Bundespräsidentenwahl in Österreich 1992
Präsidentschaftswahl 1992 | |||||||||||||||||||||||||||||
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Staat | Österreich | ||||||||||||||||||||||||||||
Zusammenfassung der Ergebnisse
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Stimmenstärkste nach Bundesländern | |||||||||||||||||||||||||||||
Bundespräsident vor der Wahl | |||||||||||||||||||||||||||||
Kurt Waldheim | |||||||||||||||||||||||||||||
← 1986 1998 → |
Zur Bundespräsidentenwahl in Österreich 1992, der neunten Volkswahl eines österreichischen Staatsoberhaupts, kam es am 26. April 1992. Der bisherige Amtsinhaber, Kurt Waldheim, hatte keine zweite Amtsperiode angestrebt, obwohl die Verfassung dies erlaubt hätte.
Kein Kandidat konnte im ersten Wahlgang die erforderliche absolute Mehrheit erreichen. Den ersten Platz belegte Rudolf Streicher (SPÖ) vor Thomas Klestil (ÖVP). Die Stichwahl am 24. Mai 1992 konnte Klestil für sich entscheiden.
Ausgangslage
Der bisherige Bundespräsident Kurt Waldheim wollte nicht neuerlich zu einer Wahl antreten, obwohl er erst eine Amtsperiode hinter sich hatte. Um seine Nachfolge bewarben sich der frühere Botschafter Österreichs in den Vereinigten Staaten Thomas Klestil, offiziell unabhängig, jedoch von der ÖVP unterstützt, Rudolf Streicher von der SPÖ, Heide Schmidt von der FPÖ und Robert Jungk von den Grünen.
Ergebnis
Kandidaten | Parteien | 1. Wahlgang | 2. Wahlgang | |||
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Stimmen | % | Stimmen | % | |||
Thomas Klestil | Österreichische Volkspartei | 1.728.234 | 37,2 | 2.528.006 | 56,9 | |
Rudolf Streicher | Sozialdemokratische Partei Österreichs | 1.888.599 | 40,7 | 1.915.380 | 43,1 | |
Heide Schmidt | Freiheitliche Partei Österreichs | 761.390 | 16,4 | |||
Robert Jungk | Die Grünen – Die Grüne Alternative | 266.954 | 5,7 | |||
Gesamt | 4.645.177 | 100 | 4.443.386 | 100 | ||
Ungültige Stimmen | 143.717 | 3,0 | 149.546 | 3,3 | ||
Wähler | 4.788.894 | 84,4 | 4.592.932 | 80,9 | ||
Wahlberechtigte | 5.676.903 | 5.676.903 | ||||
Quelle: Bundesministerium für Inneres |
Angelobung
Thomas Klestil wurde am 8. Juli 1992 vor der Bundesversammlung angelobt.
Weblinks
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Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war (seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“).
Wappen der Republik Österreich: Nicht gesetzeskonforme Version des österreichischen Bundeswappens, umgangssprachlich „Bundesadler“, in Anlehnung an die heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 3 Bundes-Verfassungsgesetz mit zwar nach Wappengesetz detailliertem, aber schwarzem statt grauem Gefieder, mit zu grellem Gelb sowie mit inkorrekter Darstellung des Bindenschilds, da die weiße Binde zu breit und der untere rote Balken zu schmal sowie der Spitz, statt halbrund zu sein, zu flach gerundet ist:
Das ursprüngliche Staatswappen wurde in der ersten Republik Österreich im Jahr 1919 eingeführt. Im austrofaschistischen Ständestaat wurde es im Jahr 1934 wieder abgeschafft und, im Rückgriff auf die österreichisch-ungarische Monarchie, durch einen Doppeladler ersetzt. In der wiedererstandenen (zweiten) Republik im Jahr 1945 wurde das Bundeswappen mit dem Wappengesetz in der Fassung StGBl. Nr. 7/1945 in modifizierter Form wieder eingeführt. Der Wappenadler versinnbildlicht, diesem Gesetzestext entsprechend (Art. 1 Abs. 1), „die Zusammenarbeit der wichtigsten werktätigen Schichten: der Arbeiterschaft durch das Symbol des Hammers, der Bauernschaft durch das Symbol der Sichel und des Bürgertums durch das Symbol der den Adlerkopf schmückenden Stadtmauerkrone […]. Dieses Wappen wird zur Erinnerung an die Wiedererringung der Unabhängigkeit Österreichs und den Wiederaufbau des Staatswesens im Jahre 1945 dadurch ergänzt, dass eine gesprengte Eisenkette die beiden Fänge des Adlers umschließt.“
Autor/Urheber: 沁水湾, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Result of 1992 Austrian presidential election first round by states