Ruf
Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.
Der Ruf ist ein Teil des menschlichen Körpers. Er sitzt nach allgemeiner medizinischer Auffassung irgendwo zwischen dem Scham und der Tollkühnheit. Manche Ärzte behaupten auch, er sei direkt neben den Hemmungen, das konnte aber bisher nicht nachgewiesen werden.
Inhaltsverzeichnis
Allgemein
Ähnlich wie die Seele eines Menschen kann auch der Ruf nicht äusserlich gesehen werden. Ebenfalls ist er nicht für ewig an den Körper gebunden. Seltsamerweise scheint er sich jedoch nach dem Tod des Körpers zu verändern und alle schlechten Eigenschaften scheinen vergessen zu gehen (Zumindest solange man keine allzu schlimmen Sachen gemacht hat).
Ebenfalls ist seltsam, dass der Körper auch ohne Ruf weiterleben kann, überdies sogar nach dem Verschwinden des Rufes langsam aber sicher einen neuen erhalten kann. Diese seltsame "Wiedergeburtsfähigkeit" des Rufes ist bislang noch nicht gänzlich erforscht.
Als gesichert gelten jedoch folgende Fakten:
- Der Ruf ist etwas, dass jeder Mensch hat (bei den Meisten ist er nur auf die Größe eines Staubkornes herangewachsen).
- Der Ruf entwickelt sich im Laufe der Zeit.
- Was für einen Ruf man hat, hängt nicht alleine von sich selbst ab. Das Umfeld spielt dabei eine Rolle. Einige Leute können nichts dafür, dass sie Scheiße sind.
- Ein Ruf ist etwas sehr , deshalb sollte man gut darauf achtgeben. Tägliches polieren ist zum Beispiel nie vekehrt.
- Für einen guten Ruf muss man mehr tun als für einen schlechten, deshalb ist er auch wertvoller.
- Man kann den Ruf eines Menschen beschädigen oder sogar ganz zerstören, dies ist unter Umständen schmerzhafter als körperliche Verletzungen. Warnung, Rufschädigung und stehen unter Strafe!
- Leute mit einem schlechten Ruf werden mitunter mehr respektiert als solche mit einem guten.(Das heißt aber nicht, dass sie irgendjemand mag!)
- Das Verb "rufen" bedeutet, jemandem einen Ruf zukommen zu lassen.
- Ist der Ruf erst ruiniert, lebt sichs gänzlich ungeniert.
- Der Ruf hat Einfluss darauf, wie die Leute einen behandeln.
- Ein Ruf basiert häufig auf den Sinnspruch: Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus!
Typen von Ruf
- Angehimmelt: Absolut jeder mag ihn und will mit ihm befreundet/zusammen sein. Er ist meistens reich und hat praktisch alles.
- Umgeben von Freunden: Ein Typ, der Dutzende Freunde hat und sich mit all diesen super versteht. Er hat meistens ein schönes Haus im Dorf und einen Hund.
- Gut verkumpelt: Wenn er in die Bar geht, sitzen seine vier Kumpels schon an der Bar und warten auf einen Plausch mit ihm. Der Barkeeper hät schon das frisch gezapfte Bier für ihn. Meistens wohnt dieser Typ in einer großen Eigentumswohnung mit Garten.
- Angenehm: Er ist nicht unbedingt der beliebteste, aber er hat seine zwei besten Freunde, mit denen er sich unterhalten kann, meistens über Fußball oder uninterresantere Themen wie die letzte Walpurgisnacht. Meistens wohnt er in einer schönen Mietwohnung in der Vorstadt.
- Er geht so: Viele Freunde hat er nicht, aber einen besten Kumpel, mit dem er sich manchmal unterhalten kann. Es kann passieren, dass er die falschen Worte sagt und sich so unbeliebt machen könnte. Er wohnt meist in einer stinknormalen Mietwohnung und arbeitet als Beamter.
- Nicht der Typ: Unzählige entfernte Bekannte im Internet, die er nicht kennt, und nur einen Kumpel, mit dem er selten telefoniert. Er wohnt meist in dem ärmeren Teil der Stadt in einem kleinen Mietshaus und arbeitet als Burgerbrater.
- Schlechter Bursche: Er ist leicht depressiv und hat nur einen Bekannten, den er fast nie kontaktiert. Meistens sitzt er in seiner überschuldeten, angestaubten Mietswohnung und spielt den ganzen Tag lang WoW. Er arbeitet meist nicht, ist also ein typischer Hartz IV-Empfänger.
- Übler Kerl: Ebenfalls arbeitslos und depressiv, hockt er den lieben langen Tag auf seinem Hocker und starrt auf die Wand, weil er absolut nichts hat, nur Feinde, die ihn verhöhnen. Meistens ist er ein Ex-Skinhead, der rausgeschmissen wurde und an seinem total niedrigem Geld zehrt.
- Extrem runtergekommen: Meistens sind diese Typen Emos, die mit ihrem depressiven Leben nicht zurechtkommen und versuchen, Suizid zu begehen. Meistens schnorrt er bei Verwandten und schafft es gerade noch, nicht rausgeschmissen zu werden. Arbeitslos iss er.
- Das pure Böse: Er hat keinen einzigen Freund, nur Feinde und ist von grund auf Böse! Meist ist er obdachlos und lebt von Essensresten aus dem Müll, weil kein einziger ihm einen einzigen Cent in den alten Kaffeebecher werfen will. Ihm sollte man sich nicht nähern!
Verwandte Arten
- Der Beruf hat ebenfalls einen Einfluss darauf, wie die Leute einen behandeln. Jedoch hängt der Beruf nicht umbedingt vom Verhalten eines Menschen ab. Mitunter können Leute mit schlechtem Ruf den höchsten Beruf haben. Siehe als Beispiel diesen Mann hier.
- Der Ausruf ist ein Ruf, der eine duale Natur besitzt. Mitunter kann er rufschädigend oder ruffördernd sein. Beim Ausrufer selbst oder bei jemandem, der durch den Ausruf angesprochen wird. Wichtig beim Ausrufen ist eine hohe Lautstärke. Wenn die Trommelfelle der Leute in der Nähe nicht beschädigt werden hat man etwas falsch gemacht.
- Der Zuruf ist eine Untergruppe des Ausrufes, der allerdings immer an jemanden gerichtet ist. Dieser Ruf muss noch lauter sein, damit der Zugerufene auch weiss, dass er gemeint ist.
- Der Anruf besitzt sogar eine triale Natur. Er kann nämlich ruffördernd oder rufschädigend und überdies sogar einfach nur , aber doch ruffördernd sein. Als Beispiel zu dieser komplexen dritten Form gilt der Dankesanruf, der einem ausgerechnet beim Mittagsschläfchen gestört hat, zu dieser Gruppe
- In Verruf kann man eine andere Person bringen. Dies wirkt sich meist rufschädigend aus, entweder für die andere Person oder in seltenen Fällen auch für einem selbst. Dies ist grundsätzlich ein lustiger Zeitvertrieb, trotzdem sollte man aufpassen, dass das Opfer einem nicht erwischt.
- Der Zwischenruf ist die neueste Entdeckung der Rufologie. Er wurde so genannt, weil er stets zwischen zwei Aus- oder Zurufen kommt. Meist unerwünscht, kann der Zwischenruf trotzdem manchmal ein ganz anderes Bild auf eine Angelegenheit werfen.
Liste ist nicht abschließend, sondern wird stets aufgrund der neuesten Erkenntnisse der Rufologie erweitert.
Anwendung
Einen situativ guten Ruf zu besitzen kann unter Umständen einen Vorteil mit sich bringen.
Alltag
Im Alltag ist vor allem der Beruf wichtig. Ein hoher Beruf bedeutet einen besseren Lebensstandard. Aber auch der normale Ruf ist äußerst wichtig, wie will man sonst den Lehrer/Chef/Polizisten überreden, ausnahmsweise ein Auge zuzudrücken;-).
Leute die keine Freunde wollen sollten sich eher um einen schlechten Ruf bemühen. Dazu einige Vorschläge:
- Wildfremde Leute beleidigen, um ihnen zu zeigen, dass man sie nicht als Freunde haben will.
- Laut Rülpsen, Furzen oder in der Öffentlichkeit in der Nase bohren, das schreckt übersoziale bewährt ab.
- Nicht duschen oder baden, das sorgt für einen starken Duftschild.
- Absichtlich in alle Artikel Müll reinschreiben in denen das "Inuse" steht.
- In der Öffentlichkeit jemanden zusammenschlagen oder umbringen. Warnung! könnte Haftstrafen nach sich ziehen.
- Im Falle eines Gefängnissaufenhaltes nach obigen Punkten verfahren, um Einzelhaft zu bekommen.
Wenn man sich an diese Punkte hält, kann man sich eines schlechten Rufes sicher sein.
Politik
Politiker müssen sich weniger um einen guten Ruf kümmern als andere Leute. Der Grund hierfür ist, dass alle Politiker etwa gleich schlecht sind und selten etwas besseres nachkommt. Trotzdem müssen Politiker einige Arten von Ruf pflegen.
- Den Ausruf, es ist Pflicht für einen Politiker, einige starke Ausrüfe zu besitzen, ohne die er nämlich nicht politisieren kann.
- Den Zuruf, wenn ein Politiker nicht in der Lage ist andere anzuschreien, ist er nicht in der Lage zu politisieren.
- Den Zwischenruf, ohne den die Politik in gerichteten Bahnen verlaufen würde (würg). Wohin kämen wir auch, wenn Politiker sich einig wären?
Militär
Beim Militär kommt es eigentlich nur auf eine Art an, auf den Zuruf. Dieser hat möglichst laut zu sein, alles Andere ist egal.