Liste der Kulturdenkmale in Crinitzberg

Blick auf Bärenwalde

Die Liste der Kulturdenkmale in Crinitzberg enthält die Kulturdenkmale in Crinitzberg.[Anm. 1]

Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.

Legende

  • Bild: zeigt ein Bild des Kulturdenkmals und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
  • Bezeichnung: Name, Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals
  • Lage: Wenn vorhanden Straßenname und Hausnummer des Kulturdenkmals; Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link Karte führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die Koordinaten des Kulturdenkmals.
Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Kulturdenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
  • Datierung: gibt das Jahr der Fertigstellung beziehungsweise das Datum der Erstnennung oder den Zeitraum der Errichtung an
  • Beschreibung: bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften
  • ID: wird vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergeben. Sie identifiziert das Kulturdenkmal eindeutig. Der Link führt zu einem PDF-Dokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, das die Informationen des Denkmals zusammenfasst, eine Kartenskizze und oft noch eine ausführliche Beschreibung enthält. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen ist zum Teil keine ID angegeben, sollte eine angegeben sein, ist dies die ehemalige ID. Der entsprechende Link führt zu einem leeren Dokument beim Landesamt. In der ID-Spalte kann sich auch folgendes Icon Notification-icon-Wikidata-logo.svg befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Kulturdenkmal bei Wikidata.

Bärenwalde

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Kirche mit Kirchhof
Kirche mit KirchhofAuerbacher Straße
(Karte)
1732–1736Große Saalkirche mit mehrfach gegliedertem Turmaufsatz, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.

Verputzter Bau mit dreiseitig geschlossenem Chor. Das Äußere durch Strebepfeiler und hohe schmale Fenster gotisierend, stattlicher 52 Meter hohem Westturm. Im Innern flachgedeckt, geprägt von der einheitlichen Ausstattung. Im Saal zweigeschossige Emporen, an der Chornord- und -südseite zweigeschossige Logen mit Korbbogenöffnungen zum Chor. um 1933 Innenraum erneuert, 1945 von US-amerikanischen Granaten beschädigt, in den 1950er Jahren rekonstruiert,[1]

Weißer Kanzelaltar aus Holz mit Abendmahlsdarstellung von Gottfried Ettler aus Schneeberg, 1733. Über schräggestellten rötlichen Doppelsäulen gesprengter Giebel mit Genien und großer Gloriole. Seitlich der Säulen auf Konsolen zwei lebensgroße Personifikationen der Tugenden. Als Predellenbild das Abendmahl von Konstantin Seitz aus Schneeberg, erste Hälfte 18. Jahrhundert – Taufstein aus der gleichen Zeit – Zwei Buntglasfenster mit Darstellung der Verkündigung an die Hirten und der Frauen am Grab Christi, 1909.

Orgel von Jehmlich 1960, im Gehäuse der Vorgängerorgel von Christian Friedrich Poppe aus Roda, 1795–98.

Schön gearbeitetes Bornkinnel, gestiftet 1673, Johann Heinrich Böhme dem Älteren zugeschrieben.

08962852
 


WegesteinAuerbacher Straße
(Karte)
19. JahrhundertVerkehrsgeschichtlich von Bedeutung, in Obeliskform aus Sandstein, mit Richtungspfeilen nach Kirchberg/Auerbach und Schneeberg08962874
 


GüterschuppenAuerbacher Straße 2b (vor)
(Karte)
um 1910Fachwerk-Gebäude auf dem Gelände der Rödelbachbahn, als Bestandteil der Eisenbahnanlage der ersten sächsischen Schmalspurbahn Wilkau-Haßlau–Carlsfeld von wichtiger ortsgeschichtlicher Bedeutung.

Fachwerk-Schuppen parallel zur Bahn, eingeschossig mit Drempel, flaches Satteldach. TD fraglich.

08962863
 


HäuslerhausAuerbacher Straße 7
(Karte)
1. Hälfte 19. JahrhundertObergeschoss Fachwerk, sozialgeschichtlich von Bedeutung, straßenbildprägend.

Erdgeschoss massiv und verändert, Obergeschoss Fachwerk, verschiefert.

08962875
 


Villa mit ParkAuerbacher Straße 49
(Karte)
1920er JahreStattliche Villa mit verbrettertem Obergeschoss, im Heimatstil der 1920er Jahre, weitgehend authentisch erhalten.

Über hohem Sockelgeschoss zweigeschossig, Obergeschoss verbrettert, Walmdach mit Dachhäuschen und Dreieckfenster.

08962855
 


Kriegerdenkmal
KriegerdenkmalAuerbacher Straße 55 (bei)
(Karte)
nach 1918 (Kriegerdenkmal)Ortsgeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung.

Mächtiger Sandsteinmonolith mit expressionistischen Details und Inschrift.

08962854
 


Zwei rechtwinklig zueinander stehende Wohnhäuser (darunter ein Umgebindehaus), mit Einfriedung und zwei Rundbogenbrücken
Weitere Bilder
Zwei rechtwinklig zueinander stehende Wohnhäuser (darunter ein Umgebindehaus), mit Einfriedung und zwei RundbogenbrückenAuerbacher Straße 56
(Karte)
2. Hälfte 18. JahrhundertFachwerk-Wohnhäuser, darunter ein seltenes Umgebindehaus, interessant gestaltetes barockes Portal, straßenbildprägende Lage.
  • Erstes Wohnhaus: Erdgeschoss massiv (ehemals mit Umgebinde rechts 2/2 Joche), Sandsteingewände, schöne Tür, Obergeschoss Fachwerk, Krüppelwalmdach mit Dacherker und Dachhäuschen,
  • Zweites Wohnhaus: Langgestreckt, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Walmdach, kleine Rundbogenbrücke aus Granit und zwei Torpfeiler mit Kugelbekrönung, Rundbogenbrücke im Norden des Grundstückes.
08962856
 


Zwei HäuslerhäuserAuerbacher Straße 65; 67
(Karte)
1. Hälfte 19. JahrhundertEnsemble zweier kleiner, schieferverkleideter Fachwerk-Wohnhäuser, weitgehend original erhalten.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, komplett mit Schiefer verkleidet.

08962868
 


Hakenförmige Scheune, Stallgebäude (mit Oberlaube) und Taubenhaus eines VierseithofesAuerbacher Straße 68
(Karte)
19. JahrhundertWirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Stallgebäude mit Oberlaube Seltenheitswert, einziges Beispiel dieser Art im Ort.

Ursprünglich auf einer Insel mit Wasser- und Wallgraben errichtet, 1170 erstmals genannt,

  • Stall: Erdgeschoss massiv, sechsjochige, vorkragende Oberlaube, Fachwerk, Giebel verschiefert,
  • Scheune: Stattliche Holzkonstruktion, eine Seite Erdgeschoss massiv,
  • Taubenhaus: Auf gemauertem zylinderförmigen Unterbau, reich geschnitztes, oktogonales Taubenhaus.
08962853
 


WohnhausAuerbacher Straße 74
(Karte)
18. JahrhundertStattliches barockes Wohnhaus mit Kupferdach und zwei Reihen Dachhäuschen, straßenbildprägend.

Zweigeschossiger Bau, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verputzt, Krüppelwalmdach mit zwei Reihen Dachhäuschen.

08962857
 


Wohnstallhaus und hakenförmige Scheune eines DreiseithofesAuerbacher Straße 80
(Karte)
18. JahrhundertWohnstallhaus mit Fachwerk-Obergeschoss, altertümliche Fachwerkkonstruktion mit Kopfstreben, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, mit Kopfband, zum Teil verschiefert, zum Teil durch große Fenster verändert,
  • Scheune: Große Holzkonstruktion.
08962861
 


Wohnstallhaus (Umgebindehaus) und Scheune eines ZweiseithofesAuerbacher Straße 82
(Karte)
im Innern bezeichnet 1803Ehemals Gerberei, Fachwerkbau mit seltener Umgebindekonstruktion, wissenschaftlich-dokumentarischer Wert.
  • Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss mit strebenreichem Fachwerk, zum Teil verschiefert, Krüppelwalmdach, Erdgeschoss mit dreijochigem Umgebinde,
  • Scheune: Holzkonstruktion.
08962869
 


Wohnstallhaus, hakenförmige Scheune und daran angebautes Stallgebäude (heute Wohnhaus) eines VierseithofesAuerbacher Straße 106
(Karte)
wohl 2. Hälfte 18. JahrhundertBaugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.

Zumeist verkleidete Fachwerkbauten, am Wohnstallhaus profilierter barocker Türstock, Teil der alten Ortsstruktur,

  • Wohnstallhaus und ehemaliger Stall: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verkleidet, am Wohnstallhaus prächtiger, profilierter Türstock,
  • Scheune: Holzkonstruktion über hakenförmigem Grundriss, alle mit Walmdach.
08962866
 


WohnhausAuerbacher Straße 110
(Karte)
um 1880/1890Historisierendes Backstein-Wohnhaus, straßenbildprägend.

Zweigeschossiger roter Backsteinbau mit aufwendiger Gliederung (Gesimse/Fenster) in gelbem Backstein, zur Zeit der Erfassung Wohn- und Ausbildungszentrum Obercrinitz.

08962858
 


WohnhausAuerbacher Straße 111
(Karte)
2. Hälfte 19. JahrhundertVerschiefertes Fachwerk-Wohnhaus, Beispiel für die Fachwerk-Bauweise.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verkleidet, Krüppelwalmdach.

08962865
 


HäuslerhausAuerbacher Straße 118
(Karte)
Anfang 19. JahrhundertSozialgeschichtlich von Bedeutung, kleines Häuslerhaus, Teil des Straßenbildes.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, verputzt, Giebel verschiefert.

08962859
 


Wohnhaus (ohne Anbau)Auerbacher Straße 120
(Karte)
1. Hälfte 19. JahrhundertGroßes Wohnhaus mit Fachwerk-Obergeschoss, baulich verändertes Umgebindehaus (Umgebinde rekonstruiert), Teil der alten Ortsstruktur.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verputzt, Giebel verschiefert.

08962860
 


Wohnhaus und hakenförmige Stall-Scheune eines DreiseithofesAuerbacher Straße 134
(Karte)
2. Hälfte 19. JahrhundertBaugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, großes Fachwerk-Wohnhaus, Teil der alten Ortsstruktur.

Erdgeschoss massiv, Steingewände, Garageneinbau, Obergeschoss Fachwerk, Scheune: Erdgeschoss Sandsteinquader, Obergeschoss Holzkonstruktion, Stall ebenso, Obergeschoss Fachwerk verschiefert.

08962877
 


HäuslerhausGartenstraße 3
(Karte)
bezeichnet 1852Sozialgeschichtlich von Bedeutung, Obergeschoss Fachwerk, klassizistisches Portal, Teil der alten Ortsstruktur.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Krüppelwalmdach, kräftiger Türsturz.

08962862
 


HäuslerhausGartenstraße 5
(Karte)
Mitte 19. JahrhundertSozialgeschichtlich von Bedeutung, Obergeschoss Fachwerk, Teil der alten Ortsstruktur.

Erdgeschoss massiv, Steingewände, Obergeschoss Fachwerk, verputzt, Giebeldreieck Schiefer.

08962879
 


HäuslerhausMühlgrabenweg 15
(Karte)
19. JahrhundertSozialgeschichtlich von Bedeutung, Obergeschoss Fachwerk, eines der wenigen Denkmäler im oberen Teil des Dorfes.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, komplett verschiefert, zum Teil Zierschiefer.

08962871
 


WohnhausMühlgrabenweg 16
(Karte)
bezeichnet 1799Baugeschichtlich von Bedeutung, Obergeschoss Fachwerk, barockes Segmentbogenportal, eines der wenigen Denkmäler im oberen Teil des Dorfes.

Erdgeschoss massiv mit kräftig profiliertem Türgewände aus Granit, Obergeschoss Fachwerk, vollständig verschiefert.

08962872
 


Wohnstallhaus eines ehemaligen Dreiseithofes (mit Nr. 27)Mühlgrabenweg 28
(Karte)
1. Hälfte 19. JahrhundertBaugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, großes Fachwerk-Wohnstallhaus, Teil der alten Ortsstruktur.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk (verputzt und verschiefert), Satteldach.

08962873
 

Lauterhofen

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
PechpfanneCrinitztalstraße -
(Karte)
19. JahrhundertSo genannter Griebenherd zur Gewinnung von Pech, heimatgeschichtliche und ortskundliche Bedeutung.

Etwa quadratischer Granitmonolith mit flacher, runder Eintiefung in der Mitte.

08963884
 


Gedenkstein, sogenannter BlitzsteinCrinitztalstraße 2 (hinter)
(Karte)
bezeichnet 1856Ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Bezeichnet 9. July 1856, Granit.

08962884
 


Wohnstallhaus, Scheune und winkelförmig angebaute Stallscheune eines BauernhofesCrinitztalstraße 7
(Karte)
um 1900Baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, heimatgeschichtlicher Wert.
  • Wohnstallhaus: Massiver, zweigeschossiger Bau mit Putzgliederung, Walmdach,
  • Scheune: Holzkonstruktion, verbrettert,
  • Stallscheune: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Ladeluken, Giebeldreieck Schiefer.
08962901
 


Scheune, Seitengebäude und ehemalige Stallscheune eines Vierseithofes (Wohnhaus kein Denkmal)Crinitztalstraße 12
(Karte)
2. Hälfte 18. JahrhundertBaugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, gutes Fachwerk-Ensemble.
  • Scheune: Fachwerk mit Drempel, Durchfahrt,
  • Ehemalige Stallscheune: Erdgeschoss massiv, zwei Garagen, Obergeschoss Fachwerk, Ladeluke,
  • Nebengebäude: Erdgeschoss massiv, teils Holzkonstruktion, Obergeschoss Fachwerk, vorkragend, verbrettert.
08962903
 


Wohnstallhaus und Scheune auf Hakengrundriss eines DreiseithofesCrinitztalstraße 20
(Karte)
2. Hälfte 19. JahrhundertWohnhaus gründerzeitlicher Massivbau mit Putzgliederung, Scheune verbretterte Holzkonstruktion, Teil der alten Ortsstruktur.
  • Wohnstallhaus: Zweigeschossig, Massivbau mit Putzgliederung, Sockel Polygonmauerwerk, sieben zu vier Achsen, Eckquaderung, Kranzgesims,
  • Scheune: Auf Hakengrundriss, Holzkonstruktion, verbrettert, Krüppelwalmdach.
08962904
 


Häuslerhaus (ohne Anbau)Kirchberger Straße 1
(Karte)
Schlussstein bezeichnet 1861Sozialgeschichtlich von Bedeutung, verkleidete Fachwerk-Häuslerei, Beispiel für die Holzbauweise.

Erdgeschoss massiv, Steingewände, Obergeschoss Fachwerk, verputzt, ein Giebel Schiefer, Anbau.

08962900
 


Wohnhaus, Stallscheune und hakenförmig angebaute Scheune eines VierseithofesLauterholzer Straße 1
(Karte)
bezeichnet 1892Baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, schöner gründerzeitlicher Backsteinhof.
  • Wohnhaus: Sandsteinpolygonsockel, sonst Backstein, schmaler Mittelrisalit mit Bedachung, Zierhölzer im Giebel, eingeschossig mit Drempel,
  • Stallscheune: Hoher Sandsteinsockel, Drempel Backstein, Dachüberstand,
  • Scheune: Holzkonstruktion, verbrettert, Durchfahrt.
08962902
 

Obercrinitz

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Wohnhaus eines DreiseithofesAm Winkel 13
(Karte)
1. Hälfte 19. JahrhundertBildprägend durch erhöhte Lage, Fachwerk-Wohnhaus.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, verbrettert, Giebel Schiefer, Satteldach.

08962893
 


Wohnhaus und Scheune eines HakenhofesBärenwalder Straße 8
(Karte)
2. Hälfte 19. JahrhundertGroßes gründerzeitliches Backstein-Wohnhaus, bildprägende Lage am Ortseingang.
  • Wohnhaus: Sandsteinpolygonsockel, sonst Backstein mit recht aufwendiger gelber Gliederung,zweigeschossig, sieben zu vier Achsen,
  • Scheune: Holzkonstruktion, verbrettert.
08962891
 


Wohnhaus
Weitere Bilder
WohnhausBärenwalder Straße 17
(Karte)
um 1910Stattliches, frei stehendes, historistisches Wohnhaus mit mächtigem Dach, Fachwerkgiebel, straßenbildprägend.

Zweigeschossiger Massivbau mit profilierten Flachbogenfenstern, aufwendiger Dachausbau in Fachwerk, erfasst unter der Anschrift: Bärenwalder Straße 19.

08962878
 


St. Johanniskirche Obercrinitz (Kirche)
Weitere Bilder
St. Johanniskirche Obercrinitz (Kirche)Crinitztalstraße
(Karte)
1716Barocke Saalkirche mit mächtigem Dachreiter, schlichter Putzbau mit Strebepfeilern und dreiseitigem Chorschluss, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.

Barocke Saalkirche mit mächtigem Dachreiter von 1716, durchgreifende Umbauten im Stil des Klassizismus 1863, Restaurierungen 1938, 1975/1979 und 1993, schlichter Putzbau mit Strebepfeilern und dreiseitigem Chorschluss, Kirche im Innern flachgedeckt, umlaufende Emporen; durch einen Blitzeinschlag zerstörter Vorgängerbau von 1493[2]

  • Altar von 1716 mit Pilastergliederung, verkröpftem Gesims und Volutengiebel. Altargemälde von Konstantin Seitz, Schneeberg: in der Predella Abendmahl, im Hauptfeld Kreuzigungsgruppe, seitlich Petrus und Paulus (Flachschnitzerei). Im Auszug die Grablegung, als Bekrönung der Salvator (Flachschnitzerei).
  • Hölzerne Taufe von 1716, der Taufengel von 1728.
  • Orgel von Carl Gottlieb Jehmlich, 1856.
  • Bildnisse der Pfarrer Besser (gestorben 1630) und Rehbach (gestorben 1684).
08962885
 


HäuslerhausCrinitztalstraße 25
(Karte)
bezeichnet 1815Sozialgeschichtlich von Bedeutung, verschieferte Fachwerk-Häuslerei, Teil der alten Ortsstruktur.

Erdgeschoss massiv, Korbbogenportal mit Schlussstein, Obergeschoss Fachwerk, zwei Seiten verschiefert, im Giebel Fenster zugesetzt, Krüppelwalmdach.

08962882
 


Mord- und SühnekreuzCrinitztalstraße 29 (gegenüber)
(Karte)
mittelalterlichGeschichtlich von Bedeutung, auf der Vorderseite Schwert eingeritzt.

Rund einen Meter hoch, ein Kreuzarm fehlt, auf der Vorderseite Schwert eingeritzt.

08962881
 


Sogenannter TaufsteinCrinitztalstraße 32 (hinter)
(Karte)
15./16. JahrhundertNatürlicher Felsblock mit drei ausgehöhlten Sitzen, geschichtlich von Bedeutung.08962883
 


WohnhausCrinitztalstraße 43
(Karte)
um 1800Sozialgeschichtlich von Bedeutung, kleines Fachwerk-Wohnhaus, mit Fachwerk auch im Erdgeschoss, Seltenheitswert.

Erdgeschoss teils Fachwerk auf Granitsockel, teils massiv, Obergeschoss Fachwerk, verschiefert, saniert, über Anbau Frackdach.

08962910
 


WohnhausCrinitztalstraße 53
(Karte)
um 1900Gründerzeitliches Backstein-Wohnhaus, zeittypisch.

Eingeschossiger Backsteinbau auf Polygonsockel, mit Drempel, flacher, gegiebelter Mittelrisalit, Gliederung in gelbem Backstein, Reste von Holzzier im Giebel.

08962911
 


HäuslerhausCrinitztalstraße 67
(Karte)
1775Häuslerhaus mit Fachwerk.08962898
 


Backstein-MietshausCrinitztalstraße 70
(Karte)
um 1900Baugeschichtlich von Bedeutung, eines der typischen gründerzeitlichen Backsteinhäuser des Ortes, seltene Zierschnitzerei in den Giebeln und am Dachhäuschen.

Zweigeschossiger Backsteinbau auf Sandsteinpolygonsockel, flacher, gegiebelter Mittelrisalit, Gliederung in gelbem Backstein, Zierschnitzerei in den Giebeln und am Dachhäuschen.

08962912
 


WohnhausCrinitztalstraße 94
(Karte)
um 1890, im Kern wohl älter (bezeichnet 1778)Stattliches gründerzeitliches Wohnhaus in Art eines Doppelwohnhaus, im Kern wohl älter, straßenbildprägend.

Zweigeschossig, steinerne Tür- und Fenstergewände, aufwendige Gliederung mit profiliertem Gesims, Segment- und Rundbogenfenstern, im Giebel Okuli, deutsches Band.

08962886
 


HäuslerhausCrinitztalstraße 109
(Karte)
1. Hälfte 19. JahrhundertFachwerk-Häuslerhaus, sozialgeschichtlich von Bedeutung, Teil der alten Ortsbebauung, wissenschaftlich-dokumentarischer Wert.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel böhmisch verbrettert, die Seite verschiefert.

08962892
 


MietshausCrinitztalstraße 110
(Karte)
um 1900Großes gründerzeitliches Backsteinmietshaus, abwechslungsreiche Gliederung, im Dorfkontext ungewöhnlich durch seine Größe.

Langgestreckter Bau, zweigeschossig mit Drempel, abwechslungsreiche Gliederung in gelbem Backstein an Gesimsen und Fensterstürzen, Dachüberstand.

08962888
 


HäuslerhausCrinitzweg 6
(Karte)
Anfang 19. JahrhundertSozialgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerk-Häuslerei, Teil des alten Ortsbildes.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, Satteldach mit Biberschwanzdeckung.

08962906
 


Wohnhaus (ohne Anbau)Crinitzweg 9
(Karte)
Mitte 19. JahrhundertVerschiefertes Fachwerk-Wohnhaus, gut ursprünglich erhalten.

Erdgeschoss massiv, Steingewände, Garage, Obergeschoss Fachwerk, mit aufwendigem Zierschiefer, alte Fenster.

08962908
 


WohnhausCrinitzweg 11
(Karte)
1. Hälfte 19. JahrhundertFachwerk-Wohnhaus, Teil der alten Ortsstruktur.

Erdgeschoss massiv, verändert, Obergeschoss Fachwerk, verschiefert, im Giebel zwei große Fenster.

08962907
 


HäuslerhausCrinitzweg 12
(Karte)
1. Hälfte 19. JahrhundertSozialgeschichtlich von Bedeutung, kleine Fachwerk-Häuslerei, weitgehend authentisches Erscheinungsbild.

Traufständig, Erdgeschoss massiv, Steingewände, Winterfenster, originale Tür, Obergeschoss Fachwerk, rundum Schiefer.

08962905
 


HäuslerhausFriedensstraße 12
(Karte)
bezeichnet 1887, im Kern älterSozialgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerk-Häuslerei, typische Lage in der Aue.

Erdgeschoss massiv, Eckquaderung, profilierte Fenstergewände, Winterfenster, Obergeschoss Fachwerk, rundum verschiefert, originale Fenstergrößen.

08962896
 


Wohnhaus, zwei Seitengebäude und Einfriedung eines DreiseithofesGemeindeweg 7
(Karte)
um 1890Baugeschichtlich, sozialgeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Stattliche, massive, geschlossen erhaltene Anlage der Gründerzeit.

Alle drei Gebäude mit gleicher Gliederung: Sandsteinpolygonsockel, sonst verputzt mit Gußgewänden, Gesims und Ableitungsbögen aus Ziegel, Dachüberstand, das Wohnhaus zweigeschossig mit flachem Mittelrisalit, die Nebengebäude eingeschossig mit Drempel, Einfriedung: sieben Pfeiler.

08962887
 


HäuslerhausGemeindeweg 9
(Karte)
Schlussstein bezeichnet 1841Sozialgeschichtlich von Bedeutung, kleine Fachwerk-Häuslerei, Korbbogenportal mit Schlussstein, traditionelle Lage in der Aue.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verschiefert, Krüppelwalmdach, originale Fenstergrößen, profilierte flachbogige Tür mit Schlussstein (mit Ankermotiv).

08962895
 


Mietshaus (ohne Anbau) in EcklageWaldstraße 1
(Karte)
bezeichnet 1906 im GiebelBaugeschichtlich von Bedeutung, mächtiges gründerzeitliches Backstein-Mietshaus, platzprägend.

Sandsteinpolygonsockel, zweigeschossig, mit Eckauslucht, Risalit, bewegte Dachlandschaft, aufwendige Gliederung in gelbem Backstein.

08962897
 

Anmerkungen

  1. Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.

Weblinks

Commons: Kulturdenkmale in Crinitzberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  1. vgl. Geschichte der Dorfkirche Bärenwalde auf westsachsen.de
  2. vgl. Geschichte der St. Johanniskirche Obercrinitz auf westsachsen.de

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Villa Kändler (Obercrinitz) (3).jpg
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Villa Kändler (Obercrinitz)
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Gemeinde Crinitzberg, Ortsteil Bärenwalde, Pfarrkirche 1732-1736 erbaut (Turm 1775) (Landkreis Zwickau, Freistaat Sachsen, Deutschland)
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Gefallenendenkmal Bärenwalde