Krankheit
Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.
Krankheit (lat. hypochondus) ist eine weitverbreitete Annahme, dass der eigene Körper nicht mehr richtig tickt.
Inhaltsverzeichnis
Erkennungsmerkmale
Es gibt gute und schlechte Krankheiten. Die Besten Krankheiten taugen nichts, die Andern sind stinklangweilig. Meistens tritt eine besonders bescheuerte Version auf: Lachkrankheit, das ansteckendste menschliche Krankheitsbild.
Geschichte
Dieses Phänomen tauchte bereits in der Vorzeit auf. Man fand bei Ausgrabungen menschliche Leichen, die sich Körperteile festhielten. Besonders oft wurden weibliche Körper gefunden, die sich den Kopf festhielten. Auch Höhlenmalereien zeigten erste Bilder mit Medizinmännern.
Schon damals gab es intelligentere Menschen, die sich die angeblichen Schmerzen der Mitmenschen zum eigenen Vorteil nutzbar gemacht haben. Auch heute hat noch fast 100 Prozent der Menschen alle drei Monate eine Krankheit. Dies kommt wegen der Arztgebühren, aber das kommt später.
Bei Frauen tauchen auch immer "chronische" Kopfschmerzen auf, wenn sie ein Wort hören, das in irgendeiner Weise mit Geschlechtsverkehr zu tun hat.
Ausbeutung
Die Regierung von Deutschland hat eine Gebühr eingeführt, die jeder Patient alle 3 Monate zahlen muss. Dazu gibt es bereits Witze. Einer der wohl bekanntesten ist: "Wie erkennt man einen Arzt im Laden? Er ist der, der mit den Zehn-Euro-Scheinen bezahlt."
Auch früher wurden die Menschen ausgebeutet, nur weil sie eine Krankheit hatten, die sie sich einbildeten. Der Unterschied zwischen früher und heute ist nur die Sache, mit der bezahlt wurde. Früher wurde getauscht. In der Vorzeit wurden einfache Gegenstände getauscht. Weil die Schamanen und Medizinmänner noch nicht das ganze Potential erahnten, haben sie nur wenig verlangt, was sich aber im Laufe der Jahre änderte.
Die Goldmünzen ermöglichten den Ärzten, einen festen Preis zu verlangen. Dadurch sind auch einige Könige entstanden. Sie hatten so viel Macht über die Bürger, dass sie diese leicht unterdrücken konnten.
Eines ist bis heute gleich geblieben. Wenn ein weiblicher Patient mit einer Krankheit in die Praxis kommt, kann sie mit einer Gegenleistung bezahlen. Dies wird aber nur angeboten, wenn der Arzt männlicher Natur ist.
Zwei-Parteien-System
Als die Krankenkassen in das Land kamen, wurden die Krankheiten nicht mehr nach Dringlichkeit, sondern nach der Krankenkasse sortiert. Die staatlichen Krankenkassenkartenbesitzer müssen durchschnittlich drei bis vier Monate auf einen Termin warten, damit gesichert ist, dass der Patient wieder die Arztgebühren bezahlen muss. Selbst mit Termin wartet diese Fraktion drei bis zehn Stunden auf den Arzt.
Im Gegenteil zu den privaten Krankenkassenbesitzern. Diese warten nur drei bis vier Stunden auf einen Termin. Sie haben Sonderrechte in der Praxis und nur bei dieser Fraktion ist keine Krankheit eingebildet. Noch nicht einmal, wenn man sich den Fingernagel abgebrochen hat.
Die Ärzte
Die Ärzte sind immun gegen Krankheiten jeglicher Art, weil sie wissen, dass jede Krankheit eingebildet ist und eigentlich keine Behandlung braucht. Trotzdem benötigen sie alle drei Wochen für zwei Monate Urlaub, da ihr Energiepensum aufgebraucht und die neue S-Klasse, sauber finanziert von den letzten fehlinterpretierten Schwangerschaftstests, endlich auch mal auf sonnigen Flaniermeilen der Normandie das volle Quälpotential eines germanischen Medicus erfahren sollte.
Wenn ein Patient zu einem Spezialisten abgeschoben wird, nutzt der Arzt eine spezielle hieroglyphenartige Spezialschrift, die ausschließlich Ärzte entziffern können. Diese hat den praktischen Nebeneffekt, dass der Betroffene keinerlei Erkenntnisse über Dosierung, Art oder Aufnahmeweg seiner Rezeptur erlangt und auch die zukünftigen Brummis vom Onkel Doktor quasi schon auf dem Konto schlummern.
Etwas Positives birgt ein Arztbesuch allerdings doch: Im Wartezimmer, das man unter Garantie auch mal von innen begutachten darf, kann man sich gleich mit Hilfe der neuesten Ausgaben von Blitz-Illu, Frau aktuell, Genital-Ratgeber oder sonstigen trendigen Pseudofachblättern informieren, wie heftig die Blähungen von Camillas letzter Bohnensuppe ausgefallen sind.
Beispiel eines Krankheitsverlaufs:
Jemand steckt sich mit Herpes-Bakterien an. Daraufhin bekommt man, eine durch die Bakterien hervorgerufene Entzündung und geht zum Arzt. Der Arzt hat wenig Zeit, nimmt sich aber der Sache an und beschließt auf Grund der Schwere der Infektion Antibiotika zu verschreiben, denn das hilft gegen alles. Nachdem der Patient das Antibiotika einige Tage eingenommen hat, bekommt er Durchfall. Der Patient bezieht den Durchfall nicht auf das Antibiotika und geht in die Apotheke, um sich etwas für den Magen verschreiben zu lassen. Die Verdauung macht weiterhin Probleme. Nichts Hilft. Also geht der Patient wieder zum Arzt. Dieser verschreibt ihm dann eine anderes Antibiotika, die der Patient vielleicht besser verträgt. Am Ende ist die Verdauung am Arsch, aber Nebenwirkungen gibt es ja immer.
Bekannte Krankheiten
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Wahre Krankheiten
Die einzige bisher bekannte wahre Krankheit ist das Leben selbst.
Sie ist stets mit mehr oder weniger zahlreichen Leiden, Beschwerden und Entbehrungen als negativen Begleiterscheinungen verbunden und führt stets zum Tod. Die einzigen bekannten, wirksamen Mittel gegen diese negativen Begleiterscheinungen, die den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen und verkürzen können, sind Drogen, Waffen, Selbstmorde usw. (in geringem Maße auch Alkohol als einzig legalem Heilmittel) - also alles, was glücklich macht und/oder zum schnellen Tode führt.
Leider sind in den letzten Jahren vermehrt wahnsinnige Politiker der Ansicht, dass man all diese Mittel verbieten müsse, was zur Folge hat, sodass die Krankheit einen verstärkt von negativen Begleiterscheinungen bestimmten Verlauf nimmt. Zu erklären ist dieses Phänomen nur damit, dass sich die Politiker ausschließlich solchen Lobbyinteressen zu dienen verpflichtet haben, die wirtschaftliche Vorteile aus Leiden und Beschwerden ziehen - nämlich Ärzten, Pharmareferenten und -herstellern sowie sonstigen Quacksalbern und windigen Geschäftemachern wie Apothekern - die versuchen, mit wirkungslosen Medikamenten denselben Heilungseffekt zu erhaschen, der tatsächlich nur Drogen vorbehalten ist.
Da die vorgenannte - vermutlich dem Teufel zuzurechnende - Lobby mit den alles beherrschenden Politikern willenlose Sklaven gefunden hat, die ihre Interessen zum Nachteil der gesamten Menschheit durchsetzen, ist heute eine schnelle und wirksame Heilung auf legalem Wege unmöglich.
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