Sankt Marein-Feistritz

Sankt Marein-Feistritz
WappenÖsterreichkarte
Wappen von Sankt Marein-Feistritz
Basisdaten
Staat:Österreich
Bundesland:Steiermark
Politischer Bezirk:Murtal
Kfz-Kennzeichen:MT (ab 1.7.2012; alt: KF)
Hauptort:Sankt Marein bei Knittelfeld
Fläche:70,61 km²
Koordinaten:47° 16′ N, 14° 52′ O
Höhe:698 m ü. A.
Einwohner:2.057 (1. Jän. 2022)
Bevölkerungsdichte:29 Einw. pro km²
Postleitzahl:8733
Vorwahl:03515
Gemeindekennziffer:6 20 45
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Dorfstraße 36
8733 Sankt Marein-Feistritz
Website:www.st-marein-feistritz.gv.at
Politik
Bürgermeister:Bruno Aschenbrenner (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020)
(15 Mitglieder)
Insgesamt 15 Sitze
Lage von Sankt Marein-Feistritz im Bezirk Murtal
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria
BW

Sankt Marein-Feistritz ist seit 2015 eine Gemeinde im Bezirk Murtal in der Steiermark.

Geografie

Gemeindegliederung

Die Gemeinde entstand im Rahmen der Gemeindestrukturreform in der Steiermark[1] aus den mit Ende 2014 aufgelösten Gemeinden Sankt Marein bei Knittelfeld und Feistritz bei Knittelfeld.[2]

Das Gemeindegebiet umfasst folgende sechs Katastralgemeinden (fett; Fläche: Stand 31. Dezember 2017[3]) mit 15 Ortschaften, (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2022[4]), innerhalb derer das Ortsverzeichnis 2001 noch weitere Ansiedelungen (zu den Abkürzungen siehe Topographische Siedlungskennzeichnung nach STAT) und Almen aufführt (eingerückt):[5]

  • Feistritz (992,91 ha)
    • Altendorf (196) D
      • Altendorf Bundesstraße Sdlg (610), Mauth Sdlg, Schamberger E, Waldrandsiedlung Sdlg
    • Feistritz bei Knittelfeld (667) D
      • Am Ramberg Sdlg, Pulverstampf E, Roaner E, Wiesmüller E
    • Moos (4)[6] W
  • Fressenberg (937,72 ha)
    • Fressenberg (49) ZH
      • Bachmoar E, Dietmayer E, Kleinmarl E, Sergl E, Stubenberger E.
      • Almen: Biedneralm, Dietrichalm, Eckentaler, Heidmoar, Padingeralm, Vorlasseralm, Wilfinghütte
    • Sankt Martha (181) D
      • Edlinger E, Moostal ZH, Samhuber E
  • Greuth (999,10 ha)
    • Greith (105) ZH
      • Bauer im Holz E, Gstattmoar E, Kranz E, Polting E, Schafhuber Gh, Seitweger E
      • Almen: Gruberalm, Moseralm, Pallalm, Rinner
    • Laas (59) ZH
      • Konrad E, Mayer E, Seidl E
  • Prank (429,84 ha)
    • Hof (96) R
      • Fischgraben ZH
    • Prankh (113) D
    • Mitterfeld (13)[7]
      • Mitterfeld-Moos R
  • St. Marein (483,89 ha)
  • Wasserleith (3.217,76 ha)
    • Feistritzgraben (0) ZH
      • Almen: Bründler, Floneralm, Loneggeralm, Obere Bodenhütte, Pulvermacheralm, Rüfhütte, Schwaigerhütte, Stockerhütte, Tullialm, Untere Bodenhütte
    • Kniepaß (8) ZH
      • Rocklwirt Gh
      • Almen: Bauholzalm, Gulsmoaralm, Hadlerhütte, Haffelneralm, Hubertushütte, Pusteralm, Putzalm
    • Wasserleith (121) D

Die – hier nicht vorliegenden – Grenzen der Ortschaften folgen nicht zwingend derer der Katastralgemeinde, auf denen ihr jeweiliger Namensgeber liegt oder ursprünglich lag. Der Weiler Mitterfeld,[8] wie er explizit in Karten eingezeichnet ist, liegt etwa zur Hälfte in der benachbarten Katastralgemeinde Sankt Marein. Die Rotte Mittelfeld-Moos auf dem Gebiet der Katastralgemeinde Prank hingegen geht fließend in den Weiler Moos über und ist heute möglicherweise nicht mehr Teil der Ortschaft Mitterfeld, sondern Teil der Ortschaft Moos, die 2001 noch in einer anderen Gemeinde (Feistritz) gelegen hatte.

Nachbargemeinden

GaalMautern in Steiermark
SeckauKompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigtKraubath an der Mur
KobenzSankt Margarethen bei Knittelfeld

Geschichte

Die erste Kirche wurde im Jahr 1070 durch die Herren von Traisen errichtet. Die heutige Pfarrkirche stammt aus dem Jahr 1140, sie wurde 1140 im gotischen Stil umgebaut.[9]

Die heutige Gemeinde entstand 2015 durch den Zusammenschluss der Gemeinden St. Marein bei Knittelfeld und Feistritz bei Knittelfeld.[9]

Bevölkerungsentwicklung

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Pfarrkirche St. Marein bei Knittelfeld
Filialkirche Feistritz bei Knittelfeld
  • Schloss Prankh
  • Katholische Pfarrkirche St. Marein bei Knittelfeld Mariä Geburt
  • Katholische Filialkirche Feistritz bei Knittelfeld Hll. Johannes der Täufer und Johannes Evangelist

Wirtschaft und Infrastruktur

Tourismus

Die Gemeinde bildet gemeinsam mit Lobmingtal, Kobenz, Seckau, Spielberg, Gaal und Zeltweg den Tourismusverband „Tourismus am Spielberg“ mit Sitz in Spielberg.[10]

Politik

BW

Der Gemeinderat hat 15 Mitglieder.

Bürgermeister

Wappen

Beide Vorgängergemeinden hatten ein Gemeindewappen. Wegen der Gemeindezusammenlegung verloren diese mit 1. Jänner 2015 ihre offizielle Gültigkeit.

AUT Sankt Marein-Feistritz COA.png

Die Neuverleihung des Gemeindewappens für die Fusionsgemeinde erfolgte mit Wirkung vom 10. März 2017.[13]
Die neue Blasonierung lautet:

„Im silbernen Schildhaupt über drei roten Kerben am unteren Rand ausgebrochen drei rote Scheiben, in die je ein Rautenblatt in gotischer Form wächst, darunter in Silber ein blauer Pfahl, ein wachsendes gotisches Maßwerkfenster darstellend, dessen Öffnungen golden durchbrochen sind, begleitet vorn von einer blauen Pflugschar, hinten von einem blauen Wasserkrug.“

Weblinks

Commons: Sankt Marein-Feistritz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Steiermärkische Gemeindestrukturreform.
  2. Kundmachung der Steiermärkischen Landesregierung vom 10. Oktober 2013 über die Vereinigung der Gemeinden Feistritz bei Knittelfeld und Sankt Marein bei Knittelfeld, beide politischer Bezirk Murtal. Steiermärkisches Landesgesetzblatt vom 15. November 2013. Nr. 120, 32. Stück. ZDB-ID 705127-x. S. 631.
  3. Regionalinformation.zip@1@2Vorlage:Toter Link/www.bev.gv.at (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (Excel-Datei, 1.210 kB); abgerufen am 4. Jänner 2018
  4. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2022 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2022) (ODS)
  5. Ortsverzeichnis 2001 Steiermark (PDF; 4,9 MB), Statistik Austria, Wien 2005, ISBN 3-902452-45-5, S. 178.
  6. Die reale Ansiedlung bei Moos liegt z. T. auf dem Gebiet der Katastralgemeinde Prank.
  7. Die reale Ansiedlung Mitterfelds liegt z. T. auf dem Gebiet der Katastralgemeinde Sankt Marein.
  8. Mitterfeld wird im Ortslexikon keiner Siedlungsform explizit zugerechnet!
  9. a b Willkommen in der Gemeinde St. Marein - Feistritz. Gemeinde St. Marein - Feistritz, abgerufen am 10. Juni 2022.
  10. Grazer Zeitung, Amtsblatt für die Steiermark. 30. Dezember 2014, 210. Jahrgang, 52. Stück. Nr. 325. ZDB-ID 1291268-2 S. 631.
  11. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2015 in Sankt Marein-Feistritz. Land Steiermark, 22. März 2015, abgerufen am 2. Juli 2020.
  12. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2020 in Sankt Marein-Feistritz. Land Steiermark, 28. Juni 2020, abgerufen am 2. Juli 2020.
  13. 28. Verlautbarung der Steiermärkischen Landesregierung vom 2. März 2017 über die Verleihung des Rechtes zur Führung eines Gemeindewappens an die Gemeinde Sankt Marein-Feistritz (politischer Bezirk Murtal)

Auf dieser Seite verwendete Medien

Austria adm location map.svg
(c) Karte: NordNordWest, Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de
Positionskarte von Österreich
Feistritz bei Knittelfeld - Kirche.JPG
Autor/Urheber: C.Stadler/Bwag, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Südostansicht der Filialkirche hll. Johannes der Täufer und Evangelisten in Feistritz bei Knittelfeld, ein Ortsteil der österreichischen Gemeinde Sankt Marein-Feistritz im steirischen Bezirk Murtal. Die zweischiffige Kirche, die von einem ummauerten Friedhof umgeben ist, wurde 1445 errichtet. Nach einer Umgestaltung erfolgte 1515 durch den Bischof von Triest eine Neueinweihung. Zur Gotik- und Barockzeit erfolgten weitere Umgestaltungen. Im Jahr 1972 wurden Wandmalereien aus dem 15. und 16. Jahrhundert freigelegt.
AUT Feistritz bei Knittelfeld COA.svg
Wappen der ehemaligen Gemeinde Feistritz bei Knittelfeld, Steiermark
Sankt Marein-Feistritz im Bezirk MT.png
(c) Karte: NordNordWest, Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de
Sankt Marein-Feistritz in district Murtal
AUT Sankt Marein bei Knittelfeld COA.jpg
Wappen der ehemaligen Gemeinde Sankt Marein bei Knittelfeld, Steiermark
Karte A Steiermark MT (2015).svg
Autor/Urheber: NordNordWest, Lizenz: CC0
Karte des österreichischen Bundeslandes Steiermark mit den Bezirksgrenzen ab 1.1.2015, Bezirk Murtal hervorgehoben
Kirche StMarein.JPG
Autor/Urheber: Guschi (talk), Lizenz: CC BY-SA 3.0 at
Kath. Pfarrkirche St. Maria im Paradeis, Friedhof