Über mich
Ich heisse Ronnie, bin 21, Azubi in einer Kutschenwerkstatt in Bury und für mich gibt's nur eins: Fußball und unsere Jungs von den Angry Elks! In unserem Fanclub gehöre ich eher zum intellektuellen Flügel, weil ich Lesen und Schreiben kann. Darum wurde ich auch mit dem Verfassen unserer Clubzeitung betreut. das heißt aber nicht, dass ich's auf der Straße weniger bringe: Meine Haftpflichtversicherung hat allein in den letzten 3 Monaten sechs mal die Beiträge erhöht! (zahlt eh der Sozi, haha.)
Das ist mein Foto. Nur von hinten, wegen der Bullen und so.
Gerüchteküche
- Die Japsen haben sich nun auch für die UM qualifiziert.
- Angeblich steht ein Freundschaftsspiel Scoutopia vs Gayland bevor. Tunten gegen Pfadfinder! Whahaa!
- Die MacDonalds Fressbuden auf Atlantis sollen nun doch das Maskottchen der Isaelinschen Nationalmannschaft - diese kitschige Dynamit-Stange - als Plüschfigur in die Happy Meal Tüten stopfen. Es handelt sich dabei wohl um Produktpiraterie aus China, da Israelina abstreitet, je eine Lizenz für diesen Scheiß ausgegeben zu haben.
- Ronan O'Leary soll sich beim Treten gegen ein altes Eichenfass den kleinen Zeh vertaucht haben. O'Leary hatte das Fass bestraft, weil der darin enthaltene Whiskey nur zu 99,9 irisch war. Das Fass ist jetzt Kleinholz. Recht so! Wir hoffen, Du bist bald wieder auf den Beinen, Junge!
- Bei der Gayländischen Nationalelf weiß man offenbar immer noch nicht, wer Stürmer, Torwart usw sein soll. Man ist nämlich immer noch damit beschäftigt, sich über den beim Spiel zu tragenden Nagellack zu streiten. Unser Wunschgegner, Huhuhhuhuhu!!
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15. Mai 2008 - Na also geht doch!
Nachdem gesten wieder einige Leute den kleinen Vorfall mit dem Widder überdramatisiert hatten, wurde heute vom Prâsidenten persönlich klar Schiff gemacht. Hat das Vieh auf nem Weiberlokus erwischt!
14. Mai 2008 - blödes Vieh!
Oh Mann, da lief was gründlich Scheiße heute, aber das ist nicht mein Fehler, ok?!
Aber der Reihe nach! Heute wurden unsere Angry Elks ja offiziell verabschiedet. Großes Brimborium, Präsident dabei und so. Klar, dass die Kumpels und ich mit von der Partie sein wollten. Ich wollte pünktlich den 5 Uhr Omnibus erwischen, aber mein Chef, dieser Vollarsch, wollte mich nicht gehen lassen! Ich sollte erst noch den Landauer fertig polstern, den wir gerade für so ne aufgeblasene Sackratte zusammenbauen. Ok, ich nagle wie wild rum, in der Hoffnung das zeitlich noch reinzukriegen als ich draußen schon die Kumpel rufen höre! Da sagt der Alte doch zu mir: "Wehe Du haust einfach ab, ohne das hier fertig zu machen!" (Arschloch, echt!) Das haben die Jungs draußen gehört - und höhö, die nahmen das wörtlich! Sie sind reingestürmt, haben sich herumliegendes Werkzeug gefasst - Brechstangen, Sägen, Schraubenzieher und so'n Kram - und angefangen, die Karre zu "bearbeiten"! Der Alte hat nur geschrieben, "HAUT AB! VERSCHWINDET!" Jo, na bitte, geht doch!
Den Omnibis haben wir noch rechtzeitig erwischt und Ralle hat dann schon mal die ersten Bierdosen rumgehen lassen, die gute Seele!
Als wir auf dem Platz angekommen sind, da schlug uns das Herz doch gleich höher! Die ganze Angry Elks Equipe war da! Tatanka offensichtlich in Bestform und O'Leary saß schon auf seinem von nichts und niemandem zu schlagenden Sturmpony! Woodrow Scooter saß auf dem Bock des Planwagens. Ein Prachtskerl! Wir entschlossen uns zu einem spontanen Ständchen, packten einige Mülleimer und was sonst noch so rumlag um rhythmisch darauf rumschlagend unsere Schlachtrufe zu singen! Haut die Japsen bis sie nur noch japsen! und "Legoland ist abgebrannt!" oder: "Bushland, Bushland, an die Wand!"
Dann wurde es feierlich! Der Druide führte den Widder auf den Platz, den unser geliebter Präsident den Jungs spendete! Uns wurde warm und feierlich ums Herz! JFK hat das Tier gesegnet, der Druide auch und dann kam Trainer Lothar of Dunkirk um ihm die letzte Ehre zu geben. Jetzt haben einige von uns vor Ergriffenheit angefangen zu weinen. Man ist ja auch nicht aus Stein!
Ralle war so dermassen fertig vor Ergriffenheit, dass er sein Bierchen retour geben musste. Skinkky konnte sich indes nicht mehr halten und hat tränenüberstromt seine Bierflasche zum Gruss auf den Platz geworfen - direkt auf den Kopf des Widders! Welch eine herrliche Taufe! Doch statt diese Ehre zu schätzen ist das Vieh aufgesprungen und konnte sich wegreissen, noch bevor Dunkirks Messer es in die Geisterwelt schicken konnte. Große Panik und Aufruhr, als der Hammel in die Menschenmege gerast ist. Wir natürlich hinterher.
Naja, die Abfahrt verzögert sich jett halt leicht, bis wir den Widder wieder eingefangen haben und der Präsident seinen Anzug aus der Reinigung zurück hat.
13. Mai 2008 - Die Gruppenauslosung: Butter bei de Fische
Ok, welcher Schwachmat hat denn DIESE Zusammenstellung ausgelost? Alle Pfeifen und Spinner in die Gruppe D und die harten in die Gruppe A! Etwas mehr mischen den Salat, Ihr Pfeifen! Aber naja, ok, dann wird halt gleich zu Beginn aufgeräumt. Sushi aus den Japsen machen, die Legoländer dergestalt neu zusammenbauen, dass daraus ein Fisher-Price Dreirad wird und dem großen Ekelgegner Bushland gleich zu Beginn die dämlichen Fressen polieren.
Morgen ist übrigens der Tag, an dem unsere Mannschaft nach Busland abreist. 2 Woche im Sattel und per Planwagen - das wird unsere Helden noch mal richtig motivieren! Während der Abschiedszeremonie wird auch der Widder geopfert, dessen Birne unserer Mannschaft als Spelball dienen wiird! Bechissenerweise muss ich morgen malochen! Mein Chef dieses Arschloch will mir für diesen heiligen Anlass nicht freigeben. Nun, wir werden sehen, was geht..
27. April 2008: Rücklick auf das bislang beste Spiel der Saison
Nachdem ich nun meinen PC von der Jugendhilfe zurückbekommen und die Sozialstunden abgebüffelt habe, hier nun endlich der Bericht zum genialen Spiel unserer Elks gegen die Pfeifen aus Wanne-Eickel.
Der Tag begann zunächst eher Scheiße, denn überall war das Bier ausverkauft! Wir konnten gerade mal 30 Sixpacks auftreiben. Nachdem dieser Mini-Apéritif geschädelt war, berieten wir, wo wir den für das Spiel nötigen Treibstoff tanken könnten.
Die Götter waren auf unserer Seite, denn als wir schon kurz davor waren, aus Frust ein paar Litfasssäulen anzuzünden, kam ein riesiger Biertransporter vorbeigerattert. Der Kutscher war ein netter Mann, denn sofort als er uns sah, sprang er freundlicherweise vom Bock und überliess uns den Karren. Jetzt hatten wir nicht nur 30 Eichenfässer Whiskey, sondern auch gleich noch eine Fahrgelegenheit!
Es ist immer wieder erstaunlich, wie schnell so ein Biergaul galoppieren kann, wenn man nur ordentlich die Peitsche auf seinem breiten Arsch tanzen lässt. Schon 3 Stunden später erreichten wir Brookline, Hauptstadt und Geburtstort unseres geliebten Präsidenten, (Glück, Ehre und guter Sex mögen auf und mit ihm sein.)
Als wir uns dem Soccerdrome näherten, sahen wir einen Omnibus der vom Flughafen her ebenfalls auf das Stadium zurollte. Hinter den Fensterscheiben konnten wir ein gutes Dutzend Deppen erkennen. Klare Sache, die Mannschaft der Wanne-Eickler!
Wir entschlossen uns zu einer spontanen Begrüssung. Als Zeichen der Gastfreundschaft spendierten wir ihnen ein Whiskey Fass, welches wir mit einer schwungvollen Willkommens-Geste durch das Fenster des Omnibuses warfen. Dann sprangen wir auf das Dach des Buses und rüttelten ihn in einen fröhlichen Schaukeltango. Drinnen kreischten Frauenstimmen, die Tür sprang auf und ein paar alte Säcke drangen nach draußen. Jetzt war klar, dass es sich wohl doch nicht um die Wanner Mannschaft handelte, sondern um den Bürgermeister von Brookline samt seiner Frauen und seinen Großeltern. Schade, dass die Leutz so intolerant waren und total überreagierten. Irren kann sich ja schließlich jeder mal.
Im Stadion herrschte eine großartige Stimmung. Mit dem gegnerische Fanblock lieferten wir uns eine kleine Prügelei zum Aufwärmen, bis die Sicherheitskräfte, die Party beendeten. Aber ohnehin fing das Spiel ja an.
Tatanka und O'Leary waren in Bestform und überrannten die Penner von Wanne Eickel gleich zu Beginn des Spiels, dass es eine Freude war. Dann stolperte Tatankas Ross über dieses Wrack Hans Schneider, welcher da blöd im Weg rumstand und überschlug sich. Als echtes, treues amerikanensisches Ross dachte es aber auch in dieser Situation erstlinieg ans Spiel und beförderteTatanka samt Ball ins gegnerische Tor. Ich machte einen Luftsprung vor Freude und fiel, statt in meinen eigenen Sitz auf einen Typen in der unteren Reihe zurück.
Dann versuchte dieser Unsympath Clever das Ausgleichstor zu erzielen, was wir einem Hagel an Wurfgeschossen aus dem Papierkorb, Schuhen, Bierdosen und Taschenrechnern kommentierten.
Dann kam O'Leary, schnappte sich den Widderschädel, galoppierte auf das gegnerische Tor zu und machte das 2:0 klar. Für mich die definitiv beste Spielszene! Deswegen lieben wir Fußball! Ich sprang vor Begeisterung auf und ab, woraufhin sich mein Mageninhalt entleerte, sang rülpste und war einfach richtig gut drauf.
Nach weiteren fünfzehn Minuten ging O'Leary, diese irische Dampfmaschine wieder zum Angriff über und stürmte auf das Tor zu. Doch da wurde er von diesem potthässlichen "Pitt Bull" angefallen! Götterverdammte Scheiße! Der Drecksack hatte sich in seinem Bein verbissen! Klar, dass wir versuchten aufs Spielfeld zu stürmen um dieses ehrlose Subjekt in Stücke zu reissen. Leider hatten die Sicherheitskräfte Feueerwehrschläuche dabei und spülten uns damit auf die oberen Ränge zurück. Wir waren kurz davor, das ganze Stadion zu zerlegen, als unser Ricky Nixon das 3:0 schoss. Jetzt demolierten wir die Ränge aus Begeisterung!
Während der pause hatten die Wanner den Schiri offenbar geschmiert, denn nun kam es plötzlich dauernd zu Torgefährlichen Szenen durch die Wanne Eickler: Unter anderem wurde nun plötzlich so eine bizarre Leder-Sphäre als Spielgerät benutzt. Wie abartig ist das denn? Unsere Pfiffe verhinderten gerade ganz knapp einen Treffer sowohl durch dieses Arschloch Jeff Smart als auch durch Gülünöglu (der sieht so aus, wie er heisst)
Dann der Schock! Diese alte Schabracke Schneider knallt den Ball mit seiner Kalkbirne ins Tor. das war der Skandale genug und erneut stürmten wir nach unten um diesen Widerlingen eine Lektion in fair Play zu erteilen. Wir waren nun wild entschlossen, Schneider das regelwidrige Lederballdingsbums schlucken zu lassen. Wieder verhindeten Wasserwerfer unsere gerechte Sache. Auf dem Feld ging es beschissen weiter: Aus dem Rasen schnellte plötzlich dieser Bastürk und schaffte den 2 Treffer. Wir wollten runter. Immerhin wurde Bastürk danach von seinem eigenen Teamkameraden verprügelt, was uns leicht versöhnlich stimmte.
Der Rest des Spiels war geprägt von guter Stimmung und den sicheren Gefühl, dass unsere Jungs die Führung verteidigen würden, was sie auch taten.
Nach dem Spiel gab es noch eine kleine Kloperei mit den gegnerischen Fans und danach war Komasaufen angesagt. Ein rundum gelungenes Sportfest!
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