Flohmarkt
Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.
Der Flohmarkt ist, ähnlich wie der Zecken- und der Eselmarkt, aber ganz anders als der Läuse- und Gänsemarkt, ein Markt, auf dem man keine Flöhe kaufen kann, sondern höchstens kostenlos dazu erhält. Als analoges ebay dienen Flohmärkte ewig gestrigen vielmehr dazu, am Samstagnachmittag aus ihren 9 bis 5 Uhr-Angestelltenverhältnissen auszubrechen, ein bisschen Marktwirtschaft zu spielen und überteuerten Müll an gutgläubige Frauen zu verramschen, die meinen, es sei ein hipper Trend, ihre Gärten mit kitschigen Dekozwergen und mutmaßlich jüdischen Schmucktruhen aus dem dritten Reich vollzustellen, weil das jetzt "alles bald wieder kommt". Die so von der Sperrmüllszene seit Jahren boykottierten Veranstaltungen zur Verschiebung billigen Plunders von einem zum nächsten sind nicht nur ein beliebtes Folterinstrument gegen Ehemänner, sondern haben zur mralischen Erkenntnis beigetragen, dass kein Gegenstand so schön sein kann wie einer mit einem selbst ausgehandelten Preis, der nur marginal unter dem liegt, was man im nahen Einkaufzentrum für dasselbe Produkt neu bezahlt.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Flohmärkte gehen auf das späte 19. Jahrhundert zurück, als im Zuge der sozialen Frage der erste Flohzirkus in Untergrombach eine eigene Konsumanstalt für die Angestellten gründete. Der Flohzirkusdirektor, eine Zecke, gab Flohmarken an seine Angestellten, damit die auf dem nahen Markt für kleines Geld Hautschuppen, winzig kleine Klopapierrollen oder stecknadelkopfgroße Blutkonserven vergünstigt zu kaufen hatten. Die Arbeiter, die keine großen Sprünge machen konnten, sahen dankbar auf das Angebot und schnell wurde aus den Flohmärkten eine Freizeitattraktion mit Blutwurstbuden, Haarrutschen und Fahrgeschäften. Immer mehr Händler trauten sich, dort an den Wochenenden ihr Warenangebot zu präsentieren und schließlich kamen auch solche, die auf den Flohmarktveranstaltungen ihren billigen und gefälschten Ramsch an den Floh bringen wollten, besonders wenn die Urlaubssaison in Rimini vorbei war.
Durch das plötzliche und merkwürdige Verschwinden vieler Flohzirkus mit dem Aufkommen der bärtigen Frauen und Tanzbären in den 1920er Jahren blieben nur noch die schummrigen Parasiten am Platze, die auf dem Wochenendmärkten ihre Hehlerware zu Geld machen wollten. Als dann auch noch Amateur-Limonadenverkäufe mit gestrecktem Leitungswasser dazu kamen, belauerten sich bald Hans und Franz in Untergrombach mit all dem Plunder, den sie für Kohlrüben nicht verkaufen konnten. Langsam aber sicher breitete sich die Idee einer Resterampe aus und die Hobbyhändler exportierten ihre unsauberen Geschäfte über die Grenze Südbadens hinaus in alle Welt. Jede billige Ramschidee, ja, sogar dieser Artikel geht auf jene Begebenheit zurück, selbst wenn viele immer noch denken, dass sie an den Wühltischen im Discounter mit mehr Würde einkaufen könnten.
Organisation
Flohmärkte können an jedem noch so schlecht beleuchteten, abgelegenen und zwielichtigen Ort mit freien Flächen, Lagerhallen oder Ställen veranstaltet werden. Sind viele weinende Menschen da, handelt es sich womöglich um eine Hausauflösung, bei vielen Kofferraum- und Mantelverkäufern ist man vielleicht ganz woanders gelandet. Meistens sind Flohmärkte aber an Orten, die von der Straße aus so einsehbar sind, dass jede Frau einer vorbeifahrenden Familienkutsche sagen kann: „Ooooh, guck mal, ein Flohmarkt!“ und die nebenan einen überfüllten Parkplatz haben, auf dem ausschließlich Fiat Puntos, Ford Kas und Mini Cooper stehen und das jeweils einzeln verteilt über je drei Parklücken.
In der Verkaufshalle finden sich chaotisch aneinandergestellte Stände mit allem möglichen Kram, die ein Durchkommen unmöglich machen. Die Verkaufsgelegenheiten sind meist recht einfach aus Bierzeltgarnituren und Obstkisten hergestellt, besonders exklusive Stände nutzen natürlich besonders hochwertige Bierzeltgarnituren und exklusive Obstkisten. Hat der Verkäufer keine Obstkisten, kann er sich beim Flohmarktbetreiber auch gegen die dreifache Standgebühr welche mieten.Wie die Flohmarktverkäufer überhaupt an einen Stand gekommen sind, wissen sie meist selbst nicht. Der Flohmarktbetreiber tarnt sich entweder als einfacher Händler in der Masse oder gehört irgendwelchen dubiosen Ringen an, die ihre Kunden durch den Freund eines Mittelmanns eines Bekannten eines Cousins finden und sich allein über die horrenden Standgebühren finanzieren, die sie aber in jedem Fall beitreiben. Einen Standortvorteil kann der Händler dabei nicht erwarten, außer durch Bestechung, dann schon. Das sollte er dann aber keinem erzählen, denn dann kann er seinen Standortvorteil vergessen, außer durch Bestechung, dann naja...usw. Auch der Termin von Flohmärkten sickert mehr indirekt durch, indem der Bekannte eines Freundes eines Cousins gehört haben will, dass irgendwo gerade Flohmarkt ist und genau da ist dann auch gerade Flohmarkt. Um aber weniger von der Spontaneität und halblegaler Schleichpropaganda zu leben, lassen sich immer mehr Flohmarktbetreiber auch Eventflohmärkte einfallen, die sie mit großem Enthusiasmus ankündigen. Zu ihnen gehört seit neuestem auch der magische Nachtflohmarkt, der im Grunde so ist, wie jeder andere Flohmarkt, nur dass die Betreiber hier eine halb kaputte Lichterkette über den Veranstaltungsraum gehängt haben und man nicht sehen kann, was man kauft, weil es ja stockfinster ist, was dann auch direkt zu den Kofferraum- und Mantelverkäufern zurückführt.
Ware
Um den Unwert einer Ware dabei im Vorhinein abschätzen zu können ist natürlich für den Flohmarktbesuch ein spezielles Vokabular vonnöten, dessen unverfrorene Euphemismen sich dem skeptischen Betrachter erst mit dem Hintergrundwissen des jeweiligen Verkaufsgesprächs erschließt. So ist ein holzwurmzerfressener Küchenstuhl nichts anderes als „rustikal“, ein widerwärtiger Kitschclown aus Porzellan aber, der vermutlich schon einige neugierige Kinder auf dem Gewissen hat „süß“, ein bleihaltiger Weinflaschenverschluss von 1840 ohne zugehörige Bouteille eine „Rarität“ und ein angegessenes, zehn Jahre altes Fischbrötchen nicht das Gute vom Vortag sondern „eine echte Antiquität“.
Die Käufer
Käufer auf Flohmärkten oder Banken, wie sie rumänische Straßenkinder nennen, sind hochgradig standardisiertes und nach einer gewissen Moral ausgewähltes Publikum.Das nie kalkulierbare Käuferaufkommen ist zwar immer stark differenziert, ändert sich aber auch grob im Tageszeitraum. Während morgens vor allem Familien mit Vätern gehen, deren Gesicht sich mehr und mehr aufhellt, je näher sie dem Ausgang kommen, stoßen am Nachmittag spontane Pärchen dazu, bei denen der Mann noch mit einer restglücklichen hellen Mine in den Markt geht und immer düsterer dreinschaut, je näher er dem Ausgang kommt. Nachmittags kommen dann die rassigen Studentinnen mit ihren Unisex-Schminkbeuteln dazu, um sich neue rostige Fahrräder und neue Unisex-Schminkbeutel zu kaufen, mit dabei die armen Teufel, die sie hingefahren haben, weil sie sich davon völlig vergeblich ein Nümmerchen erhofften, dass die Studentinnen aber eher den kernigen Naturburschen am Alte Sportgeräte-Stand zuschieben. Abends dominieren schließlich die Gierschlunde, die mit ihren Kipplastern an die Stände fahren, um in ihrer Geiz-ist-geil-Mentalität noch kiloweise Ramsch für den Preis mitzunehmen, den er eigentlich wert ist.
Natürlich ist auch das Ende des Besuchs genau standardisiert, die Gäste, die nicht frühzeitig zum Ausgang gekommen sind, verschwinden Punkt 18:00 Uhr vom Erdboden, während auf dem Hallenbelag nur noch der Müll einer Kleinstadt zurückbleibt, bei dem auf jeden Besucher mindestens 20 Pappbecher, 15 Nummernkärtchen und eine Legion an Taschentüchern kamen.
Die Verkäufer
Der Veteran
Der Veteran ist ein Flohmarkt-Urgestein, der seit 35 Jahren regelmäßig jeden deutschen Flohmarkt besucht hat und seit ihn seine Frau verlassen hat, auch vom täglichen Flohmarktgeld als Nomade auf Campingplätzen lebt. Sein Warensortiment hat er nach und nach von verstorbenen Veteranenkollegen zusammengeerbt und jedem Kunden, der es anfassen will, haut er griesgrämig auf die Finger und deutet auf ein am Stand angebrachtes Schild: „Man sieht mit den Augen, nicht mit den Händen“. Oft steht er mit verschränkten Armen in seiner Wildlederweste vor seinem angehäuften Antiquitätenberg und knurrt Kunden mürrisch an, die interessiert daran vorbeigehen. Am liebsten würde er gar nichts davon verkaufen, aber als jahrzehntelanger Vertriebsleiter, der hundertmal am Tag denselben Knopf gedrückt hat, weiß er zumindest genau, was jedes Teil seines Standes kosten soll. Meistens hat er auch noch seine Töchter dabei, die beim Verkauf hauptsächlich dafür sorgen, dass ihr Vater keine Kunden misshandelt, die ihm ihre willkürlich hingeworfenen, zuweilen ganz unpassenden Preisvorschläge unterbreiten. Fängt ein Kunde tatsächlich mitten im Gespräch an zu feilschen, packt der Veteran wie ein Besessener seinen Kram zusammen und baut alles 50 Meter weiter im Rücken des alten Platzes erneut auf, ohne den frechen Feilscher auch nur noch eines Blickes zu würdigen.
Der Feilscher
Der Feilscher verwechselt den Flohmarkt mit einem türkischen Gemüsebasar. Schon von weitem kündigen ein muffiger Geruch und unnötig ausuferndes Sortiment aus allen möglichen Versatzstücken von Haushaltsartikeln, Gardinen aus Abbruchhäusern und Third Hand-Spielzeug seine ausufernde Passion an, jeden Schund durch seine joviale Großtuerei und lautes Schreien an die Frau zu bringen und wenn er handgreiflich werden oder seine Kunden verfolgen muss. Während sich also meist die weiblichen Flohmarktgäste, von seinen charmanten Worten über die gebrauchten , die es zur dysfunktionalen und hässlichen Stehlampe dazugibt, betören lassen, stehen Männer meist augenrollend mit finsterer Miene daneben und rechnen sich den Transportraum ihres Kombis und die Kapazität ihrer Brieftasche schön. Das ist auch bitter nötig, denn die Produkte beim Feilscher tragen keine Preise. Grundsätzlich kostet jeder Pömpel erstmal 500 Euro und wird dann in harten und tränenreichen Verkaufsgesprächen, in denen beide Teilnehmer mehrfach drohen, abzubrechen, sich anderweitig umzusehen, weggehen, wiederkommen und aneinander vorbeireden auf 20 Euro heruntergehandelt, wobei der Feilscher gerne noch eine gratis Plastiktüte aus dem zur Kundenbindung springen lässt. Das hat er in seinen Marktwirtschaftsseminaren an der Volkshochschule gelernt, für die er sein ganzes Flohmarktgeld ausgibt.
Die Gutgläubige
Die Gutgläubige ist von allen ganz begeistert, weil sie zum ersten Mal auf einem Flohmarkt ist, zumindest als Verkäuferin. Nachdem sie nämlich jahrelang selbst irgendwelchen Plunder auf Flohmärkten angesammelt hat, will sie das ganze Zeug nun loswerden, weil sich als frigide Mitdreißigerin ihre Haushaltsituation verändert hat. Verschärft können auch selbstgetöpferte Vasenbeleidigungen oder kaum getragene Abendkleider ins Sortiment geraten, die bei der Frage, „Na, bist du dafür zu fett geworden?“ gleich 50 Euro im Preis steigen. Ferner vertreiben gutgläubige Ersthändlerinnen den Verkauf von ideell unschätzbaren Familienerbstücken, um den Kredit für ihren neuen Fiat Punto oder Ford Ka oder Mini Cooper abzuzahlen. Statt sich allerdings gehörig über den Wert ihrer angebotenen Ware zu informieren, begnügt die Gutgläubige sich mit dem Vertrauen auf ihre Kundschaft und erzählt lieber zu jedem Erbstück eine eigene Geschichte, während sie für sechs Euro einen originalen verscherbelt, den der desinteressierte Kunde zu Hause in den Müll wirft, um den Rahmen für schwarzweiße Aktbilder seiner Freundin zu verwenden. Am Ende des Tages macht die Gutgläubige damit einen Reingewinn von 10 - 20 Euro für ihre ganze Habe, abzüglich der 50 Euro Standgebühren. Von den restlichen 30 Euro Schulden zieht sie los und kauft aus Mitleid bei benachbarten Flohmarkthändlern, die nicht so viel verkauft haben, den Ramsch weg.
Der Minderjährige
Bösartige und faule Kinder schleichen sich zuweilen ohne Wissen der Eltern unter den Standbetreibern ein, um ihr gesperrtes Taschengeld durch Verkauf ihrer letzten zehn Weihnachtsgeschenke aufzubessern, weil sie schon in jungen Jahren zu verdorben sind, um ihr Geld auf redliche Art und Weise zu verdienen. Die Erlöse aus den Verkäufen investieren sie in ein neues Smartphone, das jetzt auch alle ihre Freunde haben, was sie meistens schon auf dem Nachhauseweg aus dem Rucksack fallen lassen oder irgendein Spielzeug, das nach dreimal Spielen unbeachtet in der Ecke liegt. Minderjährige sitzen meist still und abweisend hinter ihrem viel zu kleinen Verkaufstischen, den Kopf seitlich zum Boden gedreht und warten entweder auf Mitleidskäufe oder geistig Gleichaltrige, die im entsprechenden Fachvokabular die säuberlich ausgebreiteten Yu-Gi-Oh-Karten bewerten. Erst dann wachen sie auf und beginnen Verkaufsgespräche, alle anderen Versuche sie auf ihr Sortiment anzusprechen, hören sie nur sehr undeutlich und weit weg, wie in Trance. Viele Minderjährigen-Verkäufe enden schon vor dem eigentlichen Flohmarkt mit der Konfiskation der Ware durch die zugehörigen Eltern, die zufällig nach einem Tagesausflug über denselben Markt spazieren.
Der unlizenzierte Schwarzhändler
In dunklen Hallenecken oder 60 Meter vor dem eigentlichen Flohmarktgelände stehen meistens kleine, unauffällige Verkaufstische, auf denen Alibiware wie Kaugummis oder Sonnenbrillen angeboten werden.Mit den richtigen Handzeichen und Worten führt einen der Händler hingegen hinter seinen Stand, wo seltsamerweise noch fünf bullige Freunde im toten Winkel saßen und zeigt sein Sortiment für "speziellere" Kunden in diversen Kisten, Tüten, Geigenkoffern und Feuerwerksraketenkisten und wer es klug anstellt, kann sogar mit einer günstigen asiatischen Kinderhilfskraft für die Küche nach Hause gehen. Der aber, der sich selbst dann noch dem ausufernden Handeln hingeben muss, wird sehr schnell von den Freunden des Verkäufers umringt und das umso enger, je niedriger der angesagte Preis wird. Polizisten, die gerne mal selbst in Zivil dort einkaufen, hüten sich aber vor einer offensichtlichen Abmahnung, weil sie nicht in die Bandenkriege mit den Wochenmarktasiaten hineingezogen werden wollen.
Flohmarktwirtschaft
In einer Welt, die sich eckig globalisiert, in der die Gesetze von Angebot und Nachfrage gesellschaftliche Dynamiken bestimmen und der kalte darwinistische Kampf ums Dasein die Menschen in bestialische Geißeln des Kapitalismus verwandelt, kann da der Flohmarkt nicht eine gesamtgesellschaftliche echte Alternative sein? Besehen an den sozialharmonischen Marktmechanismen, der irrationalen Befriedigung abwegiger Interessen und der zweifelsfreien Regionalität und Frische der Produkte muss man ganz klar sagen: Nein, auf keinen Fall. Das wäre ja noch schöner. Vermutlich ist die Welt noch nicht bereit dafür, in Tausch- und Handelsszenerien jedem verzweifelten Selbstdarsteller ein bisschen Raum zu geben, um unabhängig von der Nachfrage mit dem letzten Müll Geld zu verdienen. Selbst wenn Sendungen wie , in denen seit Jahren immer der gleiche Türke immer den gleichen Dachboden leerräumt und immer wieder erklärt, was jedes Teil von dort wert ist, den Sinn für den gnadenlosen Ausverkauf der Menschheit vorantreiben und ihn gegen Zuschauerquoten tauschen, obsiegt noch immer die kalte bürokratische Vernunft, die die Flohmärkte weit abseits menschlicher Siedlungen in große Hallen sperren und ihre Laufzeiten bescheidet.
Rigide Gurkennormen, Feinstaubbelastungsfilter für Chinesen, die neue A-Klasse unter energieeffizienten Kühlschränken, strenge Umweltauflagen für Genmais und Qualitätskontrolle bei Herbert Grönemeyer-Alben lassen wohl erahnen, dass hyperoptimierte Marktwirtschaft den Sprung zum Flohmarkt niemals schaffen wird. Und wer ehrlich ist, der fragt sich, wer auf dem Wochenmarkt gleich neben dem Stand mit den frischen Hühnchen einen Stand mit frischen Hühnchenresten und daneben einen Stand mit 70 Jahre alten Hühnerschnäbeln unter der Aufschrift „Anti-Bok Bok-täten“ haben möchte. In Wahrheit möchte der moderne Mensch nicht recyceln, seinen Sperrmüll zu Weihnachten auf die Straße schmeißen und seine alten Autobatterien im nahen Weiher versenken. Ja, wenn jeder Flohmarktverkäufer statt eines Marktstandes einen eigenen Weiher bekäme, wo er sein ganzes altes Zeug reinschmeißen kann, könnten bestimmt tausend Euro mehr im Jahr in die deutsche Marktwirtschaft fließen, unzählige Lagerhallen stünden wieder Industriebgrünungsprogrammen und Schwarzhändlern zur Verfügung und in den molchigen, gefährlichen Wasserlöchern der Republik könnten Frauen ohne die Belastung des Familienkontos ihrem irrationalen Jagdtrieb nachgehen. Wenn Marktwirtschaft doch nur immer so einfach wäre!
Unsere Sauwirtschaft
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