Kobenz
Marktgemeinde Kobenz | ||
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Wappen | Österreichkarte | |
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Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Steiermark | |
Politischer Bezirk: | Murtal | |
Kfz-Kennzeichen: | MT (ab 1.7.2012; alt: KF) | |
Fläche: | 17,65 km² | |
Koordinaten: | 47° 15′ N, 14° 51′ O | |
Höhe: | 627 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.931 (1. Jän. 2022) | |
Bevölkerungsdichte: | 109 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 8723 | |
Vorwahlen: | 03512 bzw. 03514 (Unter- und Oberfarrach) | |
Gemeindekennziffer: | 6 20 14 | |
NUTS-Region | AT226 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Marktplatz 1 8723 Kobenz | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeisterin: | Eva Pickl (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020) (15 Mitglieder) | ||
Lage von Kobenz im Bezirk Murtal | ||
Kobenz von Südosten mit den Seckauer Zinken im Hintergrund | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Kobenz ist eine Marktgemeinde im Bezirk Murtal in der Steiermark mit 1931 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022).
Geografie
Die Gemeinde liegt nördlich der Mur, sowohl am östlichen Rand des Aichfeldes wie im Süden des Seckauer Beckens, an den Ausläufern der Seckauer Alpen (Seckauer Zinken, Maria Schnee, Tremmelberg).
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst folgende sieben Ortschaften (Einwohner Stand 1. Jänner 2022[1]):
- Hautzenbichl (361)
- Kobenz (712)
- Neuhautzenbichl (191)
- Oberfarrach (124)
- Raßnitz (228)
- Reifersdorf (128)
- Unterfarrach (187)
Die Gemeinde besteht aus drei Katastralgemeinden (Fläche Stand 2015[2]):
- Farrach (525,66 ha)
- Kobenz (593,77 ha)
- Raßnitz (643,86 ha)
Kobenz liegt im Gerichtsbezirk Judenburg.
Nachbargemeinden
Seckau | Seckau | Seckau, Sankt Marein bei Knittelfeld |
Seckau | Sankt Lorenzen bei Knittelfeld | |
Spielberg | Knittelfeld | Sankt Margarethen bei Knittelfeld |
Geschichte
Bereits im Jahre 860 wurde der Ort als „ad Chumbenzam“ erstmals in der Königsurkunde Ludwigs des Deutschen urkundlich erwähnt. 1151 wurde die Pfarre vom Salzburger Erzbischof Eberhard I. an die damalige Propstei Seckau verliehen.[3]
Am 8. Juli 2007 wurde Kobenz zur 125. Marktgemeinde der Steiermark ernannt.[4] 2012 wurde das Projekt „Straßennamenänderung“ abgeschlossen, seit 1. Dezember sind neue Adressen und die neue PLZ 8723 für das gesamte Gemeindegebiet gültig.
Seit dem Jahre 2004 führt die Gemeinde Kobenz die offizielle Bezeichnung „Gesunde Gemeinde – Lebenswerte Gemeinde“.[5]
Bevölkerungsentwicklung
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Schloss Hautzenbichl
- Katholische Pfarrkirche Kobenz hl. Rupert
- St. Koloman-Kirche
- Museum der Landtechnik[6]
- Wegkreuze: Wegscheider-, Forst-, Grüngraben-, Oberreiter-, Griesmoarkreuz
Wirtschaft und Infrastruktur
Tourismus
Die Gemeinde bildet gemeinsam mit Lobmingtal, Gaal, Seckau, Spielberg, St. Marein-Feistritz und Zeltweg den Tourismusverband „Tourismus am Spielberg“. Dessen Sitz ist in Spielberg.[7]
Bildung
- Volksschule Kobenz[6]
- Landwirtschaftliche Fachschule
- Kindergarten Kobenz
Vereine
- Freiwillige Feuerwehr Kobenz
- Kameradschaftsbund (ÖKB)
- Kobenzer Frauen
- Kinder- und Jugendturnen
- Landjugend Kobenz
- Musikverein Kobenz (MV)
- Pensionistenverband Kobenz
- Seniorenbund Kobenz
- Singgemeinschaft Kobenz (SGK)
- Union Nordischer Ski Club Kobenz
- Union Sportverein Kobenz
- Oldtimerfreunde Kobenz[8]
Sport
Als Sportmöglichkeiten bieten sich Fußball, Tennis, Reiten, Schwimmen, Radfahren und Wandern. Im Winter stehen Langlaufloipen zur Verfügung.
In der Nähe des Zechner-Badeteichs findet sich in der Mur die Zechner Walze zum Spielbootfahren.[9]
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat hat 15 Mitglieder.
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Bürgermeister
- bis 2003 Ernst Dier (ÖVP)
- 2004–2022 Eva Leitold (ÖVP)
- seit 2022 Eva Pickl (ÖVP)[14]
Wappen
- „In grünem Schild einen wachsenden goldenen Krummstab, rechts von einer silbernen Salzkufe, links von einer zweischneidigen Pflugschar begleitet.“
Weblinks
- Webpräsenz der Marktgemeinde Kobenz
- 62014 – Kobenz. Gemeindedaten der Statistik Austria
- Homepage des zuständigen Tourismusverbandes „Tourismus am Spielberg“
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2022 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2022) (ODS)
- ↑ Katastralgemeinden Stmk. 2015 (Memento des Originals vom 7. Februar 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (Excel-Datei, 128 kB); abgerufen am 29. Juli 2015
- ↑ Andreas von Meiller: Salzburger Regesten, 1866, S. 65.
- ↑ Gemeindeänderungen ab 1945. Statistik Austria, S. 130. In: Änderungen in der Verwaltungsgliederung. Statistik Austria (ZIP, 1,3 MB; Inhalt PDF); abgerufen am 8. Juni 2022
- ↑ Gesunde Gemeinde. Gemeinde Kobenz, abgerufen am 23. September 2021.
- ↑ a b Landwirtschaftliche Fachschule Kobenz und Museum der Landtechnik, www.kobenz.com
- ↑ Grazer Zeitung, Amtsblatt für die Steiermark. 30. Dezember 2014, 210. Jahrgang, 52. Stück. Nr. 325. ZDB-ID 1291268-2 S. 631.
- ↑ Kobenzer Vereine. Marktgemeinde Kobenz, abgerufen am 29. Dezember 2022.
- ↑ http://www.thomashinkel.com/playspot-karte/ Playspot Karte, Kayak freestyle Playspots, maps.google.com, www.thomashinkel.com, abgerufen am 21. Juli 2015
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2005 in Kobenz. Land Steiermark, 13. März 2005, abgerufen am 2. Juli 2020.
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2010 in Kobenz. Land Steiermark, 21. März 2010, abgerufen am 2. Juli 2020.
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2015 in Kobenz. Land Steiermark, 22. März 2015, abgerufen am 2. Juli 2020.
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2020 in Kobenz. Land Steiermark, 28. Juni 2020, abgerufen am 2. Juli 2020.
- ↑ Gemeinderat. Abgerufen am 9. Dezember 2022.
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Positionskarte von Österreich
Pfarrkirche St. Rupert, Kobenz, Steiermark
Autor/Urheber: Sgt_bilko based on work by Joschi Täubler, Lizenz: CC BY 3.0
Bezirk Murtal, Steiermark, Österreich
Autor/Urheber: Gemeindeamt Kobenz, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Gemeindewappen von Kobenz
Autor/Urheber: David Bauer, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Kobenz bei Knittelfeld von Südosten
G. M. Vischers Käyserlichen Geographi, Topographia Ducatus Stiriae,
Das ist: Eigentliche Delineation / und Abbildung aller Städte / Schlösser / Marcktfleck / Lustgärten / Probsteyen / Stiffter / Clöster und Kirchen / so es sich im Herzogthumb Steyrmarck befinden; Und anjetzo Umb einen billichen Preyß zu finden seynd Bey Johann Bitsch Universitäts Buchhandlern / Auff dem Juden=Platz bey der guldenen Saulen.
Graz 1681
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Karte des österreichischen Bundeslandes Steiermark mit den Bezirksgrenzen ab 1.1.2015, Bezirk Murtal hervorgehoben