Erdbär
Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.
Ozo | |
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Systematik | |
Ordnung: | Bärenhafte |
Familie: | Ursidae |
Gattung: | Ursus |
Art: | Säugetier |
Fortpflanzung: | Sexuell |
Nächster Verwandter: | Himbär |
Wissenschaftlicher Name | |
Ursus verecundus terrae (Christoph Columbus, ca. 1450) |
Der Erdbär (Ursus verecundus terrae) ist die schüchternste, mitteleuropäische Bärenart Mitteleuropas.
Inhaltsverzeichnis
Herkunft
Erstmals Mitte des 15. Jahrhunderts im tiefsten Spanien gesichtet, ist der Erdbär noch immer das umstrittenste Mitglied der Familie der Bären. Seine genaue Herkunft ist bis heute nicht abschließend geklärt. In seinem Tagebuch schreibt Christoph Columbus, der mutmaßliche Entdecker dieser Spezies: "...he visto la vagancia tener una noche aislado, tranquilo en la carretera. Él no era muy grande, pero también de alguna manera realmente muy tímida y dulce!" (...habe ich den Bären in einer lauschigen, stillen Nacht am Wegesrand herumlungern sehen. Er war nicht groß, aber dafür ziemlich scheu und auch irgendwie echt süß!) Der damalige Sichtungsort liegt mitten im heutigen Parque Natural del Alto Tajo, einem großen spanischen Nationalpark.
Vorkommen
Heutige Schätzungen sprechen von einer Populationsspanne von etwa ein paar bis ganz viele. Da aufgrund der Scheu des Erdbären vor jeglichen Menschen, welche er bei Nacht bis zu zwölf Meilen gegen den Wind ausmachen kann, keine empirischen Daten erhoben werden können, spricht die Wissenschaft von einem sogenannten Debakel für die moderne Bärenforschung.
Gesichert ist derzeit nur, dass der Erdbär ein naher Verwandter des Himbären ist. Bisherige Sichtungen fanden in eher abgelegenen, dicht bewaldeten und quasi unzugänglichen Gebieten, wie z.B. den Regenwäldern von Andorra statt. Letztere Behauptung ist wissenschaftlich jedoch ganz offensichtlich nicht haltbar, da der Andorianische Regenwald fast vollständig erkundet ist..
Ernährung
Gewonnen aus den mutmaßlichen Exkrementen von Erdbären, lässt sich eine eindeutige Eingruppierung des Erdbären in die Gattung der Omnivoren vornehmen. Die durch das Tierexkrementeforschungsinstitut festgestellten Bestandteile des Bärenfaeces zeigen Spuren von Allerlei Pflanzen, Burgern, Steaks und auch frittierten Kartoffeln, Käsebroten und Katzen.
Fortpflanzung
Gibt es ein Thema, über das die Weltöffentlichkeit noch weniger wissen könnte als über Herkunft und Vorkommen der Erdbären, so ist es deren Fortpflanzungsdrang und -methoden.
Beobachtungen anderer Bären lassen aber darauf schließen, dass der Geschlechtsakt des Erdbären durch das Eindringen des erigierten, männlichen Erdbärenpenisses in die leicht angeschwollene, feuchte Erdbärinnenvagina von Statten geht. In Wellen rhythmischer Bewegungen könnte hierbei nach und nach der Höhepunkt des Geschlechtsverkehrs zustande kommen, bei welchem dann das Erdbärensperma die Erdbärinneneizelle trifft. Der Rest ist Meiose.
(Sub)Tropische Verwandschaft
Afrikanischen Wissenschaftlern ist vor kurzem bei einer Feier in einer ägyptischen ein Durchbruch in der Erdbärforschung gelungen. Während der Beobachtung von frei lebenden Palmen tat sich an mehreren Stellen des Oasenbodens das Erdreich auf, aus welchen von den Menschen völlig unbeeindruckte, bisher unbekannte Erdbärmännchen stürmten. Die neu enteckte Erdbärgattung wurde von den Wissenschaftlern "Ursus lactolosus terrae" getauft. Diesen Ungewöhnlichen Namen verdanken die Vertreter dieser afrikanischen Bärenart ihrer Vorliebe für die von den Forschern entwendeten Sprühsahne.
Der Erdbär in der Literatur
- "Mi Diaro 1450", Christoph Columbus, Seite 27, 1450
- "Verzeichnis der Bären in Europa und Asien mit Vor- und Zunamen", Adalbert Baer, Kaiserlicher Verlag, 1832
- "Comme je l'ai trouvé un ours en Espagne", Jaques Cousteau, 1960
- "Reiseempfehlungen für Erdbärsuchende", Bundeszentrale für Bärenforschung, Bärlin, Ususverlag, 1982
- "Pellibus ursae, sanctitate (Bärenfelle für seine Heiligkeit)", Papst Benedikt XVI., 2010