Innere Schönheit

Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.

Hier bleibt nur die Hoffnung auf innere Schönheit.

Die innere Schönheit ist im Vergleich zur äußeren Schönheit, ähnlich wie Gott, nicht sichtbar. Ihre Existenz gilt somit als umstritten.

Allgemeines

Bei hässlichen Frauen zählt auf einmal nur noch die innere Schönheit, während diese bei hübschen plötzlich wieder völlig egal ist. Auch ist sie die Ausrede dafür, wenn man keine Hübsche abbekommt: "Innere Werte sind jaaa vieeeeeeeel wichtiger!" Die innere Schönheit wird stets in einem Atemzug mit genannt. Bei Männern gilt als innere Schönheit Geld und der Besitz von . Bei Frauen analog dazu das Alter, der Brustumfang und das Gewicht. Wenn ein Mann Geld hat spielt der Rest keine Rolle mehr.

Verwendung

Hier fragt niemand nach innerer Schönheit.

Die innere Schönheit wird hauptsächlich bei äußerlicher Hässlichkeit angesprochen. Bei schönen Menschen ist die innere Schönheit ein tabu. Dieses Symptom ist vor allem bei frisch verliebten auffallend ausgeprägt. Je hässlicher der Lebensgefährte ist, umso humorvoller und intelligenter wird er vor Freunden und Bekannten dargestellt.

Beispielhafte Dialoge

A: Mein Gott ist deine Freundin hässlich!
B: Stimmt, jetzt wo du es sagst. Mir ist bisher nur ihr Humor und ihre Intelligenz aufgefallen.

A: Was findest du denn an dem Kerl interessant?
B: Seinen Kontoauszug!

Gegenbeispiel:
Bei äußerlicher Schönheit wird die innere Schönheit kaum beachtet.

A: Ist deine Freundin so intelligent wie sie schön ist?
B: Das ist mir doch egal!

A: Boah, hat die Titten!
B: Geil!

Dialoge, die Gewiss nie stattfinden werden:

A: Ey, die Braut ist ja der Wahnsinn, hast du ein Glück!
B: Naja, aber sie ist so dumm!

A: Deine Freundin ist ja sehr intelligent!
B: Ich weiß, aber für mich zählen nur äußere Werte.

Folgetheorien

Die Theorie, dass hässliche Menschen schlau und lustig sind. Führt zu folgender Annahme.

In Deutschland leben ausschließlich schöne Menschen, da es so schlecht bei der Pisa-Studie abgeschlossen hat.
Aber: In Deutschland leben eindeutig mehr hässliche Leute als schöne, was wiederum bedeuten würde, das Deutschland eine überdurchschnittlich Intelligente Bevölkerung hat. Also kommen wir zu dem Endergebnis, dass Deutschland eine annähernd ausgewogene Bevölkerungsschönheit besitzt.

Da Nobelpreisträger überdurchschnittlich intelligent sind, kommt man zu der Annahme, dass sie gleichzeitig den schönheitlichen Bodensatz der Gesellschaft darstellen.

Die Theorie, dass schöne Menschen dumm sind wird zusätzlich durch die Lebensform des Models verstärkt. Besonders deutlich wird dies durch die monotone Antwort auf die verschiedensten Fragen (Hihihi oder Ääähm).

Schlussfolgerung

Die innere Schönheit wird wie oben erörtert als Ausrede und Rechtfertigung für äußerlich hässlich erscheinende Lebensgefährten benutzt, da die inneren Werte nicht direkt nachweisbar sind und sich diese Argumente nicht direkt aushebeln lassen. Eine direkte oder reziproke Relation zwischen Schönheit und Intelligenz ist zwar nicht ausgeschlossen, aber nach dem heutigen Stand der Medizin nicht nachweisbar.