Demolismus
Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.
Der Demolismus (von lat.demoleri "alles kaputt hauen") ist die einzige Religion mit der Ansicht, dass es einen großen Confector gibt, der die gesamte Schöpfung endlich zerstört. Anhänger dieser Religion sind meist verbitterte, traurige Menschen. Wissenschaft ist für sie bloß Humbug.
Ein breites Spektrum von diversen Gruppierungen haben den Demolisismus in ihren Glauben eingebracht, sodass auf total unterschiedlicher Wesie praktiziert wird, wobei alle die Mutterkirche als letzte Instanz ansehen. Es gehen alle davon aus, dass die heiligen Schriften (insbesondere das ) der Kreationisten generell richtig sind, nur halt falschrum geschrieben. Die Unterschiede der verschiedenen Ausrichtungen sind gering, für einen Außenstehenden gar banal, in diesen Artikel werden sie ignoriert.
Inhaltsverzeichnis
Abgrenzung
Der Demolismus sieht sich als die Alternative zu pseudo-wissenschaftlichen Apokalyps-Gedanken. Explosionen von Sonnen ist für sie genauso unmöglich, wie eine unendliche Ausbreitung des Universums. Denn so was könnte doch niemals entstehen und schon gar nicht zufällig. Nach ihnen muss es einfach einen großen Leiter des Geschehen, eben den Confector, geben, der hinter allem stehen.
Geschichte
Die Geschichte des Demolismus's ist stets begleitet von Irrlehren, falschen Hoffnungen und der alles übertreffenden Ignoranz der Menschheit. Lesen Sie selbst:
Antike bis zur Neuzeit
Die Menschheit lebte eigentlich bis zum 19. Jahrhundert in Furcht und . Sie erwarteten immer eine baldige Apokalypse und wollten sich dann nicht noch extra darüber Gedanken machen, was es für andere, logische Varianten eines Weltuntergangs gibt. Sie ignorierten es lieber gänzlich. So gab es auch keinen saperaten Demolismus, sonder war er einfach ein fester Bestandteil jeder Religion und des sog. "common knowledge".
Neuzeit
1800 bis 1950
Mit dem Auftauchen der Wissenschaft und der Religionsflüchtigen, kamen immer wieder Theoreme auf, wann und wie die Erde, das Universum und der ganze Rest kaputt gehen werde. Christliche US-Amerikaner haben diese Theorien prinzipiell als wissenschaftlichen Hokospokos abgestempelt. Für sie war klar, nur Gott könnte so was tun. Und so gab es zwar einen tiefen ideologischen Graben durch die Bevölkerung, doch keine Konflikte. Die gegenseitigen Andersartigkeiten wurden wie so oft ignoriert und nicht weiter behandelt.
1950 bis Heute
Als dann die ersten (wissenschaftlichen) Theorien über einen Weltuntergang sogar in Schulen gelehrt werden sollte, waren christliche Vereinigungen empört. Sie versuchten dazu eine Gegenlehre zu etablieren. Sie vereinigten sich und gründeten die Lehre vom alles-zerstörenden Gottes; der Demolismus war geboren. Leider haben die staatlichen Behörden abgelehnt den Demolismus in den Schulunterricht einzubringen, genauso wie die Lehre, dass das gesamte Universum irgendwann |von Tomatensauce und Hackfleischbällchen überrollte werden soll.
Demolististen kämpfen zwar immer noch gegen diese von ihnen genannte Zensur, jedoch stets vergeblich.
Rituale
Da der Demolismus aus dem Christentum entstanden ist, wurden viele Rituale einfach übernommen. Zum Beispiel gibt es immer noch stinklangweilige Messen, und der Inzest wird auch stetig vorangetrieben. Doch sind es die kleinen Unterschiede die so entscheidend sind.
Die Feuertaufe
Die Feuertaufe besteht hauptsächlich aus dem verbrennen sämtlicher Haare eines Säuglings. Zwar wird dieses Ritual häufig als barbarisch oder brutal beschimpft, jedoch ist es eigentlich recht . Das Baby spürt nämlich überhaupt nichts, da es zuvor einen kräftigen Schuss Morphium bekommt.
Das Verbrennen des Brotes
Brot - bekanntlich das Symbol der Grundlagenschöpfungen. Jeder Mensch braucht irgendwie Brot und es gibt immer irgendwo einen Bäcker. Beim Demolismus ist das nicht viel anders. Das Verbrennen von jenem Brot, soll gerade zeigen, dass wenn der Confector kommt, selbst die einfachen Dinge des Lebens auf einmal verschwinden.
Der Confector
Bedingt durch das christliche Wertesystem, ist der Confector natürlich ein Mann. Wobei das nicht immer so war. Oder doch, es war immer so. Aber er war wenigstens nicht immer der Confector. Er wurde nämlich mit knapp 3 Jahren ausgesetzt. Zeitgleich wurde ein Mann namens Jesus hingerichtet, wiederbelebt und in die Luft geschossen.
Weil nun niemand mehr da war, der die Welt vorm Bösen retten konnte, brauchte Gott einen neuen , der die Welt dann wenigstens zerstört. Er den gerade genannten 3-jährigen Jungen und brachte ihm alles über Apokalypse, Armageddon und co. bei.
Beide wohnten fast zwei Jahrtausende zusammen in ihrer 3-Zimmerwohnung im Himmel und suchten nach irgendein Indiz für eine Besserung der Menschen - vergebens. Es wurde sogar schlimmer: ein Misantroph namens Nietzsche kam und brachte Gott einfach um, ohne eine Wimper zu zücken. Seitdem wartet der Confector einsam auf den Moment indem er seine einzige sinnvolle Tätigkeit ausüben darf. Dem Zerstörung von allem und so weiter, kennt ihr ja.
Wie der große Confector die Welt richtete, in sieben Tagen!
Die Demolisten haben natürlich auch ein eigenes, kleines Büchlein geschrieben. Aber weil der Originaltext aus dem Buch der Demolisten dann doch ziemlich öde war, wurde hier exklusiv eine etwas aufregendere Geschichte mit Happy End geschrieben.
Ist aber beinahe genau gleich so von der eigentlichen Geschichte!
- Der Text! Wie der Confector die Welt richtete!
Siehe nicht
- Kreationismus
- Siseneg