Liste der denkmalgeschützten Objekte in Winklern

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Winklern enthält die 7 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Winklern.[1]

Denkmäler

FotoDenkmalStandortBeschreibung
Ortskapelle Maria Hilf
BDA: 54344
Objekt-ID: 62574
Namlach
Standort
KG: Reintal
Die Ortskapelle wurde im Jahr 1799 errichtet und erfuhr 1998 eine Gesamtrenovierung. Der bemerkenswerte florale Architekturdekor aus der Bauzeit am Chorgewölbe und am Triumphbogen wurde teilweise freigelegt und rekonstruiert. Der kleine spätbarocke Altar stammt aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts.[2]
Kath. Filialkirche hl. Rupert und ehem. Friedhof
BDA: 54533
Objekt-ID: 62828
Reintal
Standort
KG: Reintal
Die kleine Kirche mit Dachreiter und Chor mit Dreikantstrebepfeilern wurde Anfang des 16. Jahrhunderts erbaut. Das Langhaus ist sternetzrippengewölbt, der Chor sternrippengewölbt mit bemalten Schlusssteinen. Am mit 1715 bezeichneten Hochaltar ist ein Bild Hl. Rupert.[3]
Nigglkapelle
BDA: 93046
Objekt-ID: 108036

Standort
KG: Reintal
Kath. Filialkirche hl. Benedikt
BDA: 54397
Objekt-ID: 62664
Penzelberg 115
Standort
KG: Winklern
Die dem Heiligen Benedikt geweihte Filialkirche wurde im Jahr 1670 erbaut und laut den Inschriften über dem Orgelchor in den Jahren 1785, 1893 und 1934 restauriert. Es handelt sich um eine mittelgroße barocke Saalkirche mit einer Architekturpolychromie von ca. 1810. Der kleine Südturm stammt vom Ende des 18. Jahrhunderts. Er wird von einem stark eingeschnürten Zwiebelhelm bekrönt und weist an den Ecken im unteren Bereich eine bemerkenswerte Diamantquaderung auf. Das Gewölbe des mit Pilastern gegliederten Innenraums ist eine mit Stichkappen versehene Flachtonne. Der polygonale Chorabschluss wird von einer Halbkuppel überwölbt.

In der Mitte des Hochaltars, der aus dem 3. Viertel des 18. Jahrhunderts stammt, befindet sich eine Figur des Heiligen Benedikt. Der linke Seitenaltar ist mit der Jahreszahl 1748 bezeichnet und zeigt ein Bild, das ebenfalls den Patron der Kirche darstellt. Der rechte Seitenaltar ist mit 1716 bezeichnet. Die Kanzel, mit Statuetten er Evangelisten versehen, wurde im 2. Viertel des 18. Jahrhunderts geschaffen. Die Chorstühle aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts zeigen ein Rokokodekor. Außerdem befinden sich im Inneren der Kirche mehrere Heiligenfiguren aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts und ein kleines geschnitztes Kreuz aus der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts. Die Glocke ist mit der Jahreszahl 1489 bezeichnet.[4]

Ausbildungsheim Iselsberg
BDA: 36322
Objekt-ID: 35185
Penzelberg 25
Standort
KG: Winklern
Das Bundesheer-Ausbildungsheim am Iselsberg wurde 1910 errichtet. Der moderne Anbau stammt aus dem Jahr 1995.[4]
Mautturm
BDA: 36320
Objekt-ID: 35183
Winklern 47
Standort
KG: Winklern
Der mittelalterliche turmartige Adelssitz wurde im 19. Jahrhundert aufgestockt und mit einem Walmdach versehen. Bemerkenswert ist an der Ostseite die um 1300 entstandene Fenstergruppe im 3. Stockwerk.[5]
Kath. Pfarrkirche hl. Lorenz mit Friedhof
BDA: 55161
Objekt-ID: 63719

Standort
KG: Winklern
Die spätgotische Kirche mit dreieckigen Strebepfeilern am Chor, südseitigem Tur mit Spitzgiebelhelm, und reich profiliertem, mit 1517 bezeichneten Südportal stammt aus dem 15./16. Jahrhundert. Unter dem Chor ist ein kleiner gratgewölbter Raum mit neugotischem Altar. Zur Einrichtung zählen mit Konsolfiguren und Kreuzweg qualitätsvolle neugotische Arbeiten.[6]

Weblinks

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Winklern – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Kärnten – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  2. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 569.
  3. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 678.
  4. a b Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 619.
  5. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 1074.
  6. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 1073f.
  7. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.


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Mautturm

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Ausbildungsheim Iselsberg
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Ortskapelle Maria Hilf. Namlach, Gemeinde Winklern. Kärnten.
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Pfarrkirche „Hl Lorenz“

Ort: Winklern

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Filiakirche Hl. Rupert

Ort: Reintal

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