1170 und 1180 wurde durch das Geschlecht derer von Schönburg auf dem Vorsprung des rechten Muldentalrandes eine Burg errichtet, von 1470 bis 1485 Umbau in ein spätgotisches Wohnschloss, von 1527 bis 1534 ließ Ernst II. von Schönburg das Schloss Hinterglauchau umbauen und das Schloss Forderglauchau durch den Baumeister Günther Andreas errichten, 1799 befand sich westlich der Schlossanlage, durch den Hirschgrund getrennt, ein regelmäßig angelegter Schlossgarten mit 24 Compartimenten und einem zentralen Wasserbecken, südlich davon schloss sich eine landschaftlich gestaltete Anlage an (vergleiche Grundriss der Stadt Glauchau, 1799, SLUB), diese Situation ist bis 1940 nachweisbar. Bauliche Schutzgüter:
Vegetabile Schutzgüter: Wertvoller Altgehölzbestand aus u. a. Winter-Linde (Tilia cordata), Platane (Platanus x hispanica), Ulme (Ulmus laevis), Stiel-Eiche (Quercus robur), Spitz-Ahorn (Acer platanoides), Rosskastanie (Aescuslus hippocastanum), Esche (Fraxinus excelsior) und Hainbuche (Carpinus betulus), im Hof von Schloss Hinterglauchau prägende Rosskastanie (Aescuslus hippocastanum), Sonstige Schutzgüter:
Störfaktoren: Kleingartenanlage im Bereich des regelmäßigen Schlossgartens. | 09241493 |
Weitere Bilder | Sachgesamtheit Schloss Forder- und Hinterglauchau sowie dem Schlossberg als Sachgesamtheitsteil | Schloßplatz 5a (Karte) | 1527–1534 | Geschichtlich und architektonisch von Bedeutung, Gräflich Schönburgische Schlösser, die heutige Erscheinung mit Türmen und Zwerchhäusern im Wesentlichen durch Umbauten der Spätgotik und Renaissance bestimmt. Sachgesamtheit mit folgenden Einzeldenkmalen:
Geschichte: siehe oben. | 09301649 |
Wohnhaus in Ecklage | Schloßplatz 6 (Karte) | 2. Hälfte 19. Jahrhundert, im Kern älter | Städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, Putzfassade mit Standerker und prächtigem Giebel, im Stil der Neorenaissance, im Kern vermutlich barockes Gebäude, ortsbildprägende Lage gegenüber dem Schloss. Überformt und verändert, alte Haustür und alte Türen, und Beschläge im Dielenbereich, Segmentbogengiebel mit Erker vor 1900, Neorenaissance, alte Einfriedung wegen Straßenverbreiterung abgebrochen. | 09241365 | |
Haustür eines Wohnhauses | Schloßplatz 9 (Karte) | 1. Hälfte 19. Jahrhundert | Handwerklich-künstlerisch von Bedeutung, reich geschnitzte, klassizistische Haustür. | 09241495 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Schloßplatz 10 (Karte) | um 1925 | Baugeschichtlich von Bedeutung, Putzfassade mit großem Balkon, im Stil des Neobiedermeier der Zeit nach 1910. Fensterläden im ersten Stock, zweiter Stock großer Balkon. | 09241496 | |
Verwaltungsgebäude | Schloßplatz 12 (Karte) | 19. Jahrhundert, später überformt | Ortsgeschichtlich von Bedeutung, Rathauserweiterung. | 09241497 | |
Wohnhaus (mit zwei Hausnummern) in geschlossener Bebauung | Schloßstraße 15; 16 (Karte) | um 1910, im Kern älter | Mit Laden, baugeschichtlich von Bedeutung, reiche Fassadengliederung, im Reformstil der Zeit um 1910. Dachaufbauten verändert, erster Stock reiche Fassadengliederung. | 09241500 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung, mit seitlicher Toreinfahrt | Schloßstraße 20 (Karte) | 2. Hälfte 19. Jahrhundert, im Kern älter | Mit Laden, baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Putzfassade, im Kern barockes Gebäude mit Mansarddach, aufwändig gestaltete Ladenfront. Toreinfahrt, Teile Laden original, Sockel verändert. | 09241501 | |
Doppelwohnhaus in offener Bebauung | Schönburgstraße 39; 41 (Karte) | um 1925 | Baugeschichtlich von Bedeutung, im Heimatstil der 1920er Jahre. Zaun, Fensterläden. | 09241502 | |
Verwaltungsbau oder Schule | Schulplatz 1 (Karte) | um 1880 | Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Historismusbau, später als Arbeitsamt der Stadt genutzt. Mit Tordurchgang, Putz u. Fenster original, Funktion nicht erkennbar, gefährdet. | 09241503 | |
Schule und Anbau | Schulplatz 2 (Karte) | 1857–1859, Anbau 1909 (Schule) | Älterer Bauteil die Bürgerschule, 1859 eingeweiht, Anbau von 1909 enthielt zehnstufige Mädchenschule, 1923 beide Abteilungen Allgemeine Volksschule (bisherige Knabenbürgerschule) und Mädchenschule zu Dittesschule vereinigt, später Berufsschule, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, im Stil des Historismus. | 09241504 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung (bauliche Einheit mit Nr. 53 und 55), mit Vorgarten | Sonnenstraße 51 (Karte) | um 1890 | Baugeschichtlich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude. Holzveranden. | 09241505 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung (bauliche Einheit mit Nr. 51 und 55), mit Vorgarten | Sonnenstraße 53 (Karte) | Letztes Viertel 19. Jahrhundert | Baugeschichtlich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude. Siehe Nummer 55. | 09241506 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung (bauliche Einheit mit Nr. 51 und 53), mit Vorgarten | Sonnenstraße 55 (Karte) | Letztes Viertel 19. Jahrhundert | Baugeschichtlich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude. Fassadengliederung, Dachaufbauten, Haustüren original. | 09241507 | |
Mietshaus mit Vorgarten | Sonnenstraße 57 (Karte) | vermutlich 1898 | Baugeschichtlich von Bedeutung, monumentaler historistischer Bau mit zwei Seitenrisaliten, im Stil der späten Neogotik. Reiche Fassadengliederung. | 09241508 | |
Villa mit Garten | Sonnenstraße 59 (Karte) | um 1925 | Baugeschichtlich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit nach 1910. Original erhalten. | 09241509 |
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Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Plastik an Hausecke | Talstraße 5 (Karte) | um 1925 | Handwerklich-künstlerisch von Bedeutung, männliche Figur Maschinenbau symbolisierend. An Hausecke des ersten Stockes, Maschinenbau symbolisierend. | 09241510 | |
Wohnhaus mit Praxis, in halboffener Bebauung, mit Garten | Talstraße 27 (Karte) | 1930 | Künstlerisch und baugeschichtlich von Bedeutung, wissenschaftliche Bedeutung als Einzelbeispiel für modernes Bauen Ende der 1920er Jahre, qualitätvolle handwerkliche Ausführung, städtebaulich an ältere Bauten gut angefügt, symbolische plastische Darstellung über Eingang, Architekt: Beckert, Lichtenstein. Zeittypische Gestaltung, Treppengeländer, Türgriffe, Farbglasfenster durch Bauhaus beeinflusst, Einzelbeispiel für modernes Bauen Ende der 20er Jahre des 20. Jahrhunderts, qualitätvolle handwerkliche Ausführung, städtebaulich an ältere Bauten gut angefügt, symbolische plastische Darstellung über Eingang (weibliche Figur mit Schlange, die Medizin darstellend von Georg Türke 1929). | 09241511 | |
Villa mit Einfriedung | Talstraße 29 (Karte) | 1923 | Baugeschichtlich von Bedeutung, im traditionalistischen Stil der 1920er Jahre. Reiche Innenausstattung, Holzverkleidung. | 09241512 | |
Haustür eines Wohnhauses | Theaterstraße 10 (Karte) | um 1800 (Haustür) | Handwerklich-künstlerisch von Bedeutung, barocke Tür mit Innungszeichen der Tischler. | 09241513 | |
Theater | Theaterstraße 39 (Karte) | um 1925 | Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Gebäude im Stil der 1920er Jahre, im Innern im Art-Déco-Stil. | 09241514 | |
Bauplastik am Wohnhaus | Theaterstraße 40 (Karte) | 1. Hälfte 20. Jahrhundert | Handwerklich-künstlerisch von Bedeutung, Figur eines Lampenhalters. | 09241515 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Theaterstraße 42 (Karte) | vor 1900 | Baugeschichtlich von Bedeutung, barockes Gebäude mit Segmentbogenportal. | 09241516 | |
Haustür eines Wohnhauses | Theaterstraße 43 (Karte) | um 1800 | Handwerklich-künstlerisch von Bedeutung, barocke Tür. Evangelische Buchhandlung Eigentümer, Fassade des Wohnhauses entstellend verkleidet. | 09241517 | |
Wohnanlage mit Einfriedung und Siedlungsgrün | Thomas-Mann-Straße 1; 2 (Karte) | um 1925 | Baugeschichtlich von Bedeutung, im traditionalistischen Stil der 1920er/1930er Jahre.
| 09241337 | |
Doppelwohnhaus mit Einfriedungsmauer zum Innenhof und Vorgarten, Teil einer Wohnanlage (siehe auch Franz-Mehring-Platz 3–7) | Thomas-Mann-Straße 15; 17 | 09241518 | |||
Wohnhaus in Ecklage | Thomas-Müntzer-Gasse 15 (Karte) | um 1800 | Mit Laden, baugeschichtlich von Bedeutung, schlichter Barockbau mit Fachwerk-Obergeschoss (verputzt). Fachwerk-Obergeschoss verputzt, mit Laden. | 09241427 |
U
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Villa mit Einfriedung, Toranlage und Villengarten | Ulmenstraße 5 (Karte) | 1920er Jahre | Teile der Einfriedung befinden sich auf den Grundstücken Ulmenstraße 5a und Am Bürgerheim 4, repräsentatives Gebäude neubarock, Einfriedung aus Stampfbeton mit Aufsätzen im Reformstil der Zeit nach 1910, bau- und gartengeschichtlich von Bedeutung. Die Villa im Reformstil wurde in den 1920er Jahren erbaut. Sie ist umgeben von einem regelmäßig gestalteten Garten, der ebenfalls dem Reformstil zuzuordnen ist. Die in großen Teilen erhaltene Zaunanlage dokumentiert die einstige Größe des Gartens, der im Südteil (heute Am Bürgerheim 4) durch einen Kindergarten und Garagen nach 1945 und im Nordwesten (Ulmenstraße 5a) durch ein Wohnhaus überbaut wurde. Der Kernbereich des Grundstücks an der Villa blieb als Garten erhalten. Teile des symmetrisch verlaufenden Wegesystems sind zwar überwachsen, aber noch ablesbar. Westlich der Villa befindet sich die auf die Mittelachse der Villa mit dem Hauptzugang ausgerichtete Zufahrt mit einer zweireihigen Allee aus geschnittenen Winter-Linden. An der östlichen Grundstücksgrenze verläuft eine Baumreihe aus vier geschnittenen Winter-Linden, die ebenfalls auf die Villa Bezug nimmt. Vor der Ostfassade der Villa steht eine mächtige Blut-Buche, die ursprünglich mit ihrem symmetrisch angeordneten Gegenstück diese Gebäudeseite rahmte, deren Pendant jedoch verloren ging. Darüber hinaus blieb wertvoller Altgehölzbestand aus unter anderem Rosskastanien, einer Flatter-Ulme, Eiben (Taxus baccata), eine Gruppe aus Schwarz-Kiefern sowie Bauernjasmin und Rhododendron erhalten. Vom Repräsentationsbedürfnis der einstigen Eigentümer zeugen dendrologische Besonderheiten wie Blut-Buchen und eine Sumpf-Eiche. An der Ost- und der Westgrenze des Grundstücks verläuft ein aufwendig gestalteter Einfriedungszaun mit profiliertem Sockel und bekrönten Pfeilern aus Stampfbeton. Die Zaunfelder aus Ziergittern werden von Betonrahmen gefasst. Die zurückgesetzte Toranlage westlich der Villa an der Ulmenstraße mit einem zweiflügligem Zufahrtstor und zwei einflügligen Pforten, ebenfalls als Ziergitter ausgeprägt, sind von einer hervorragenden gestalterischen Qualität. Trotz Verlusten ist der um die Villa erhaltene Garten noch von großer Aussagekraft. Die durch gartenreformerische Ideen schon vor 1900 geforderte Durchdringung von Haus und Garten deutet sich in diesem Objekt durch die räumliche Zuordnung von Teilen des Hauses zu Teilen des Gartens an. (LfD/2017) Villa:
Einfriedung:
Teile der Einfriedung befinden sich auf den Grundstücken Ulmenstraße 5a (Flrst. 767/1) und Am Bürgerheim 4 (Flrst. 767/3, 785/9, 785/11). Villengarten:
| 09241237 | |
Villa mit Einfriedung, Toranlage und Villengarten | Ulmenstraße 5a (Karte) | 1920er Jahre | Teile der Einfriedung befinden sich auf den Grundstücken Ulmenstraße 5a und Am Bürgerheim 4, repräsentatives Gebäude neubarock, Einfriedung aus Stampfbeton mit Aufsätzen im Reformstil der Zeit nach 1910, bau- und gartengeschichtlich von Bedeutung. Beschreibungstext siehe oben bei Ulmenstraße 5. | 09241237 |
V
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnhaus | Virchowstraße 12 (Karte) | um 1930 | Baugeschichtlich von Bedeutung, im traditionalistischen Stil der 1920er Jahre mit Art-Déco-Anklängen. Farbige Fassung und Gestaltung erhalten, schlechter Bauzustand. | 09241524 | |
Weitere Bilder | Krankenhaus (Haus 1) und Krankenhausgarten mit Bassin | Virchowstraße 18 (Karte) | 1914 | Baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und gartenkünstlerisch von Bedeutung, repräsentatives Bauwerk im Reformstil der Zeit um 1910 mit neobarocken Anklängen, Architekt: Reinhold Ulrich. Beschreibung und Begründung des Gartendenkmals: Die wahrscheinlich zeitgleich mit dem Krankenhaus angelegte, der Südwest-Seite des Gebäudes vorgelagerte, terrassierte und sehr repräsentative Anlage ist in folgende Teile zu unterscheiden:
Hervorzuheben ist die axialbetonte, dem Gebäude entsprechende Gestaltung der Anlage. Ein besonderer Blick eröffnet sich von dem dem Gebäude vorgesetzten Balkon, der gleichfalls die Vorfahrt überdacht. Seitlich rahmen die Platanen die Sicht auf das Wasserbecken und die von ihm rechts und links liegenden Rasenflächen. Im Hintergrund der Wasserfläche bildet eine Baumreihe aus Pyramiden-Pappeln einen optischen Abschluss. Dahinter befindet sich eine abwechslungsreiche Gehölzkulisse, die sich aus unterschiedlichen Laubgehölzen (Linden, Kastanie, Haselnuss, Flieder, Rhododendron) und Koniferen (Blaufichten, Weymouthskiefern, Schwarzkiefer, Eiben) zusammensetzt und eine spätere Ergänzung darstellt. Die dem monumentalen Bau entsprechende Anlage ist dem neobarocken Gartenstil der Reformzeit zuzuordnen und bildet mit dem Bauwerk eine gestalterische Einheit. Sie hat in der geschickten Ausnutzung der Geländes und der repräsentativen Gliederung sowie baulichen und pflanzlichen Ausstattung gartenkünstlerischen Wert. (LfD/2014, 2017) Krankenhaus: Neobarock, Freitreppe, plastischer Schmuck, Balkon. Krankenhausgarten: vermutlich im Zusammenhang mit dem Bau des Krankenhauses gestaltet (Bassin findet sich auf dem Messtischblatt von 1916). Gartenteile:
Blickbeziehung: Vom Eingang des Krankenhausgebäudes entlang der Mittelachse mit dem Bassin nach Südwesten. Störelemente: Der historische Gehölzbestand wurde durch jüngere Koniferenpflanzungen ergänzt. | 09241523 |
W
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Mietshaus (mit zwei Hausnummern) in geschlossener Bebauung | Wehrdigtstraße 13; 14 (Karte) | 1887 | Baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Putzfassade, guter Originalbestand. | 09241526 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Wehrdigtstraße 15 (Karte) | um 1890 | Mit Laden, baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Putzfassade. | 09241528 | |
Wohnhaus in Ecklage | Wehrdigtstraße 24 (Karte) | um 1850 | Mit Laden, baugeschichtlich von Bedeutung, klassizistischer Putzbau mit aufwändig gestalteten Türportalen. Fenster und Tür verändert. | 09241529 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung konzipiert | Wehrstraße 21 (Karte) | um 1870 | Baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Putzfassade, durch Putzbänder belebt, einheitliche Gestaltung von Nummer 21–25. Guter Originalbestand. | 09241531 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Wehrstraße 22 (Karte) | um 1870 | Baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Putzfassade, durch Putzbänder belebt, einheitliche Gestaltung von Nummer 21–25. Guter Originalbestand. | 09241532 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Wehrstraße 23 (Karte) | um 1870 | Baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Putzfassade, durch Putzbänder belebt, einheitliche Gestaltung von Nummer 21–25. Laden später. | 09241533 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Wehrstraße 24 (Karte) | um 1870 | Baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Putzfassade, durch Putzbänder belebt, einheitliche Gestaltung von Nummer 21–25. Fassadengliederung original. | 09241534 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Wehrstraße 25 (Karte) | um 1870 | Baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Putzfassade, durch Putzbänder belebt, einheitliche Gestaltung von Nummer 21–25. Originalbestand. | 09241535 | |
Sieben Mehrfamilienhäuser (Nr. 3–9) und Wohnhauszeile von Mehrfamilienhäusern (Nr. 10–22) der Aue-Siedlung | Westfalenweg 3 bis 22 (Karte) | 1938–1944 | Schlichte Putzbauten im Heimatstil der 1930er Jahre, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Aue-Siedlung (Sachgesamtheitsteile, keine Einzeldenkmale), (siehe auch Sachgesamtheitsdokument unter Sachsenallee – Obj. 09241807): Ehemals in gutem Originalzustand, siehe auch Bayernweg – Gemarkung Glauchau und Schönbörnchen sowie Sachsenallee – Gemarkung Glauchau und Gesau. | 09241702 | |
Mietvilla mit Garten | Wettiner Straße 2 (Karte) | um 1870 | Städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, repräsentatives gründerzeitliches Gebäude mit Balkons, stilistisch zwischen Klassizismus und Historismus. Putzquaderung im Erdgeschoss, Putznutung im Obergeschoss, Eckquaderung, Balkone, Erker, Loggien, Bauherr: Friedrich Dalichow. | 09241537 | |
Villa | Wettiner Straße 3 (Karte) | 1884 | Baugeschichtlich von Bedeutung, kleine malerisch gestaltete Villa des Historismus mit überdimensioniertem Turm. Eingeschossig mit überdimensioniertem Turm, Dach vorkragend, Putzquaderung, Zwerchgiebel, Eckquaderung, Bauherrin: Frau Auguste verw. Neuharth. | 09241538 | |
Villa | Wettiner Straße 4 (Karte) | um 1890 | Baugeschichtlich von Bedeutung, im Stil des Historismus, gelbe Klinkerfassade mit Fachwerkelementen. Gelbe Klinkerfassade, verschiedene Anbauten und Veränderungen. | 09241539 | |
Villa mit Einfriedung, Gartenpavillon und Garten | Wettiner Straße 9 (Karte) | 1899 | Städtebaulich, ortsgeschichtlich, baugeschichtlich und gartengeschichtlich von Bedeutung, historistischer Villenbau mit Eckturm, das Grundstück gehörte dem bekannten Glauchauer Baumeister Reinhold Ulrich. Beschreibung und Begründung des Gartendenkmals: Das Haus besitzt zwei Eingänge, einen an der Südwest–Fassade und einen an der Nordwest–Fassade. Beide Eingänge werden von der Wettiner Straße aus über zwei separate Pforten erschlossen. Ein weiterer Zugang zum Grundstück befindet sich an der hinteren, Nordost-Grundstücksgrenze. Die an der Südost-Grenze liegende Zufahrt (wassergebundene Wegedecke) zu einem Nebengebäude mit Hoffläche im hinteren Bereich des Grundstücks ist durch eine halbhohe, zweimal abknickenden Mauer vom Garten abgetrennt. In dieser Mauer befindet sich eine weitere Pforte zum Garten. Das Grundstück ist gegliedert in die genannte Zufahrt mit Hoffläche des Nebengebäudes, einen Vorgarten an der Wettiner Straße, einen rechteckigen erhöht liegenden Platz (sogenannte Neugierde) an der Straßenecke, einen Eingangsbereich an der Nordwest-Fassade mit einer Linde von ehemals zwei flankierenden Linden und den hinteren relativ kleinen Garten. Die genannte Linde und eine weitere an der Zufahrt rahmen die Eckvilla. Zwei Eichen und eine Linde stehen im Garten an der genannten Mauer und schirmen das Nebengebäude ab. Eine Schwarzkiefer steht in der Nordecke des Gartens, Flieder und Haselnuss an der Nordwest-Grenze. Die Wege in Hausnähe sind mit ihren Kanten erhalten, möglicherweise auch die des stark verwilderten Gartens. Das Haus steht seit mehreren Jahren leer. Ein achteckiger Holzpavillon befindet sich im hinteren Gartenbereich. Das Haus öffnet sich nach Nordosten und Südosten über Erker, Veranda, Balkon und Terrasse. Die Einfriedung ist aufwendig mit Porphyrsockel und Pfeilern aus verputztem Mauerwerk mit Sandsteinabdeckung gestaltet. Zaunfelder aus Holz sowie Tor- und Türflügel wurden ersetzt. Die Pfeiler der Pforte an der Zufahrt haben einen Überbau mit ovaler Öffnung. Die Einfriedung besitzt zum Teil Stützmauern und kurze Mauerabschnitte. Die Zugangstreppe mit 13 Granitstufen an der Südecke des Hauses ist von einer abgestuften Wange versehen und von einer Mauer mit Pfeilern (Zaunfelder fehlen) zum Vorgarten seitlich begrenzt. Haus, Nebengebäude, Einfriedung und Garten bilden in Funktion und Gestaltung eine architektonische Einheit und sind eine Meisterleistung der in der Villa einst wohnenden und arbeitenden Architektenfamilie Ulrich. Der Garten wird insbesondere durch seine architektonischen Einfassungen geprägt. Er trägt damit Gestaltungselemente eines kleinen architektonischen Villengartens des ausgehenden 19. Jahrhunderts und ist bau- und gartengeschichtlich von Interesse. (LfD/2014 Ragnhild Kober-Carrière) Das Grundstück gehörte dem bekannten Glauchauer Baumeister Reinhold Ulrich, neben dem Wohnhaus befand sich der Bauhof mit Holzschuppen, Bauherr und Baumeister des Wohnhauses war Julius Ulrich, Baumeister. | 09241588 | |
Villa mit Einfriedung | Wettiner Straße 12 (Karte) | 1927 | Baugeschichtlich von Bedeutung, im traditionalistischen Stil der 1920er Jahre mit Art-Déco-Bauornamentik. Putzfassade, Zaun, Fensterläden, Bauornamentik erhalten, Bauherr Ernst Erich Ratz. | 09241540 | |
Villa | Wettiner Straße 14 (Karte) | 1912, im Kern älter | Baugeschichtlich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1910 umgebaut, Haus im Kern gründerzeitlich vom Ende 19. Jahrhundert. Guter Bauzustand, ursprünglich Wohnhaus von Emil Vollert Klempner um 1900, Umbau und Erweiterung für May Wassermann 1912, Freitreppe 1916. | 09241541 | |
Mietvilla | Wettiner Straße 15 (Karte) | um 1900 | Baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Putzfassade, Mittelrisalit mit Schwebegiebel. Schwebegiebel, Putzfassade, einfache Farbglasfenster. | 09241542 | |
Mietvilla | Wettiner Straße 16 (Karte) | um 1900 | Baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitlicher Putzbau mit Schwebegiebeln und Holzveranda. Schwebegiebel, Holzveranden, Putzritzung im Erdgeschoss, Sockel Zyklopenmauerwerk, Fenster und Tür original, ursprünglich mit Atelier, Gartenpavillon, Wassertrog im Garten, Plastik auf Balkon? | 09241543 | |
Sachgesamtheit Wohnanlage Wettiner Straße, mit drei Wohnhauszeilen (mit je vier Eingängen) über winkelförmigem Grundriss | Wettiner Straße 21 bis 43 (ungerade) (Karte) | um 1930 | Baugeschichtlich von Bedeutung, Anklänge an die Neue Sachlichkeit. | 09241544 | |
Wohnhaus in Ecklage (baulich verbunden mit Pestalozzistraße 64–68) mit Vorgarten, Teil der Wohnanlage Wettiner Straße | Wettiner Straße 45 (Karte) | um 1930 | Städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, im traditionalistischen Stil der 1920er/1930er Jahre, Anklänge an den Stil der Neuen Sachlichkeit. Klinkersockel, Eckerker aus Klinker. | 09241550 | |
Waisenhaus mit Einfriedung und Vorgarten | Wettiner Straße 64 (Karte) | 1897 | Baugeschichtlich von Bedeutung, repräsentatives neubarockes Bauwerk. Putzfassade, Tor und Garten, guter Originalbestand, zur Zeit Waisenhaus seit 1898, zur Zeit der Erfassung leer stehend. | 09241551 | |
Villa mit Einfriedung | Wettiner Straße 66 (Karte) | um 1930/1935 | Baugeschichtlich von Bedeutung, im Heimat- und traditionalistischem Stil der 1920er/1930er Jahre. Entstellender Anbau, an Giebelseite, Einfriedung original, Farbglasfenster im Treppenhaus. | 09241552 | |
Villa | Wettiner Straße 74 (Karte) | 1936 | Baugeschichtlich von Bedeutung, im Heimat- und traditionalistischem Stil der 1930er Jahre. Guter Originalbestand. | 09241553 | |
Fabrikgebäude mit Pförtnerhäuschen | Wilhelmstraße 26 (Karte) | 1927 | Orts- und baugeschichtlich sowie technikgeschichtlich von Bedeutung, ehemalige Färberei, monumentaler Klinkerbau im Reformstil der Zeit nach 1910, neoklassizistische Anklänge, Architekt: Reinhold Ulrich, Glauchau. Datierung: Färberei Fiernkrantz & Ehret bestand von 1855 bis 1952, Nachfolger: VEB Textilwerk Palla Glauchau, Abbruchgenehmigung für 2010/2011 erteilt. | 09241555 | |
Villa | Wilhelmstraße 26a (Karte) | 1912 | Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1910, Architekt: Reinhold Ulrich, Glauchau, Wohnhaus des Glauchauer Fabrikanten Kurt Ehret. Einfache Gestaltung, in Halle umlaufende Holzbank und Kamin, ehemals mit Villa des Textilfabrikanten Ehret, Abbruchgenehmigung für 2010/2011 erteilt. | 09241556 |
Z
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Zimmerstraße 5 (Karte) | um 1900 | Baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Klinkerfassade. Klinkermischbau | 09241557 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Zimmerstraße 6 (Karte) | um 1900 | Baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Klinkerfassade. Mischbau, Klinker, roter Klinker mit Ornament. | 09241558 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Zimmerstraße 7 (Karte) | um 1900 | Baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Klinkerfassade, Betonung der Eingangsachse. Klinkermischbau. | 09241559 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung (bauliche Einheit mit Nr. 10) | Zimmerstraße 8 (Karte) | nach 1900 | Baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Klinkerfassade. Mischbau, roter Klinker mit Ornament. | 09241560 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung (bauliche Einheit mit Nr. 8) | Zimmerstraße 10 (Karte) | um 1900 | Baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Klinkerfassade. Mischbau, roter Klinker mit Ornament. | 09241561 |
Anmerkungen
- ↑ Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.
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Verwaltungsgebäude der Weberei Ernst Seifert erbaut 1928, später VEB Palla Textilwerke Glauchau.
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Glauchau, Brüderstraße 11
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Glauchau, Otto-Schimmelstraße 4, 2
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Kgl.-sächs. Postmeilenstein Glauchau, Lichtensteiner Straße
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Wollenfärberei von Friedrich Wilhelm Grüner in Glauchau
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Bahnhofsempfangsgebäude, Rosa-Luxemburg-Straße 3, Glauchau
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Glauchau, Schlossplatz 6 und Stadtkirche St. Georgen
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Glauchau, Brüderstraße 10
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Glauchau, Leipziger Straße 6
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Glauchau, Schloßplatz 10
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Glauchau, Kirchplatz 3 (Kantorat)
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Glauchau, Viadukt Lungwitztalstraße (2019)
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Lossow’sche Villa in Glauchau, Clementinenstraße 8
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Glauchau, Plantagenstraße 2
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Schloss Hinterglauchau in Sachsen 2015