Pharmaindustrie
Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.
"Die Pharmaindustrie" ist ein negativ behaftetes politisches Schlagwort, das für die pauschale Vorverurteilung der eigentlich philanthropischen, forschenden Arzneimittelhersteller eingesetzt wird.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Arzneimittelhersteller sind in der Geschichte der Menschheit immer schon sehr kritisch beäugt und oftmals verfolgt worden.
Die ersten Arzneimittelhersteller waren zunächst kleine Einzelunternehmungen mit Befreiung von der Umsatzsteuervoranmeldepflicht. Meist war der Unternehmer für alle betrieblichen Abläufe, für das Marketing und den Vertrieb selbst verantwortlich.
Das Wissen über Krankheiten und deren Behandlung steckte damals noch in den Kinderschuhen und wurde nur mündlich weiter gegeben. Der Arzneihersteller konnte damals nur auf Inhaltsstoffe aus der Natur zurückgreifen. Dies waren meist Essenzen aus Pflanzen, Sekrete von Kröten, oder das äußerst wirksame Blut von um Mitternacht geschlachteten Katzen oder ,je nach Verfügbarkeit, das Blut von Neugeborenen.
Darüber hinaus nutzten Hersteller verschiedenartige Zaubersprüche und okkulte Techniken, um die Heilung zu beschleunigen. Diese Sprüche und Techniken waren so erfolgreich, dass sie auch heute noch von nahezu allen führenden Pharmaherstellern benutzt werden.
→Siehe Beipackzettel.
Arzneimittelhersteller, die einen gewissen Erfolg bei der Behandlung von Krankheiten erzielten, wurden auch damals schon in Verbindung mit teuflischen, bösen Mächten gebracht. Sie wurden als Quaksalber, Hexen und Bader verunglimpft und landeten nicht selten auf einem Scheiterhaufen. Grund dafür war das Krankheitsheilungsmonopol der christlichen Kirchen. Allein mit festem Glauben sollte die Heilung möglich sein.
Zu Zeiten der Industrialisierung und der Neuzeit kam es zum ersten Mal zu großen Firmengründungen von Arzneimittelherstellern, um das rasant steigende Bedürfnis nach Medikamenten zu befriedigen.
Schon im Jahr 1902 konnte die erste gelbe Tablette vorgestellt werden, die den Markt von hinten aufrollte. Es herrschte Goldgräberstimmung und die Pharmakonzerne konnten bis zum Ende des zweiten Weltkrieges Tabletten in nahezu allen Farben anbieten. Die weißen Tabletten sind aber immer noch der Klassiker.
Die Pharmaindustrie heute
Die Pharmaindustrie hat einen festen Platz in der Gesellschaft und wird trotz der Negativpropaganda linksfaschistischer Verschwörungstheoretiker, immer noch von einem Großteil der Bevölkerung als menschenfreundlich und wichtig eingestuft. Die Pharmakonzerne besitzen einen großen Einfluss auf nationale, wie internationale Entscheidungsträger, um ihre gemeinnützingen und mildtätigen Ziele allen Menschen zugänglich zu machen. Die Grundversorgung an Arzneimitteln in allen Farben und allen Darreichungsformen ist sicher gestellt.
Pharmaindustrie, Quelle der Innovationen
Die Arzneimittelkonzerne waren immer schon Vorreiter bei Innovationen und neuen Entwicklungen.
- Allein die drei größten Konzerne haben über 10000 verschiedene Farben für die Arzneimittelfärbung erfunden und sich patentieren lassen. So ist für jeden Geschmack etwas dabei.
- Beinahe jährlich kommt es zur Entwicklung einer neuen Tablettenform.
- Die Darreichungsformen werden immer ausgeklügelter.
- Arzneimittel können in verschiedenen Verpackungseinheiten erworben werden.
Um einen Überblick über die Innovationskraft der Arzneimittelhersteller zu gewinnen, ist hier ein kurzer Auszug über Form, Farbe und Darreichungsform einer einzigen Tablette dargestellt:
- Produktname: Ovidumm forte
Darreichungsform | Farbe | Form | Packungsgrößen | Besonderheiten |
---|---|---|---|---|
Tablette | alle RAL-Farben | rund,eckig,mit Kerbung oder ohne | N1:10; N2:50;N3:100 | |
Dragee | Smartiesfarben | abgeflachte Kugelkörper mit Zuckerguss | N1:10; N2:50;N3:100 | meist für Kinder |
Kapsel | zweifarbig, alle RAL-Farben | zylindrisch | N1:10; N2:50;N3:100 | |
Zäpfchen | weiß und rot | projektilförmig | 7 Stück mit Applikator | Applikator mit 100 Bar Druck |
Hautpflaster | Biene Maja oder Willi | viereckig | N1:10; N2:50;N3:100 | weitere lustige Motive bald verfügbar |
Inhalieraerosol | durchsichtig oder kirschrot | flüssig | 1 Liter oder 5 Liter | |
Injektionslösung | wasserblau oder grünbraun | flüssig, träge | 100ml, 500ml oder 2000ml |
- Wichtiger Sicherheitshinweis: Bei gleichzeitiger Einnahme von Ovidumm mit blauer Färbung und einem anderen Medikament mit gelber Färbung kann eine Grünfärbung des Urins nicht ausgeschlossen werden.
Die Pharmaindustrie ist außerdem ein Trendsetter im Marketing-und Werbungsbereich. Keine Kosten und keine Mühen werden gescheut, ältere Medikamente mit trendigen Farben aufzupushen und den Kunden durch gezielte Werbung zum Kauf dieser Produkte zu animieren.
Die Kosten für das Marketing und die Werbung belaufen sich im Durchschnitt auf 20% der Gesamtkosten eines Unternehmens. Aber auch für die Forschung (inklusive der Evaluation der Marketingkampagnen) werden nahezu 2% verbraucht.
Corporate Social Responsibility; CSR der Pharmaindustrie
Das grundlegend anthroposophische Menschenbild, das alle Arzneimittelunternehmen als höchstes Gut betrachten, wird auch gelebt. Die gesellschaftliche Verantwortung ist für diese Unternehmen enorm. Sie setzen Trends, und diese Trends müssen mit der Zeit gehen. Kein Hipster würde jemals wieder irgendeine bunte Tablette kaufen, wenn er bei seinen engen Freunden damit durchfallen würde. Die Ausgrenzung durch altmodische Medikamente und Medikamentenbezeichnungen führt zum Ausschluss aus der Gesellschaft.
Als Arbeitgeber sind Pharmaunternehmen heiß begehrt. Die Unternehmen erlauben ihren Angestellten, sich nach eigenem Gusto an der produktion zu verdienen.
Desweiteren stellen sich alle Arbeitnehmer kostenlos für medizinische Versuche zur Verfügung. Als Belohnung winkt dann ein unbezahlter Urlaubstag extra und eine qualifizierte Nachversorgung.
Das Gehaltsgefüge ist am unteren Rand einer menschenwürdigen Bezahlung zu finden. Dieses wird aber durch die kostenlose Medikamentenversorgung und die professionelle ärztliche Behandlung mehr als aufgewogen.
Kritik an der Pharmaindustrie
Kritik an der Pharmaindustrie gab es zu allen Zeiten. Die Pharmaunternehmen stehen aber jederzeit sachlicher Kritik offen gegenüber.
Die völlig haltlose Kritik und die Medienhetze der Lügenpresse, die mit den Hexenprozessen im Mittelalter vergleichbar sind, kommen aus einer Ecke, in der Verantwortung, Anstand und Respekt nur leere Phrasen sind.
Diese Kritiker gönnen den ehrlichen und ehrlich menschlichen Pharmaunternehmen nicht ihren ehrlichen Erfolg.
Konzerne
- Johnson & Johnson,
- Pfizer,
- Novartis,
- Merck,
- Sanofi,
- Hoffmann-La Roche,
- GlaxoSmithKline,
- Abbott,
- Lilly,
- Bayer
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