Gröfaz
Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.
Wie es begann
1929 lief dem damaligen Zentrumspolitiker Franz v. Papen ein kleiner räudiger Hund zu. Da das Tier sich nicht wie andere mit einem Fußtritt verjagen ließ, nannte v. Papen es Adolphus und brachte ihm einige Kunststücke bei.
Gemeinsam mit dem damaligen Reichszirkusdirektor wollte v. Papen das Tierchen im Reichstag auftreten lassen um den Applaus für sich einzuheimsen, aber es kam anders. Mitten in der Vorführung riss das Hündchen sich los, tötete einen Zirkusdiener, pinkelte von Papen selbst ans Bein und biss den älteren Herrn Hindenburg in den gewaltigen Arsch.
Der, schmerzunempfindlich wie er damals war, merkte nicht was gespielt wurde und machte das Hündchen mit den Worten "Der macht nix, der will nur spielen" zum Reichsköter, dann legte er sich mal kurz hin und verstarb schleunigst an Tollwut.
Auch von Papen, ein Freund und Vorgesetzter des totgebissenen Zirkusdieners, stellte sich schlafend.
Die Töle hatte ihr Ziel erreicht, fortan dominiert ihr Gekläff die deutschen Zirkus- und Radioveranstaltungen. Das zeitgleich erfundene Fernsehen verabscheute er, mit dem Wissen dass er damit schönere Hunde zum Kampf herausgefordert hätte.
Freunde
Über Radio war sein heiseres Gebell ein Quotenkiller, vor allem weil er alle Radiosender unter Hundeaufsicht gestellt hatte, musste die Deutsche Bevölkerung sich das antun lassen. Mitte der Dreißiger Jahre, Bushmänner [1] hatten die Kriegskasse gefüllt, veranstaltete er in seinem Rudel eine üble Rangbeißerei[2]. Mehrere der Köter verließen den Zwinger mit den Pfoten nach oben, doch das Alpha Tier blieb unangefochten.
Die deutschen Eliten, besonders der Adel, welcher dem munteren Treiben nach der Devise "Pack schlägt sich, Pack verträgt sich" lange amüsiert zugeschaut hatte (einige hatten sogar hohe Wetten auf Adolf laufen), ließen sich nach und nach einrudeln. Das Land wurde schließlich von verschiedenen Organisationen von Kettenhunden kontrolliert, zu denen SS, NSDAP, HJ, BDM aber auch Gestapo, Polizei, Militärpolizei, Wehrmacht und Reichsbahn gehörten, kurz fast alle heulten mit weil es so schön schaurig klang. Und das Heulen der vielen Gefangenen machte alles nur noch realer.
Mit seinem Kumpanen darunter einem Jägermeister-süchtigen Prahlhans, fiel die Meute schließlich mehrere Nachbarländer an, als erstes Polen, wo ebenfalls ein Kettenhund namens Pilsudski für Hunditing gesorgt hatte.
Abwärts mit dem Adel
Nachdem sich abzeichnete, dass über kurz oder lang der deutsche Rassehund
und insbesondere die adeligen Jagdhunde gegen die Übermacht der ausländischen Mischlingsmeute verlieren würde, wandten von Schlaubergers sich von ihrem ehemaligen Hoffnungsträger ab.
Tapfere hochdekorierte Offiziere, die kurz zuvor noch feige Landser zum Kampf Mann gegen Mann, mit Bajonett, Messer oder Eiszapfen, aufgefordert hatten, überlegten sich nun wie sie den bösen Gröfaz aus sicherer Entfernung erledigen könnten. Bombe in die Hütte und wegrennen, dachte man sich, nahm aber die Hälfte des Sprengstoffes lieber wieder raus und versorgte die Tasche sicher unter einem schweren Eichentisch. Der Rest verlief planlos, die Putschisten verhafteten und erschossen sich zum Teil gegenseitig um Spuren zu verwischen.
Der Gröfaz seiner halben Hose und des Trommelfells beraubt kläffte von nun an noch lauter und rächte sich.
Derweil mordeten in den Lagern und Kerkern die Schergen (Beamte, Kapos, Kommies, Gewohnheitskriminelle u. drgl.) des braunen Braunauers mit "industrieller" Effizienz -so die offensichtliche Sprachgesetzgebung der Holograus Gmbh. Privatunternehmer ebenso wie der spätere Raketenheilige Werner v. Braun benutzten die Armen vorher als Zwangsfreiwillige oder Leiharbeiter und hinterließen -gerissen wie Nazis immer sind- kaunm gerichtsverwertbare Spuren ihres unglaublichen Verbrechens. Zb. wurden bis 1948 alle schriftliche Befehle, aber auch Planungsunterlagen und Budgetentwürfe sofort von den Kapos aufgefressen, so dass die gerichtsverwertbare Offensichtlichkeit ab 1990 zum Dogma erhoben werden musste, besonders nachdem Kai Diekmann die peinlichsten Fälschungen dem Bibi N. zum Entsorgen in einem ewigen Feuer übergeben hatte.
Nichtsdestotrotz:
Die Situation für Anderskläffende war entsetzlich! Alles was nicht das Bein zum Pinkeln hob war verdächtig.
Endsieg
Zum Glück für die Nachgeborenen verlor der Psycho-Kläffer jegliches Vertrauen gegenüber seinen Speichelleckern und wollte schließlich alles selbermachen. Er ernannte sich selbst zum Gröfaz, dem Leitwolf auf Lebenszeit und heulte von nun an nur noch bei Vollmond aus seinem sicheren Bunker.
Die Wunderwaffe V1 benutzte er um den Eifelbauern schweren Schaden auf ihren ohnehin schon kargen Feldern anzurichten, das Wunderflugzeug Me 262 ließ er erfolgreich in den Alpen als Schneekanone röhren. Er drehte sich im Kreis um seinen Schwanz zu erwischen und bot den Wunder-Generälen den Selbstmord an, was die meisten dankend ablehnten, worauf sie wegen Befehlsverweigerung erschossen wurden.
Anfang 45 kam das Ende. Ein großer böser russiger Superwolf setzte sich vor die Höhle des kleinen Kläffers aus Braunau am Inn. Der ließ noch flott seinen Schwager wegen Hochverrat erschießen, (man gönnt sich ja sonst nichts) und dann wurde es Zeit die Giftkapsel zu zerbeißen. Hunde, die bellen beißen nicht, sagt der Volksmund.
Was bleibt
Seit dieser Geschichte hat der Führer, wie ihn die Lobotomierten nennen, noch viele Erfolge zu verzeichnen gehabt. Immer wenn ein Chauvinist oder Herrenmensch andere Chauvinisten oder Kameltreiber kurz halten will, beruft er sich auf den bösen Wölfling Adolf.
Abänderungen
Grökaz: Größter Kahuna aller Zeiten, alternativ auch Größter Koch aller Zeiten
Gröspatz: Größter Spast aller Zeiten
Grögaz: Größter Gärtner aller Zeiten
Grödaz: Größter DJ aller Zeiten
Grösuaz: Größter SchuelerVZ User aller Zeiten
: Größter Führer (oder Furz) aller Zeiten
Grönaz: Größter Noob aller Zeiten