Taoismus
Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.
Der Taoismus (chin.道教, tàojiào "Lehre Taos") ist die dominierende Religion in Asien. Sie gehört zusammen mit Buddhismus und Konfuzianismus zu den großen asiatischen Lehren. Eigentlich verlangen Religionen nach einem Gott, mehreren Göttern oder keinem Gott, aber der Taoismus hat sich noch nicht festgelegt. Fest steht, dass das göttliche Tao alle göttlichen Funktionen übernimmt.
Inhaltsverzeichnis
Entstehung
Während des 4. Jahrhundert vor Christus war China in 13 streitende Reiche geteilt: Im Norden lag das kommunistische Yan, südlich davon das heruntergekommene Zhongshan, südlich davon das zoroastristische Zhao, das sich eine Hügellandschaft mit dem faschistischen Wei teilte, östlich davon lag das künstlerische Song, nördlich davon lag das hinduistische Lu, in Tian Shan lag das aristokratische Qi. Bei der Mündung des Huang Hes lag das von den Japanern kontrollierte Yue. Südlich von Wei lag das kapitalistische Chu, das man nicht mit dem abgelegenen Shu verwechseln darf. Dann gab es noch das geschickte Han und das von Allen ausgegrenzte Ba. Alle diese Reiche führten ständig Krieg und China wurde zum Jugoslawien Asiens. Praktischer Weise wurde zu dieser Zeit das Schießpulver erfunden und das Pulverfass konnte explodieren.
Während der großen Kriege der streitenden Reiche, in denen es vor allem darum ging "Wer hat recht?!" kam immer häufiger der Wunsch der Bevölkerung auf nach einem vereinten China. Nach dem sogenannten Reisaufstand beschlossen die Reiche sich zu einem Reich zu vereinen, waren sich aber darüber im Unklaren, welche Staatsform wohl gewählt werden soll. Da kein Weiser freiwillig seine Hilfe zur Verfügung stellte (Chinesische Autoren schweigen sich darüber aus), wurde der Bettler Laotse bestimmt die Staatsform zu wählen.
Der religiöse Fanatiker Laotse war ein Visionär und arbeitete ein ganzes Jahr lang an einer Lösung. Einige Reiche waren indessen vernichtet, aber das war egal. Die Lösung des Laotse beschreibt auch die grundlegende Philosophie des Taoismus. Laotse vermischte nämlich alle Lösungsvorschläge zu etwas Neuem. Dieses Neue musste einfach göttlich sein und er nannte es Tao. Diese Lehre, "alles miteinander zu vermischen", übertrug er dann auf das ganze Leben und sorgte dafür, dass sich alle Völker Chinas miteinander vermischten, auf dass etwas Göttliches entstand. Hier liegt ein Grund für die Überbevölkerung Chinas.
Dann eröffnete Laotse eine Philosophieschule, schloss sie wieder, eröffnete eine Neue und schloss sie wieder. Dadurch erkannte Laotse ein zweites Prizip des Taos: "Den Zyklus von Yin und Yang". Laotse zog daraufhin über die Reisfelder Chinas und predigte seine Lehre in ganz China, bis er dann als alter Sack in die chinesische Hauptstadt zurückkehrte. Er hatte noch weitere Erscheinungen des Taos kennengelernt und schrieb sie alle nieder. In seinem Buch Taodejing schreibt er von den sogenannten "5 Säulen des Taos".
Das Taodejing
Der Taodejing ist nämlich viel mehr ein Statusobjekt mit der Aussage:"Diese Familie kann sich Bildung leisten." Aber es gibt in China auch eigene Schulen, die sich nur mit der Auslegung des Taodejing beschäftigen. Die Wahre Intention des Laotse scheint den Chinesen wichtiger zu sein als seine Lehre.
Ganz anders sieht die Sache natürlich in Japan aus. In Japan ist der Taoismus eine Minderheitsreligion. Lediglich einige Wanderprediger an den Hängen des Fuji predigen von den Werten des Taos. Für einen Preis von umgerechnet 89,99 € verkaufen sie der bäuerlichen Bevölkerung den Taodejing, in der Hoffnung sie würden ihn auch als Statussymbol begreifen. Die Japaner verstehen dies natürlich total falsch und lesen den Daodejing, um danach eine Debatte über die Sinnhaftigkeit des Taodejing in Gange zu bringen. So etwas würde in China sicher keiner machen.
Korea hingegen ist eine Sache für sich. Das für seine kulinarische Vielfalt und seinen Nahrungsüberschuss bekannte Nordkorea benutzt die Blätter des Taodejing als Teig für ihre Frühlingsrollen. Daher waren sie empört, dass der Daodejing nicht mehr aus Rinder- oder Menschenhaut hergestellt wird sondern aus Papier. In Südkorea herrscht bekanntermaßen akuter Bildungsmangel. Die Koreaner sind also über den Daodejing als Lektüre sehr froh. Bereits in Grundschule lernen kleine Koreaner die Lehre des Taos. Laotse ist dort ein Nationalheiliger und die Koreaner haben das Yin und das Yang in ihre Flagge übernommen. Da die Koreaner offenbar etwas falsch verstanden haben ist das Yin rot und das Yang blau. Für die Chinesen ist das ein Zeichen höchster Anmaßung und ein neuer Grund Südkorea den Krieg zu erklären. 打倒资本家!
Die Lehre des Taoismus
Das Wort Taoismus beschreibt "die Lehre des Tao". Da Tao aber kein Gott ist, sondern etwas Göttliches, beschrieb Laotse es mit fünf Lehren. Diese fünf Lehren sind das Tao und wer nach diesen Lehren lebt, wird, so schreibt Laotse, selbst etwas von dem Tao abbekommen. Damit das Tao aber nie leer wird muss man bevor man etwas nimmt, auch etwas hinein getan haben. Alle Lehren müssen befolgt werden, das ist zumindest Inhalt einer der fünf Lehren. Das sind die Lehren, die nun vorgestellt werden.
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Die Kochtopf-Lehre
Die sogenannte Kochtopf-Lehre (鍋理論) ist die erste von Laotse aufgestellte Lehre und ist ein Grundprinzip des Tao. Die Kochtopf-Lehre kann man gut mit der eher westlichen Hut-Lehre vergleichen. Der Taoist möchte irgendwie "alles unter einen Hut bekommen", oder taoistisch ausgedrückt "alles in einen Kochtopf schmeißen". Was dabei herauskommt weiß der Taoist nicht. Es ist ihm aber auch egal. Der Taoist kennt ja auch das göttliche Tao nicht höchstpersönlich und deshalb muss er sich auch nicht mit dem Resultat der Kochtopf-Lehre beschäftigen. Das müssen dann Andere tun. Genauso handelte Laotse. Er sollte eine Staatsform für die 13 chinesischen Reiche suchen, um sie zu vereinen. So vermischte er sie alle miteinander und wurde zum Erfinder des "großen bevölkerungsreichen kommunistisch-rückständigen Kaisertums" und zum Schöpfer einer neuen Staatsform. Er führte China von der Anarchie in das Chaos. Aber das konnte Laotse ja egal sein, denn die Kochtopf-Lehre hatte er ja befolgt. Jedoch ist die Kochtopf-Lehre, so die gängige taoistische Ansicht, auf jeden Menschen übertragbar. Beispiel: Wuxi-Li-Chin ist ein Koch in einer kleinen Kneipe in Guizhou, der für seinen Gast, einen kleinen kalmückischen Händler, Peking-Ente zubereiten soll. Nun hat er aber weder Ente, noch Gans oder Hühnchen vorrätig. Was macht ein gläubiger Taoist dann? Er steckt alles was er finden kann in den Kochtopf, in diesem Fall also eine Ratte, Schuhcreme, Nagellack-Entferner, Ingwer, Wespennest und seine Schwiegermutter. Wuxi-Li-Chin hat damit der Kochtopf-Lehre gemäß gehandelt und so auch im Sinne des göttlichen Tao. Was der Gast jetzt bekommt kann ihm egal sein, Wuxi-Li-Chin muss es ja nicht essen.
Die 5-Elemente-Lehre
Die Fünf-Elemente-Lehre ist eine weitere, elementare Lehre des Taoismus die Laotse aufgestellt hat. Abgeleitet von der Kochtopflehre, beschreibt sie ebenfalls das göttliche Tao. Alle fünf Elemente, sprich Wasser, Erde, Wolke, Schokolade und Magie, zusammen genommen beschreiben nicht nur alle Lebenszyklen, sondern so auch das göttliche Tao. Diese himmlischen Stoffe sind die Grundbausteine eines jeden Stoffes. Da jeder von ihnen 1/5 des göttlichen Tao enthält, sind sie immer noch ein wenig göttlich. Wenn sie sich dann vermischen, verlieren sie ein wenig an Göttlichkeit, bis zur absoluten Ungöttlichkeit, dem Vakuum. Die Fünf-Elemente-Lehre ist eine sehr logische, klar strukturierte Lehre, die nicht nur für Taoisten gilt. Auch einige Christen, Chemiker nennt man sie wohl, beschäftigen sich mit den Verbindungen dieser fünf Elemente. Allerdings nennen sie diese Verbindungen dann Element. Die fünf Elemente haben spezielle Eigenschaften, die sich dann auch auf das göttliche Tao übertragen lassen.
- Erde (地球) ist fest und schmeckt staubig.
- Wasser (水) ist flüssig und schmeckt feucht.
- Wolke (雲) ist gasförmig und schmeckt nicht.
- Schokolade (巧克力) wechselt gerne zwischen fest und flüssig und schmeckt.
- Magie (魔術) ist seltsam und schmeckt komisch.
Jedoch ist die Fünf-Elemente-Lehre komplexer und gibt durch sich selbst auch die Speisevorschriften des Taoismus vor. Man darf nicht alles zusammen essen, da so ja wieder das göttliche Tao entstehen würde, und man etwas Göttliches lieber nicht essen sollte. Diese Lehre wird natürlich von jedem Taoist akribisch befolgt. Beispiel: Wuxi-Li-Chin aus Guizhou, aus dem voherigen Beispiel bekannt, hat nun für seine Kneipe neue Zutaten eingekauft. Ein dicker mongolischer Tourist, der durch die chinesischen Provinzen reist, bestellt "Allerlei vom Rind". Der Gast erwartet nun, nach mongolischer Sitte viele Innereien und viel Fleisch gemischt und zu einem Mus püriert. Doch Wuxi-Li-Chin hat damit ein Problem, einmal weil er gläubiger Taoist ist, aber auch weil er gar kein Rind hat. Wuxi-Li-Chin ist aber nicht auf den Kopf gefallen und schlachtet ein Schwein und nimmt Herz und Gallenblase heraus, da sie das Element Schokolade darstellen. Den Rest püriert er dann und serviert es dem Gast. Er erhält nun nur 4/5 Tao oder mit anderen Worten, nicht das, was er bestellt hat. Aber das kann Wuxi-Li-Chin egal sein, denn er hat die Fünf-Elemente-Lehre befolgt und muss es ja nicht essen.
Die Akupunktur-Lehre
Abgeleitet von der Fünf-Elemente-Lehre, ist die Akupunktur-Lehre (針砭) eine weitere grundlegende Lehre des Taos. Sie beschreibt den Zusammenhang zwischen dem göttlichen Tao und dem menschlichen Individuum. Wenn nämlich alles aus den fünf Elementen zusammengesetzt ist, so muss auch der menschliche Körper Spuren des Taos enthalten. Dies macht sich die Akupunktur zu Nutze. Um Krankheiten, die durch Überfluss oder Mangel an Tao entstehen, vorzubeugen, werden kleine Nadeln (manchmal auch Messer) in die Haut gebohrt. Diese Nadeln werden in alle möglichen Stellen auf der Haut hineingebohrt, die meisten aber in die Haut der Genitalien oder ins Gesicht. Der Überfluss von Tao wird durch das herausströmende Blut (mit dem Element Wasser gleichzusetzen) ausgeglichen. Ein Mangel jedoch, wird durch die dann in den Körper fließenden Wolken aufgehoben. Akupunktur ist also ein gutes Mittel, um den eigenen Tao-Haushalt im Körper zu regulieren. Das Tao ist also auch als notwendiges Vitamin begreifbar. Da es vielen Asiaten an den Mitteln fehlt die 2396 kleinen Nadeln, die für eine anständige Akupunktur nötig sind, zu kaufen, greifen viele auf alltägliche Mittel zurück um auch diese taoistische Lehre zu erfüllen. Beispiel: Wuxi-Li-Chins Frau ist mit ihrem 7. illegalen Kind schwanger. Nun bekommt sie die Wehen. Um sie für die Geburt zu stärken, und um auch dem Kind eine taoistische Zukunft zu ermöglichen, hilft er ihr bei der Anwendung der Akupunktur. Da Nadeln in China Mangelware sind, leiht er sich ein bisschen Stroh aus dem Schweinestall des Nachbarn und sticht die Nadeln in seine Frau. Unter Stöhnen und Schreien wird das Kind in eine Pfütze von Blut und Schweinemist hineingeboren. Frau und Kind sind durch Anwendung der Akupunktur nun gut gegen Krankheiten geschützt. Dem glücklichen Vater kann nun aber egal sein, was mit Igelmutter und Kind geschieht, denn er hat ja die Akupunktur-Lehre erfüllt.
Die Yin-Yang-Lehre
Von der Akupunktur-Lehre lässt sich die Yin-Yang-Lehre ableiten. Diese ist aber so umfassend, das sie auch von der Kochtopf-Lehre abgeleitet werden kann. Yin und Yang sind einmal zwei Gegenstücke, die in Verbindung, als das göttliche Tao beschrieben werden können. Man unterscheidet so zum Beispiel zwischen gut und böse, zwischen laut und leise, zwischen Kommunismus und Kapitalismus und zwischen männlich und weiblich. Wenn diese Gegensätze gemeinsam auftreten liegt meist ein Paradoxon vor und zugleich das göttliche Tao. Wenn aber Mann und Frau Geschlechtsverkehr haben, wäre dieses Paradoxon jedoch gegeben und Tao würde entstehen. Daher versucht China Geschlechtsverkehr durch viel Arbeit und Strafen zu verhindern.Yin und Yang sind aber auch ein Zeichen für Wiederholung und Wiederkehr. Denn das Symbol von Yin und Yang ist eine optische Täuschung, die den Betrachter dazu verleiten soll, eine Drehbewegung zu erkennen. Wer dann aber nach Yin und Yang lebt, wiederholt ständig alles in seinem Leben und gibt sich einem natürlichen Zyklus hin. Viele Taositen tun dies und daher ist ihr Tagesablauf nicht besonders Abwechslungsreich. Beispiel: Der bekannte Chinese aus Guizhou, Wuxi-Li-Chin, hat ebenfalls einen relativ eintönigen Tagesablauf, der in sich schon Yin und Yang ist: Er steht morgens um 5:00 auf. Dann lobt er seine liebe Frau für ihre nächtlichen Dienste und geht zum Feld um Reis zu ernten. Nun geht er in das Dorf um zu wenig für die Kneipe einzukaufen. Mittags kocht er dann seinen Gästen, die ebenfalls jeden Tag dort sind und immer das Gleiche essen, etwas anderes als sie bestellt haben. Abends geht er nach Hause. Bevor er um 24:00 ins Bett geht, verprügelt er noch seine Frau und beschimpft sie, warum sie denn schon wieder schwanger sei. So geht es jeden Tag im Leben von Wuxi-Li-Chin. Ihm ist es auch egal, was seine Frau von ihm denkt oder ob sie ihm davon läuft, denn er hat schließlich nach der Lehre von Yin und Yang gehandelt und so auch im Sinne des göttlichen Tao.
Die 3-Ehren-Lehre
Von diesen Lehren könnte man die 3-Ehren-Lehre ableiten, man kann es aber auch lassen. Die von Laotse festgelegte 3-Ehren-Lehre besagt, dass das menschliche Individuum seinen Ahnen, dem Herrscher und Klima Ehre erweisen muss. Der Legende oder dem Taodejing nach, sah Laotse bei seiner Wanderung durch die Reisfelder Chinas eines Tages das göttliche Tao in Gestalt eines Wasserschweins und lehrte ihn den Gehorsam den Ahnen, dem Herrscher und dem Klima gegenüber. Wer also diese Ehren ausführt, handelt ganz im Sinne des Taos. Der Ahnenkult wird dadurch praktiziert, dass jegliche Exkremente in das Grab der Ahnen plaziert werden. Dieses Gemisch aus Asche, Scheiße, Lehm und Fanta ist sehr leicht formbar und wird Panna cotta genannt.
Der Herrscherkult ist sehr simpel. Er äußert sich durch striktem gehorsam dem Herrscher gegenüber. Es wird vermutet, dass Laotse so den neuen Herrscher über das vereinte China schützen wollte. Hier liegt dann auch die Wurzel für den Maoismus. Die Ehrerweisung dem Klima gegenüber ist schwieriger. Das Klima ist in China gleichzusetzen mit Wärme. Und Wärme ist vor allem für die Chinesen schön, die sich keine Heizung leisten können, also für 97% der Chinesen. So müssen die Chinesen alles dafür tun, den Klimawandel voran zu treiben, was ihn zur Zeit sehr gut gelingt. Auch die drei Ehren Lehre wird von den Taoisten strikt befolgt. Beispiel: Wuxi-Li-Chin verhält sich ganz der 3-Ehren-Lehre entsprechend: Er wirft seine Scheiße in das Grab seiner Ahnen, verbeugt sich 3 mal täglich vor dem Bild Maos und singt dann noch den "Marsch der Freiwilligen" (義勇軍進行曲), bevor er, um ihn zu ärgern, die Methan-Vorräte seines Nachbarn aus dem Silo ausströmen lässt. Dass der Nachbar ihn jetzt am liebsten umbringen will, kann Wuxi-Li-Chin egal sein, denn er hat ja der 3-Ehren-Lehre gemäß gehandelt.
Das Tao
Besonders rätselhaft im Taoismus ist das Tao. Ungeklärt ist, was es ist, woher es kommt, was es macht und warum es will, dass man seine Lehren befolgt. All dies konnte bisher nicht geklärt werden. Vor allem chinesische Wissenschaftler arbeiten, neben der Verbesserung der Atombombe, an der Erforschung des Taos. Das Studium der Werke Tao Tse Tungs hilft beim Begreifen des Taos! Bisher konnte die Wissenschaftler unter Leitung von Wan-Chi-Tan-Xi-Luang 10 Thesen über das Tao aufstellen. Sie ergänzen im Grunde genommen die taoistische Lehre, können aber auch als Gebote betrachtet werden:
- Das Tao hat kein Geschlecht, daher müsste man eigentlich von der, die, das Tao sprechen.
- Das Tao ist überall und nirgends.
- Das Tao ist das, was es ist.
- Das Tao ist das einzige Tao und Laotse ist sein Prophet.
- Das Tao ist Schöpfer, Bewahrer und Vernichter der Welt.
- Das Tao ist wahrscheinlich göttlich.
- Das Tao weiß selbst nicht, was es ist.
- Der Taoismus ist ein Ammenmärchen.
- Das Tao ist kein Gott.
- Das Tao ist eine Erfindung von Laotse.
Da man außer diesen Thesen wenig über das Tao weiß, ist es schwierig sachliche, von Laotse differenzierte Aussagen über das Tao zutreffen. Man hat jedoch festgestellt, welche Erscheinungsformen das Tao haben kann.
Ein Taomatiner
Yin und Yang
Ein Hampelmann
Im Jahr 2001 veröffentlichte der nordkoreanische Politologe Wanxi-Tu-Seoul eine Formel, mit der man seiner Meinung nach Tao mathematisch beschreiben kann. Diese Formel ist, wie auch die 4. Binomische Formel, sehr umstritten und wird von den meisten Taoisten abgelehnt. Wahrscheinlich nicht zuletzt deshalb, weil Wanxi-Tu-Seoul Buddhist ist. Die Formel:
[math]Wasser+Schokolade+Erde+Wolke*Magie:Yin^2-(Yang^3*Ehre+Kochtopf^5)*2396-Nadel=TAO[/math]
Verbreitung und Status
Der Taoismus ist mit geschätzten 303.023.000 Gläubigen nicht nur eine der beliebtesten Religionen, sondern die Religion Asiens. 100,2% aller Taoisten leben in Asien, das sind etwa 60% der Asiaten. Daher ist der Taoismus in vielen asiatischen Staaten die Staatsreligion, oder tut zumindest so. Der Taoismus steht in einer Art "Konkurrenz" mit den anderen asiatischen Religionen. Konfuzianismus, Buddhismus, Hinduismus, Shintoismus, Vandalismus und Taoismus nehmen sich gegenseitig die Gläubigen weg, was aber nicht schlimm ist, da Asiaten als erneuerbare Ressource begreifbar sind. Da der Taoismus die Religion Asiens ist, sucht man ihn außerhalb Asiens vergebens, gesetzt dem Fall, man sucht ihn überhaupt.
Status in China
China und der Taoismus sind, wie bereits schon oben beschrieben, seit langer Zeit in einer Hassliebe verbunden. Vor allem das heutige kommunistische China ist aber in einer Zwickmühle: Es muss den Taoismus als Religion des Kaisers verachten, es muss Religionen generell verachten, aber der Taoismus ist mit dem Maoismus konform und auch mit den anderen kommunistischen Elementen. Daher hat China ein Gesetz erlassen, dass den Taoismus erlaubt, ihn aber eindämmt (1-Kind-Politik). In China gibt es etwa 30.000 taoistische Tempel von denen aber 7 geschlossen sind, da die Kommunistische Partei Chinas ja auch einen Ort zum Tagen braucht. Die Chinesen fühlen sich sehr mit dem Taoismus verbunden, da die Chinesen sich als "Reich der Mitte bezeichnen" und so dem Taoismus nicht widersprechen.
Glaubenspraxis
Aus den Lehren haben sich die Taoisten den Ablauf ihres Lebens abgeleitet. Um das Tao zu ehren, gehen sie manchmal in den Tempel und praktizieren dort eine Form des Kehlkopfgesanges. Dieser Kehlkopfgesang soll magische Eigenschaften haben und den Taoisten stimulieren. Da die Taoisten selbst nicht viel über das Tao wissen, können sie außer den Lehren nicht viel für ihr Leben ableiten. Der Taoismus ist daher eine sinnfreie Religion.
Taoistischer Kehlkopfgesang:
Philosophie oder Religion?
Da man bis heute nicht klären konnte, was genau das Tao ist, wird vielfach darüber gestritten, ob der Taoismus eine Religion oder eine Philosophie ist. Die Antwort ist aber eindeutig: Der Taoismus ist eine Religion, weil er strikten Regeln folgt.
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