Eisenbahnmuseum Strasshof
Das Eisenbahnmuseum Strasshof mit dem Namen Das Heizhaus befindet sich in Strasshof an der Nordbahn in Niederösterreich.
Geschichte
1939 beschloss die Deutsche Reichsbahn aufgrund des gestiegenen Verkehrsaufkommens an der Nordbahn den Ausbau des Bahnhofs Strasshof. Für den Endausbau waren vier Wasserkräne, zwei Drehscheiben zum Drehen der Lokomotiven, drei rechteckige Hallen, vier Kohlenaufzüge und vier Schlackenaufzüge vorgesehen; bei Baubeginn 1944 war das Projekt allerdings auf Grund des längst begonnenen Rückzugs der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg nicht mehr aktuell.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 konnte das Bauvorhaben erst 1947 von den wieder errichteten staatlichen ÖBB fertiggestellt werden; der Bauplatz lag nun in der sowjetisch besetzten Zone Österreichs. Von den ursprünglichen Plänen wurden vier Wasserkräne, eine Drehscheibe und zwei Kohlenaufzüge realisiert. Anstelle der geplanten drei Hallen wurde nur ein rechteckiges Heizhaus errichtet.
Infolge der veränderten Verkehrsverhältnisse nach dem Zweiten Weltkrieg (siehe u. a. Eiserner Vorhang) schien die Anlage bald überdimensioniert und wurde deswegen schon früh zum Abstellen schadhafter und veralteter Lokomotiven und zu deren späterer Verschrottung verwendet. Bis zum 31. Dezember 1976 wurden von der Zugförderung Strasshof die letzten planmäßigen Dampfloks der Republik Österreich eingesetzt, obwohl die Nordbahn seit Anfang der 1960er Jahre mit S-Bahn-Betrieb bis Gänserndorf elektrisch geführt wurde.
1978 wurde die Anlage endgültig geschlossen. Dank großer Bemühungen des 1. öSEK („1. österreichischer Straßenbahn- und Eisenbahnklub“) konnten Halle und Gleisvorfeld als Abstellplatz für die zahlreichen Museumsfahrzeuge erhalten bleiben und die Abtragung verhindert werden.
1984 konnte auf dem Gelände vom 1. öSEK das Eisenbahnmuseum Strasshof eröffnet werden, das den Namen „Das Heizhaus“ bekam. Zu den betreuten Fahrzeugen gehörte von Anfang an ein Großteil der Sammlung des Österreichischen Eisenbahnmuseums. 1987 war Strasshof ein Austragungsort der Feierlichkeiten anlässlich des Jubiläums 150 Jahre Eisenbahn in Österreich. Das Eisenbahnmuseum übernahm dabei für einige Wochen wieder die Rolle eines aktiven Eisenbahndepots, als hier für Fahrzeugparaden praktisch alle zu diesem Zeitpunkt betriebsfähigen (normalspurigen) Dampflokomotiven Österreichs und zahlreiche internationale Gastloks versammelt waren.
Im Jahr 1999 wurde ein Großteil der Eisenbahnfahrzeuge aus der Eisenbahnsammlung des Technischen Museums in Wien zur Betreuung übernommen; einige dieser Fahrzeuge wurden 2006 wieder nach Wien überstellt. Sie sollten ursprünglich in einem neu zu errichtenden Zubau des Technischen Museums ausgestellt werden. Es handelte sich dabei um:
Dampflokomotiven: Ajax, Ilse, Steinbrück, Licaon, 180.01, 33.102, 178.84, Gaisbergbahn 1, Schafbergbahn 999.105, kkStB 1.20 (Schnittmodell)
Elektrolokomotiven: 1060.01, 1045.14, 4030.210
Waggons: Cu 9424
Nach Streichung der bereits zugesagten Mittel für diesen Zubau durch das ressortzuständige Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung im Sommer 2007 war die Situation dieser Fahrzeuge unklar. Schafbergbahn 999.105 ist seit August 2007 an die Salzkammergutbahn GmbH verliehen. Die Lokomotive Ilse wurde als Blickfang unweit des Hauptgebäudes des Technischen Museums im Freien aufgestellt und befindet sich seit Ende 2009 im Eisenbahnmuseum Schwechat. Die Exponate „Ajax“, „Steinbrück“ und 1060 sind seit November 2008 im Haupthaus des Technischen Museums in Wien ausgestellt. Die anderen Fahrzeuge wurden an das Südbahnmuseum in Mürzzuschlag, das Eisenbahnmuseum Sigmundsherberg und das Eisenbahnmuseum Schwechat abgegeben. Die 33.102 wurde im August 2008 wieder nach Strasshof überstellt, „Licaon“ folgte im Oktober 2008.
Seit 2007 nimmt das „Heizhaus“ an der Langen Nacht der Museen teil. Von 2009 bis 2019 führte das Museum auch das Österreichische Museumsgütesiegel.[1]
Aktuelle Situation
Ausgestellt waren 2010 rund 80 Lokomotiven (einige davon voll einsatzfähig) und über 180 Waggons. Auch das komplette Ambiente um die ausgestellten Stücke ist im Original erhalten geblieben, darunter der hölzerne Wasserturm, die Kohlenaufzüge und Wasserkräne, die zum Teil renoviert und zum Betrieb der Lokomotiven zur Verfügung stehen. Die Drehscheibe mit 23 m Durchmesser wurde nur zum Wenden der großen Dampflokomotiven konzipiert und verfügte ursprünglich nur über einen einzigen Gleisanschluss. Die Zufahrt zur Fahrzeughalle mit rechteckigem Grundriss erfolgt über großflächig angelegte Weichenverbindungen. Von Strasshof aus werden vor allem in den Sommermonaten Nostalgiefahrten sowohl auf dem weitläufigen Bahngelände als auch auf anderen Bahnstrecken durchgeführt.
2010 wurden große Schäden durch Buntmetalldiebe verursacht. Im März 2011 wurde das Museum von Vandalen heimgesucht, von denen 27 historische Fahrzeuge beschädigt wurden. Der Schaden belief sich auf etwa 20.000 Euro.[2]
Modelleisenbahnen
In Strasshof sind mehrere Modellbahnanlagen der Spuren 7,25", 5", IIm, S, H0, N zu finden.
- Es gibt eine Gartenbahn mit den Spurweiten 7.25" und 5",
- eine Anlage in Baugröße IIm hinter der Gartenbahn.
- In einem Eisenbahnwaggon bei der Gartenbahn befindet sich die N-Anlage, ursprünglich Modelleisenbahn Immenstadt, bzw. nachfolgend Modelleisenbahn Oberallgäu.
- In einem Nebengebäude ist die Modellbahnanlage des Modellbahnclubs Strasshof untergebracht, die das Heizhaus und seine Umgebung in der Baugröße H0 zum Thema hat.
- Links vom Eingang findet man in einem Nebengebäude schließlich mehrere H0-Motive, die zum Selbstfahren einladen und verschiedene Streckenabschnitte österreichischer Bahnen darstellen. So sind beispielsweise Abschnitte nach Vorbild der Wiener Stadtbahn oder der Mariazeller Bahn gebaut.
- Außerdem eine der ältesten Spur-S-Anlagen Europas aus dem Jahr 1938.
Bilder
- KEB IV 106; älteste Lok des Museums[3]
- 17c372
- 310.23
- 109.13
- (c) Herbert Ortner, CC BY 4.0629.01
- 12.10
- 30.33
- 97.208
- 197.301
- DT1.07
- 580.03
- Licaon, gebaut 1851
Exponate
Stand 2010
nicht aufgearbeitet | äußerlich aufgearbeitet | in Arbeit | betriebsfähig |
---|
Dampftraktion
Reihe/Nummer | Typ | Baujahr | Bemerkungen | |
---|---|---|---|---|
KEB 106 'Fusch' | Güterzug-Schlepptenderlok | 1868 | ||
153.7114 | Güterzug-Schlepptenderlok | 1869 | ||
55.5708 | Güterzug-Schlepptenderlok | 1887 | ||
17c372 | Schnellzugdampflok | 1891 | wird Ende 2007 für 2–3 Jahre konserviert | |
97.208 | Zahnradbahn-Dampflok | 1892 | Zahnradbahn-Dampflokomotive der Erzbergbahn | |
97.73 | Tenderdampflok | 1894 | Tenderlokomotivreihe für Nebenbahnen | |
32c1665 | Güterzug-Schlepptenderlok | 1895 | ||
30.33 | Tenderlokomotive | 1897 | ehemals Wiener Stadtbahn, Rohrtausch 2008 geplant | |
69.02 | Schnellzug-Tenderlokomotive | 1898 | ||
30.109 | Tenderlokomotive | 1900 | ehemals Wiener Stadtbahn | |
976 0 200 | Schneepflug der ÖBB | 1901 | ehemalige kkStB 30.104 | |
88.01 | Tenderlokomotive | 1906 | Tenderlokomotivreihe der NÖLB | |
15.13 | Schnellzugdampflok | 1910 | ||
178.97 | Tenderlokomotive | 1910 | Tenderlokomotivreihe für den Lokalbahnverkehr | |
310.23 | Schnellzugdampflok | 1911 | nach Überhitzerrohrtausch 2008 wieder in Betrieb | |
175.817 | Schnellzugdampflok | 1912 | ||
Lagerhaus 1 | Tenderlokomotive | 1912 | ||
109.13 | Schnellzugdampflok | 1912 | Kesselarbeiten 2008 | |
197.301 | Zahnradbahn-Dampflok | 1912 | Zahnradbahn-Dampflokomotive der Erzbergbahn | |
580.03 | Gebirgs-Schnellzuglok | 1912 | ||
629.01 | Schnellzugdampflok | 1913 | ||
57.223 | Güterzug-Schlepptenderlok | 1916 | ||
35.233 | Personenzug-Schlepptenderlok | 1916 | ||
229.222 | Personenzug-Tenderlokomotive | 1918 | ||
156.3423 | Heißdampf-Schlepptenderlok | 1920 | ||
257.01 | Güterzug-Schlepptenderlok | 1921 | ||
DZ 1 | Tenderlokomotive | 1923 | ||
33.102 | Schnellzugdampflok | 1923 | ||
58.744 | Güterzug-Schlepptenderlok | 1923 | ||
93.1403 | Tenderlokomotive | 1928 | ||
DT1.07 | Triebwagen | 1935 | Dampf-Gepäcktriebwagen – nach Rohrtausch 2008 wieder in Betrieb | |
12.10 | Schnellzugdampflok | 1936 | geplante betriebsfähige Aufarbeitung wurde lt. Webseite des Museums im Jahre 2007 untersagt im Oktober 2018 abtransportiert[4][5] | |
52.100 | „Kriegslokomotive“ | 1943 | seit 24. April 2010 nach Kesselreparatur, Neulack usw. wieder in Betrieb | |
Werklok Lenzing | Dampfspeicherlok | 1944 | Werklok der Werksbahn Zellwolle Lenzing AG | |
52.7594 | „Kriegslokomotive“ | 1944 | ||
42.2708 | Güterzugdampflok | 1946 | ||
OMV Lok 1 | Dampfspeicherlok | 1961 | ||
OMV Lok 4 | Dampfspeicherlok | 1973 | letzte in Österreich gebaute Dampflok |
Dieseltraktion
Reihe/Nummer | Typ | Baujahr | Bemerkungen | |
---|---|---|---|---|
2060 004 | leichte Verschublok | ab 1954 | ||
2060 074 | leichte Verschublok | ab 1954 | ||
2062.33 | leichte Verschublok | |||
2062.55 | leichte Verschublok | |||
2067.04 | schwere Verschublok | 1959 | ||
5046.201 | Dieseltriebwagen | |||
5046.01 | Dieseltriebwagen | |||
5046.204 | Dieseltriebwagen | 1955 | ||
5081.014 | Dieseltriebwagen | 1965 | ||
5081.015 | Dieseltriebwagen | 1965 | ||
5081.054 | Dieseltriebwagen | 1965 | ||
X111.04 | leichte Verschublok | |||
X112.06 | leichte Verschublok | |||
X130.01 | leichte Verschublok | |||
X512.08 | Turmwagen |
Elektrotraktion
Reihe/Nummer | Typ | Baujahr | Bemerkungen | |
---|---|---|---|---|
1010.002 | Schnellzuglokomotive | 1955 | ||
1010.011 | Schnellzuglokomotive | 1955 | ||
1110.023 | Schnellzuglokomotive | ab 1956 | ||
1020.038 | schwere Güterzuglokomotive | ab 1940 | ||
1040.001 | Universallokomotive | 1951 | ||
1040.008 | Universallokomotive | 1951 | ||
1041.001 | Universallokomotive | ab 1951 | ||
1141.028 | Universallokomotive | 1953 | ||
1044.501 | Universallokomotive | ab 1976 | ||
1045.014 | Universallokomotive | 1927 | BBÖ 1170 | |
1245.001 | Universallokomotive | ab 1934 | BBÖ 1170.200 | |
1570.01 | Universallokomotive | 1925 | ||
1062.07 | Verschublokomotive | 1955 | ||
1189.05 | Universallokomotive | 1927 | BBÖ 1100.100, Krokodil | |
ET 10.003 | Elektrotriebwagen | 1939 | ||
4060.02 | Elektrotriebwagen | BBÖ ET 30.002 |
Wagen (Auswahl)
Nummer | Typ | Baujahr | Bemerkungen |
---|---|---|---|
No.1953 | CIWL-Schlafwagen | 1907 | Teakholzausführung |
No.1881 D | ISG-Speisewagen | 1909 | Teakholzausführung |
No.4032 D | CIWL-Salonwagen | ? | ehemaliger Pullman-Salonwagen der ÖBB |
51 81 89-90 010 | Salon 10 | 1966 | Salonwagen der österreichischen Bundespräsidenten bis 1996 |
Gsd 20 426 | Südbahn-Lazarettwagen | 1918 | |
CDu 12003 | Personenwagen | 1898 | Wiener Stadtbahnwagen 3. Klasse mit Gepäckabteil |
Literatur
- Alfred Koranda: Heizhaus Strasshof. ESA 17, Verlag Josef Otto Slezak, Wien 1984, ISBN 3-85416-104-2.
Weblinks
- Website des Eisenbahnmuseums
- Bildberichte zum Eisenbahnmuseum ( vom 6. Februar 2017 im Internet Archive)
Einzelnachweise
- ↑ Niederösterreichische Museen mit gültigem Österreichischen Museumsgütesiegel. In: museumsguetesiegel.at. International Council of Museums, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 17. Dezember 2019; abgerufen am 8. Oktober 2019. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Vandalismus im Eisenbahnmuseum ( vom 12. November 2014 im Internet Archive) vom 2. März 2011, abgerufen am 6. März 2011.
- ↑ Datenblatt des Museums; abgerufen am 24. Aug. 2021
- ↑ NÖN: Strasshof: Dampflok weg: Museum sauer. Artikel vom 24. Oktober 2018, abgerufen am 24. Oktober 2018.
- ↑ NÖN: Strasshof: Totales Chaos wegen Dampflok. Artikel vom 20. Februar 2019, abgerufen am 21. Februar 2019.
Koordinaten: 48° 19′ 34″ N, 16° 40′ 21″ O
Auf dieser Seite verwendete Medien
109.13 (zuletzt ÖBB) und 109.109 (zuletzt MÁV) der ehemaligen Südbahngesellschaft vor einem Nostalgiezug in Mürzzuschlag.
Autor/Urheber: Herbert Ortner, Vienna, Austria, Lizenz: CC BY 4.0
BBÖ DT1.07 (ÖBB 3071.07) im Eisenbahnmuseum Strasshof
Autor/Urheber: Die Autorenschaft wurde nicht in einer maschinell lesbaren Form angegeben. Es wird Theslu als Autor angenommen (basierend auf den Rechteinhaber-Angaben)., Lizenz: CC BY-SA 3.0
steam locomotives 12.10, 17c 372 and 97.208 at the opening of the ElebnisWeltbahn - Eisenbahnmuseum Strasshof on April 22 2007 - shot by myself
Autor/Urheber: Herbert Ortner, Vienna, Austria, Lizenz: CC BY 4.0
Historische Rangierlokomotive "LICAON" (Baujahr 1851) im Eisenbahnmuseum Strasshof
Autor/Urheber: Herbert Ortner, Vienna, Austria, Lizenz: CC BY 2.5
Express engine 310.23 in Strasshof railway museum - Schnellzuglokomotive 310.23 im Eisenbahnmuseum Strasshof
Autor/Urheber: Die Autorenschaft wurde nicht in einer maschinell lesbaren Form angegeben. Es wird Theslu als Autor angenommen (basierend auf den Rechteinhaber-Angaben)., Lizenz: CC BY-SA 3.0
Steam locomotive 12.10 at the opening of the ErlebnisWeltbahn - Eisenbahnmuseum Strasshof on april 22 2007 - shot by myself.
Autor/Urheber: Die Autorenschaft wurde nicht in einer maschinell lesbaren Form angegeben. Es wird Theslu als Autor angenommen (basierend auf den Rechteinhaber-Angaben)., Lizenz: CC BY-SA 3.0
steam locomotive 17c 372 at the opening of the ElebnisWeltbahn - Eisenbahnmuseum Strasshof un april 22 2007 - shot by myself
(c) Herbert Ortner, CC BY 4.0
629.01 der Österreichischen Südbahn bzw. 77.66 der ÖBB im Eisenbahnmuseum Strasshof, Niederösterreich
Autor/Urheber: C.Stadler/Bwag, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Luftaufnahme des Eisenbahnmuseums „Das Heizhaus“ in der niederösterreichischen Marktgemeinde Strasshof an der Nordbahn.
Das am 1. April 1984 eröffnete Museum wird vom 1972 gegründeten 1. öSEK („1. österreichischer Straßenbahn- und Eisenbahnklub“) betrieben. Die Gesamtfläche des Museumsareals beträgt rd. 15 ha und als Hauptgebäude dient das ehemalige Heizhaus: [1].
Autor/Urheber: Theslu, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Train Museum Strasshof - 58.744, 153.7114, FUTSCH
Autor/Urheber: C.Stadler/Bwag, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Dampflokomotive „Fusch“ im Eisenbahnmuseum „Das Heizhaus“ in der niederösterreichischen Marktgemeinde Strasshof an der Nordbahn.
Die 1868 von der Lokomotivfabrik Wiener Neustadt gebaute „Fusch“ (KEB IV 106) mit der Werksnummer 652 ist die einzige erhaltene Lok der Kaiserin Elisabeth-Bahn (Westbahn) und die älteste Lok in der Sammlung des Museums. Ihr Gesamtgewicht mit Tender betrug rd. 70 Tonnen und erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. Sie verrichtete ihren Dienst unter anderem bei der kkStB, der BBÖ, der Deutschen Reichsbahn und wurde als ÖBB 53.7101 Ende 1958 ausgemustert: [1]. Weitere Bezeichnungen waren unter anderem: kkStB B II 106 'Fusch' und kkStB 47.17: [2].
Autor/Urheber: Theslu, Lizenz: CC BY-SA 3.0
ErlebnisWeltBahn Strasshof - Das Heizhaus, April 2007
Autor/Urheber: C.Stadler/Bwag, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Vier Dampflokomotiven bei der Lok-Drehscheibe im Eisenbahnmuseum „Das Heizhaus“ in der niederösterreichischen Marktgemeinde Strasshof an der Nordbahn.
Von links nach rechts:
- Die 35 km/h schnelle und rd. 50 Tonnen schwere ÖBB 55.5708 (KkStB 73), Baujahr 1887 von der Lokomotivfabrik Wiener Neustadt: [1],
- die 95 km/h schnelle und 107 Tonnen schwere ÖBB 78.606 (BBÖ 729) mit 1.307 PS, Baujahr 1931 von der Lokomotivfabrik Wien-Floridsdorf: [2],
- die 60 km/h schnelle und 66 Tonnen schwere ÖBB 93.1403 (BBÖ 378) mit 783 PS, Baujahr 1928 von der Staats-Eisenbahn-Gesellschaft: [3] und ganz rechts
- die 80 km/h schnelle und 67 Tonnen schwere kkStB 229.222 mit 523 PS, Baujahr 1918 von der Lokomotivfabrik Wiener Neustadt: [4].
Autor/Urheber: Herbert Ortner, Wien, Österreich, Lizenz: CC BY 4.0
Die 197.301, eine Zahnradbahnlokomotive der Erzbergbahn, im Eisenbahnmuseum Strasshof, Niederösterreich
Autor/Urheber: Die Autorenschaft wurde nicht in einer maschinell lesbaren Form angegeben. Es wird Theslu als Autor angenommen (basierend auf den Rechteinhaber-Angaben)., Lizenz: CC BY 2.5
author: Johann Blieberger 30.33 in Strasshof beim Bekohlen I reworked the image a little bit because the colors were a bit gray.
(Other version: Image:30 33 b.jpg)Autor/Urheber: w:de:Benutzer:Theslu, Lizenz: CC BY-SA 2.0 at
Heizhaus Strasshof, br 97