Christian Giménez (Fußballspieler, 1974)

Christian Giménez
Personalia
Voller NameChristian Eduardo Giménez
Geburtstag13. November 1974
GeburtsortBuenos AiresArgentinien
PositionMittelstürmer
Junioren
JahreStation
bis 1991CA San Miguel Buenos Aires
Herren
JahreStationSpiele (Tore)1
1991–1995Club Atlético San Miguel83 (26)
1995–1996Boca Juniors10 0(3)
1996–1997→ Nueva Chicago (Leihe)24 0(7)
1997–2001FC Lugano95 (55)
2001–2005FC Basel123 (94)
2005–2006Olympique Marseille21 0(1)
2006–2007→ Hertha BSC (Leihe)28 (12)
2007–2008Deportivo Toluca34 0(7)
2009Skoda Xanthi0 0(0)
2009→ FC Locarno (Leihe)10 0(7)
2010Chacarita Juniors0 0(0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Christian Eduardo Giménez [xiˈmenes] (* 13. November 1974 in Buenos Aires) ist ein ehemaliger argentinischer Fußballspieler, der auch die italienische Staatsangehörigkeit besitzt. Er bekleidete die Position eines Stürmers.

Karriere

Giménez begann seine Profi-Karriere bei dem Verein Club Atlético San Miguel und wechselte 1995 zu den Boca Juniors. 1997 unterzeichnete er im Schweizer Verein FC Lugano, bei dem er den Durchbruch schaffte. Von August 2001 bis August 2005 spielte er beim FC Basel, wo er 2002, 2004 und 2005 die Schweizer Meisterschaft, 2002 und 2003 den Schweizer Pokal gewann. Zudem wurde er 2001, 2002 und 2005 Torschützenkönig in der Super League. In der Saison 2002/03 nahm er mit dem FC Basel an der UEFA Champions League teil, wo er insgesamt fünf Tore für die Basler erzielte.

Im August 2005 wurde er beim FC Basel entlassen, da er durch einen Streik seinen geplanten Wechsel nach Frankreich provozieren wollte, woraufhin er wenig später dann auch für die Ablösesumme von 700.000 Euro zu Olympique Marseille wechseln sollte. In Marseille wurde er aber bereits nach wenigen Spielen vom unumstrittenen Star, der er beim FC Basel war, zum Ersatzspieler degradiert.

Am 4. August 2006 gab der Fußball-Bundesligist Hertha BSC bekannt, dass Giménez als neuer Stürmer, in Nachfolge von Marcelinho, auf Leihbasis von Marseille verpflichtet wurde. Für den Fall, dass Giménez sich bei Hertha BSC bewähren sollte, besaß Hertha die Option, den Spieler am Ende der Saison 2006/07 für 1.000.000 € ganz zu übernehmen. Am 12. April 2007 – drei Tage vor Ablauf der Optionsmöglichkeit – gab Hertha bekannt, die Option für Giménez ziehen zu wollen und somit die geforderte Ablösesumme an Marseille zu bezahlen. Gleichzeitig wurde der Vertrag mit dem Spieler bis 2009 verlängert. Am 17. September 2006 schoss der Argentinier Hertha BSC mit seinen beiden Toren gegen FC Schalke 04 zum zwischenzeitlichen Spitzenreiter der Tabelle der ersten Bundesliga.

Am 31. Juli 2007 wurde Giménez’ Transfer zum mexikanischen Club Deportivo Toluca bekanntgegeben.[1]

Nach einer Zwischenstation bei dem griechischen Verein Skoda Xanthi, der ihn Anfang 2009 auslieh[2], wechselte er wieder in die Schweiz, diesmal zum Tessiner Zweitligisten FC Locarno, wo er bis zum Saisonende in 10 Ligaspielen sechs Tore erzielte. Der Verein qualifizierte sich als 15. der Abschlusstabelle für die dritte Liga.

Nach mehreren Monaten Vereinslosigkeit gab Anfang 2010 der argentinische Erstligist Chacarita Juniors die Verpflichtung von Giménez bekannt, wo er seine Karriere alsbald beendete.

Titel und Erfolge

Basel

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Hertha-Profi Gimenez bittet um sofortige Freigabe. transfermarkt.de, abgerufen am 11. Juni 2009.
  2. Skoda Xanthi signed Gimenez

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Christian Gimenez sous les couleurs de l'Olympique de Marseille lors du match OM-Lille du 29 octobre 2005