Bundespräsidentenwahl in Österreich 1971
Präsidentschaftswahl 1971 | |||||||||||
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Staat | Österreich | ||||||||||
Zusammenfassung der Ergebnisse
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Stimmenstärkste nach Bundesländern | |||||||||||
Bundespräsident vor der Wahl | |||||||||||
Franz Jonas | |||||||||||
← 1965 1974 → |
Zur Bundespräsidentenwahl in Österreich 1971, der fünften Volkswahl eines österreichischen Staatsoberhaupts, kam es am 25. April 1971. Der bisherige Amtsinhaber, Franz Jonas, wurde in seinem Amt bestätigt und war damit der zweite Bundespräsident, der eine zweite Amtsperiode begann. Jonas starb im April 1974, wodurch eine vorgezogene Neuwahl notwendig wurde.
Ausgangslage
Der bisherige Bundespräsident Franz Jonas trat zur Wiederwahl an (die Verfassung (Artikel 60ß) erlaubt dies). Sein Konkurrent war Kurt Waldheim (ÖVP), der erstmals zu einer Bundespräsidentenwahl antrat.
Ergebnis
Kandidaten | Parteien | Stimmen | % | |||
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Franz Jonas | Sozialistische Partei Österreichs | 2.487.239 | 52,8 | |||
Kurt Waldheim | Österreichische Volkspartei | 2.224.809 | 47,2 | |||
Gesamt | 4.712.048 | 100 | ||||
Ungültige Stimmen | 75.658 | 1,6 | ||||
Wähler | 4.787.706 | 95,3 | ||||
Wahlberechtigte | 5.024.324 | |||||
Quelle: Bundesministerium für Inneres |
Angelobung
Jonas wurde am 9. Juni 1971 vor der Bundesversammlung angelobt.
Weblinks
Auf dieser Seite verwendete Medien
Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war (seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“).
Wappen der Republik Österreich: Nicht gesetzeskonforme Version des österreichischen Bundeswappens, umgangssprachlich „Bundesadler“, in Anlehnung an die heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 3 Bundes-Verfassungsgesetz mit zwar nach Wappengesetz detailliertem, aber schwarzem statt grauem Gefieder, mit zu grellem Gelb sowie mit inkorrekter Darstellung des Bindenschilds, da die weiße Binde zu breit und der untere rote Balken zu schmal sowie der Spitz, statt halbrund zu sein, zu flach gerundet ist:
Das ursprüngliche Staatswappen wurde in der ersten Republik Österreich im Jahr 1919 eingeführt. Im austrofaschistischen Ständestaat wurde es im Jahr 1934 wieder abgeschafft und, im Rückgriff auf die österreichisch-ungarische Monarchie, durch einen Doppeladler ersetzt. In der wiedererstandenen (zweiten) Republik im Jahr 1945 wurde das Bundeswappen mit dem Wappengesetz in der Fassung StGBl. Nr. 7/1945 in modifizierter Form wieder eingeführt. Der Wappenadler versinnbildlicht, diesem Gesetzestext entsprechend (Art. 1 Abs. 1), „die Zusammenarbeit der wichtigsten werktätigen Schichten: der Arbeiterschaft durch das Symbol des Hammers, der Bauernschaft durch das Symbol der Sichel und des Bürgertums durch das Symbol der den Adlerkopf schmückenden Stadtmauerkrone […]. Dieses Wappen wird zur Erinnerung an die Wiedererringung der Unabhängigkeit Österreichs und den Wiederaufbau des Staatswesens im Jahre 1945 dadurch ergänzt, dass eine gesprengte Eisenkette die beiden Fänge des Adlers umschließt.“
(c) Bundesarchiv, Bild 183-M0921-014 / Spremberg, Joachim / CC-BY-SA
Kurztitel: Beglaubigungsschreiben DDR-Vertreter in UNO
Abgebildete Personen:
- Florin, Peter: Stellvertretender Außenminister, UNO-Botschafter, Staatsratsmitglied, DDR * Waldheim, Kurt Dr.: Generalsekretär der UNO, Bundespräsident, Österreich (GND 118771000)
Historische Originalbeschreibung:
ADN-ZB Spremberg 21.9.73-New York: Ständiger UNO-Vertreter der DDR überreichte Beglaubigungsschreiben
Der von der Regierung der DDR ernannte Ständige Vertreter der Deutschen Demokratischen Republik bei den Vereinten Nationen, Peter Florin, Stellvertreter des Ministers für Auswärtige Angelegenheiten und Außerordentlicher und Bevollmächtigter Botschafter (links), überreichte am 20.9.73 in New York UNO-Generalsekretär Dr. Kurt Waldheim sein Beglaubigungsschreiben.
Autor/Urheber: 沁水湾, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Result of 1971 Austrian presidential election by states