Bundestagswahlkreis Kreuznach

Wahlkreis 201: Kreuznach
Bundestagswahlkreis 201-2017.svg
StaatDeutschland
BundeslandRheinland-Pfalz
Wahlkreisnummer201
Wahlberechtigte182.380
Wahlbeteiligung75,7 %
Wahldatum26. September 2021
Wahlkreisabgeordneter
Name
Foto des Abgeordneten
(c) Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0
Joe Weingarten
ParteiSPD
Stimmanteil33,0 %

Der Bundestagswahlkreis Kreuznach (Wahlkreis 201, bei den Bundestagswahlen 2009 und 2013 Wahlkreis 202) ist ein Wahlkreis in Rheinland-Pfalz. Er umfasst die Landkreise Bad Kreuznach und Birkenfeld.[1]

Bundestagswahlen

Bundestagswahl 2021

Die Bundestagswahl 2021 fand am Sonntag, dem 26. September 2021, statt.[2]

Direktkandidat[3]ParteiErststimmen in %Zweitstimmen in %
Julia KlöcknerCDU29,124,5
Joe WeingartenSPD33,032,4
Nicole HöchstAfD9,59,9
Marvin GriesbachFDP7,211,5
Christoph BenzeGRÜNE7,39,4
Bianca Daniela SteimleDIE LINKE3,23,3
Rouven HebelFREIE WÄHLER5,63,4
Fabian KrugDie PARTEI1,30,9
PIRATEN0,4
Eva Eisenhardt-BorscheÖDP1,30,4
NPD0,1
V-Partei³0,1
MLPD0,0
Stefan ViehldieBasis1,51,4
DiB0,1
Stephan Otto SchlitzLKR0,20,1
Die Humanisten0,1
Tierschutzpartei1,5
Team Todenhöfer0,2
Ron-David RöderVolt0,60,4
Doris VollmerKlimaliste RLP0,3

Bundestagswahl 2017

Bei der Bundestagswahl 2017 am Sonntag, dem 24. September 2017, gewann Antje Lezius mit 37,0 Prozent der Erststimmen das Direktmandat. Es waren 185.172 Einwohner wahlberechtigt und die Wahlbeteiligung lag bei 75,6 Prozent.[4]

Direktkandidat[5]ParteiErststimmen in %[4]Zweitstimmen in %[4]
Antje LeziusCDU37,034,1
Joe WeingartenSPD31,527,4
Christiane WayandBündnis 90/Die Grünen4,96,2
Lothar AckermannFDP6,89,9
Manuela HolzDie Linke5,56,9
Nicole HöchstAfD10,811,7
Piratenpartei0,4
Herbert DrummFreie Wähler2,61,4
NPD0,3
Leander HahnÖDP0,90,4
MLPD0,0
BGE0,2
Die PARTEI1,0
V-Partei³0,2

Bundestagswahl 2013

Die Bundestagswahl 2013 fand am Sonntag, dem 22. September 2013, statt.[6]

Es traten 14 Parteien in Rheinland-Pfalz landesweit gegeneinander an. Dies entschied der Landeswahlausschuss in einer öffentlichen Sitzung am 26. Juli 2013 in Mainz.[7] Damit erhielten alle Parteien eine Zulassung, die fristgerecht bis zum 15. Juli ihre Landeslisten und weitere Unterlagen eingereicht hatten.[8]

Die Reihenfolge der zugelassenen Landeslisten auf dem Stimmzettel richtet sich zunächst nach der Zahl der Zweitstimmen, die die jeweilige Partei bei der letzten Bundestagswahl im Land erreicht hat (Listenplätze 1 – 10): CDU, SPD, FDP, GRÜNE, Die Linke, PIRATEN, NPD, REP, ÖDP und MLPD. Neu kandidierende Listen schließen sich in alphabetischer Reihenfolge ihres Namens an (Listenplätze 11 – 14): Alternative für Deutschland (AfD), Bürgerbewegung pro Deutschland (pro Deutschland), Freie Wähler und die Partei der Vernunft.

Direktkandidat[9]ParteiErststimmen in %Zweitstimmen in %
Antje LeziusCDU41,441,1
Fritz Rudolf KörperSPD37,631,4
Klaus-Jürgen FriedrichFDP2,95,6
Stefan BoxlerBündnis 90/Die Grünen4,46,3
Wolfgang KleudgenDie Linke5,25,8
Claudia FrickPiratenpartei2,31,8
Markus WalterNPD1,41,1
Die Republikaner0,2
ÖDP0,2
MLPD0,0
AfD4,7
Bürgerbewegung pro Deutschland0,2
Bernhard AlscherFreie Wähler4,01,3
Partei der Vernunft0,2
Franz JansenFriedenskämpfer0,7

Bundestagswahl 2009

Bei der Bundestagswahl 2009 waren 190.569 Einwohner wahlberechtigt, die Wahlbeteiligung lag bei 69,9 Prozent. Die 2009 direkt gewählte Abgeordnete Julia Klöckner legte ihr Bundestagsmandat 2011 nieder, um Abgeordnete des rheinland-pfälzischen Landtags zu werden. Da die CDU bei der Bundestagswahl 2009 in Rheinland-Pfalz zwei Überhangmandate erhielt, wurde das Mandat nicht nachbesetzt.

DirektkandidatParteiErststimmen in %Zweitstimmen in %Bundestagswahl 2005
Zweitstimmen in %
Julia Klöckner (Mandatsniederlegung 2011)CDU47,033,133,6
Fritz Rudolf KörperSPD28,726,838,5
Walter JungFDP6,716,211,8
Stephanie OttoBündnis 90/Die Grünen6,78,56,5
Tanja KrauthDie Linke8,910,96,0
-REP-0,40,6
Holger DeubelNPD1,41,21,5
-PBC-0,20,3
-FAMILIE-0,91,0
-MLPD-0,00,1
-PIRATEN-1,6-
-ödp-0,2-
Franz Jansenunabhängig0,6--

Fritz Rudolf Körper (SPD) ist über die Landesliste in den Bundestag eingezogen. Der Sitz Julia Klöckner wurde nicht neu vergeben, da es sich um ein Direktplatz handelte.

Wahlkreissieger

WahlNamePartei
1949Hugo MayerCDU
1953Hugo MayerCDU
1957Wilhelm DröscherSPD
1961Wilhelm DröscherSPD
1965Wilhelm DröscherSPD
1969Wilhelm DröscherSPD
1972Conrad AhlersSPD
1976Conrad AhlersSPD
1980Günther LeonhartSPD
1983Günther LeonhartSPD
1987Günther LeonhartSPD
1990Fritz Rudolf KörperSPD
1994Fritz Rudolf KörperSPD
1998Fritz Rudolf KörperSPD
2002Fritz Rudolf KörperSPD
2005Julia KlöcknerCDU
2009Julia KlöcknerCDU
2013Antje LeziusCDU
2017Antje LeziusCDU
2021Joe WeingartenSPD

Wahlkreisgeschichte

WahlWahlkreisnameGebiet
19495 KreuznachLandkreis Bad Kreuznach, Landkreis Birkenfeld
1953–1976152 Kreuznach
1980–1998150 Kreuznach
2002204 Kreuznach
2005203 Kreuznach
2009–2013202 Kreuznach
seit 2017201 Kreuznach

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Wahlkreiseinteilung
  2. Der Bundeswahlleiter: Endgültiges Ergebnis der Bundestagswahl 2021. Abgerufen am 18. Oktober 2021.
  3. Kreiswahlvorschläge. Bundeswahlleiter, abgerufen am 18. Oktober 2021.
  4. a b c Bundestagswahl 2017. 201: Kreuznach. In: bundeswahlleiter.de. Der Bundeswahlleiter, abgerufen am 2. Mai 2019.
  5. Ergebnis und Wahlsieger im Wahlkreis 201. In: welt.de. Axel Springer SE, 25. September 2017, abgerufen am 2. Mai 2019.
  6. Vorläufiges Ergebnis (Memento vom 15. Dezember 2015 im Internet Archive) vom 22. September 2013 auf wahlen.rlp.de
  7. 14 Parteien treten zur Wahl des 18. Deutschen Bundestages an (Memento vom 7. April 2016 im Internet Archive) Pressemitteilung des Landeswahlleiters vom 26. Juli 2013
  8. 14 Parteien treten in Rheinland-Pfalz bei Bundestagswahl an auf allgemeine-zeitung.de vom 26. Juli 2013
  9. Direktkandidaten (Memento vom 1. Oktober 2013 im Internet Archive) PDF-Datei des Wahlkreisleiters vom 26. Juli 2013

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Zivil- und Landesdienstflagge des Landes Rheinland-Pfalz
Bundestagswahlkreis 201-2017.svg
Wahlkreis 201 der Wahl zum 19. deutschen Bundestag 2017
2020-02-13 Joe Weingarten (Bundestagsprojekt 2020) by Sandro Halank–2.jpg
(c) Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0
Joe Weingarten, SPD