Tsöt
Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.
Tsöt oder Tsöten ist ein harmloses, aber Gewalt anwendendes Spiel.
Inhaltsverzeichnis
Die Regeln in der Originalfassung
Ziel des Spiels ist es, möglichst viele Punkte innerhalb einer gewissen Zeit zu erreichen (z.B. einer halben Stunde) oder lokal begrenzt (z.B. beim Heimgehen). Punkte kann man bekommen, indem man möglichst viele Leute tsötet. Das funktioniert so:
Man sucht sich jemanden aus, geht zu ihm hin, tupft ihn mit dem Zeigefinger leicht an der Schulter an und sagt "Tsöt". Die Punkteverteilung sieht folgendermaßen aus:
- Für Leute, die man kennt gibt es 1 Punkt
- Für Leute, die man nicht kennt gibt es 2 Punkte
- Für Leute über 40, die man nicht kennt gibt es 3 Punkte (Alter wird geschätzt, man muss nicht fragen)
- Für alle Leute, die ein besonderes Amt ausüben, bekommt man die doppelten Punkte (z.B. der Schaffner im Zug, die Lehrer oder der Schulwart in der Schule, die Verkäuferin im Supermarkt, Polizisten etc.)
- Es gibt auch noch die Möglichkeit, einen Nasentsöt zu machen. Hier versucht man nicht die Schulter, sondern die Nase zu treffen. Man darf dem anderen dabei aber nicht weh tun, sondern es muss nur ein ganz leichter Tsöt sein. Dafür bekommt man die 5-fachen Punkte eines normalen Tsöts. Es ist aber wesentlich schwerer die Nase zu treffen, da der andere hier stillhalten muss.
Wichtige Regeln
- Man darf jeden nur einmal tsöten, egal ob auf die Schulter oder auf die Nase. Man muss sich also entscheiden, ob man einen Nasentsöt riskieren soll oder nicht.
- Wenn man einen Nasentsöt versucht, aber der andere nicht still genug hält, dann darf man keinen normalen Tsöt mehr machen, auch wenn man den anderen nicht berührt hat.
- Ein Tsöt darf nicht weh tun.
- Jeglicher Einsatz von Gewalt ist strengstens verboten. Man darf also den anderen nicht solange schlagen, bis er sich nicht mehr rührt und dann auf die Nase tsöten. Sollte man nach einem Tsöt vom Getsöteten attackiert werden, dann darf man nicht zurückschlagen, sondern nur davon laufen, den anderen überreden, mit dem Schlagen aufzuhören oder es einfach über sich ergehen lassen. Man darf auch nicht aggressiv dabei werden.
- Man darf nur auf die Schulter oder auf die Nase tsöten. Alle andere Tsöt-Arten sind verboten.
- Außer man wurde selber auf die Nase getsötet, dann darf man den anderen auf die Stirn zurücktsöten.
Sonstige Hinweise
- Man kann das Spiel auch alleine spielen, aber es ist viel lustiger, wenn mehrere Leute dabei sind. Es müssen nicht alle tsöten, aber man braucht mindestens einen Zuschauer bei den Tsöts, sonst wird es langweilig und ist mehr peinlich als lustig.
- Einer der Zuschauer kann ein Beweisfoto oder Video des Tsöts machen. Die blöden Gesichter sind wirklich lustig.
- Man muss bei einem Nasentsöt aufpassen, dass man auf keinen Fall dem Getsöteten weh tut. Das verdirbt nämlich den ganzen Spaß. Man darf auf keinen Fall in die Augen treffen.
- Man sollte das Spiel nicht mit langen Fingernägeln spielen. Man darf nur mit dem Finger tsöten und nicht mit dem Nagel.
- Bei weiblichen Opfern muss man aufpassen, dass das nicht als billige Anmache missverstanden wird. Vor allem wenn man schon etwas angetrunken ist, sollte man besonders darauf achten, dass man auch wirklich die Schulter trifft und nicht versehentlich auf den Titten landet. Das könnte ziemlich missverstanden werden.
- Die Regeln sind noch im Beta-Stadium und wurden erst einmal am Dienstag am Weg nach Hause getestet. Das Ergebnis waren 55 Punkte. Ein Nasentsöt wurde hierbei noch nie probiert.
Abgeändert
Im Laufe der Zeit haben sich die Regeln drastisch vereinfacht. Das Ziel des Spiels ist nicht mehr das Punktesammeln, sondern Leute in kürzester Zeit möglichst oft zu nerven. Man hat gewonnen, wenn die Zielperson Tränen vergießt und um Gnade bittet.
Achtung: Gefahr!
Man kann sehr schnell zurück getsötet werden!