Radon
Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.
Radon ist ein Edelgas das in Zelle 86 im Perry-Rhodan-System der Elemente einsitzt und von seinen Freunden Rn genannt wird. Es gibt keine Verwendung für das unscheinbare Gas. Es ist einfach nur da.
Wie sein Bruder Radium ist Radon ein Nachkomme im Zerfalls- und Verschmelzungsprozess von Uran und Laura Enzium. Radon gehört zu den fiesesten Gemeinheiten die sich Mutter Natur ausgedacht hat.
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Rufname | Rn |
Zelle | 86 |
Aussehen | durchsichtiges Gas |
Isotope | ausverkauft |
Aggregatszustand | je nach Temperatur |
Inhaltsverzeichnis
Warum ist Radon so fies und gemein?
Radon ist hochgradig radioaktiv. Das allein wäre nicht so schlimm. Man könnte ja einfach drum herum gehen, würden nicht folgende Faktoren das Drecksgas so unberechenbar machen:
- Radon ist farblos und damit unsichtbar
- Es ist ebenfalls geruchslos, also unriechbar
- Genau so ist das Scheißgas geräuschlos, so dass man es nicht hört
- Und das Schlimmste: Es ist ein Gas und Gase fragen nicht nach dem Weg. Sie gelangen dahin wo sie hin gelangen und interessieren sich nicht dafür ob sie für uns giftig sind.
Wo begegnet man Radon?
Überall. Radon ist sowohl Mengenmäßig als auch Strahlungsmäßig das häufigste radioaktive Element auf der Erde.
Meistens ist die Strahlungsdosis der wir durch Radon ausgesetzt sind, relativ gering. Einige Bereiche des öffentlichen Lebens beherbegen jedoch ein erhöhtes Risiko schädlicher Radonstrahlung.
Als Beispiele seien genannt:
- Atomkraftwerke: Hier entsteht Radon als Abfallprodukt und gelangt schon mal ins Lüftungssystem wenn man nicht aufpasst
- Asphalt: Da häufig die uranhaltige Pechblende als Bestandteil genutzt wird, werden berufliche Autofahrer auf lange Sicht hin meist impotent
- Radon-Spray: Heute nicht mehr erlaubt. Hatte Anfang des 20'sten Jahrhunderts einen sehr kurzen Boom als Mundspray. Den Benutzern wuchsen jedoch nach einiger Zeit Fühler.
Was sind die negativen Folgen von Radon?
Einige stehen oben. Des weiteren können die Haare aus- und die Haut abfallen.
Eine andere häufig erwähnte Folge übermäßigen Radongenusses besteht darin, dass sich Elektrogeräte ausschalten wenn ein Radon-Strahlemann an ihnen vorbei geht.
Und was sind die positiven Folgen?
Radon leuchtet und das tun auch seine Opfer. Der Glühbirnenbedarf der Betroffenen sinkt damit auf null.
Das schlägt sich auch positiv in der Stromrechnung nieder, die wegen der nicht funktionierenden Elektrogeräte ohnehin schon recht erschwinglich ist.
Möglich wäre auch eine energie-effiziente berufliche Tätigkeit als Leuchtturmwärter.
Welcher Vollpfosten war so blöd, Radon zu entdecken?
Der Typ hieß Friedrich Ernst Dorn, aber er war weder ein Vollpfosten noch eine Eckfahne. Er war nur ein Wissenschaftler, der mit seiner Entdeckung einen ist-Zustand beschrieben hat an dem er nichts ändern kann.
Es liegt nicht an ihm, dass Radon so gefährlich ist.
Entdeckt hat er das Gas, als er es versehentlich einatmete und daraufhin eine lustige Viertelstunde verbrachte.
Kann man Radon denn nicht einfach wieder weg-entdecken?
Möglich wäre das schon. Es erfordert jedoch einen ungeheuer großen konspirativen Aufwand:
Man müsste bei über 7 Milliarden Menschen mögliche vorhandene Information über Radon aus den Gehirnen löschen. Ohne dass die Opfer etwas davon mit bekommen.
Trivia
- Radon wurde von RTL zum nervigsten Gas Deutschlands gewählt. Der Titel wurde wieder aberkannt als die verspäteten Ergebnisse aus dem Ruhrpott eintrafen und CO2 damit knapp vor Radium lag
- Ab -217 °C und tiefer wird Radon fest und leuchtet orange. Nur dann ist es berechenbar.
- Ab +217 °C und höher fängt Radon an blöde Fragen zu stellen und zu nerven
- Schreibt man radon klein, so kann man es trotzdem noch lesen
Siehe auch
Alles, was der Stupidedia-Chemiefachhandel im Elementesortiment zu bieten hat...
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