Liste der Kulturdenkmale in Neukirchen/Pleiße

Alte Fabrik in Neukirchen

Die Liste der Kulturdenkmale in Neukirchen/Pleiße enthält die Kulturdenkmale in Neukirchen.[Anm. 1]

Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.

Legende

  • Bild: zeigt ein Bild des Kulturdenkmals und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
  • Bezeichnung: Name, Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals
  • Lage: Wenn vorhanden Straßenname und Hausnummer des Kulturdenkmals; Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link Karte führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die Koordinaten des Kulturdenkmals.
Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Kulturdenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
  • Datierung: gibt das Jahr der Fertigstellung beziehungsweise das Datum der Erstnennung oder den Zeitraum der Errichtung an
  • Beschreibung: bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften
  • ID: wird vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergeben. Sie identifiziert das Kulturdenkmal eindeutig. Der Link führt zu einem PDF-Dokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, das die Informationen des Denkmals zusammenfasst, eine Kartenskizze und oft noch eine ausführliche Beschreibung enthält. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen ist zum Teil keine ID angegeben, sollte eine angegeben sein, ist dies die ehemalige ID. Der entsprechende Link führt zu einem leeren Dokument beim Landesamt. In der ID-Spalte kann sich auch folgendes Icon Notification-icon-Wikidata-logo.svg befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Kulturdenkmal bei Wikidata.

Neukirchen/Pleiße

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Villa mit Garten, Gartenlaube und Resten der EinfriedungBahnhofstraße 1
(Karte)
1888Baugeschichtlich von Bedeutung, historistische Villa mit reich gegliederter Fassade und Turm in gutem Originalzustand, ortsbildprägend.

Sehr guter Originalbestand, wichtig für Ortsbild, Fassadengliederung, Fenster, Türen erhalten, runder Turm mit Kegeldach, Zwerchgiebel verziert, Eckquaderung, Laternen, Balkons, unregelmäßiger Grundriss, teilweise Putznutung, Wintergarten.

09243786
 


Villa mit Gartenpavillon und EinfriedungBahnhofstraße 8
(Karte)
um 1910Baugeschichtlich von Bedeutung, architektonisch qualitätvoll gestaltete Villa im Reformstil der Zeit um 1910 in hervorragendem Originalzustand.

Putzfassade, sehr guter Originalzustand: Fensterläden, Haustür, farbige Glasfenster, Sprossengliederung der Oberlichter, Putzstuck, Werksteinsockel, Freitreppe, Jugendstilornamentik an Fenstern, halbrunder Erker, Turm, überhöht mit Pyramidendach, unregelmäßiger Grundriss, originale Einfriedung.

09243787
 


Wirtschafts- und Verwaltungsgebäude (heute meist Wohnhäuser) des ehemaligen Rittergutes Rosenhof
Wirtschafts- und Verwaltungsgebäude (heute meist Wohnhäuser) des ehemaligen Rittergutes RosenhofBosenhof 1; 2; 3; 4
(Karte)
um 1800 (Wirtschafts- und Verwaltungsgebäude)Ortsgeschichtlich, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, geschlossen erhaltene Gutsanlage (Fachwerkbauweise) in gutem Originalzustand.

Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Bosenhof (siehe auch Sachgesamtheitsdokument – Obj. 09301274):

Wichtige originale Baudetails wie Türportale, Fachwerk, Gebäude teilweise zu Wohnhäusern umgebaut, Originalsubstanz dabei im Wesentlichen erhalten geblieben, U-förmig angelegter Gebäudekomplex, dem das Herrenhaus gegenüberliegt, Geschlossenheit der Anlage nur in wenigen Fällen noch anzutreffen, heute fünf Gebäude – ein Wirtschaftsgebäude ohne Hausnummer, ursprünglich geschlossene U-förmige Anlage mit Torturm in der Mitte (dieser 1946 abgebrochen).

09243556
 


Sachgesamtheit Rittergut Bosenhof, Garten und Gutspark (Gartendenkmal)Bosenhof 1; 2; 3; 4; 5
(Karte)
18./19. JahrhundertOrtsgeschichtlich, baugeschichtlich und wissenschaftlich von Bedeutung, geschlossen erhaltene Gutsanlage in gutem Originalzustand.

Sachgesamtheit Rittergut Bosenhof mit folgenden Einzeldenkmalen:

  • Herrenhaus Bosenhof 5 (siehe auch Einzeldenkmaldokument – Obj. 09243555) und
  • Wirtschafts- und Verwaltungsgebäude Bosenhof 1–4 (siehe auch Einzeldenkmaldokument – Obj. 09243556),
  • Garten und Gutspark (Gartendenkmal).
09301274
 


Herrenhaus des Rittergutes (heute Kindergarten)Bosenhof 5
(Karte)
vor 1800 (Herrenhaus)Ortsgeschichtlich, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, repräsentatives barockes Herrenhaus der geschlossen erhaltenen Gutsanlage.

Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Bosenhof: (siehe auch Sachgesamtheitsdokument – Obj. 09301274)

Im Inneren Gemälde von Gustav Jakob, Darstellung des Herrenhauses, Innenausstattung weitestgehend verloren bis auf Reste Holztäfelung, Stuckdecken, Treppenhaus, am Giebel Inschrift: „Christiana Sophia von Schleiniz geborene von Hunicke Witbe“ – weitere Inschrift mit Bitte um Schutz des Hauses, Originalputz unter neuerem Putz erhalten, Haus vermutlich in mehreren Bauphasen entstanden, Obergeschoss vermutlich jünger als Erdgeschoss, steiles hohes Walmdach mit doppelt stehendem Stuhl, Putzquaderung an Hausecken, kleiner Garten, Park verwildert.

09243555
 


HäuslerhausBosenhofweg 7
(Karte)
2. Hälfte 18. JahrhundertBaugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, landschaftstypisches Häuslerhaus in Fachwerkbauweise.

Fachwerk-Obergeschoss, Tür dort, Giebel verschiefert, Erdgeschoss massiv mit leichten Veränderungen, vorkragendes Satteldach.

09243791
 


Wohnhaus
WohnhausBrückenstraße 16
(Karte)
Ende 18. JahrhundertBaugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, landschaftstypisches Bauernhaus (Fachwerkbauweise) in gutem Originalzustand mit erhaltener Blockstube.

Fachwerk auch teilweise im Erdgeschoss erhalten, regelmäßiges Fachwerk mit Eckstreben, Wetterschrägen, Krüppelwalmdach, sehr guter Originalzustand, im Inneren Blockstube mit Holzeinschubdecke, am kräftigen Unterzug Schiffchenkehlung, außen Fachwerk mit Ständern, keine Umgebindekonstruktion.

09243785
 


Seitengebäude eines HäusleranwesensDänkritzer Straße 11
(Karte)
um 1800Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, landschaftstypisches Wirtschaftsgebäude (Fachwerkbauweise) in gutem Originalzustand.

Fachwerk-Obergeschoss, Giebel verkleidet, Erdgeschoss massiv.

09243782
 


Remisengebäude mit EinfriedungHauptstraße 3
(Karte)
um 1905Baugeschichtlich von Bedeutung, architektonisch aufwendig gestaltetes Remisengebäude (Putzbau mit Klinkergliederung und Fachwerk) in gutem Originalzustand, Anklänge an den Jugendstil.

Unterschiedliche Putzstrukturen, Klinkermischbauweise, Fachwerkelemente im Zwerchgiebel, Klinkereinfriedung, schmiedeeisernes Tor, guter Originalzustand – Fenster, Haustüren, Sockel Polygonmauerwerk.

09240548
 


Fabrikantenvilla mit Einfriedung und GartenHauptstraße 5
(Karte)
um 1890Baugeschichtlich von Bedeutung, historistisch in gutem Originalzustand.

Reste der Gartengestaltung erhalten, Putzfassade, Risalit, Lisenen, Erker, Fensterverdachungen, Bleiglasfenster, Putzfassade, Putznutung, Eckquaderung mit Bossenquaderung, Polygonsockel, Einfriedung mit schmiedeeisernen Gittern.

09240549
 


Vereinsturnhalle und HallenbadHauptstraße 6
(Karte)
um 1925Baugeschichtlich von Bedeutung, zeittypischer Zweckbau der 1920er Jahre im Heimatstil in gutem Originalzustand.

Putzfassade, Turnhalle mit Bühne und Empore in originaler Gestaltung, auch als Kultursaal konzipiert, ursprünglich auch mit Gaststätte, Schwimmhalle im Kellerbereich, Werksteinsockel, ockerfarbener Putz.

09243545
 


Seitengebäude eines BauernhofesHauptstraße 7
(Karte)
um 1800Baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, ein Fachwerkbau.

Tordurchfahrt, Erdgeschoss teilweise massiv ersetzt, in Tordurchfahrt, Obergeschoss Fachwerk, Türen erhalten, originale Fenster, Taubenschlag, Krüppelwalmdach.

09240550
 


Seitengebäude eines ehemaligen Vierseithofes und Reste der HofpflasterungHauptstraße 11
(Karte)
Mitte 18. JahrhundertBaugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, landschaftstypisches Wirtschaftsgebäude eines Bauernhofes (Fachwerkbauweise) in gutem Originalzustand.

Durchfahrt, Remisen, Fachwerk gut erhalten, Obergeschoss mit Heuboden, Satteldach überkragend, Ständer der Remisen auf Steinfundament ruhend, gezapfte Holzverbindungen, das nicht unter Denkmalschutz stehende Wohnhaus des Hofes war ursprünglich Umgebindehaus, Originalzustand hervorzuheben.

09243543
 


DoppelwohnhausHauptstraße 48; 50
(Karte)
Ende 19. JahrhundertBaugeschichtlich von Bedeutung, zeittypisches, historistisches Gebäude in gutem Originalzustand, Verblendziegelfassade.

Klinker, architektonische Gliederung komplett erhalten, Fensterverdachung mit Segment- und Dreiecksgiebelchen, zweigeschossig, Sockel Polygonmauerwerk, Fenster erneuert.

09243763
 


Seitengebäude eines VierseithofesHauptstraße 55
(Karte)
um 1800Baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, landschaftstypisches, original erhaltenes Wirtschaftsgebäude eines Bauernhofes (Fachwerkbauweise).

Erdgeschoss massiv, Fachwerk Obergeschoss, Giebel verbrettert, Satteldach

09243547
 


MühleHauptstraße 120
(Karte)
bezeichnet 1816 (Türportal)Ortshistorisch und bauhistorisch von Bedeutung, schön gestaltete Haustür mit zeittypischem Türportal von 1816.

Türportal bezeichnet „JGW 1816“ mit schöner Haustür, Türgriffe Darstellung zweier Fische, Sonnenmotiv, die Mühle benannt nach der einstigen Besitzerfamilie Benad (letzter Besitzer: Gerhard Benad), heute (1994) Erzgebirgsmühlen GmbH Roggen- und Weizenmühlen, später Umbau durch das Kolping-Bildungswerk Sachsen e.V. (2000 in Insolvenz gegangen) – derzeit (2007) Investitionsruine, Abbruch vorgesehen.

09243554
 


SparkassengebäudeHauptstraße 137
(Karte)
um 1925Baugeschichtlich von Bedeutung, zeittypischer Sparkassenbau der 1920er Jahre in gutem Originalzustand mit ortsbildprägender Wirkung.

Roter Edelputz, mit Laden, unverändert erhalten, Fenstergitter, Fensterläden usw. komplett erhalten, dominante Lage an Straßenkreuzung.

09243552
 


HäuslerhausHauptstraße 141
(Karte)
vor 1800Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, landschaftstypisches Häuslerhaus (Fachwerkbauweise) in relativ gutem Originalzustand.

Fachwerk-Obergeschoss, Erdgeschoss massiv, Satteldach, für Ortsbild wichtig, relativ guter Originalzustand.

09243553
 


Schloss Schweinsburg, Wirtschaftsgebäude (Vorschloss) sowie Wohn- und Seitenflügel
Weitere Bilder
Schloss Schweinsburg, Wirtschaftsgebäude (Vorschloss) sowie Wohn- und SeitenflügelHauptstraße 147; 149
(Karte)
1222 urkundlich erwähnt (Rittergut)Baugeschichtlich, künstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung, regionalhistorisch bedeutsame Schlossanlage mit qualitätvoller architektonischer Gestaltung und ortsbildprägender Bedeutung, der im Kern mittelalterliche Bau neugotisch und neubarock überformt.

Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut und Schloss Schweinsburg (siehe auch Sachgesamtheitsdokument – Obj. 09301286):

  • Umfassender Gebäudekomplex mit Wohnflügel, altem Turm und Mauer vom Vorgängerbau, auf Wasserburg zurückgehend,
  • Vor Wohnteil Gartenanlage mit Wasserbassin,
  • Vom Schlosspark Teich und Baumallee erhalten,

(Zeitweise im Besitz des Kolping-Bildungswerkes Sachsen e.V.,im Jahr 2000 in Insolvenz gegangen).

09243551
 


Sachgesamtheit Rittergut und Schloss Schweinsburg
Weitere Bilder
Sachgesamtheit Rittergut und Schloss SchweinsburgHauptstraße 147; 149; 155
(Karte)
1222 urkundlich erwähnt (Rittergut)Baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und wissenschaftlich von Bedeutung, regionalhistorisch bedeutsame Schloss- und Gutsanlage mit qualitätvoller architektonischer Gestaltung und ortsbildprägender Wirkung.

Sachgesamtheit mit folgenden Einzeldenkmalen:

  • Schloss (Anschrift: Hauptstraße 147/149, siehe auch Einzeldenkmaldokument – Obj. 09243551),
  • Herrenhaus des Rittergutes (Anschrift: Hauptstraße 155)
  • Mit Speicher und Taubenturm (siehe auch Einzeldenkmaldokument – Obj. 09243550) sowie
  • Schlosspark (Gartendenkmal)

Schloss Schweinsburg zeitweise im Besitz des Kolping-Bildungswerkes Sachsen e.V. (im Jahr 2000 in Insolvenz gegangen).

09301286
 


Herrenhaus, Speichergebäude (Silo-Anlage) und Taubenhaus
Herrenhaus, Speichergebäude (Silo-Anlage) und TaubenhausHauptstraße 155
(Karte)
um 1890Baugeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, regionalhistorisch bedeutsame Gutsanlage in gutem Originalzustand.

Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut und Schloss Schweinsburg (siehe auch Sachgesamtheitsdokument – Obj. 09301286):

Fachwerk im Obergeschoss, geschweifte und gerade Andreaskreuze als Zierelemente, Erker, Satteldach, Erdgeschoss massiv aus Ziegelmauerwerk, Türen und Fenster original.

09243550
 


Mietshaus in Ecklage und in halboffener BebauungKurt-Große-Straße 1
(Karte)
um 1900Mit Laden, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, ein Historismusbau, zeittypisches, qualitätvoll gestaltetes Mietshaus in gutem Originalzustand (Klinkerfassade).

Klinkerfassade, dreigeschossig, Gesims, Sandsteinelemente, Putzfelder.

09240555
 


Mietshaus in halboffener Bebauung (bildet mit Wiesenstraße 2 eine gestalterische Einheit)Kurt-Große-Straße 2
(Karte)
um 1890Baugeschichtlich von Bedeutung, zeittypisch gestaltetes Mietshaus in gutem Originalzustand (Klinkerfassade).

Gleiche Gestaltung wie danebenliegende Post, Klinkerfassade, vereinfacht im Zwerchgiebel.

09240553
 


HäuslerhausLauterbacher Straße 1
(Karte)
um 1850Schlichtes Fachwerkhaus, im Inneren relativ guter Originalbestand, baugeschichtlicher und sozialgeschichtlicher Wert.

Erdgeschoss massiv und verändert, vermutlich im 20. Jahrhundert massiv unterfahren, Obergeschoss schlichtes Fachwerk mit Eckstreben, ein Giebel massiv, teilweise Fensteröffnungen verändert, Krüppelwalmdach, nachträgliche massive Anbauten ohne Denkmalwert, im Inneren Raumstruktur, Treppenaufgang und Waschhaustür erhalten.

Das Gebäude weist einen sehr geringen Denkmalwert auf – jede tiefgreifende bauliche Veränderung und insbesondere massive Eingriffe im Inneren führen zum Verlust des Denkmalwertes.

09303214
 


Martinskirche
MartinskirchePestalozzistraße
(Karte)
1869–1870, der Turm älterOrtsgeschichtlich, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, ein Bau im Rundbogenstil des 19. Jahrhunderts mit älterem Turm.

Neubau 1870 unter Einbeziehung Turm des Vorgängerbaus.

09243754
 


SchulePestalozzistraße 11
(Karte)
2. Hälfte 19. JahrhundertHeute Kantorat und Gemeindesaal, baugeschichtlich von Bedeutung, zeittypisches Schulgebäude mit ortsbildprägender Wirkung und regionalhistorischer Bedeutung.

Mittelrisalit, achtachsig, Mittelrisalit über zwei Achsen, Rundfenster im Frontgiebel, Putzfassade, zweigeschossig.

09243756
 


WohnhausPestalozzistraße 19
(Karte)
um 1910Baugeschichtlich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1910, ortsbildprägend mit Eckturm.

Eingeschossiger Putzbau, Bruchsteinsockel, Eckturm in Bruchstein und mit ziegelverkleidetem Obergeschoss, Mansarddach, überdachter Treppenaufgang zum Eingangsbereich, Treppenhausfenster mit farbigen Bleiglasfenstern, zum Garten eine Terrassenanlage, dezente Putzgliederung und -ornamentik.

09301289
 


Mühle mit Wohnhaus (Umgebindehaus) und drei SeitengebäudenPestalozzistraße 21a
(Karte)
1725Baugeschichtlich, technikgeschichtlich und wirtschaftshistorisch von Bedeutung, geschlossene Hofanlage in landschaftstypischer Bauweise (Fachwerk) mit seltenem Umgebinde.
  • Wohnhaus: Am Türstock datiert, Holzstock der Tür, Erdgeschoss Fachwerk, gezapfte Streben, Umgebindehaus, Fachwerk-Obergeschoss, Tür im Obergeschoss, ein Mitteldrehflügelfenster erhalten, Schwelle mit Schiffchenkehlung,
  • Erstes Seitengebäude: Nach 1800, Krüppelwalmdach, Erdgeschoss massiv, etwas verändert,
  • Zweites Seitengebäude: Daran angebaut, gleiche Bauzeit, Fachwerk-Obergeschoss mit Tür, Erdgeschoss Fachwerk, Remise,
  • Drittes Seitengebäude: Vor 1800, strebenreiches Fachwerk-Obergeschoss, leerstehend, Erdgeschoss massiv, Satteldach, etwas verändert.
09243759
 


Häuslerhaus (Umgebinde)Pestalozzistraße 26
(Karte)
vor 1800Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, landschaftstypisches Häuslerhaus (Fachwerk) mit seltener Umgebindekonstruktion.

Umgebindehaus, einfache Ständer des Umgebindes auf Steinsockeln, gezapfte Kopfbänder, Blockstube vermutlich erhalten, Fachwerk-Obergeschoss, zwei Anbauten, Spannriegel und Kopfbänder mit Kielbogen verziert, Dachstuhl eventuell älter, ein stehender Stuhl, Riegel Giebel auf Sparren geblattet, Satteldach.

09243751
 


Alte Kirchschule, heute WohnhausPestalozzistraße 28
(Karte)
bezeichnet 1804Baugeschichtlich von Bedeutung, landschaftstypisches Fachwerkhaus mit ortsgeschichtlicher Bedeutung und ortsbildprägender Wirkung.

Fachwerk-Obergeschoss, Erdgeschoss massiv, Krüppelwalmdach, ein Giebel massiv, Eckstreben, vereinfacht, bei Kirche, wichtig für Bauensemble.

09243753
 


Seitengebäude des PfarrhofesPestalozzistraße 32
(Karte)
2. Hälfte 18. JahrhundertBaugeschichtlich von Bedeutung, landschaftstypisches Wirtschaftsgebäude (Fachwerk, ursprünglich mit Oberlaube) in gutem Originalzustand mit ortsbildprägender Wirkung.

Abgefaste Schwelle, Erdgeschoss massiv unterfahren, ursprünglich sechsjochige Oberlaube mit gezapften Knaggen, heute zugesetzt, heute nicht mehr vorkragend, Brüstung des Laubenganges heute verbrettert.

09243755
 


Gemeindeamt
GemeindeamtPestalozzistraße 40
(Karte)
bezeichnet 1892Baugeschichtlich von Bedeutung, ein Bau im historistischen Stil, repräsentatives, architektonisch qualitätvolles Gebäude in gutem Originalzustand.

Sehr guter Originalzustand, zum Beispiel Fenster, Türen, Putzgliederung, leicht vorkragender Mittelrisalit, Eckputzquaderung, Sockel Polygonmauerwerk, Putzfassade, zweigeschossig, drei Achsen, Freitreppe, waagrechte Fensterverdachungen.

09243758
 


ElektrizitätswerkPoststraße 1
(Karte)
1. Drittel 20. JahrhundertBaugeschichtlich, ortsgeschichtlich, technikgeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung, Fabrikkomplex als Ziegelbau, bestehend aus mehreren Gebäuden, typischer sächsischer Industriekomplex des beginnenden 20. Jahrhunderts in gutem Originalzustand, Anklänge an die Reformarchitektur der Zeit nach 1900.

Gebäude unterschiedlicher Qualität, Schornstein, Hauptgebäude: Klinkerfassade, sachlich gestaltete Fassade, Verzierung durch Klinkerelemente, originale Türen und Fenster, erstes Drittel 20. Jahrhundert, nicht mehr in Betrieb.

09243789
 


PostPoststraße 26
(Karte)
um 1905Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, schlicht historisierend gestaltet, trotzdem große Bedeutung für das Ortsbild.

Volutengiebel, originale Gauben, Putzfassade, zweigeschossig, Betonfenstergewände, rot gefärbt, Gesimsbänder über Sockel, Fenster mit Sprossenteilung der Oberlichter, teilweise Fenster erneuert, einfach, schlicht, durch Lage aber bedeutsam für Ort, hölzernes kleines Vorhaus, Fassadengliederung komplett erhalten.

09243788
 


Seitengebäude sowie Torbogen eines ehemaligen VierseithofesRudelswalder Straße 5
(Karte)
nach 1800Baugeschichtlich von Bedeutung, landschafts- und zeittypischer Bauernhof in gutem Originalzustand, das Seitengebäude ein Fachwerkbau, das Wohnhaus gehört zu den wenigen nachweisbaren bäuerlichen Wohnhäusern aus der Zeit um 1900.
  • Wohnhaus: Um 1900, Putzfassade, massiv, Satteldach, originale Fassadengliederung erhalten, im Türbereich und an Hofseite modernisiert,
  • Seitengebäude: Nach 1800, Fachwerk Obergeschoss, ein Giebel und Erdgeschoss massiv, Tordurchfahrt, Krüppelwalmdach, Fassadengestaltung original erhalten, * Torbogen: Massiv, mit Pforte, verändert.
09243745
 


Wohnhaus in Ecklage, mit EinfriedungRudelswalder Straße 7
(Karte)
um 1895Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, ein Historismusbau mit qualitätvoller architektonischer Fassadengliederung in gutem Originalzustand, ortsbildprägend.

Fenster erneuert, ansonsten guter Originalzustand, Putzquaderung, Putzfassade, polygonaler Erker, Zahnschnittfries am Traufgesims, Fensterverdachung waagrecht und mit Dreiecksgiebelchen, Zaun um 1915 in schöner Gestaltung, Villa zweigeschossig, Mansardwalmdach.

09243743
 


Villa (später Kindergarten) mit EinfriedungRudelswalder Straße 9
(Karte)
um 1905Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, historistisch in Klinker, architektonisch aufwendig gestaltet mit teilweise erhaltener Innenausstattung.

Klinkerfassade, unregelmäßiger Grundriss, Eckerker, Türmchen, Helmdach, im Treppenhaus Bleiglasfenster, Erdgeschoss mit Jugendstilornamentik, hölzerner Vorbau, Schwebegiebel, verzierte Säulen, Innenausstattung: Holztäfelung, Stuckdecken, Sockel Polygonmauerwerk, rotoranger Klinker, Fenstergewände Beton.

09243738
 


Villa mit EinfriedungRudelswalder Straße 11
(Karte)
um 1910Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Villa im Reformstil der Zeit um 1910 mit zeittypischer Fassadengestaltung in gutem Originalzustand.

Guter Originalbestand, Mansardwalmdach, Putzfassade, zweigeschossig, Fenster mit Sprossengliederung der Oberlichter, teilweise Bleiglasfenster, schmiedeeiserner Zaun aus Entstehungszeit.

09243740
 


Villa mit EinfriedungRudelswalder Straße 12
(Karte)
1856Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Villa im Reformstil der Zeit um 1910 mit qualitätvoller architektonischer Gestaltung.

Am Zwerchgiebel Inschrift: „Anno domini 1856 und 1906“ mit Stuckornamentik, Erker, Balkon zugebaut, Putzfassade, äußere Erscheinungsbild und Einfriedung aus Zeit 1906, eingeschossig, Mansardwalmdach.

09243744
 


Villa mit EinfriedungRudelswalder Straße 16
(Karte)
1898Baugeschichtlich, städtebaulich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, ehemalige Fabrikantenvilla mit qualitätvoller architektonischer Gestaltung, Anklänge an den Schweizer Stil mit Gesprengegiebel.

Fabrikantenvilla mit Mittelrisalit, Zwerchgiebel, eingeschossig, Satteldach, Verzierungen am Leergespärre, Fenster und Putz verändert, Polygonsockel, schmiedeeiserner Zaun original erhalten, Haustür original mit Gitter, Reste der Innenausstattung, zum Beispiel Treppengeländer und Türen.

09243739
 


Neubauernhäuser einer NeubauernsiedlungSchäfereiweg 2; 3; 5
(Karte)
um 1948Baugeschichtlich, geschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, Gruppe von Neubauernhäusern (insgesamt fünf, davon drei im weitgehenden Originalzustand mit Denkmalwert) in typischer Gestaltungsart, Zeugnisse der Bodenreform nach 1945.

Teilweise in Bestand des ehemaligen Rittergutes eingefügt, massiv mit Fachwerkgiebeln und Fachwerkdrempeln, Satteldächer, relativ guter Originalzustand:

  • Nummer 1 – Flstk. 204/18,
  • Nummer 2 – Flstk. 201/23,
  • Nummer 3 – Flstk. 204/10,
  • Nummer 5 – Flstk. 204/8,
  • Nummer 7 – Flstk. 208/2,

Streichung 2007 Schäfereiweg 1 – Giebel baulich stark verändert, Streichung 2007 Schäfereiweg 7 – übertriebener Dachausbau.

09243549
 


WohnhausSchäfereiweg 11
(Karte)
um 1800Baugeschichtlich von Bedeutung, landschaftstypisch, Obergeschoß Fachwerk, in gutem Originalzustand.

Fachwerk-Obergeschoss, Erdgeschoss massiv, Krüppelwalmdach, Anbau, Obergeschoss teilweise verkleidet oder verbrettert mit Wetterschrägen, Abbruchgenehmigung liegt vor, 2010 noch nicht abgebrochen.

09243548
 


Herrenhaus des Rittergutes und seitliche Gartenpforte
Herrenhaus des Rittergutes und seitliche GartenpforteSchiedelhof 1
(Karte)
um 1850 (Herrenhaus)Regionalgeschichtlich bedeutsam.

Zwerchgiebel über zwei Achsen, Mansarddach, sechs Achsen, zweigeschossig, Türportal mit originaler Haustür, Haus sehr entstellt.

09243784
 


Sachgesamtheit Friedhof Neukirchen und Friedhofsgrünanlage mit Wegesystem und Bepflanzung (Gartendenkmal)Werdauer Straße
(Karte)
um 1900Gut erhaltene Anlage von künstlerischer, personengeschichtlicher, baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung.

(Die Anschrift möglicherweise Werdauer Straße 70 (21.07.2006 D. K.).

Sachgesamtheit Friedhof Neukirchen mit folgenden Einzeldenkmalen:

  • Friedhofskapelle,
  • Erbbegräbnissen und Grabmälern für die Familien Karl Beckert, von Bose, Macek und Wolf sowie
  • Zwei Denkmale für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges (alle Einzeldenkmale – siehe auch Obj. 09243760).
09300268
 


Friedhofskapelle, einige Erbbegräbnisse sowie zwei Denkmale für die Gefallenen des Ersten WeltkriegesWerdauer Straße
(Karte)
1773 (Grabmal Bose)Personengeschichtlich sowie künstlerisch bedeutsame Grabmale, die Friedhofskapelle im Jugendstil von baugeschichtlichem und künstlerischem Wert. (Die Anschrift möglicherweise Werdauer Straße 70)

Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Friedhof Neukirchen (siehe auch Sachgesamtheit »Friedhof Neukirchen« obj 09300268):

Grabstätten:

  • Familie Karl Beckert (Karl Beckert gest. 1938)
  • Erbbegräbnis Wolf, Inschriften: „Gedenkstätte der Familie Carl Wolf“ „Schweinsburg Neukirchen“, Reliefs mit folgenden Inschriften: „Die Erdenkinder“ und „Mutter Erde“ (Carl Wolf gest. 1928)
  • Erbbegräbnis Familie Macek (Neubelegung), um 1900
  • Erbbegräbnis Familie Emil Klaus, Anfang 20. Jahrhundert – KEIN DENKMAL
  • Erbbegräbnis Familie Bruno Näser (Karl Näser, gefallen 1915) – KEIN DENKMAL
  • Grabmal einer Unbekannten mit Mädchenfigur (in Kunststein), Inschrift „Es fiel ein Reif in der Frühlingsnacht“ Anfang 20. Jahrhundert
  • Kriegerdenkmal mit Relief eines Verwundetentransports, 1920er Jahre
  • Kriegerdenkmal eines Vereins, Inschriften: „Unsern Opfern!“ „F.F. d. Spr.-Verb. Neukirchen“, bezeichnet „1921“.
09243760
 


Meilenstein
MeilensteinWerdauer Straße
(Karte)
09243762
 


Villa mit Resten der EinfriedungWerdauer Straße 6
(Karte)
um 1890Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, ein Bau des Historismus mit aufwendiger architektonischer Fassadengliederung.

Putzfassade, zweigeschossig, Stuckornamente an Fassade, Dreiecksgiebelchen als Fenster- und Türverdachung, Säulen, Zahnschnittfries, im Treppenhaus geätzte Fenster, Putznutung an Fassade, originale Haustür mit schmiedeeisernem Gitter, Mittel- und Seitenrisalite, Sockelbereich Putznutung, Karyatiden als figürlicher Schmuck, im hinteren Hausteil Modernisierungen, den Gesamteindruck nicht beeinträchtigend.

09243742
 


Villa mit Garten, Pavillon, Kegelbahn und EinfriedungWerdauer Straße 8
(Karte)
1900 (Kegelbahn)Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, ein Bauwerk im Stil des Historismus, Putzbau mit aufwendig gestalteter Fassade und gut erhaltenem Garten, originell gestaltete private Kegelbahn von Seltenheitswert.
  • Villa: Eingeschossig mit Mezzaningeschoss, Mittelrisalit, Zwerchgiebel, Zahnschnittfries am Giebeldreieck und im Traufbereich, waagrechte Fensterverdachung, vier Achsen zur Straße, sehr guter Originalzustand, zum Beispiel Fenster, Haustür, Dienstboteneingang, Putzfassade, schmiedeeiserner Zaun mit originalen Pfeilern,
  • Teile der Gartengestaltung wie Pavillon, Karyatide zwischen Fenstern der Villa,
  • Kegelbahn: langgestreckter Bau mit zwei Kopfbauten, nördlicher Kopfbau mit hölzernem Laubengang, dort im Inneren zarte Decken- und Wandgemälde, Ausstattung gut erhalten – Kegelbahn, halbrunde Sitzecke, Kamin, Bleiglasfenster.
09243741
 


Mietshaus in halboffener BebauungWerdauer Straße 25
(Karte)
um 1900Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, ein Historismusbau (Klinkerfassade) mit markantem straßenbildprägendem Erker, zeittypischer Mietshausbau in gutem Originalzustand.

Klinkerfassade mit Putzbändern, Betonfenstergewände, Gesims, dreigeschossig.

09240556
 


Mietshaus in EcklageWerdauer Straße 27
(Karte)
um 1900Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, ein Historismusbau (Klinkerfassade), typischer Mietshausbau der Jahrhundertwende in gutem Originalzustand.

Klinkerfassade, gelber Klinker, Fensterumrahmung roter Klinker, dreigeschossig, Mittelrisalit, sechs Achsen, Dreiecksgiebelchen und waagrechte Fensterverdachungen, Laden wahrscheinlich nachträglich, Gesims, schlechter Bauzustand, ortsbildprägend.

09240554
 


Mietshaus in halboffener BebauungWerdauer Straße 50
(Karte)
um 1900Baugeschichtlich von Bedeutung, historistisch in Klinker, zeittypische Mietshausbebauung in gutem Originalzustand.

Klinkerfassade, roter und gelber Klinker, Eckquaderung mit gelbem Klinker, Zwerchgiebel, Seitenrisalit, waagrechtes Gebälk und Dreiecksgiebelchen als Fensterverdachung, Beispiel für Mietshausbebauung.

09243748
 


GasthofWerdauer Straße 64
(Karte)
um 1800Heute Wohnhaus, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, qualitätvoll architektonisch gestaltetes Gebäude (zum Teil in Fachwerk) unter feinfühliger Einbeziehung eines älteren Fachwerkhauses in gutem Originalzustand mit ortsbildprägender Wirkung.

Ursprünglich mit Gaststätte im Erdgeschoss, vermutlich zwei Bauphasen, älterer Teil Fachwerkhaus mit Fachwerk Obergeschoss, Krüppelwalmdach und massivem Erdgeschoss um 1800, um 1905 zweite Phase Hauptgebäude errichtet unter Einbindung des alten Gebäudes, Türen, Fenster, Fassadengestaltung original, auch neues Haus mit Fachwerk, unter anderem Andreaskreuze, Schwebegiebel, Balkon, Holz, verziert, Fenster mit Sprossengliederung der Oberlichter am neuen Haus, Schwelle Obergeschoss gefast, dieser Hausteil um 1905.

09243749
 


WohnhausWerdauer Straße 92
(Karte)
um 1895Baugeschichtlich von Bedeutung, zeittypisch historistisch mit qualitätvoller architektonischer Gestaltung in gutem Originalzustand.

Eingeschossig, vier Achsen, Zwerchgiebel und Mittelrisalit, Schwebegiebel und Satteldach, sehr guter Originalzustand, Eckquaderung, Gesims, originale Fenster und Jalousien.

09243761
 


Gasthof mit SaalanbauWerdauer Straße 114
(Karte)
Ende 19. JahrhundertBaugeschichtlich, ortsgeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, repräsentativ historistisch mit reich gegliederter, original erhaltener Fassade und großer ortsbildprägender Wirkung.

Gute architektonische Qualität, durch Lage an wichtiger Durchfahrtsstraße außerhalb der geschlossenen Bebauung bedeutsam für Ortsbild, repräsentativer Bau, Fassadengliederung komplett erhalten, verschiedener Putzstuck, unter anderem durch Früchtedarstellungen, Blattmotive und Köpfchen verziert, Sockel aus Polygonmauerwerk, dreigeschossig, Ecken mit Diamantquaderung, Saalanbau mit großflächigem Putzschaden, Farbglasfenster.

Schlechter Bauzustand des Saalanbaus, lange leer stehend. 2011 abgebrochen

09243790
 


Seitengebäude und Scheune eines VierseithofesWerdauer Straße 123
(Karte)
um 1800Sozialgeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, landschaftstypische Wirtschaftsgebäude eines Bauernhofes mit ortsbildprägender Wirkung (Fachwerkbauweise).
  • Scheune: Durch Fachwerk-Drempel nachträglich erweitert, Satteldach,
  • Seitengebäude: Aneinandergebaut, rundbogiges Tor, Krüppelwalmdächer, im Erdgeschoss-Bereich verändert.

Wichtig als geschlossene Anlage für Ortsbild.

09243559
 


Seitengebäude eines VierseithofesWerdauer Straße 127b2. Hälfte 18. JahrhundertSozialgeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, landschaftstypisches Wirtschaftsgebäude eines Bauernhofes in gutem Originalzustand (Fachwerkbauweise).

Fachwerk-Obergeschoss, Erdgeschoss massiv, Krüppelwalmdach, teilweise Obergeschoss verbrettert, altes Schiebefenster und sechsteiliges Fenster erhalten, Erdgeschoss Schweinestall, im Obergeschoss vermutlich Auszüglerwohnung, heute ungenutzt, ein Giebel massiv, ein Gefach war mit „1847“ datiert, vermutlich nicht Erbauungszeit, auch Torbogen mit 1847 datiert.

09243560
 


Wohnstallhaus (Umgebinde) eines ehemaligen VierseithofesWerdauer Straße 131
(Karte)
09243558
 


Wohnstallhaus, Seitengebäude, Scheune und Schmiedewerkstatt eines BauernhofesWerdauer Straße 135
(Karte)
um 1800Ortsgeschichtlich von Bedeutung als Dorfschmiede, geschlossen erhaltene Hofanlage in relativ gutem Originalzustand (Fachwerkbauten).

Schmiedewerkstatt um 1900, ansonsten um 1800 oder vor 1800, Fachwerk-Obergeschoss, Erdgeschoss massiv, geschlossene Hofanlage mit originaler Hofpflasterung, Scheune äußerlich verändert.

09243557
 


Postgebäude (bildet mit Kurt-Große-Straße 2 eine gestalterische Einheit)Wiesenstraße 2
(Karte)
um 1890Zeittypisch gestaltetes, original erhaltenes, repräsentatives Postgebäude (Klinkerfassade).

Klinkerfassade, zweigeschossig, roter Klinker, Betonbänder und Fenstergewände, Fensterverdachung mit waagrechtem Gebälk und Dreiecksgiebelchen, zwei Zwerchgiebel, repräsentatives Gebäude, Ecklage.

09240552
 


Textilfabrik, zwei FabrikgebäudeWiesenstraße 3
(Karte)
1899/1908Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Volltuchwerke Crimmitschau (ehem. Fürst), neugotisch beeinflusster zeittypischer Fabrikbau in gutem Originalzustand.

Viergeschossig, Klinkermischbauweise, Massivbauweise, Mauerwerk Geschossdecken zum Teil Stahlbeton, neugotisch beeinflusst, aufgesetzte Türme, Putzfelder, Zahnschnittfries, Sockel Klinker, sehr guter Originalzustand, Erdgeschoss und erstes Obergeschoss: vier Lagerräume, zweites Obergeschoss: drei Räume, Seitengebäude: giebelseitig Tür, runde Fenster, gleiche Bauzeit.

09243750
 

Dänkritz

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Scheune, Durchfahrtscheune und Seitengebäude (mit Oberlaube) eines VierseithofesCrimmitschauer Straße 10
(Karte)
um 1800Weitgehend geschlossen erhaltene Hofanlage, Fachwerkbauten, Seitengebäude mit seltener Oberlaube, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.

Scheune: Kniestock um 1930, Durchfahrt: auf Hofseite verputzt, Stallgebäude: mit sechsbogiger Oberlaube, Fachwerk-Obergeschoss, Erdgeschoss massiv, Garageneinbauten auf Hofseite, Straßenseite mit Schiefer verschlagen, Satteldach, Oberlaube mit geblatteten Knaggen, wichtig für Ortsbild.

09242819
 


Forsthaus
ForsthausCrimmitschauer Straße 11
(Karte)
Ende 19. JahrhundertHistorisierend in Klinker, Giebeldreieck verbrettert, Schwebegiebel mit Schnitzerei, Hirschköpfe, regionalgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung.09301310
 


Wohnstallhaus, ehemaliges Wohnstallhaus, Seitengebäude, Scheune und Schuppen eines VierseithofesHartmannsdorfer Straße 9
(Karte)
um 1900 (neues Wohnhaus)Altes Wohnstallhaus (heute Seitengebäude) als ehemaliger Fachwerkständerbau von großer hausgeschichtlicher Bedeutung.
  • Seitengebäude, ehemaliges Wohnstallhaus: 1571 laut Dendro, ehemaliger Ständerbau, Erdgeschoss-Ständer nur teilweise erhalten, lange doppelte Kopfstreben, Fachwerk-Obergeschoss, Erdgeschoss massiv unterfahren, Garageneinbauten, Giebel verschiefert, Satteldach, Blockstube nicht erhalten, aber Holzeinschubdecke noch erhalten,
  • Seitengebäude: Fachwerk-Obergeschoss, Erdgeschoss Fachwerk teilweise erhalten, teilweise massiv, Stall, Satteldach, Tür im Obergeschoss,
  • Scheune: Mit Kniestock aufgestockt, guter Bauzustand,
  • Wohnstallhaus, neues Wohnstallhaus: Fachwerk-Obergeschoss, durch Kniestock erhöht, Erdgeschoss massiv verändert, ein Giebel und eine Traufseite massiv – Wohnhaus zur Komplettierung des Ensembles Denkmal.

2005 Wohnstallhaus und Scheune saniert, Seitengebäude, Schuppen und ehemaliges Wohnstallhaus unsaniert.

09242821
 


Zwei Seitengebäude und Scheune eines VierseithofesTalstraße 6
(Karte)
Ende 18. JahrhundertDas Ortsbild prägendes Wirtschaftsgebäude eines noch vollständig erhaltenen Bauernhofes von baugeschichtlichem Wert; für Ortsbild wichtig.09242822
 


Stallgebäude, Seitengebäude mit Oberlaube und Scheune eines BauernhofesTalstraße 9
(Karte)
Ende 18. JahrhundertHausgeschichtlich und sozialgeschichtlich bedeutsame Wirtschaftsgebäude eines Bauernhofes in Fachwerkbauweise.
  • Stallgebäude: Mit ehemaliger Auszüglerwohnung,
  • Seitengebäude: Mit vierbogiger Oberlaube, heute zugesetzt, modernisiert.

2005 Stallgebäude unsaniert, Seitengebäude saniert.

09242823
 

Lauterbach

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Sachgesamtheit Rittergut Lauterbach
Weitere Bilder
Sachgesamtheit Rittergut LauterbachAm Schloß 1; 2; 3; 4; 5; 9
(Karte)
19. JahrhundertBaugeschichtlich, ortsgeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung, das Schloss ein Neurenaissancebau mit wertvoller Innenausstattung (teilweise von dem bedeutenden Jugendstil-Architekten Henry van de Velde), die Wirtschaftsgebäude größtenteils in Fachwerk.

Sachgesamtheit Rittergut Lauterbach mit folgendem Einzeldenkmal:

  • Schloss mit Innenausstattung (siehe obj. 09243001),

sowie folgenden Sachgesamtheitsteilen:

  • Gutspark (Gartendenkmal),
  • Wirtschaftshof mit großem Stallgebäude (heute Wohnhaus) und
  • Zwei Seitengebäuden (baulich verändert, heute Wohnhäuser).

(Am Schloß 1 – Flstk. 143/1, Am Schloß 2 – Flstk. 143/2, Am Schloß 3 – Flstk. 144/2, Am Schloß 4 – Flstk. 144/1, Am Schloß 5 – Flstke. 145/2, 145/3, 145/4, Am Schloß 9 = Schloss Lauterbach – Flstk. 146/2).

09301294
 


Schloss mit Innenausstattung
Weitere Bilder
Schloss mit InnenausstattungAm Schloß 9
(Karte)
1884Baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung, ein Neurenaissancebau mit wertvoller Innenausstattung (teilweise von dem bedeutenden Jugendstil-Architekten Henry van de Velde).

Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Lauterbach (siehe auch Sachgesamtheitsdokument obj. 09301294):

Teile der Schlossausstattung – Wandschränke, Vertäfelungen, Türgriffe von van de Velde.

09243001
 


Wohnstallhaus und Seitengebäude eines DreiseithofesBergstraße 1
(Karte)
2. Hälfte 18. JahrhundertBaugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, bäuerliche Fachwerkbauten.

Kleiner Hof,

  • Wohnhaus: Erdgeschoss massiv unterfahren, traufseitig entstellender Anbau, Dach Wohnhaus eventuell älter, Riegelverblattung mit Sparren, Stuhlsäulen,
  • Seitengebäude: Teilweise Erdgeschoss Fachwerk erhalten.
09243003
 


Stallgebäude mit Oberlaube und Torhaus eines VierseithofesBergstraße 3c
(Karte)
1820Baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbauten.

Guter Originalzustand, Stall: Giebel verbrettert, Wetterschräge, Oberlaube sechsjochig, Kopfbänder gezapft, Brüstungsfelder verbrettert, ursprünglich an anderem Standort, wahrscheinlich um 1890 verschoben und damit massiv unterfahren worden und preußische Kappen im Stall.

09243004
 


Wohnstallhaus (Nr. 6) und zwei Seitengebäude (Nr. 4) eines VierseithofesDorfstraße 4; 6
(Karte)
1. Hälfte 18. Jahrhundert (Wohnstallhaus)Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, bäuerliche Fachwerkbauten.
  • Seitengebäude: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, teilweise verlängert massiv, gezapfte Streben, Durchfahrt,
  • Zweites Seitengebäude: Stall, im Obergeschoss vermutlich ehemalige dreijochige Oberlaube, Satteldach, Erdgeschoss massiv,
  • Wohnhaus: Gezapfte Fußstreben, querliegende Gefache, Erdgeschoss massiv, verändert, Satteldach.
09243005
 


Wohnstallhaus, Scheune und zwei Seitengebäude eines VierseithofesDorfstraße 8
(Karte)
um 1800Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, geschlossen erhaltener Bauernhof in Fachwerkbauweise.09243006
 


HäuslerhausDorfstraße 19
(Karte)
um 1800Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, ein Fachwerkbau.

Erdgeschoss massiv, vermutlich unterfahren, Fachwerk-Obergeschoss, schöne Haustür, traufseitiger Anbau.

09243007
 


Wohnstallhaus, Seitengebäude, Scheune und Tor eines DreiseithofesDorfstraße 32
(Karte)
um 1700 (Wohnhaus)Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, geschlossen erhaltener Bauernhof in Fachwerkbauweise.
  • Wohnhaus: Blattsassen, gezapften Streben im Obergeschoss, Füllhölzer halbrund, Obergeschoss leicht vorkragend, Erdgeschoss massiv, Biehlerne Stube mit Holzeinschubdecke erhalten,
  • Seitengebäude: Tür im Obergeschoss, Durchfahrt, Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss,

Beide Häuser mit Satteldach, Wohnhaus hatte ursprünglich Backofen, heute traufseitiger Anbau.

09243008
 


HäuslerhausLauterbacher Hauptstraße 13
(Karte)
Ende 18. JahrhundertBaugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, Obergeschoss Fachwerk.

Fachwerk Obergeschoss, Erdgeschoss massiv unterfahren, Satteldach, guter Zustand und Bestand, ein Giebel massiv.

09243009
 


Kirche mit AusstattungSchänkenberg -
(Karte)
im Kern 13. JahrhundertBaugeschichtlich, ortsgeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung, im Kern eine romanische Chorturmkirche.

Eingezogener Chor und Apsis, querrechteckiger Chorturm 1840 tiefgreifend verändert, rundbogiger Triumphbogen zwischen Chor und Schiff, die Ausstattung mit einer spätgotischen plastischen Darstellung der „Anna Selbdritt“ (aus ehemaligem Flügelaltar).

09243000
 


Wohnstallhaus, Scheune, zwei Seitengebäude und Tor eines VierseithofesSchänkenberg 1
(Karte)
um 1650 (Wohnhaus)Baugeschichtlich, sozialgeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung, ortsbildprägende Fachwerkbauten (das Wohnstallhaus mit doppelten Andreaskreuzen und Kopfstreben).
  • Wohnhaus: Gerade Andreaskreuze, paarweise je Gefach, geblattete Kopfbänder, Satteldach, Giebel verschiefert mit zu großen Fenstern, nachträglich Haus verlängert, Straßenansicht gut erhalten,
  • Torbogen: 1882, Ziegel und Putz, Holztor und Pforte erhalten.
09243012
 


Pfarrhaus und Seitengebäude des PfarrhofesSchänkenberg 6
(Karte)
2. Hälfte 18. JahrhundertOrtsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung, das Seitengebäude ein Fachwerkbau, ortsbildprägende Lage an der Kirche.
  • Pfarrhaus: Erdgeschoss mit Kreuzgewölbe, unterkellert, Obergeschoss Fachwerk, Erdgeschoss massiv Bruchsteinmauerwerk, Dachstuhl mit liegendem Stuhl, Kehl- und Hahnebalken, dort ein stehender Stuhl, Verblattungen, Windverbände – 18. Jahrhundert, Haus verputzt, Fachwerk erhalten, Krüppelwalmdach (1/2),
  • Seitengebäude: Ehemals Ställe im Erdgeschoss, Erdgeschoss massiv teilweise Lehmstock, Obergeschoss Fachwerk, dort Gang und ehemalige Kammern mit Resten der Ausmalung (weiß mit Ziegelsteinandeutung als Lineatur), Bergungsraum für Heu im Obergeschoss, zwei Fledermausluken erhalten, Dachstuhl mit liegendem Stuhl, gezapfte Holzverbindungen, Kehlbalken.
09243013
 

Anmerkungen

  1. Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.

Weblinks

Commons: Kulturdenkmale in Bernsdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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15.10.2007 08459 Neukirchen/Pleiße, Hauptstraße 147-149 (GMP: 50.787147,12.378281): Hotel Schloß Schweinsburg. Sicht von Nordwesten. [DSCN30558.TIF]20071015020DR.JPG(c)Blobelt
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