Hinduismus
Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.
Halt ein, oh Besucher dieser Seite! Der nachfolgende Artikel könnte deine religiösen Gefühle verletzen oder du könntest gar vom Glauben abfallen. Wenn du in dieser Hinsicht keinen Spaß verstehst, lies bitte hier weiter. Falls dein fester Glaube unerschütterlich ist, du gar keinen hast oder sowieso schon den Scheiterhaufen vorgeheizt hast, wünschen wir dir viel Vergnügen beim Lesen dieses Artikels. Gezeichnet, die Hohepriester und Propheten der Stupidedia |
(Sanskrit: हिन्दू धर्म: Hindū Dharma, auch सनातन धर्म Sanātana Dharma und वैदिक धर्म Vaidika Dharma)
Sanskrit ist die Sprache, in der, ähnlich dem Latein, die Geisterbeschwörungen des Yogi-Klerus abgefasst sind. Das ist besonders gravierend, da es sich hierbei um Geheimsprache handelt. Zweck ist es, das Volk zu hypnotisieren und ein Geheimwissen, ähnlich der Mathematik oder Grammatik, zu etablieren. Da das Sanskrit die Mutter, pardon, der Vater aller westlichen Sprachen ist, der sogenannte arische Indogermanismus verdient dieses Faktum ein wenig Beachtung. Treten wir mal eine populärwissenschaftliche Beweisführung an.
- Sanskrit: Maharadscha
- Italienisch: Mama
- Schwedisch: Mamamia
- Deutsch: Mamma
- Englisch: Mother*****
Hier wird auch dem einfachen Bürger klar um was es geht. Um den oft unterschätzten Völkerwandertag eben.
Inhaltsverzeichnis
Das Pantheon
An oberster Stelle stehen die Götter. Da ist zuerst der gute Brahma, der Schöpfergott, ein alter Bekannter, unser allseits beliebter Göttervater Zeus. Er spricht zu uns durch den großen Oberguru, den Botschafter Brahma's auf Erden.
An zweiter Stelle ist da Vishnu, der "Manager", der die Funktion der Gemeinde gewährleistet. Natürlich ist es albern, die ehemalige Göttin Kali (Aphrodite) durch diesen Kasper Vishnu zu ersetzen. Aber so funktioniert das Patriarchat eben.
An dritter Stelle ist da Shiva, unser bekannter Teufel, der dringend benötigt wird, um die Bauern einzuschüchtern. In den entsprechenden Darstellungen sind mindestens tausend Totenköpfe zu sehen, und das war schon immer keine leere Drohung. So eine Reinkarnation passiert schneller als man denkt. Natürlich kam es auch im Hinduismus zu unzähligen Sekten und Abspaltungen. Wahrscheinlich gibt es deshalb weit mehr Götter als Schulen in Indien.
Frauen
Frauen spielen eigentlich nur eine Nebenrolle, sie sind der Besitz der Götter, ihr Eigentum. Sie schmücken die Fassaden der Tempel und dürfen schön aussehen und tanzen. Natürlich neben der Haus- und Feldarbeit. Schließlich waren unsere Gurus der Frühzeit vor exakt diesen lauten und starken Geschöpfen in die Berge geflohen. Noch heute geht es den Frauen schlecht, wenn sie sich in Dinge einmischen, die sie nichts angehen. Verbrannt werden sie allerdings nur noch in Einzelfällen. Seit einigen Jahren haben Frauen sogar das Wahlrecht in einigen arischen Ländern. Da sie aber nur Männer wählen stört das nicht wirklich.
Das Kastenwesen
Bramahnen
An oberster Stelle stehen die Bramahnen. Bramahnen sind die absolute Elite und fahren Automobile der Oberklasse. Sie benutzen Suiten in Hotels und die Außenkabinen der Luxusliner. Sie beherrschen teilweise Schrift und klassische Musizierkunst in erstaunlichem Maße. Die einzigen hier bestehenden Probleme sind diese schweren Entscheidungen, welche Gemälde wohl am besten in den Salon passen.
Kshatriyas
An zweiter Stelle kommen die Kshatriyas. Bei den Kshatrias reicht es immerhin noch für einen Bungalow mit Waldblick und einen Wagen der oberen Mittelklasse. Allerdings beschränkt sich die Bildung hier auf Ramschware aus der RTL-Bertelsmann Bücherei, die nicht wirklich benutzt wird.
Hier kommt es gelegentlich noch zu mittelständiger Selbstständigkeit, die Mehrzahl der Kshatriyas sind jedoch als Angestellte im gehobenen Bürodienst oder als Pillenverschreiber tätig. Sie werden von den Bramahnen im Allgemeinen gut behandelt, schließlich besetzt diese Kaste auch die gehobene Exekutive.
Shudras
An vierter Stelle kommen die Shudras. Hier reicht es nur zur Hauptschule und einem Opel, das allerdings auch nur mit Nebenjobs. Die Kinder werden den ganzen Tag mit dem Fernseher ruhig gestellt, später übernehme "Counterstrike" und ähnliche Intelligenztests diese Funktion. Hier fehlt es eindeutig an fundamentalen sozialen Fähigkeiten wie Lesen, Denken und Rechnen, von Orthographie ganz zu schweigen. Irgend einer muss schließlich die Drecksarbeit machen. Trotzdem sind die Shudras genügsam und freuen sich, dass sie überhaupt ein wenig Kohle bekommen.
Paris
Zuletzt ist da noch die Kaste der Unberührbaren. Sie hausen in speziell eingerichteten Ghettos und Hochhäusern und werden bei Wohlverhalten vom Sozialamt mit Harzer Käse gefüttert, allerdings unter strikten Auflagen. Hier rekrutiert man die Insassen der Gefängnisse und Söldner für den jeweils nächsten Angriffskrieg.
Die Neuzeit
In den letzten Jahrzehnten haben sich die Kastenschranken insofern etwas gelockert, dass besonders hübsche weibliche Kastenwesen gelegentlich eine Stufe aufsteigen dürfen. Das ist aber keineswegs die Regel. Zu tief haben sich diese Jahrtausende alten Strukturen in die Psyche der Bevölkerung eingefressen, als dass sich irgend etwas ändern könnte. Insgesamt muss man sagen, dass die Voodoo-Gurus der Frühzeit ganze Arbeit geleistet haben, Respekt.
Quellen
Wichtigste Quelle im Hinduismus ist die Gangnes-Quelle nahe Rishikeks im Himmalaja.
Literatur
- Backwahn Oshi Mushi: Der Rolls und ich (Yuppiverlag Berlin 1984)
- Mashamushi Mashish Yogi: Flieger und Weltregierung (NASA-Verlag 1979)
- Swami Durcheinanda: Reichtum durch Armut (Bettler-Verlag Zürich 1968)
- Madame Blavatzki: Hypnose für Wessis (Kim Wilde-Verlag London 1886)
- Rudolf Steiner: Wege zu gesünderem Denken (Hugendubel Verlag Linz 1901)
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