Liste der denkmalgeschützten Objekte in Malta (Kärnten)

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Malta enthält die 11 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Malta in Kärnten.^[1]

Denkmäler

Foto	Denkmal	Standort	Beschreibung	Metadaten
ja	Kath. Filialkirche hll. Katharina und Leonhard BDA: 75522 Objekt-ID: 89014	bei Dornbach 19 Standort KG: Dornbach	Die kleine spätgotische Kirche mit in die Hangschräge gebautem Langhaus und gerade geschlossenem Chor wurde um 1460 errichtet und erhielt 1863 einen Dachreiter. Die Malereien im Inneren sind aus der Bauzeit. Der bemerkenswerte, von Johann Benedikt Fromiller gefasste Hauptaltar hat ein Mittelbild hl. Katharina von 1463.[2]	BDA-Hist.: Q1412791 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2022-07-01 Name: Kath. Filialkirche hll. Katharina und Leonhard GstNr.: .62 Filialkirche Dornbach (Malta)
ja	Schloss Dornbach BDA: 35444 Objekt-ID: 34203	Dornbach 23 Standort KG: Dornbach	Das bemerkenswerte Wasserschloss, ein kubischer dreigeschoßiger Bau des 15./16. Jahrhunderts, ist aus dem Wohngebäude einer Burg hervorgegangen. Das Schloss hat Spitzbogenportale, abgefaste steinerne Fenstergewände und Kassettendecken.[3]	BDA-Hist.: Q2240635 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2022-07-01 Name: Schloss Dornbach GstNr.: .1/1 Schloss Dornbachf2
ja	Hochbrücke über die Maltaschlucht BDA: 94197 Objekt-ID: 109333	bei Brandstatt 35 Standort KG: Malta	Die Hochbrücke über die Maltaschlucht stammt vermutlich aus dem 16. Jahrhundert und ist eine der letzten erhaltenen gedeckten Holzbrücken Kärntens.[4]	BDA-Hist.: Q37763743 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2022-07-01 Name: Hochbrücke über die Maltaschlucht GstNr.: 1476/1, 1469/1, 1469/6 Hochbrücke Maltaschlucht
ja	Evang. Pfarrkirche A.B. mit Friedhof BDA: 53678 Objekt-ID: 61685	bei Fischertratten 4 Standort KG: Malta	Die kleine barockklassizistische Kirche wurde 1790 errichtet. Musikempore, Kanzelaltar und Taufbecken stammen aus der Bauzeit.[5]	BDA-Hist.: Q1380704 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2022-07-01 Name: Evang. Pfarrkirche A.B. mit Friedhof GstNr.: .3/1, 178/2 Evangelische Kirche Fischertratten
ja	Kath. Pfarrkirche Maria Hilf Assumptio BDA: 54274 Objekt-ID: 62464	bei Malta 52 Standort KG: Malta	Die Kirche mit massigem Turm nördlich des eingezogenen Chors und spätgotisch profiliertem Westportal wurde in mehreren Etappen vom 13. bis Ende des 15. Jahrhunderts errichtet. Außen und innen wurden Fresken aus der Bauzeit freigelegt. Der Hochaltar mit Opfergangsportalen ist von 1782.[6]	BDA-Hist.: Q1253234 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2022-07-01 Name: Kath. Pfarrkirche Maria Hilf Assumptio GstNr.: .51/1 Pfarrkirche Malta (Kärnten)
ja	Friedhof und Wehrmauer BDA: 94188 Objekt-ID: 109323	Malta Standort KG: Malta	Die schindelgedeckte Friedhofsmauer ist wohl eine ehemalige Wehrmauer. Ein Wandgemälde beim Eingangstor ist mit 1639 bezeichnet.[7]	BDA-Hist.: Q63986136 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2022-07-01 Name: Friedhof und Wehrmauer GstNr.: 705 Pfarrkirche Malta (Kärnten) - Friedhof
ja	Karner BDA: 57849 Objekt-ID: 68165	Malta Standort KG: Malta	Der Karner ist ein romanischer Rundbau des 12. Jahrhunderts, im Gewölbe sind Fresken aus dem 14. Jahrhundert.[7]	BDA-Hist.: Q63986135 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2022-07-01 Name: Karner GstNr.: .51/2 Pfarrkirche Malta (Kärnten) - Karner
ja	Alter Pfarrhof BDA: 35834 Objekt-ID: 34644	Malta 74a Standort KG: Malta	Der Pfarrhof ist ein zweigeschoßiger kubischer Bau aus dem 17. Jahrhundert mit frühbarockem Fassadendekor und Walmdach.[7]	BDA-Hist.: Q37967307 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2022-07-01 Name: Alter Pfarrhof GstNr.: .52 Pfarrhof Malta (Kärnten)
ja	Bauernhaus, Grojkeusche BDA: 35835 Objekt-ID: 34645	Maltaberg 18 Standort KG: Maltaberg	Die Grojkeusche ist am Dachstuhl mit 1774 bezeichnet. Sie ist das letzte im originalen Zustand erhaltene Beispiel des einst für das Lieser- und Maltatal typischen längteiligen Einhofes. Das eingeschoßige Breitgiebelhaus mit Kniestock, Nagelschindeln und gedeckten Pfettenstuhldach besitzt an der bergseitigen Giebelfront eine Hocheinfahrt in das Scheunenobergeschoß. Eine Rauchstubenwohnung, ein Hofraum, Viehställe, die Scheune und die Dreschtenne sind unter einem First vereinigt. In der Rauchstube ist noch die typische Einrichtung erhalten.[8]	BDA-Hist.: Q37967324 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2022-07-01 Name: Bauernhaus, Grojkeusche GstNr.: .94/1 Grojkeusche
ja	Burgruine Ödenfest (auch Malenthein, Rau(c)henfest) BDA: 23885 Objekt-ID: 20253	Maltaberg Standort KG: Malta	Die Burgruine Ödenfest befindet sich über Malta in 1000 Meter Höhe. Ihre erste urkundliche Erwähnung fand die Burg zwischen 1075 und 1090. Im 12. Jahrhundert kam sie an die Grafen von Heunburg. Im 14. Jahrhundert war die Burg bereits verfallen. Heute sind nur mehr ein acht Meter langer Mauerzug und Mauerreste erhalten.[4]	BDA-Hist.: Q15793092 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2022-07-01 Name: Burgruine Ödenfest (auch Malenthein, Rau(c)henfest) GstNr.: 737/1, 737/2 Burgruine Ödenfest
ja	Ruine Sonnenburg (Feistritzschlössel) BDA: 14210 Objekt-ID: 10439	Ruine Sonnenburg Standort KG: Malta	Die seit Ende des Mittelalters verfallene romanische Burg kann vor 1345 als Castrum Sunnenbergk iuxta Mallantin Fluvium nachgewiesen werden. Der Turm mit den noch bis fünf Meter hohen Mauern stammt aus dem 11. oder 12. Jahrhundert.[9][10]	BDA-Hist.: Q37742578 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2022-07-01 Name: Ruine Sonnenburg (Feistritzschlössel) GstNr.: 1041, 1044 Ruine Sonnenburg (Malta, Kärnten)

Weblinks

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Malta – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

1. ↑ ^{a b} Kärnten – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
2. ↑ Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 85.
3. ↑ Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 85f.
4. ↑ ^{a b} Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 493.
5. ↑ Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 139.
6. ↑ Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 491f.
7. ↑ ^{a b c} Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 492.
8. ↑ Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 493f.
9. ↑ Hinweistafel bei der Ruine
10. ↑ Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 118.
11. ↑ § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.

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