Tanzbär
Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.
Der gemeine Tanzbär (oder auch „drehendes Plüschviech“) verdankt seinen Namen den drehenden Bewegungen, die wegen seines gestörten Gleichgewichtssinns entstehen. Durch übermäßigen Honigkonsum und spätere Gärung im Magen zu Met, bei der neben Alkohol auch eine große Menge an Kohlensäure entsteht, haben Bären oft das Gefühl, Hummeln im Arsch zu haben. Wenn sich ein Bär im 4/4 Takt dreht um die Hummeln per Zentrifugalkraft hinauszuschleudern, es aber wegen der Alkoholkonzentration in seinem Blut zu gewissen Unregelmäßigkeiten kommt, dann kann das ziemlich kurios aussehen. Diese Schwierigkeiten, sich anmutig zu bewegen, deuten Beobachter meist als tollpatschige Dreh- oder Tanzbewegung.
Manche versuchten sogar schon mit einem tanzenden Bären Walzer zu tanzen, was aber nicht klappte, da die Hummeln im Hinterteil des Bären zu sehr brummten. Dann hörte niemand mehr die Musik und man kam unweigerlich aus dem Rhythmus. Zusätzlich erschwerte die Befürchtung des Bären, die Tanzpartner würden versuchen ihm den Honig zu stehlen, in hohem Maße geregelte, harmonische Tanzschritte. Der hohe Verschleiß an Tanzpartnern machte Bären damit meistenteils zu „Alleintänzern“.