Spiegelwelten:Indiana Bibo - Auf der Suche nach dem goldenen Krückstock
Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.
Borkum, 6.2.2011
Während Aufräumarbeiten auf dem Dachboden des Wohnhauses des Inselgründers Willy Ackermann (1795-1901), welches heute als Heimatmuseum benutzt wird, wurde zufälligerweise ein altes Textfragment entdeckt, dass von Wissenschaftlern auf das Jahr 1898 datiert wurde.
Bei dem Textfragment handelt es sich offenbar um den Anfang des Testaments von Willy Ackermann – Und genau diese Tatsache löst, neben dem brisanten Inhalt, einen Aufschei in der Bevölkerung des kleinen Inselstaates aus. Bislang gilt nämlich das anlässlich Ackermanns 100. Geburtstages im Jahre 1895 verfasste Testament, welches in der Eingangspforte des Museums zu bestaunen ist, als der rechtskräftige letzte Wille des Patriarchen.
Nun steht die Insel vor einem Problem: Im gültigen Testament (1895) steht geschrieben:
„(...) daher verfüge Ich, dass der Besitz und die Handlungskraft meiner Insel Borkum demjenigen zufallen möge, der stets die meiste Akzeptanz unter allen trage“
Auf dieses Zitat beruft sich die demokratische Geschichte der Insel bis heute.
Die neue Version (1898) , welche jedoch nur zu Hälfte auffindbar war drückt sich in dem Punkt deutlich anders aus:
„ In den letzten Jahren habe Ich feststellen müssen, dass viele Entscheidungen meinerseits im Bezug auf unsere Zukunft falsch waren. Diese Insel benötigt nach meinem Tode eine klare Führungsperson, an der sie sich auf ewig richten möge. Mit Gleichheit hat es noch nie funktioniert, was man an diesem Inzestgeprägten Haufen, der sich inzwischen mein Volk nennt bereits andeuten lässt. Da Ich glaube, dass diese Insel nach meinem Tode es schwer haben, sich ihren freien Platz in der Welt ohne eine klare Linie dauerhaft zu sichern, geht der Besitz und das Handlungsrecht über die Insel an die Nachkommen meines Lieblin....“
Wie unschwer zu erkennen ist fehlt der entscheidende Teil, an desen Stelle sich nur ein Zettel mit dem folgendem Text befand:
Hallo, Ihr lieben Schriftstückjäger,
- es grüßt Euch Euer Fährtenleger!
- An wen die Insel sich nun bindet
- Ihr im Stock des Alten findet
- Doch der ist fort, Ich will Euch bitten:
- Folgt mir doch nach, folgt meinen Schritten!
- Doch nur zu schauen, wo ich bin,
- macht ohne Hilfe keinen Sinn!
- Drum hab’ ich Hinweise versteckt
- und hoffe, dass Ihr sie entdeckt!
- Die Tips verraten Euch sodann,
- wie man das Ziel erreichten kann.
- Der erste Tip ist schon sehr wichtig:
- Verlasst den Sand, dann ist es richtig!
- Wenn ihr den Kopflosen König von oben seht,
- erfahrt Ihr auch, wie’s weiter geht.
- Der Große König, gebt fein Acht
- steht kalt und still in halber Pracht
Jemand hatte das Testament, welches sich im goldenen Krückstock von Willy Ackermann befindet, gestohlen und veranstaltete nun eine Schnitzeljagd für den möglichen Finder des Stockes.
Nachdem er seine Studenten mit den Wintersemesterklausuren gequält, sich die Ergebnisse dieser Klausuren in Ruhe angesehen und sich eine Tasse heiße Schokolade gemacht hatte, machte sich unser aller Held, der Altweltdeutsche Allzweckwissenschaftler Dr.Bibo von der Universität Ochsfort einige Tage später an die Lösung des Rätsels, welches unterdessen die ganze Welt beschäftigt hatte.
Dr.Bibo benötigte wenige Minuten um an die Lösung zu gelangen und reiste nach Wanne-Eickel, wo er auf dem Hals der gewaltigen Imperator-Statue den nächsten Hinweis auf den Verbleib des Testaments im goldenen Krückstock fand - Gerade noch rechtzeitig vor der Polizei-Spezialeinheit des VKWE, dem CSI-Wanne-Eickel und den Piraten um Captain Jack und dem Roten Baron, die es ebenfalls auf das Testament abgesehen hatten.
Am dieser Stelle setzt dieses Tagebuch ein, welches die Geschichte um die Jagd nach dem goldenen Krückstock in ihren Einzelheiten wiedergibt.
Inhaltsverzeichnis
13.2.2011
Eine Schnitzeljagd ist lustig, eine Schnitzeljagd ist schön...
Nein im Ernst, Ich freue mich echt daruf, diese Aufgabe hier zu übernehmen. Ich habe es mir erst mal in meinem Büro in Ochsfort bequem gemacht und forsche hier am zweiten Hinweis. Klingt alles echt ganz schön knifflig, aber das ist doch bestimmt irgendwie zu lösen...
Zum Mitraten: Hier ist das zweite Rätsel:
- Die Statue hast du gut entdeckt:
- die war ja auch nicht gut versteckt
- bei ihrer Größe wenig Wunder
- wirds nun kleiner, doch nicht runder
- Der nächste Hinweis ist nicht weit
- Geh nach Ost, dass wäre gescheit
- In einer Stadt, für Briten "Stein"
- da wird der nächste Hinweis sein
- Am dritten Hahn seist gut gerüstet
- Nach dem dein Wagen sicher dürstet
- Den toten Anfang musst du finden
- Daran werd ich den Hinweis binden
Also klar ist eines: wer immer das geschrieben hat: Goethe ist er nicht gerade.. Aber egal, hauptsache wir finden noch den Weg zum Hinweis. Viel Spaß beim miträtseln...
14.2.2011
Hallo Freunde, Ich wünsche einen schönen Valentinstag. Was mich betrifft soll er egal sein, aber Hey: Es ist doch wunderschön, all den Paaren zuzusehen an diesem Tag...
Naja ehrlich gesagt fehlt mir dafür eh die Zeit. Ich melde mich heute übrigens aus Stonehenge, nachdem mich gestern Nelson Portogo aus Fernostfriesland angerufen hatte, er wüsste die Lösung des Rätsels, das Ich auf dem Imperator gefunden habe. Und: Er hat recht! Sehr schön, soviel Einsatz von Politikern lobe Ich mir. Dafür spende Ich nun ein Ochsfort-Stipendium für ein begabtes Kind aus Fernostfriesland. Da sieht man mal, was mitdenken in der Politik manchmal bewirken kann.
Tja um es nochmal zu erklären: Eine Stadt östlich des VKWEs, die für Briten etwas mit Stein heißt und dann noch das mit den Ecken... Klar, das sprach alles für Stonehenge, die Hauptstadt des Legoland. Auch der Dritte Hahn am der Tankstelle stimmt - In Stonehenge gibt es zum Glück nur eine. Der Rest allerdings, da muss Ich mal den Herrn Portogo berichtigen, der stimmt nicht ganz: Der "Tote Anfang" stellte sich nämlich als der Ansatz eines defekten Zapfschlauches heraus. Der Zettel klebte innerhalb der Säule, die Ich deshalb erst mal auseinandernehmen musste - Deshalb musste Ich aich "gut gerüstet" sein - Nämlich mit einem Werkzeugkoffer. Aber den hatte Ich im Auto, von daher war das alles kein Problem...
Ich habe nun also den nächsten Hinweis in der Hand. Er lautet wie folgt:
- Im Land des dem zur Rechten sitzend
- befindet sich der nächste Hinweis
- Westlich des Löwen der nicht brüllend
- also bleibe nicht beim steinern Kreis.
- In der Mitte der Mitte,
- hoch in der Luft,
- erreicht den Hinweis
- nicht mal der Wahnsinnsduft.
- Wer tausenden Touristen Vertrauen schenkt,
- wird zum nächsten Hinweis gelenkt.
15.2.2011
Bonjoir!
Ich melde mich heute mal von der Aussichtsplattform, also hoch in der Luft, eines Ortes, der tausenden Touristen Vertrauen schenkt. Und zwar im Zentrum des Zentrums. Der eine oder andere wird es wisen, viele jedoch nicht: Paris! Eiffelturm! Wirklich schön. Wer immer diese Hinweise versteckt, er veranstaltet eine wunderschöne Sightseeing-Tour.
So, meine Lieben; Für die Wissbegierigen unter euch nich mal der Lösungsweg nach Paris, oder zumindest der Problematischte Teil, nämlich die Zeilen 1 und 3. Östlich von paris liegt nämlich eine Stadt namens Lyon - na, wie spricht sich das aus? Genau. Wie Lion. Und das heißt? Genau! Womit klar ist, dass wir uns im Franzoseland befinden. Und wem gehört das Land quasi? Jesus Christoph. Der wiederum laut Bibel zur Rechten Gottes sitzt. Ja, auch Wissenschaftler beschäftigen sich mit Religion - Ich suche ja persönlich noch immer nach der Ursache des Urknalls, und da ist Gott durchaus eine Möglichkeit... Naja Ich komme vom Thema ab. Jedenfalls: Der nächste Hinweis befand sich hier, auf der Aussichtsplattform des Eiffelturms.
Und natürlich ist auch hier nicht das Ziel meiner lustigen Tour quer durch die Welt. Wieder einmal habe Ich hier ein fröhliches Rätsel liegen, welches wie folgt lautet:
Einen wunderschönen guten Tag, Herr Professor
Wie Ich sie kenne, genießen sie ihre Reise sicherlich in vollen Zügen. Da Ich aber heute keine Lust hatte, mir ein paar Verse aus den Rippen zu leiern, da mir diese geschmacklose Schmalspurliteratur ohnehin sehr aufs Gemüt schlägt, lautet mein Rätsel heute wie folgt:
zequrlmunmpmaebl
Ich wünsche ihnen auch weiterhin viel Spaß bei ihrer Reise. Wie sehen uns am Schluss.
da freue Ich mich aber. da Ich bekanntermaßen auch Kryptologisch geschult bin und die Geheimsprachen aller Kulturen von hier bis nach Sankt Nimmerlein studiert habe.... naja, deshalb wird das hier wohl nen Tag länger brauchen, weil das dann echt viele Geheimsprachen sind, die Ich alle nacheinander durchtesten muss... Naja zum Glück weiß Ich wo Ich hier gute Croissants herbekommen... Oh Mann, Ich frage mich ja ehrlich, wer am Ende meine Spesenkosten bezahlt, so viel wie Ich hier in der Welt herumgondel. Aber hey was soll's, mir macht's Spaß.
17.2.2011
Hallo Freunde,
Nachdem Ich den gestrigen Tag mit meinem Navi gekämpft habe (na ja und mit dem Rätsel, zugegeben) habe Ich es nun doch geschafft. Ich habe soeben das Weltsicherheitsratsgebäude in Neu Neapel erreicht und werde mich nun in den dortigen Keller begeben. Wieso? Nun, das Rätsel sagt es mir: Liest man nur jeden zweiten Buchstaben, so erhält man das Wort „Eulummel“ Nun, und diese Possierlichen Tierchen hausen zuhauf in einer Kiste aus Artkatraz, die dem Weltsicherheitsrat vor einem guten Jahr mal geschickt wurde. Ja, natürlich gibt es die Viecher auch in Artkatraz selber – Und zwar in rauen Massen, aber da wir einen bestimmten Bezugsort suchen, schließt sich Artkatraz als komplettes Land da leider aus – Im Gegensatz zu diesem Keller hier, der als Versteck des Hinweises wesentlich besser geeignet ist. Das ist wirklich alles sehr genial ausgefeilt.
So, dann wollen wir uns hier unten mal Licht machen und.. AAAAH!!! WAS ZUM?? OH! PAPI! Was machst denn DU hier im WSR-Keller???
Hieronymus Bierboodt: Auf dich warten. Hast dir ja richtig Zeit gelassen mit diesem Rätsel. Dein alter Vater war da ja schneller...
Dr.Bibo: Du hast das Rätsel auch gelöst?
HB: Du hast Nerven! Ich habe gut 55 Jahre meines Lebens damit verbracht, die Geheimschriften irgendwelcher Urwaldvölker zu entschlüsseln – Meinst du etwa, da würde Ich so einen billigen Abzählcode nicht knacken können?
Bibo: Ok, du hast recht. Wie lange sitzt du schon hier?
HB: Seit gestern Abend. Wie gesagt, du bist verdammt langsam. Könnten wir dann mal die Kiste mit den Eulummeln öffnen?
Bibo: Du bist seit gestern Abend hier und hast die Kiste trotzdem noch nicht aufgemacht?
HB: Ja wieso denn auch? Dann hättest du den Weg ja umsonst gemacht.
Bibo: Aber Papi...
HB: KEINE WIEDERWORTE!
Stimme hinter der Kiste: Höh? Samma wer schreit denn da so? Is doch Ruhezeit...
Bibo: Ist das hier jetzt ein Flashmob? Wer ist denn da?
(Norbert Ruplack lugt hinter der Kiste hervor)
Ruplack: Ja. Äh. Ich halt. Kennt ihr mich? Ich bin der Norbert. Ja. So isses.
Bibo: Und was machen sie hier?
Ruplack: Jo. Äh... Dat wüsst ich auch gerne. Ich weiß, dattich Dienstag mit nem Kumpel so irgendwie einen saufen war.. Joah und dann bin Ich irgendwann also so irgendwie aufgewacht und dann, ja dann war dat dunkel. Da bin Ich wieder eingepennt. Aber jetzt ist hier Licht. Dabei is dat hier glaube Ich dieselbe Kiste... Dat Check Ich nich.. Tja... Wo binichen eigentlich hier?
Bibo: Neu Neapel. Weltsicherheitsrat.
Ruplack: Wat für Rad? Die Marke kenn ich nich... Bin glaube Ich auch zu Fuß hier. Aber Ich frag mich echt, wie Ich hier herkomme, weil saufen war ich eigentlich in Wanne.... jo, entweder war dat Taxi nach Hause doch wieder so ein dummes Flugzeug nach... äh.. hab Ich schon wieder vergessen wo... oder Ich hab Superkräfte. Jo, dat musset sein. Ich hab Superkräfte. Genau wie Batman. So musset sein. Rätsel gelöst.
HB: Äh... ja... schön für Sie.. Wir wollen dann auch nicht weiter stören, wir wollen nur an die Kiste mit den Eulummeln ran... Könnten sie mal bitte...
Ruplack: An was? Wat sind denn Eulummeln? Hat dat wat mit Eunuchen zu tun? Und wat sind eigentlich Eunuchen? Kann an die trinken? Ich hätte da nämlich Durst, wisst ihr?
HB: Du hast glaube Ich genug.
Bibo: Also, um die Frage zu beantworten: Eine Eulummel sind eine Kreuzung aus Hummel, Eule und Schwein, die in Artkatraz als Brieftaube verwendet wird, jedoch besonders durch einen großen Paarungswillen auffä...
Ruplack: Hummel, Eule uns Schwein? Boah, wat is ja cool. Und hier in der Kiste is die drin? Ey da muss Ich mal gucken!
HB: NICHT KOMPLETT AUFREISSEN!!!!
(Ruplack zerschlägt die Kiste und hunderte Eulummeln schwärmen unkontrolliert aus in die Freiheit.)
HB: NA SUPER! SIE VOLLTROTTEL! JETZT HABEN WIR EIN PROBLEM!
Ruplack: Pssst. Nich so laut, alter Mann. Sie wecken noch meinen Kumpel. Der pennt noch.
HB: Hier ist NOCH einer????
Bibo: Flashmob. Sag Ich doch. Also, Ich find’s lustig.
Ruplack: Jo. Der pennt noch. Den habbich unterwegs getroffen aber der verträgt wohl nich so viel. Da isset dann beim Willen geblieben. Aber na ja Ich hab ja Superkräfte. Hab ich schon gesagt, dass Ich Superkräfte habe?
Bibo: Ja, haben sie.
Ruplack: Echt? Is ja komisch, dat weiß ich doch noch gar nicht so lange... Also, meinem Kumpel habbich dat noch nich erzählt. Dat mach Ich mal. EY JAN! AUFWACHEN! EY!!! ICH HAB DA WAT HERAUSGEFUNDEN!!!
Bibo: Jan? JAN? JAN!!!!
HB: Oh, nein, nicht auch noch mit JAN DELAY im selben Keller... Im welchem Alptraum bin Ich denn hier gelandet?
Ruplack: Ihr kennt ihn? Ey cool, Ich hab gemeinsame Freunde mit Indiana Jones und Sean Connery!
HB: Wir sind aber nicht....
Ruplack: Guck mal Jan, da sind Freunde von dir!
JAN DELAY: OH JA. OH JA OOOOHH.... AUA!!!
(Hieronymus Bierboodt hat JAN DELAY mit einem Spaten niedergeschlagen)
HB: Ich wusste es. Gegen Grabräuber hilft das auch immer.
Bibo: Welch Wunder. Und nun?
HB: Nimm den Hinweis. Der klebt dahinten an der Kiste. Siehst du ihn?
Bibo: Ja. Hier.
HB: Was steht drauf?
Bibo:
- Wer hätt’s gedacht, dass ihr drauf stößt,
- auch dieses Rätsel ward gelöst.
- Willkommen hier in diesem Hause
- Vom Reimen nahm ich zwar ne Pause,
- doch nun geht’s weiter wie gewohnt.
- weit weg von hier bis hin zum Mond.
- Und von dessen Sichel eingeschlossen
- findet ihr dann unverdrossen
- Den nächsten Hinweis euch serviert
- Im Zentrum gleich, nicht kompliziert.
HB: Schön. Gehen wir.
Bibo: Ok. Ich nehme Jan’s Füße. Fasst du dann...
HB: DU WILLST IHN MITNEHMEN???
Bibo: Ja. Also steck ihm bitte mal den Putzlappen in den Mund und dann nimm seine Schultern.
HB: Wieso willst du...?
Bibo: Papi, denk nach: der Typ ist eine Gefahr für die Menschheit. WO wäre er deiner Meinung nach besser für alle aufgehoben? Bei uns, oder bei...
Ruplack: Bei wem? Höh? Beim großen Tiemann sagt es mir? Hey, ist das Wodka da auf dem Boden??? Mal dran lecken...
HB: Ok, du hast Recht. Und jetzt weg hier, bevor der Kerl da auch mitkommt...
Bibo: Ja. Auf geht’s. Oh Mann. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn Jan ausgerechnet im WSR-Gebäude zu sich gekommen wäre...
21.2.2011
Tja, es ist wohl passiert... kaum haben wir etwas zu lange gewartet mit der Weiterreise, um uns zu überlegen, wie wir JAN DELAY loswerden...
Papi wollte ihn ja wie von der VGGBT gefordert an der nächsten Bushaltestelle aussetzen, aber das war mir zu unsicher. Jedenfalls haben wir ihn noch immer an den Fersen (allerdings überhalb des Halses gut verknebelt) - Aber so kommen wir natürlich schlecht weiter.
Noch schlimmer: Jetzt ist wohl mal wieder der Krieg ausgebrochen. Heißt für uns, solange wir nicht sicher sind, dass der übernächste Hinweis uns mitten ins Kriegsgebiet befördert, dass wir für ein paar Tagen auf der Müllschieberinsel bleiben. Da ist es sicher.
25.2.2011
Wie Ich dem SNC heute schon erzählte: Wir haben JAN abrichten können und haben gerade Präsident Obama aus einem Ostfriesischen Bunker befreit. Nun warten wir darauf, dass uns einer abholt. Hab gute Laune.
17.3.2011
Unsere Operation verzögert sich kriegbedingt immer mehr. nahezu einen Monat lang sitzen wir nun auf Verdinga rum und können nicht weigern. Jan geht allen auf die Nerven, Papi ist eines Morgens ausgetickt und hat ihn mit 10 kabelbindern an einen Baum gebunden und mit seinen dreckigen Socken geknebelt. Jetzt ist Jan zwar wesentlich ungefährlicher, aber weiter kommen wir damit jetzt auch nicht. Papi meint, solange der dabei ist und der Krieg läuft können wir nicht weiter. Schade, denn mittlerweile kenne Ich das Ziel - Was Ich nicht weiß ist, wann wir dieses endlich erreichen...
Ich habe die Zeit hier in Verdinga zum ausgiebigen Basteln benutzt. Endlich habe Ich einen Cocktailmixer erfunden, der mit Hühnerfedern betrieben wird. Und naja, weil Jan uns alle so nervt noch ein paar Kopfhörer, die diese nervigen Störtlne in seiner Stimme abstellen. wenn ich die aufsetze, klingt Jan genauso wie . Ich wollte zwar eigentlich Frank Zander, aber hat nicht ganz geklappt. Naja, halb so wild. Hauptsache der Mixer funktioniert.
28.3.2011
Hallo Freunde
Tja, jetzt wo Krieg, Prozess und alles andere endlich vorbei sind, kann auch Ich mich nun endlich wieder meiner eigentlichen Aufgabe widmen. Nämlich der Suche nach dem goldenen Krückstock!
Tja, ich befinde mich nun im Stadtzentrum von Neuaztlan. Wieso? Ganz einfach: Wie hieß es so schön?
Vom Reimen nahm ich zwar ne Pause,
- doch nun geht’s weiter wie gewohnt.
- weit weg von hier bis hin zum Mond.
- Und von dessen Sichel eingeschlossen
- findet ihr dann unverdrossen
- Den nächsten Hinweis euch serviert
- Im Zentrum gleich, nicht kompliziert.
Tja, hier im schönen Aztekenreich liegt der Mondsee. Und wenn man das ganze Gebiet von oben sieht, dann liegt die Stadt Neuatzlan genau innerhalb der Sichel. Und wenn man nun das Stadtzentrum betritt, hängt oben an einem Dachfist der nächste Hinweis. DA! Da ist er schon!
So, was haben wir da denn diesmal nettes?
Ok, Herr Professor. Da eh nur Sie in der Lage sind, diese, meine Schnitzeljagd zu lösen, möchte Ich nun unsere kostbare Zeit nun nicht weiter damit vergeuden. Kommen sie her. Der Krückstock ist bei mir. Und das Testament ebenfalls, Ich weiß auch bereits, was drinsteht.
Oh, das ist ja dann doch nun etwas enttäuschend... Da hab ich so eine lange pause gemacht, dass er die Lust verloren hat. Gut. Er hat zwar nicht gesagt, dass er mir diese Rätsel geschickt hinterlassen hat – Aber wer soll es sonst sein, ich kenne den Mann ja...
Hmm... Ich soll ihn also besuchen kommen? Sehr schön. Wollte Ich schon lange mal. Aber da er ja ein vielbeschäftigter Mann ist, kündige Ich den Besuch mal lieber an. Wo ist mein Telefon... Ah da...
(wählt)
Ja?
Na du? Alles in Ordnung?
Ach, Herr Professor. Ja, muss. Bei ihnen?
Perfekt. Kann nicht klagen.
Was möchten sie denn?
Ich bin grad in Neuatzlan...
Erst? Also wirklich, Ich hätte ihnen mehr zugetraut.
Ach komm! Solange sich die halbe Welt im Krieg befand, möchte Ich nicht unbedingt quer um die Welt reisen.
Krieg ist ein permanenter Zustand. Irgendwo herrscht er immer. Ich würde daher keine Rücksicht auf ihn nehmen, aber gut, Ich weiß, sie sind da anders.
Ja. Aber immerhin habe Ich es jetzt ja geschafft.
Offensichtlich. Ich hätte auch nichts anderes erwartet. Auch, dass sie wissen, dass ICH dahinterstecke...
Tja Ich kenne dich halt gut genug nach den Jahren. Aber reimen ist nicht deine Stärke...
Habe Ich nie behauptet. Irgendwas muss man ja mal nicht können.
Wie kommst du an den Krückstock? Seit wann interessiert dich so etwas?
Das erkläre Ich ihnen, wenn sie hier sind, Herr Professor.
Gern. Deshalb rufe Ich an. Wo steckst du momentan?
Nördlich von Ootenland. Sie wissen, wie sie zu mir hineingelangen?
Ich kann es mir denken. Wahrscheinlich genauso wie damals in deinen Hobbykeller am Norstrand.
Exakt.
Ok, dann werde Ich in den nächsten Tagen mal bei dir vorbeischauen.
Gut. Ich stelle mich darauf ein.
Ok. Tschüss, Hauke.
Bis dann
(aufgelegt)
2.4.2011
Hallo Freunde
Hab mich soeben durch eine Nebelwand gekämpft und, mich auf eine lang zurückliegende Zeit auf Borkum besinnend, den Weg nach Ackermann Island gefunden. Hauke hat Wort gehalten und alles genauso gesichert wie damals bei seinem Hobbykeller am Nordstand... Kein wunder denn außer mir hat es niemals mehr einer geschafft, den zu betreten.
So. Offenbar wurde mein kommen erwartet und ist erwüscht, denn die Glebs machen mir den Weg frei. Nun habe Ich die Schleuse von Ackermann-Island erreicht und erhalte Einlass in das Allerheiligste. Ein hoch interessanter Moment. AH. Ich sehe Ich werde erwartet. Moin Hauke
HA: Guten Tag, Herr Professor. War es schwierig zu finden?
Bibo: Das mit dem Nebel ist fies aber wenn man weiß auf was man dann achten muss.... Schicke Insel, Hauke.
HA: Danke. Es soll ja auch angemessen sein.
Bibo: Tja, ist es auf jeden Fall. Wirklich faszinierend. Ich denke mal, Abbildungen sind bestimmt nicht erlaubt, oder?
HA: Mit Verlaub, nein.
Bibo: Tja, Schade für die Leute da draußen. Sowas muss man mal gesehen haben.
HA: Die werden alle irgendwann noch genug von mir sehen, darauf wette Ich. Kommen sie, Ich führe sie ins Wohnzimmer. Da vorne, bitte...
Bibo: Oh, sehr höflich von dir...
HA: Tja, Ich hab ja sonst keine Gäste hier. Nicht dass ich welche wollen würde, aber trotzdem. Bitte setzen sie sich, möchten sie auch einen Sanddorngrog?
Bibo: Uih, das habe Ich Ewigkeiten nicht getrunken
HA: wenn ich mich recht entsinne, etwa 16 Jahre...
Bibo: Stimmt. Dementsprechend sage Ich nicht nein.
HA: (gießt zunächst Dr.Bibo und dann sich ein Glas ein, bevor er sich in einen klobigen Sessel setzt.) Bitte
Bibo: Danke. Sag mal, was sollte denn das mit Altweltdeutschland?
HA: Es muss den Leuten mal klar werden, dass es absolut von Vorteil ist, MIT mir statt GEGEN mich zu sein. Irgendwann werden die sich eh alle mit mir arrangieren müssen, ob sie wollen oder nicht. Aber wenn sie wollen, ist es besser für alle. Die haben mehr Freiheit und Ich weniger Stress. Ganz einfach.
Bibo: Ach so... Na gut aber das ist ja nicht das Thema, wegen dem du mich hierher beordert hast.
HA: Natürlich nicht.
Bibo: Du hast also den Krückstock und damit das Testament. Woher?
HA: Ich hab vor einigen Jahren in der Borkumer Geschichte, vor allem im Gründungsmythos herumgeforscht. Mich hat interessiert, wie genau die Gründerväter unter Willy Ackermann die Insel aufschütteten. Die Zusammensetzung interessierte mich. Und vor allem die Frage, wie kann man zusätzlich dafür sorgen, dass die Insel schwimmfähig ist.
Bibo: Hast du ja offensichtlich herausgefunden...
HA: Absolut. Jedenfalls habe Ich bei dieser Gelegenheit in alten, persönlichen Unterlagen von Willy Ackermann gesucht und bin dabei auf das Testament gestoßen. Ich habe sie also an mich genommen und im Krückstock deponiert. Den habe Ich dann bei meinem Auszug aus Borkum mitgenommen.
Bibo: Aber wieso?
HA: Nun, genau DAS ist der Punkt. Ich nahm es an mich, weil es mir irgendwann vielleicht noch einmal nützlich werden sollte... Nämlich dann, wenn einer den ersten Teil des Testament findet, den Ich offensichtlich in einer Kiste auf dem Dachboden habe liegen lassen.
Bibo: Und was, wenn den keiner gefunden hätte?
HA: Irgendwann musste einer doch mal da rauf gehen. Es hat mich gewundert, dass seitdem fast 3 Jahre vergangen sind. Aber es ist passiert. Und nun sind wir hier.
Bibo: Aber warum der Aufwand?
HA: Nun, Ich kenne den Inhalt dieses Testaments, Herr Professor. Ich habe nachgeforscht, weil es mich damals schon sehr interessierte... Aber wenn ICH jetzt um die Ecke komme und das Ergebnis bekannt gebe, dann werden die Leute es mir bestimmt nicht glauben. Und allzu viele neutrale Personen mir gegenüber gibt es nun einmal nicht. Daher habe Ich diese Schnitzeljagd inszeniert, um völlig sicherzugehen, dass am Ende SIE derjenige sind, der hier auftaucht und das Testament verlesen kann.
Bibo: Aber Hauke, da hätte ein Anruf doch genügt.
HA: Mag sein. Aber das wäre für sie halb so lustig gewesen. Ich kenne sie doch. Sie haben dieses Rätselraten genossen. Und außerdem wollte Ich mal wissen, ob sie nicht doch ein wenig eingerostet sind in den letzten Jahren...
Bibo: Bin ich nicht, das versichere Ich dir.
HA: Schon gemerkt. Nun, hier ist das Testament. Lesen sie.
Bibo: "Da Ich glaube, dass diese Insel nach meinem Tode es schwer haben, sich ihren freien Platz in der Welt ohne eine klare Linie dauerhaft zu sichern, geht der Besitz und das Handlungsrecht über die Insel an die Nachkommen meines Lieblingssohnes Albrecht , da er der weiseste meiner Söhne ist. Möge er und sein Nachwuchs die Insel führen bis zum Aussterben seiner Linie."
HA: Tja und wie gesagt, Ich habe nachgeforscht; Hier ist der Stammbaum von Albrecht Ackermann.
Bibo: Aha... (folgt dem Stammbaum mit dem Finger herunter bis zum letzten Nachkommen) ...Nicht im Ernst, oder? Das ist ja ein lustiger Zufall.
HA: Natürlich. Ich war auch amüsiert. Nun, da werden wohl einige nun Panik bekommen.
Bibo: Also bist DU der rechtmäßige Erbe.
HA: Exakt. Da mein Vater Einzelkind war und seit Jahren tot ist... Nun, Ich war auch überrascht aber nun ergibt es doch irgendwie einen Sinn, dass Ich dazu bestimmt bin, die Welt zu beherrschen.
Bibo: Übertreib nicht, dass tut dir nicht gut. Aber Ich sehe ein, du bist der Rechtmäßige Herrscher von Borkum. Dieses Testament ist echt, da sehe Ich keine Zweifel dran.
HA: Ich weiß. Aber Ich hielt es für besser, wenn das eine international anerkannte Persönlichkeit ausspricht. Sonst denken diese Jämmerlinge da draußen gleich wieder, Ich wolle nur mit aller Macht an dieselbige. Dabei würde das viel einfacher gehen, aber man möchte ja den Stil bewahren...
Bibo: Okay. Ist irgendwie sogar verständlich. Ok. Wäre die Sache also geklärt und was machst du jetzt? Ich meine der WSR wird sicher nicht so positiv darauf reagieren, dass du als Staatschef von Borkum nun zu ihnen gehörst.
HA: Der konnte schon nichts machen, als Ich im Keller des WSR-Gebäude einen der Hinweise deponiert habe – Wie auch in diversen anderen WSR-Staaten. Die werden sich damit arrangieren müssen. Ihrer Verfassung nach können sie nichts machen. Alle militärischen Aktionen meines Imperiums gehen von Ackermann Island aus und nicht von Borkum. Und der Ausschluss eines Staates ist nur zu begründen mit dem Verhalten des Staates selber und nicht mit dem eines anderen Staats, wo zufällig dieselbe Person das sagen hat. Heißt: Solange Ich keine Glebs auf Borkum stationiere, außer zur Verteidigung der Insel selber habe Ich was Borkum betrifft NICHTS zu befürchten, da können die sich auf den Kopf stellen.
Bibo: Du scheinst Recht zu haben. Gut. Dann würde Ich sagen, reden wir doch mal übers Private. Lange nicht gesehen. Das Rätsel ist damit gelöst und Ich beende die Übertragung hiermit auch. Tschüssi nach draußen!
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