Vorteil

Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.

Vorteil der, beschreibt die Situation, in der sich ein optimistischer Mensch befindet. Eine pessimistische Person würde niemals einen Vorteil erkennen, da sie dazu leider nicht in der Lage ist. Letztgenannte würde eher den objektiven Vorteil als einen Nachteil empfinden und ihn hernach benennen. Der Vorteil bezeichnet weiter die vorübergehende Machtposition über ein unterlegenes Individuum. Dieses Individuum ist entweder zu unfähig oder zu dumm, seinen eigenen Vorteil gegenüber seinem Unterdrücker auszuspielen. Man unterteilt den Vorteil in verschiedene Typen. a: dem Kurzweiligen, also dem Machtvorteil, b: dem Permanenten, also dem Erbgutvorteil und c: dem Unerklärlichen, nämlich dem Idiotenvorteil.

Machtvorteil

Der häufigste Vorteiltyp tritt im unmittelbaren Umfeld von Kriegen und Gesellschaftsspielen auf. Ein Machtvorteil ist nicht immer etwas Gutes, wie man im ersten Augenblick annehmen könnte. So versucht z.B. ein Land wie Togo einen Machtvorteil zu erlangen, indem es Bananen importiert. Andere Staaten, wie Russland, sehen sich in ihrer Rolle als Marktführer verdrängt und verhängen, reaktionär, das Kriegsrecht, um Togo in seiner aufstrebenden Position zu schwächen. Herrscht also Krieg zwischen diesen beiden Ländern, verliert wahrscheinlich Togo seine Bananenimporte, sofern Russland eine mächtigere Kriegsarmee aufweisen kann. Hat Togo damit also verloren, weil es glaubte, einen Machtvorteil erlangen zu können, ist die These bestätigt, dass sich ein scheinbarer Vorteil in einen direkten Nachteil wandeln kann.

Diese Entwicklung von Vorteilen zeichnet sich übrigens schon bei Gesellschaftsspielen, wie Risiko, UNO oder Spiel des Lebens ab.

Erbgutvorteil

Manche Menschen besitzen von Geburt an Gene (zum Beispiel das Sprachkenntnis-Gen, das Allesbesserwisser-als-andere-Gen oder das Löschwahngen), mit welchen sie in gewissen Gebieten besser sind als andere. Das nervt natürlich die Personen, die keine solchen Gene besitzen. Diese Benachteiligten versuchen dennoch besser dazustehen, als die von Geburt an Bevorteilten. Das ist aber theoretisch und praktisch einfach unmöglich. Aus diesem Grund wurde der Neid erfunden, damit Menschen nicht bis zum Umfallen versuchen, die Menschen mit einem Erbgutvorteil, zu übertrumpfen. Das reicht aus, dass sie sich mit solcherlei Leuten, mehr oder weniger, murrend zufrieden geben können.

Idiotenvorteil

Das Glück ist angeblich mit den Dummen, wie der Volksmund meint. Dieser Vorteilstyp tritt nur in den seltensten Fällen auf. Und das auch nur dann bei solch veranlagten Menschen, die geistig nicht stark genug sind, um sich als klug zu erweisen. Dadurch kann ein Gleichgewicht zwischen Intellektuellen und Benachteiligten herrschen, worüber der Kreis der Intelligentia nicht zufrieden sein dürfte, sich aber damit abfinden muss, weil Gott es so entschieden hat. Das Merkmal von diesem Vorteil ist das wissenschaftlich unerklärliche Phänomen, in dem ein geistig schwacher Mensch einfach durchs Leben kommt, ohne sich sonderlich anstrengen zu müssen.

→ siehe auch: Referendariatsvorteil