ÖBB 2062

ÖBB 2062
ÖBB 2062.jpg
Nummerierung:2062.001-065
Anzahl:65
Hersteller:Jenbacher Werke
Baujahr(e):1958–1966
Ausmusterung:2003
Achsformel:B
Länge über Puffer:7,9 m
Dienstmasse:32,7 t
Höchstgeschwindigkeit:Rangiergang: 40 km/h
Streckengang: 60 km/h
Dauerleistung:294 kW
2062.52 mit geöffneter Motorhaube

Die Reihe 2062 ist eine zweiachsige Diesellokomotive des Types DH 400 B32, entwickelt von Jenbacher Werke (JW, Tirol). Die ÖBB beschaffte zwischen 1958 und 1966 insgesamt 65 Stück, um gemeinsam mit der kleinen Schwesterbaureihe 2060 Dampflokomotiven im Verschub und leichten Streckendienst abzulösen.

Dieser Lokomotivtyp wurde von JW auch in die Sowjetunion, nach Italien, Luxemburg und Jugoslawien exportiert sowie an Privat- und Werksbahnen verkauft. Die Lokomotiven haben eine hydraulische Kraftübertragung (Getriebe: Voith L26 St) und einen Dieselmotor (Zweitakt-Achtzylinder von JW, unaufgeladen) mit 294 kW (400 PS), zudem haben sie auch einen zweiten kleinen 20 PS starken Einzylinder-Viertakt Dieselmotor, ebenso von JW, welcher die Druckluft für die Bremse erzeugt, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 40/60 km/h (Rangiergang/Streckengang). Länge über Puffer 7,9 m, Dienstgewicht 32,7 t, Achsfolge B. Anders als bei den Baureihen 2060 und 2067 hatten sie nie eine Tandem- oder Vielfachsteuerung.

Durch Nebenbahn-Einstellungen und Neuanschaffungen der ÖBB Reihen 2068, 2048 und 2070 wurde die 2062 ab den 1990er Jahren immer entbehrlicher und vor allem durch frei werdende Exemplare der Reihe 2067 ersetzt. Die Ausmusterung begann 1996 mit den Loks 025, 034 und 038 und endete 2003 mit der Umbezeichnung der letzten vorhandenen Exemplare in Reihe X262. Diese kommen zum Beispiel noch im Bauzugdienst im Einsatz. Inzwischen sind auch diese zur gänze abgestellt und verkauft oder verschrottet worden. Lediglich die 2062 010 steht noch in Innsbruck.

Verbleib

2062 002 und 012 befinden sich bei den NBiK in St. Veit an der Glan; 003, 026 und 029 beim Österreichischen Club für Diesellokgeschichte (ÖCD) in St. Aegyd am Neuwalde; 005 (ex ÖGEG) ist bei der Regiobahn in Ernstbrunn; 011 dient in Gopperding bei Schärding als Werkslok in einem Steinbruch; 031 befindet sich bei RTS in Fischamend; 033 und 055 beim 1. öSEK in Strasshof; 034, 036 und 038 bei der ÖGEG in Ampflwang; 049 bei den Eisenbahnfreunden Lienz (EBFL) und 053 bei Bahn im Film in Mistelbach. Einige wenige Lokomotiven sind noch als Reihe X262 im Bestand der ÖBB, einige wurden auch ins Ausland verkauft.

Literatur

  • Wolfgang Kaiser: Die goldene Zeit der ÖBB. GeraMond, München 2014, ISBN 978-3-86245-160-9.
  • Markus Inderst: ÖBB-Reihe 2062 - Diesel aus Tirol. In: Modellbahnwelt. Nr. 6, 2020, S. 20–27.
  • Markus Inderst: Bildatlas der ÖBB-Lokomotiven. Alle Triebfahrzeuge der Österreichischen Bundesbahnen. GeraMond, München 2010, ISBN 978-3-7654-7084-4.

Weblinks

Commons: ÖBB 2062 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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046L03151078 Eisenbahn, Tag der offenen Tür bei ÖBB, Zgfst Wien Ost, Lok 2062.52.jpg

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